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Veröffentlicht am 21.01.2018

Auch dieser neue Fall hat es definitiv wieder in sich!

Die Sprache der Knochen
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Charakter:

Da wir uns mittlerweile bei Band 18 befinden, gibt es an dieser Stelle wohl nicht mehr allzuviel zu sagen ;)
Wer Temperance Brennan noch nicht kennt, sollte dies schleunigst nachholen ;)


Meinung:

Temperance ...

Charakter:

Da wir uns mittlerweile bei Band 18 befinden, gibt es an dieser Stelle wohl nicht mehr allzuviel zu sagen ;)
Wer Temperance Brennan noch nicht kennt, sollte dies schleunigst nachholen ;)


Meinung:

Temperance Brennan, geplagt von allzu menschlichen Problemen wie ihrer kranken Mutter, dem Antrag von Ryan -bei dem sie sich einfach zu keiner Entscheidung durchringen kann- und der Angst um ihre Tochter, bekommt keine Verschnaufpause.
Ein neuer Fall droht sie komplett zu beanspruchen und verlangt ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.
Eigentlich beginnt es "nur" mit einem Cold Case. Eine Frau, Hazel "Lucky" Strike, kommt zu ihr mit einer Tonbandaufnahme eines Mädchens, dass eingesperrt wurde, Angst hat und mittlerweile nur noch sterben will!
Hazel ist sich sicher, dass es sich bei der Stimme um Cora Teague handelt, die vor Jahren verschwand, und, dass es sich bei unidentifizierten Knochen, die Brennan untersucht hat um ebendiese junge Dame handelt. Obwohl Tempe alles andere als begeistert von dieser Art von Hobbyermittlern ist, entschließt sie sich, der Sache nachzugehen.
Nur, wo soll sie bloß anfangen? Alles was sie hat ist ein Torso, der sowohl damals als auch nach erneuter Untersuchung keinerlei Hinweise liefert. Nichts, was auf ein exaktes Alter, Geschlecht oder gar die Todesursache hinweisen würde. So entschließt sie weitere Nachforschungen zu betreiben und merkt zunächst nicht, in was sie da hineinzuschlittern droht.

OK, ich als bekennender Fan freue mich natürlich jedes Mal auf das ein oder andere Wiedersehen, z.B. mit Birdie, Andrew oder sogar Slidell, wenn es denn sein muss ;) Aber auch ohne das hat Kathy Reichs mich wieder auf ganzer Linie überzeugt.
Nicht nur, dass sie Tempe immer menschlich darstellt und sie sowohl durch ihre allzu "normalen" Schwächen, Probleme aber auch durch die gewählte Ich-Perspektive authentisch werden lässt, auch Brennans bissiger Humor und ihre oftmals schnoddrige Art machen sie mir doch immer wieder sehr sympathisch.

Auch der Schreibstil konnte mich erneut überzeugen. Zum einen schafft Kathy Reichs es, durch Minicliffhanger an den Kapitelenden und unvorhergesehene Wendungen der Story die Spannung aufrecht zu erhalten und weiter aufzubauen. Zum anderen sind die auf Grund der Storyline benötigten wissenschaftlichen Vorgänge jederzeit gut erklärt, gut nachvollziehbar und somit angenehm zu lesen.

Dieser neue Fall hat es definitiv wieder in sich! Er ist durchgehend spannend und zieht den Leser mit jeder Seite weiter in seinen Bann. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und kann diese Reihe nur uneingeschränkt allen empfehlen, die gerne gut durchdachte, fundierte sowie sympathische Krimis lesen.

Veröffentlicht am 21.01.2018

ein spannungsgeladener 2. Teil

MUC - Die verborgene Stadt
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Zitate:
"Überall lag Abfall herum. Verwahrloste Kinder spielten im Dreck. Ein vielleicht vierjähriger Junge mit rotblonden Haaren grinste Elias frech zu, als er mit seinen Freunden an ihm vorbeirannte. ...

