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Veröffentlicht am 28.02.2022

Wohlfühlroman

Sonne über dem Salzgarten
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Beschreibung
„Sonne über dem Salzgarten“ von Tabea Bach ist der erste Teil ihrer neuen Trilogie namens „Salzgarten-Saga“ die auf La Palma spielt und uns daran erinnert, was wirklich zählt im Leben und ...

Beschreibung
„Sonne über dem Salzgarten“ von Tabea Bach ist der erste Teil ihrer neuen Trilogie namens „Salzgarten-Saga“ die auf La Palma spielt und uns daran erinnert, was wirklich zählt im Leben und dass es manchmal an der Zeit sein kann, seinen Alltag hinter sich zu lassen und neu zu beginnen.

Die Autorin beweist mit ihrem neuen Roman, dass sie ein Händchen für besondere Geschichten hat und stets Herzblut in ihre Bücher einfließen lässt. Mit ihrer guten Recherche zur Kulinarik, La Palma und den einfühlsamen, sommerlichen Handlungen konnte sie mich von ihrer Geschichte überzeugen. Dabei schreibt die Autorin farbenfroh, leicht und gefühlvoll wie Julia sich auf den Weg nach ihrem eigenen Glück gemacht hat und man könnte quasi sagen von diesem - in Form ihres Neffen Emils - von diesem überrascht wurde. Durch die spanischen Namen, Begriffe und Unterhaltungen führt uns Tabea Bach an einen wundervollen Ort und lässt uns den Charme dieser Gegend spüren. Die wundervollen Landschaftsbeschreibungen tun ihr übriges dazu. Dadurch wurde das Buch mein keiner Sommerurlaub mitten im Winter.

Bereits auf den ersten Seiten werden wir Teil von Julias Alltag und spüren schnell wie stressig dieser ist. Dabei spürt man, dass Julia ihren Job eigentlich liebt und dass sie mit unheimlich viele Liebe die Lebensmittel für die Menüs aussucht und mit Perfektion zusammenstellt. Dennoch scheint sie unzufrieden. Die unzufriedenen Gäste, ihr Job, der leider nicht mehr darin besteht selber zu kochen und die wenig Freizeit zeigen direkt auf, dass Julia in ihrem Alltag gefangen ist. Doch dann taucht ihr Neffe Emil plötzlich bei ihr auf uns eines kommt zum anderen. Gemeinsam reisen Emil und Julia zum Vater und Bruder nach La Palma. Und obwohl unserer Protagonistin mehr als ein Hindernis im Weg steht und sich die Situation immer mehr zuspitzt, erfährt sie hier was Glück wirklich bedeutet und wonach sie sich wirklich sehnt. Julia erfüllt sich einen großen Traum und lernt wundervolle Personen kennen, die sie zum großen Teil sehr unterstützen.

Julia als Charakter ist herzlich, begeisterungsfähig und eine absolut liebe Person. Ich konnte mich gut in sie einfühlen und fand sie als Protagonistin sehr sympathisch. Mir hat gefallen, wie hilfsbereit sie ihrem Neffen zur Seite steht und versucht sich mit allen Mitmenschen gut zu verstehen. Viele ihrer Handlungen sind nachvollziehbar und authentisch. Hinsichtlich der Erfüllung ihres großen Traumes ging es mir, trotz der Erklärung dass sie seit ihrer Arbeit im Restaurant kaum Urlaub gemacht hat und dadurch auch viel Geld angespart hat, alles ein wenig zu schnell und wenig durchdacht. Gleichzeitig zeigt das auf, dass Julia ein absoluter Gefühlsmensch ist. Darüber hinaus konnte ich ihre Verliebtheit nicht zur Gänze nachvollziehen. Liebe auf den ersten Blick ist hier für mich keine Erklärung, da Julia kaum mit Alvaro geredet hat und er ihr immerzu die kalte Schulter zeigt. Die zwei haben wenig Zeit miteinander verbracht, sie nicht richtig kennen gelernt und trotzdem scheint Julia Hals über Kopf verliebt zu sein. Die Freunde von Julia haben mir weitestgehend sehr gut gefallen. Sie ähneln unserer Protagonistin und als Leser:in kann man sich mit vielen von ihnen gleichstellen. An einigen Stellen habe ich mich kurz gefragt, was jetzt eine Gewisse Aussage oder Handlung von Freunden sollte. Wichtige Themen rücken ab der Mitte des Buches leider in den Hintergrund und bleiben - ich vermute vorerst - ungeklärt. Ich fand es sehr schade, dass der Fokus hier verlagert wurde und nur noch das Restaurant und die Liebe behandelt wurden. Mir lag es sehr auf dem Herzen noch zu erfahren wie es mit Emil und Jens weitergeht. Daher hoffe ich sehr, dass dies im zweiten Teil noch geklärt wird.

