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Veröffentlicht am 22.09.2024

Schweden in der Vorweihnachtszeit

Weihnachten am Siljansee
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Inger betreibt mit ihrer Schwester ein kleines Kinderheim. Als ihre Gönnerin stirbt scheint auch das Kinderheim vor der Auflösung zu stehen.

Ob der Erbe mit sich reden lässt und Inger das Haus, wie von ...

Inger betreibt mit ihrer Schwester ein kleines Kinderheim. Als ihre Gönnerin stirbt scheint auch das Kinderheim vor der Auflösung zu stehen.

Ob der Erbe mit sich reden lässt und Inger das Haus, wie von Augusta versprochen, überschreibt?


Die Geschichte spielt in der Vorweihnachtszeit in einem kleinen Dorf in Skandinavien. Inger und Malena haben das Heim ihres Vaters , nach dessen Tod übernommen. Fünf Kinder werden von ihnen betreut. Augusta, der das Haus gehört, verstarb vor kurzem und die Frauen sind mit den Mietzahlungen im Rückstand. Jetzt hoffen sie , dass der Erbe genau so großzügig dabei ist wie Augusta.

Per kommt extra aus Stockholm, um das Erbe seiner Großtante anzunehmen. Er hat nur eine Erinnerung an die Frau, die er als Kind einmal kurz sah, und diese ist nicht wirklich schön. Per hat es aus eigener Kraft zu Wohlstand gebracht, aber das Leben hat ihn auch hart werden lassen.

Nur die kleine Lotta und Lasse der Hund erkennen, was hinter dieser Maske steckt.

Lotta ist mir die liebste der Charaktere im Buch. Sie hatte keinen leichten Start ins Leben, hat aber ein riesiges Herz. Sie hat mich mit ihren Aktionen wirklich angerührt.

Jesper hat auch agiert, aber eher wie ein testosterongesteuerter, junger Mann. Nicht immer ungefährlich, aber im Nachhinein schon lustig.

Inger und Malena haben ihre Kids gut im Griff, auch wenn sie manchmal ein wenig über die Stränge schlagen.

Per ist ein Miesepeter, egozentrisch und hartherzig. Ihn gilt es im ganzen Buch zu knacken. Dafür braucht es fast ein ganzes Dorf.

Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam, auch wenn der See aus dem Titel eher nur eine Randnotiz wert war.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Fantasy mit Drachen und Elfen

Flame & Arrow 1: Drachenprinz
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Aiden der Drachenprinz wird aus Sicherheitsgründen von seinem Vater auf das Trinitycolleg geschickt.
Kailey, die Nichte eines Beraters der Elfenkönigin ebenso.
Sie hat den Auftrag den Drachenprinzen zu ...

Aiden der Drachenprinz wird aus Sicherheitsgründen von seinem Vater auf das Trinitycolleg geschickt.
Kailey, die Nichte eines Beraters der Elfenkönigin ebenso.
Sie hat den Auftrag den Drachenprinzen zu beobachten.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch die Geschichte zwischen Aiden und Kailey gefiel mir gut, wenn es auch zwischendrin ein wenig langatmig und etwas wiederholend war.

Die Stimme der Sprecherin hat mir gut gefallen.Ich konnte mich gut in die Geschichte fallen lassen.

Aiden und Kailey waren wie zwei normale Collegeschüler. Das kam bei mir gut rüber.
Aidens Schwester war eher draufgängerisch, was mir auch gut gefiel.

Die Zusammenhänge zwischen den Drachen und Elfen waren mir etwas suspekt und ich wusste bis zum Schluss nicht, was ich davon halten sollte. Ich konnte auch Kailey nicht immer verstehen, auch wenn mir klar war, dass sie hin und her gerissen war, da sie nicht wusste wem sie glauben konnte.

Ich bin nun auf den zweiten Teil gespannt, den ich Ende September bekommen werde.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Ein zauberhaftes Buch

Der kleine Laden der unerfüllten Wünsche
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Nora löst den Haushalt ihrer Großeltern auf. Damit sie ordentlich viel Geld für ihre Mutter dabei herausschlagen kann beschließt sie im Erdgeschoss den Laden zu reaktivieren und gestaltet Schaufenster, ...

Nora löst den Haushalt ihrer Großeltern auf. Damit sie ordentlich viel Geld für ihre Mutter dabei herausschlagen kann beschließt sie im Erdgeschoss den Laden zu reaktivieren und gestaltet Schaufenster, die die Menschen verzaubern und in ihren Laden strömen lassen.

Mich hat der Titel gelockt. Wie kann ein Laden unerfüllte Wünsche wahr werden lassen, denn dann sind sie ja erfüllt,dachte ich mir.
Aber so wie Nora die Erinnerungen ihrer Großmutter und deren unerfüllte Wünsche in ihrem Laden präsentiert ist schon toll.

In diesem Buch scheint es in den einzelnen Kapiteln jeweils eigene Geschichten zu jedem Teil im Laden zu geben und doch sind sie , wie durch ein unsichtbares Band, alle miteinander verbunden.