Zitate:
"Überall lag Abfall herum. Verwahrloste Kinder spielten im Dreck. Ein vielleicht vierjähriger Junge mit rotblonden Haaren grinste Elias frech zu, als er mit seinen Freunden an ihm vorbeirannte. Sein Gesicht war schmutzig und die Zähne in seinem Mund nur noch schwarze Stumpen." Seite 57
"Linus war der Meinung, dass das große Sterben von den Menschen selbst herbeigeführt worden war, und Elias sah keinen Grund dafür, das in Frage zu stellen." Seite 135

Charakter:

Pia hadert mit sich selbst. Ihre Liebe zu Robin ist gewachsen und er ist die Sorte Mann, der immer für sie da sein wird und zu ihr hält. Dennoch kann sie es nicht vermeiden, hin und wieder an Elias zu denken, der ihr doch so bitterlich das Herz (und sie ihm dafür die Nase) gebrochen hat. Sie hasst sich selbst dafür und versucht alles, um Elias zu vergessen und das zu genießen, was sie hat. Auch in ihrer Gemeinschaft fühlt sie sich wohl. Denn nicht nur, dass ihr Bruder Paul endlich bei ihr ist und sich in die Gemeinschaft eingelebt hat, nein, auch sie selbst weiß zum ersten Mal in ihrem Leben, was es bedeutet Familie zu haben. Denn genau das sind die Hadesbewohner für sie. Auch wenn sie ihren Großvater sehr vermisst, sind diese Leute der ideale Ersatz für sie.


Meinung:

Das Leben könnte für Pia und ihre Leute im Hades so schön sein. Zwar sitzt die Enttäuschung über Elias´ Verrat noch tief, aber nach der gelungenen Befreiung von Paul und ihrer mit Robin eingegangenen Verbindung geht es Pia zum ersten Mal gut. Aber wie das Leben manchmal so spielt, soll dieser Frieden nicht lange währen. Gerade mal 1 Jahr, nachdem Pia an MUC angekommen ist, kristallisiert sich für die Hadesbewohner und den Rest der Stadt eine neue Bedrohung heraus. Das fernab existierende Utilitas, dem ehemaligen FfM, plant unter anderem eine Invasion und Übernahme ihrer Heimat!! Als ihnen bewusst wird, wie groß die Gefahr ist, in der sie schweben, ist es schon beinahe zu spät. Ein Plan muss her und das eher gestern als morgen. Aber was sollen sie tun? Eine Allianz scheint am sinnvollsten, jedoch mit wem sollen sie sich verbinden? Mit dem Propheten, der so ziemlich für alles steht, was der Hades verachtet, oder mit Utilitas, die den verschollen geglaubten Falk für Verhandlungen zu ihnen schickt? Wem können sie trauen?
Und so beginnt ein atemberaubender Wettlauf im Kampf gegen die Zeit.

Auch Band 2 der Reihe wartet wieder mit so viel Fantasie und Details auf, dass man die Welt in der er spielt, geradezu vor sich sehen kann.

Darüber hinaus erleben wir des Öfteren Perspektivenwechsel zwischen Paul, Pia, Elias und Falk, die uns die jeweiligen Beweggründe, Ängste aber auch Emotionen (und glaubt mir, davon gibt es eine ganze Menge ;)) verdeutlichen, was der Geschichte eine ganz neue Tiefe verleiht. Toll!!

Anna Mocikat besticht jedoch nicht nur mit ihrer Bildgewalt und Fantasie. Ihr eingängiger Schreibstil kombiniert mit reichlich Action, Spannung und so mancher unerwarteten Wendung hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt! Und dann auch noch dieser fiese Cliffhanger :O Wie soll ich die Zeit bis zum nächsten Band nur überstehen???

Von mir eine klare Empfehlung an alle Dystopienliebhaber, die es wie ich genießen, komplett in ein Setting einzutauchen.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Ein langer Monat außer Haus...

Northanger Abbey
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Zitate:
"Die fehlende Begeisterung der anderen war ihr ein Rätsel; Romane schienen Cat die höchste Form der schriftstellerischen Kunst zu sein, da es dabei auf den einfallreichsten Einsatz von Kreativität ...