Das Cover ist wundervoll an die Inhalte des Buches angelehnt und bringt den Charme der Landschaft gut rüber. Darüber hinaus passt es ganz wundervoll zu den bereits veröffentlichten Reihen der Autorin und macht sich gut im Bücherregal. Auch die Informationen zum Salz runden die Aufmachung des Buches ab.

Fazit
Ein sommerlicher Roman, der den Duft von Salz in die Luft legt, der uns die Sonne auf der Haut spüren lässt und das Wohlbefinden ins Herz bringt. Ein rundum gelungener Auftakt der Salzgarten-Saga, der aufzeigt, dass es sich lohnt aus seinem Alltag auszubrechen, die Augen nach dem Besonderen offen zu halten und jeden Tag seines Lebens zu genießen. Trotz einiger offener Fragen, Thematiken die im Laufe des Buches in den Hintergrund gerückt sind, dem einen oder anderen unsympathischen Charakter und teilweise für mich nicht ganz so authentischen Handlungsabläufen spreche ich eine Leseempfehlung aus, denn dieses Buch macht so unheimlich viel Freude und entführt uns an einen wundervollen Ort. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich wirklich sehr, die nächsten Teile der Saga zu lesen und bin wirklich gespannt, was Tabea Bach noch für uns auf Lager hat.

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  • Charaktere
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Veröffentlicht am 25.02.2022

Ein gefühlvoller Roman über eine ganz besondere Liebe

Du erinnerst mich an morgen
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Beschreibung
„Du erinnerst mich an morgen“ ist ein in sich abgeschlossenes Buch der Autorin Katie Marsh. Für mich persönlich war es nach „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ mein zweites Buch der Autorin ...

Beschreibung
„Du erinnerst mich an morgen“ ist ein in sich abgeschlossenes Buch der Autorin Katie Marsh. Für mich persönlich war es nach „Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ mein zweites Buch der Autorin und soviel bereits vorab: beide Bücher habe ich mit jeweils 5 Sternen bewertet. Mir haben bei beiden Büchern der gefühlvolle Schreibstil, die authentischen Charaktere und die relevante Thematik gefallen.

Katie Marsh hat ein Händchen für wichtige Thematiken in Kombination mit einer wunderschönen, authentischen und zutiefst berührenden Geschichte. Was beim Lesen der ersten Kapitel an einen Liebesroman erinnert, ist eigentlich ein emotionaler Roman über die Beziehung von Mutter und Tochter. Aus der Perspektive der Mutter Gina, erfahren die Lesenden anhand von Briefen zu Geburtstagen an ihre Tochter Zoe mehr über die Vergangenheit. Doch diese war nicht immer besonders positiv, denn obwohl die ersten Jahre die wohl schönsten, fröhlichsten und wertvollsten Jahre beider waren, verändern sich Mutter und Tochter mit dem Alter zusehends und entfernen sich schließlich ganz voneinander. Erst durch eine Erkrankung von Gina, nimmt Zoe wieder Kontakt zu ihrer Mutter auf. Dabei ist es für Zoe gar nicht so einfach die Vergangenheit zu vergessen und auf ihre kranke Mutter einzugehen.
Dabei erfasst die Autorin die Erkrankung Alzheimer sehr gut und zeigt die Symptome anhand von Gina authentisch auf. Die Geschichte wird jedoch nicht von der unheilbaren und traurigen Erkrankung überschattet, sondern findet immer wieder etwas positives und sogar immer wieder viel Humor. Dies zeigt auf, wie wichtig es ist Alzheimer auch aus einer anderen Perspektive heraus zu betrachten. Katie Marsh schildert wie wichtig es auch für die Angehörigen ist, sich abzugrenzen und das eigene Leben nicht vollkommen zu vernachlässigen. Durch das Buch wird deutlich, wie belastend Alzheimer für die Bekannten sind.
Von Zoe erfahren wir aus der Gegenwart viele persönliche Details und nehmen an ihren Gedanken teil. Sie macht eine große Entwicklung mit und wir von einer ernsten, starken, organisierten Frau zu einer lebensfrohen, starken Frau die gelernt hat zu lieben, zu vergessen und zu verzeihen. Sie hat ihr Leben reflektiert und sich öffnen können.