Hier treffen wir auf Nora selbst, deren Mutter in der Weltgeschichte herum reist, um sich selbst zu finden.
Die ihre Großeltern schmerzlich vermisst und von ihren Freunden übel hintergangen wird.

Da ist Gemma, die das gleiche Schicksal wie Nora teilt. Deren Bruder Will, der seine große Liebe nicht vergessen kann und große Sorgen um seine pubertäre Tochter hat.

Dann sind da noch Fiona und ihr Koch Adonis, die Retter in der Not, die sich auch noch selbst retten müssen.

Michelle und Luke, deren Beziehung auch durch ein Trauma stark leidet.

Lukes Mutter, die mit ihrer Wohltätigkeit durch Nora an den Rand ihrer Möglichkeiten kommt.

Und so viele kleine Schicksalsgeschichten, die einen im Herz berühren und doch meist eine schöne, glückliche Wendung erfahren.

Ein Buch fürs Herz, so richtig zum dahinschmelzen.
Mir hat es sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Das Bärenkind findet seinen Namen

Das magische Funkeln
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Das kleine Bärenkind ist traurig, da es nicht weiß was es gut kann und welchen Namen es haben soll.
Als eines Nachts ein Feuervogel zu ihm kommt und ihm eine seiner Federn schenkt wendet sich das Blatt.
Doch ...

Das kleine Bärenkind ist traurig, da es nicht weiß was es gut kann und welchen Namen es haben soll.
Als eines Nachts ein Feuervogel zu ihm kommt und ihm eine seiner Federn schenkt wendet sich das Blatt.
Doch plötzlich ist die Feder verschwunden und nur die Bärenmutter weiß Rat.

Ein wunderschön funkelndes Cover, das schon prächtig auf die Geschichte einstellt.
Ein süßer kleiner Bär, der beobachtet was die Großen alles können und sich klein und unscheinbar fühlt.
Das können meine Kitakids gut nachempfinden.
Doch dann kommt die Rettung durch die magische Feder des Feuervogels und der kleine Bär strahlt Sicherheit aus, wie ein Funke in der Nacht.

Etwas verunsichert und mutlos ist er, als er seine Beschützerfeder verloren hat, doch die Mutter kann ihn überzeugen das man solche Beschützer manchmal einfach nicht mehr braucht .

Das überzeugt den kleinen Bären und da er selbst wie ein Funke in dunkler Nacht für den kleinen Hasen da war hat er auch noch seinen Namen gefunden.

Eine schöne Geschichte über das Finden einer inneren Stärke. Vielleicht braucht es manchmal noch einen Anschubser, wie hier durch die Feder des Feuervogels, aber letztendlich ist sie schon immer im kleinen Bären und musste nur geweckt werden.

Meinen Kitakindern hat das Buch gut gefallen. Sie holen es sich gerne aus der Bücherkiste. Manche nur, um mit den Händen über das glitzernde Cover zu greifen, andere um sich die Bilder anzusehen und wieder andere um sich die Geschichte erneut vorlesen zu lassen.

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Süßer Rupert

Mister O'Lui sucht das Glück
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Das Cover zeigt schon gleich die niedlichen Illustrationen und hat mich gelockt.

Ich kannte aus der Kindheit Herr Rossi sucht das Glück und ich war neugierig, wo Mister O‘lui das seine findet.

Der Anfang ...

Das Cover zeigt schon gleich die niedlichen Illustrationen und hat mich gelockt.

Ich kannte aus der Kindheit Herr Rossi sucht das Glück und ich war neugierig, wo Mister O‘lui das seine findet.

Der Anfang hat mich ein bisschen an Janoschs Oh wie schön ist Panama erinnert.

Der kleine Frischling Rupert ist wirklich allerliebst.
Schon die Steckbriefe zu Beginn des Buches haben meine Vorschulkinder neugierig gemacht.

Das kleine Wildschwein ist inzwischen zum Lieblingsschwein geworden und sie wollen nun lieber ein Wildschwein basteln, als den Biberbären. Das war zu Beginn noch anders. Vielleicht aber auch, weil der Bastel- und Backvorschlag im Buch war.

Ein Kind hat damit angefangen und erklärt, das Rupert doch eigentlich viel toller ist, weil der immer wieder zum Biberbär geht, auch wenn der ihn erst gar nicht beachtet.

Wir haben das Buch nun schon oft aus der Lesekiste geholt und seit das eine Mädchen gesagt hat das es Rupert am tollsten findet haben sich auch alle anderen nun auf ihre Seite geschlagen.

So einen Frontenwechsel bei einem Buch hatte ich bisher noch nicht.
Ein Zeichen, das manche es erst nach mehrmaligem Lesen vielleicht auch erst richtig verstanden haben.

Auf jeden Fall ein niedlich illustriertes Buch, was ausreichend Gesprächsanlässe bietet.

Uns hat es gut gefallen und wir werden es sicherlich noch öfter aus der Bücherkiste holen müssen, um es vorzulesen.

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