Zitate:
"Die fehlende Begeisterung der anderen war ihr ein Rätsel; Romane schienen Cat die höchste Form der schriftstellerischen Kunst zu sein, da es dabei auf den einfallreichsten Einsatz von Kreativität ankam und die Fähigkeit, direkt mit dem Leser zu kommunizieren." Seite 49
"Niedergeschlagen und entmutigt blieb Cat nichts anderes übrig, als zu der Wohnung der Allens zurückzukehren. Sie war gründlich beschämt worden, nein, regelrecht erniedrigt, und die Lust und auf Kultur war ihr komplett vergangen." Seite 113


Meinung:

Northanger Abbey ist die Geschichte eines jungen Mädchens, das in die Welt hinausziehen und Abenteuer erleben möchte. Aber am Besten eins mit Vampiren bitteschön! Aufgewachsen in ruhigen Verhältnissen in einer ländlichen Gegend, kommt ihr das Leben generell fade und langweilig vor. Und so flüchtet sie sich in die Geschichten ihrer Bücher und hat für alles andere eigentlich auch gar keinen Kopf. Doch das erste Abenteuer soll ihr schon bald bevorstehen. Denn ihre Nachbarn laden sie ein, auf das Festival in Edinburgh mitzukommen, um sich Shows, Theater und sonstige Aufführungen anzusehen. So lasset das Leben beginnen!! :D

Vorab sei gesagt, dass ich das Original von Jane Austen nicht gelesen habe. Aber nachdem ich bei befreundeten Leseratten bereits das ein oder andere Mal gehört hatte, dass der direkte Vergleich eher nicht ganz soo zufriedenstellend ist, habe ich mich darauf gefreut, völlig unbelastet in das Abenteuer Neuinterpretation von Val McDermid eintauchen zu können!

Nachdem ich das Buch nun beendet habe, muss ich sagen, dass es meinen Geschmack leider nicht wirklich getroffen hat.
Warum das so ist? Dazu kam es aus mehreren Gründen.

Mein erster Kritikpunkt wäre der Schreibstil. Obwohl ich andere Bücher der Autorin gelesen habe und mir ihr Stil eigentlich gut gefällt, kommt er in diesem Werk nicht so wirklich gut rüber. Der Transfer hat zu einem Mischmasch aus einer etwas "altmodischeren" Erzählweise und neumodischen Begriffen wie SMS, Facebook, Twitter, usw. geführt, was für mich einfach nicht zusammengepasst hat. Auf Grund der Ausdrucksweise habe ich Cat eigentlich fast immer in einem etwas altertümlichen Kleid vor mir gesehen, mit wehenden Röcken und allem, was so dazugehört. Und dann googelt sie etwas :D :D Hat mich immer etwas verwirrt...

Dazu kommt, dass die Art der Konversationen für mich recht unglaubwürdig sind. Wir nehmen an Gesprächen mit Themen teil, die Jugendliche und junge Erwachsene in der Art einfach nicht führen würden. Aufgrund dessen wirken diese Gespräche und Gedanken einfach nur gestelzt. Ein gutes Beispiel hierfür ist, dass sie immer wieder mit dem nervtötenden Großmaul John ausgeht, den sie nicht einmal leiden kann, nur, damit zwischen ihr und ihrem Bruder bzw. dessen Freundin keine schlechte Stimmung aufkommt... Hier waren die Szenen für mich oftmals einfach zu unglaubwürdig. Ich meine HALLO? Ich hätte diesem nervtötenden Angeber einen Tritt verpasst, der sich gewaschen hat!!
Dies führt mich leider auch schon zum für mich unangenehmsten Punkt.
Durch die unglaubwürdigen Handlungen und Verhaltensweisen, wirken fast alle Charaktere nervig und im Fall von Cat auch noch naiv. Oftmals war dieses pubertäre Hin- und Her einfach zu ausgeprägt, was leider den Effekt hatte, dass mir die meisten Charaktere einfach nur unsympathisch waren.

Ich vermute, dass diese Punkte zum Großteil dem Umsetzen der Vorlage ins Moderne geschuldet ist, und das Cat im Original so vorgegeben ist, aber wirklich weiß ich es natürlich nicht...