Als Leserin konnte ich die Erfahrungen und Gefühle der Autorin spüren. Dadurch gewann die Handlung an Glaubwürdigkeit. Katie Marsh schreibt die Handlung sehr bewegend und berührend. Mich hat die Geschichte abgeholt und absolut gefesselt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe mit Gina und ihrer Familie mitgefühlt und mitgelitten.

Das Cover des Buches finde ich sehr anschaulich und für das Buch gut gewählt. Es weißt weder auf den Inhalt hin noch ist es zu trübsinnig. Durch die bunten Farben wirkt es fröhlich und hinterlässt beim Zuschlagen des Buches ein wohliges, warmes Gefühl. Leider passt es nicht so ideal zu den anderen Büchern der Autorin, mal abgesehen von den schönen bunten Farben.

Fazit
Für mich ein gefühlvoller und emotionaler Roman, der für Tränen in den Augen gesorgt hat, der mich zum Schmunzeln gebracht hat und mein Herz hat schwer werden lassen. Mir hat das Buch aufgezeigt wie stark die Liebe zwischen Mutter und Tochter sein kann und dass es nie zu spät ist, sich zu entschuldigen. Ich konnte einen ganz wichtigen Punkt für mich mitnehmen, nämlich dass das Leben viel zu kurz ist, um sich zu streiten und voneinander abzuwenden. Dass man mit anderen Menschen vorsichtig und empathisch umgehen sollte und wie wichtig es ist, seine Ungeduld zurück zu schrauben. Zoe und ihre Mutter haben mich nicht nur zutiefst berührt, sondern wurden hinsichtlich ihrer Stärke und der vielen positiven Charakterzüge Vorbilder für mich. Hier hat von vorne bis hinten alles gestimmt. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 23.02.2022

Guter Psychothriller mit einem sympathischen Täter

Amokspiel
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Beschreibung
„Amokspiel“ ist eines von Sebastian Fitzeks - dem bekannten Thriller Autor - älteren Werken. Das Buch ist in sich abgeschlossen und soweit ich weiß, treten die Charaktere auch nicht in anderen ...

Beschreibung
„Amokspiel“ ist eines von Sebastian Fitzeks - dem bekannten Thriller Autor - älteren Werken. Das Buch ist in sich abgeschlossen und soweit ich weiß, treten die Charaktere auch nicht in anderen (PsychThrillern der Autors auf. Die Thematik war für mich etwas komplett Neues, was ich zuvor so noch nie gelesen habe. Darüber hinaus war die Aufklärung wirklich spannend und für mich nicht vorhersehbar.

Es ist immer wieder bewundernswert wie gut Sebastian Fitzek für seine Romane recherchiert und dadurch alles so gläubig wirkt. Damit kann ich mir alles wunderbar vorstellen und kaufe dem Autor jeden einzelnen Satz ab. Die Handlungsstränge sind vielfältig, facettenreich und verknüpfen verschiedene Handlunge miteinander. Dadurch hat er bei mir dafür gesorgt, dass ich das Buch recht schnell weggelesen habe. Die kurzen Kapitel haben sicherlich ihr übriges hierfür getan. Immer wieder wurde ich auf eine falsche Fährte gelockt. Sobald ich das Gefühl hatte, dass jemand ein falsches Spiel spielt, wurde ich eines besseren belehrt und mein Verdacht hat sich auf eine andere Person übertragen. Dabei hatte ich ambivalente Gefühle hinsichtlich des Täters und hab selten Sympathie und Verständnis für eine:n Täter:in empfinden können. Dennoch habe ich keinem so richtig vertrauen können, außer vielleicht unserer Protagonistin Ira.

Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet und authentisch. Dadurch ist es Sebastian Fitzek gelungen, dass man jeder Person vertraut und gleichzeitig misstraut. Den Täter fand ich sehr besonders und die Idee hinter dem Charakter wirklich ausgezeichnet. Er zeichnet sich durch seine große Intelligenz aus. Auch hier war ich immerzu zwiegespalten hinsichtlich seiner Motive. Die Gedanken von Ira hinsichtlich der Weiterführung ihres Lebens nehmen keine Überhand und wirken realistisch und nicht zu weit her geholt. Auch was die Abhängigkeit zum Alkohol anbelangt.