Alles in allem muss ich sagen, nein, das war so gar nicht meins. Tut mir leid :( Da bleibe ich lieber bei Val McDermids Krimis, die sind da eher nach meinem Geschmack.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Hinten sind Rezepte drin - oder "Meine Oma ist für ihr Alter erstaunlich schlank!"

Hinten sind Rezepte drin
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Zitate:
Auf Partys ist das Wort "Emanzipation" ein ähnlicher Stimmungskiller wie "Islam" oder "Darmkrebsvorsorge". Seite 9
Dann hießen Friseure plötzlich Hairstylisten und die Salons Vierhaareszeiten, ...

Zitate:
Auf Partys ist das Wort "Emanzipation" ein ähnlicher Stimmungskiller wie "Islam" oder "Darmkrebsvorsorge". Seite 9
Dann hießen Friseure plötzlich Hairstylisten und die Salons Vierhaareszeiten, Haarbracadabra oder Pony und Clyde. Seite 65
Ein Thema, über das man dagegen immer wieder gerne redet, ist die Verdauung. Alles rund ums Klo ist von jeher ein beliebtes Thema. Seite 123
Auf High Heels zu rülpsen ist immer noch stilvoller als in Badelatschen Goethe zu zitieren. Seite 193

Meinung:

Vorab muss ich sagen, dass dies mein erstes Buch aus diesem Genre war, aber nachdem ich die Leseprobe durch hatte, war die Lust auf mehr einfach zu groß!
Frau Bauerfeind greift in ihrem Werk viele unterschiedliche Themen auf und umschreibt diese mit viel Charme und Wortwitz.
Die direkte Leseranrede bindet uns noch mehr ins Geschehen ein.
Eine gehörige Prise Ironie, Sarkasmus und auch so mancher Kraftausdruck darf natürlich auch nicht fehlen, wenn es um Themen wie Unterschiede zwischen Mann und Frau, die weltliche und technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte (Vorteile aber auch Tücken) sowie die eigene Selbstwahrnehmung geht.

Stellenweise finden wir in ihren Anekdoten und Vergleichen einen hohen Wiedererkennungswert, was mir, zusammen mit ihrem flapsigen Schreibstil, so manchen Lacher entlockt hat.
Spaßige Themen wie der Zwang zum Kinderkriegen über 30 und Verdauungsgeschichten beim Weihnachtsessen, wechseln sich mit auch mal ernsthafteren Hintergründen ab, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Aber Vorsicht! Um ihre Zoten bildhaft zu verdeutlichen, wird natürlich so manche Übertreibung und Überzeichnung verwendet, die dem Leser das Ganze verdeutlichen und humoristisch untermalen sollen. Wer das nicht ab kann, ist mit diesem Buch eher schlecht beraten.

Ich für meinen Geschmack, habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn nach der Hälfte dann doch etwas die Luft raus war. Ich kann nicht sagen, ob es an den Themen lag, die nicht so meins waren, oder ob es vielleicht sinnvoll gewesen wäre, das Buch nicht am Stück zu lesen. Jedenfalls erschien mir die 2. Hälfte eher platt, die Lacher wurden gering und ich hatte das Gefühl, dass der Autorin die Ideen ein Stück weit ausgegangen sind. Das empfand ich als sehr schade, denn bei dem, was mir der Anfang geboten hat, weiß ich ja, dass das Potential definitiv da ist. Zumal mich ihr Schreibstil und ihre Ideen wirklich mitreißen konnten.

Alles in Allem war "Hinten sind Rezepte drin" für mich eine tolle Lektüre für Zwischendurch, das bietet sich bei den kurzen Kapiteln und wechselnden Themen geradezu an, die zwar nach hinten etwas schwächelt, aber dennoch gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 21.01.2018

eine spannende und mitreißende Geschichte!

Masterminds. Im Auge der Macht
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Zitate:
"Ich leide Höllenqualen und bin blind vor Schmerz, der sich wie ein glühendes Stück Kohle hinter meinen Augen festsetzt, ein immer schlimmer werdendes Pochen." Seite 13
"Und Spaß ist in Serenity, ...

Zitate:
"Ich leide Höllenqualen und bin blind vor Schmerz, der sich wie ein glühendes Stück Kohle hinter meinen Augen festsetzt, ein immer schlimmer werdendes Pochen." Seite 13
"Und Spaß ist in Serenity, New Mexico, dem langweiligsten Pickel am felsigen Arsch des amerikanischen Südwestens, eine ziemliche Seltenheit." Seite 34
"Man ist ganz allein, >>alleiner<< geht´s gar nicht. Mein einziger Verbündeter, mein einziger Freund, bin ich selbst. Und darum muss ich klar im Kopf bleiben, denn ich habe nur eine Chance, wenn ich herausbekomme, was hier gerade mit mir passiert." Seite 86

Charaktere:

Auf unserer Reise durch Serenity begleiten wir 5 komplett unterschiedliche Jugendliche. Eli, den Nerd, Hector, den Anhänglichen, Amber, die Perfektionistin, Malik, der Sunnyboy und Tori, die Bodenständige. Alle sind in Serenity aufgewachsen mit den anderen 25 Jugendlichen. Sie kennen sich gegenseitig wie eine Familie, was jedoch nicht bedeutet, dass auch jeder jeden wirklich gut leiden kann. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja noch im Laufe der Geschichte.


Meinung:

Serenity, eine kleine Stadt in der alles sittsam und geregelt -ganz gemäß der dort gelebten 3 Tugenden Ehrlichkeit, Harmonie und Zufriedenheit- zugeht. Es gibt keine Lügen, Geheimnisse, Gewalt oder Kriminalität. Alle sind gut situiert, keiner ist arbeitslos. Dafür gibt es aber auch nur 30 Jugendliche und jeder kennt jeden. Im großen und ganzen halten sich auch alle an die Regeln und genießen das Leben dort, wobei es schon den ein oder anderen gibt, der gerne raus möchte, weil er das Leben in "Happyhausen", wie beispielsweise Malik es nennt, einfach nur langweilig und verlogen empfindet. Als einer von ihnen jedoch schwer krank wird, nachdem er versucht, die Stadtgrenzen zu passieren, wachen 5 von ihnen so langsam auf.
Da geht doch etwas nicht mit rechten Dingen zu, oder???
Keiner der Jugendlichen ahnt zu diesem Zeitpunkt, was noch alles auf sie zukommen wird, denn das Geheimnis um Serenity ist weit tiefgreifender, als sie es sich je vorstellen hätten können. Um der Gefahr, der sie sich unweigerlich ausgesetzt haben, entfliehen zu können, müssen diese 5, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammenhalten. Denn ohne die anderen, da sind sie sich sicher, werden sie das wohl nicht lebend überstehen.

Zu Beginn der Geschichte hatte ich die Befürchtung, dass sich 5 Protagonisten als etwas zu viel herausstellen könnten. Dies hat sich für mich jedoch, als unbegründet herausgestellt.
Zum einen besteht die Kapitelüberschrift immer aus dem Namen des jeweiligen Charakters, um den es sich gerade handelt.
Zum anderen sind die Kapitel generell aus der Ich-Perspektive erzählt, was uns nicht nur die Personen näherbringt sondern uns zudem eine klare Unterscheidung während des Lesens ermöglicht. Denn viel unterschiedlicher könnten diese von ihren Wesen her nicht sein.
In Kombination mit dem angenehm leichten Schreibstil und den zumeist kurzen Kapiteln, ergibt sich ein sehr angenehmes Lesen. Spannung, Verschwörung und Gefahr haben dann noch ihr Übriges getan und voilà, ein mitreißender Auftakt, der sich fast in einem Rutsch verschlingen lässt!
Schade fand ich persönlich nur, dass der Klappentext einen Ticken zu viel verrät, was eine Stelle im Buch etwas vorhersehbar macht. Aber zum Glück ist die Geschichte so gut strukturiert, dass das nicht groß ins Gewicht fällt und schnell von anderen Szenen überlagert wird.
Dennoch: Hände weg vom Klappentext :D :D

Für mich war Masterminds eine durchdachte und vor allem mitreißende Geschichte voller Geheimnisse und erschreckenden Offenbarungen, die Lust auf mehr macht. Ich hoffe sehr, dass auch Band 2 bald in unseren Regalen stehen wird!