Das Thema, welches uns hier begegnet ist eigentlich keine Seltenheit und kommt überall mal vor, auch wenn ich selber noch nie damit konfrontiert wurde. Umso schockierender ist es, was sich dadurch abspielen kann. Die Handlungsstränge die ab vom Radiostudio abliefen fand ich unheimlich interessant, vor allem wenn es um die Lebensgeschichte von Iras Tochter Sara ging. Da immer wieder Andeutungen gemacht wurden, habe ich mich als Leserin stets unwohl gefühlt - allerdings im positiven Sinne. Das Ende war sehr besonders, da man nicht live beim Showdown dabei ist, sondern erst aus den Erzählungen der Protagonisten erfährt, was geschehen ist und wie es weiterging.

Fazit
Für mich ein absolut solider und spannender Psychothriller. An einigen Stellen gab es ein paar Längen und ich hätte mir gerne noch etwas mehr Nervenkitzel gewünscht. Dennoch ließ sich das Buch wieder wunderbar weglesen und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Dass das Buch schon etwas älter ist, hat der Stimmung und dem Schreibstil überhaupt keinen Abbruch getan. Sebastian Fitzek hat mich als Leserin wieder ordentlich an der Nase herum geführt. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich auf viele andere Bücher des Autors.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Besondere Thematik, leichte Spannung

Anonym
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Beschreibung
„Anonym“ von Ursula Poznanski und Arno Strobel ist ein in sich abgeschlossener Teil und lässt sich unabhängig von den anderen Teilen des Autoren Duos lesen. Ich habe bereits einige Werke der ...

Beschreibung
„Anonym“ von Ursula Poznanski und Arno Strobel ist ein in sich abgeschlossener Teil und lässt sich unabhängig von den anderen Teilen des Autoren Duos lesen. Ich habe bereits einige Werke der jeweiligen Autoren gelesen und mochte die Bücher immer ausgesprochen gerne. „Fremd“ war für mich das erste Buch der beiden Autoren und hat Lust auf mehr gemacht. Nachdem „Anonym“ nun schon lange auf meinem SuB stand und in einem Podcast das Buch immer mal wieder zur Sprache kam, habe ich nun endlich danach gegriffen.
Der Anfang des Buches ist vielversprechend. Arno Strobel und Ursula Poznanski kommen direkt zur Sache und als Leser:in ist man durch einen spannungsgeladen Prolog sofort in der Handlung drin.
Die Thematik passt hervorragend zu Arno Strobel und enthält einige interessante und spannende Fakten zum Thema „IT“ und dem Darknet. Und obwohl das Thema wirklich besonders ist, hebt es sich dennoch nicht von anderen Thrillern ab. Es kam mir doch an einigen Stellen sehr bekannt vor und war nichts Neues für mich, da ich ähnliches schon gelesen habe.
Das Autoren-Duo hat viel Zeit in saubere Recherche und in die Charaktere gesteckt. Teilweise habe ich mich gefragt, ob sie mich auf eine falsche Fährte locken wollten und wir daher einen Einblick ins Familienleben und in die Vergangenheit der beiden Ermittler Nina Salomon und Daniel Buchholz erhalten haben. Für mich hätten diese Einblicke jedoch gerne etwas kürzer sein und stattdessen mehr Nervenkitzel eingebunden werden können. Als Leserin konnte ich an einigen Stellen bereits etwas ahnen - nicht was den Täter anbelangt, aber dennoch war ich den Ermittlern bezüglich der Störungen auf dem Computer von Arendt eine Nasenlänge voraus, ebenso was das letzte Opfer anbelangt. Richtig spannend wurde es für mich jedoch erst auf den letzten ca. 150 Seiten des Buches.
Der Schreibstil beider Autoren lässt sich gut lesen, er ist flüssig, modern und kurzweilig. Das Thema IT wird alltagstauglich aufgearbeitet und ist für mich als Leser:in verständlich und erschreckend zu gleich gewesen. Die Protagonisten sind mir nicht sonderlich sympathisch gewesen und waren für mich die klassischen Ermittler, die ihre eigenen Probleme aufweisen und sich selber durch Alleingänge und nicht getätigte Absprachen selber in Gefahr bringen. Während Nina ihr Herz auf der Zunge trägt und nur schwer ihre Emotionen unterdrücken kann, ist Daniel eher zurückhaltend, ausgeglichen und fast ein wenig langweilig. Erst mit der Zeit kann man beide besser einschätzen und weiß woraus ihr Verhalten resultiert. Nina und ihr flapsige und forsche Art konnte ich in ihrer Position sehr gut nachvollziehen. Ich glaube schon, dass man mit der Geduld manchmal am Ende ist, wenn man als Ermittlerin in einem Fall nicht weiterkommt und die Leute nicht mit einem sprechen. Positiv fand ich die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen ich die Handlung verfolgt habe. Hätte mir allerdings kurze Überschriften dazu gewünscht, wessen Perspektive man nun verfolgt. So musste ich mich immer erst einmal orientieren und überlegen, wessen Gedanken und Handlunge ich nun mitverfolgen darf.

Fazit
Ein spannendes und wichtiges Thema, was zugleich unfassbar erschreckend ist und einem leider auch etwas Angst macht. Arno Strobel und Ursula Poznanski wissen worüber sie schreiben und tragen die Thematik verständlich an ihre Leser:innen heran. Der Roman beginnt spannungsgeladen, lässt dann allerdings wieder nach und hat seinen Höhepunkt erst wieder gegen Ende des Buches. 4 Sterne für einen soliden Thriller, der für mich noch etwas mehr Nervenkitzel hätte enthalten können. Ich liebe einfach Thriller bei denen ich abends Angst habe ins Bett zu gehen oder in der Nacht zur Toilette.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Starkes Ende!

Izara 4: Verbrannte Erde
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Beschreibung
Dies ist der finale Teil der Quadrologie und ein absolutes Highlight. Mir haben Band drei und vier tatsächlich auch am Besten von allen Büchern gefallen.
Wir lernen hier neue Charaktere kennen ...

Beschreibung
Dies ist der finale Teil der Quadrologie und ein absolutes Highlight. Mir haben Band drei und vier tatsächlich auch am Besten von allen Büchern gefallen.
Wir lernen hier neue Charaktere kennen - die gesamte Ankou Familie ist nun dabei - die alle so sympathisch, heiß und authentisch sind. Ich kann mich übrigens immer noch nicht entscheiden, wer nun mein Liebling ist. Während Lucian im ersten Teil noch unheimlich toll war, hat er mich von immer etwas mehr enttäuscht und wurde mir tatsächlich sogar etwas unsympathisch. Ab der Mitte dieses vierten und finalen Teils wird er mir allerdings wieder deutlich sympathischer und ich kann wieder etwas mehr für ihn schwärmen. Durch seine Kräfte hatte er sich in den vergangenen Teilen etwas zurück gezogen und sich unbeliebt bei allen gemacht, aber hier gleicht er es durch seine fürsorgliche und hilfsbereite Art wieder aus. Das Ankou Anwesen habe ich mir pompös und schick vorgestellt. Ein klein wenig hatte ich Harry Potter Vibes, wie sich nun sämtliche Primus, Phalanx und auch einige andere Wesen der Gruppe um Ari anschließen, um gegen die Hexekönigin zu kämpfen. Ich fand es übrigens genial, wie die Hexen ausgearbeitet wurden und würde mir so sehr einen extra Teil zu den Hexen wünschen. Ich glaube Julia Dippel würde hier eine wunderbare Geschichte schreiben. Diese wunderbare Geschichte hat die Autorin auch in diesem Buch geschaffen. Alles läuft auf ein spannendes und energiegeladenes Ende hinaus. Kurzzeitig bleibt mir hier das Herz stehen und ich bangte um den einen oder anderen Charakter.
Schön finde ich einfach, dass die Charaktere alle recht bodenständig und authentisch sind. Auch sie haben Angst und sind keine kaltblütigen Wesen, die keine Gefühle zeigen.
Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und vor allem gegen Ende war ich kurz zu Tränen gerührt und habe nicht nur einmal gedacht „das kann sie doch jetzt nicht machen“.

Fazit
Ein super Ende mit viel Action und ein bisschen was fürs Herz. Schön finde ich auch, dass die Autorin hier ein wichtiges Detail relativ offen lässt, so dass man als Leser:in frei ist sich seine eigenen Gedanken zu machen und Interpretationsspielraum hat. Ich kann die Reihe nur wärmstens empfehlen und bin nun gespannt auf den Spin-Off von Julia Dippel und eine neue Geschichte von Belial (den ich übrigens sehr ins Herz geschlossen habe).

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