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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2024

Mord im Grünländer Forst

Das Flüstern des Totenwaldes (Thriller)
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Alte Studienfreunde von Boris treffen sich einmal im Jahr um gemeinsam wandern zu gehen. Dieses Jahr soll es in den Grünländer Forst gehen, aber dann verschwinden nach und nach mehrere Mitglieder der Wandergruppe ...

Alte Studienfreunde von Boris treffen sich einmal im Jahr um gemeinsam wandern zu gehen. Dieses Jahr soll es in den Grünländer Forst gehen, aber dann verschwinden nach und nach mehrere Mitglieder der Wandergruppe spurlos. Dann wird auch noch die Leiche einer vermissten jungen Frau gefunden, die ebenfalls zu der Wandergruppe gehört hat. Allerdings lebte sie in einer gewättätigen Beziehung und in ihrer Wohnung gibt es Anzeichen für einen Kampf.

Hennig und seine Partnerin Lena ermitteln mit Hochdruck in dem Vermissten- und späteren Tötungsfall, denn sie befürchten dass weitere Morde geschehen könnten und auch ihr Kollege Boris in Gefahr sein könnte.

Dann ergibt sich plötzlich eine Spur zu einem 20 Jahre zurückliegenden Mordfall und einem vermissten Kleinkind, welcher bis heute nicht aufgeklärt werden konnte.Gibt es da wirklich eine Verbindung oder handelt es sich vielleicht um den gleichen Täter? Und können Hennig und Lena den Mörder noch rechtzeitig stoppen oder kann er weiter ungestraft morden?

Gunnar Schwarz schafft es auch in seinem neusten Thriller „Das Flüstern ds Totenwaldes“ wieder einmal seine Leser mit den menschlichen Abgründen in seinen Bann zu ziehen. Auch die persönliche Ebene der beiden Ermittler kommt nicht zu kurz, ohne das diese zu dominant wird.

Mich konnte der neuste Fall wieder voll überzeugen und ich kann eine klare Leseempfehlung abgeben.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Wieviel Zeit will man sich in seinem Leben nehmen?

25 letzte Sommer
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Der namenlose Ich-Erzähler lebt ein Leben mehr oder weniger auf der Überholspur und nimmt sich kaum Zeit um innezuhalten und über sein Leben nachzudenken. Dann trifft er eines Tages auf den ruhigen ...

Der namenlose Ich-Erzähler lebt ein Leben mehr oder weniger auf der Überholspur und nimmt sich kaum Zeit um innezuhalten und über sein Leben nachzudenken. Dann trifft er eines Tages auf den ruhigen Karl, der an seinem Küchentisch Tag für Tag Kartoffeln sortiert und viel Zeit zum Nachdenken über sein Leben und dessen Sinn hat.

Die beiden so ungleichen Männer kommen miteinander ins Gespräch und Karl macht dem Ich-Erzähler klar, dass er noch ca. 25 Sommer in seinem Leben erleben wird. Er fängt langsam an, ebenfalls über sein Leben nachzudenken und stellt sich immer mehr die Frage, ob die Hetzerei durch das eigene Leben einen wirklich glücklich macht oder ob nicht mehr Ruhe und Gelassenheit mehr zur eigenen Zufriedenheit beitragen kann.

Stephan Schäfer legt mit "25 letzte Sommer" einen ungewöhnlichen und eindringlichen Roman vor, der sich intensiv und auf recht wenigen Seiten mit der Schnelllebigkeit unserer heutigen Zeit auseinandersetzt. Das etwas ungewöhnliche Stilmittel eines namenslose Erzählers soll dem Leser besser in die Lage versetzen können, sich mit der Thematik identifiezieren zu können. Zwar ist es kein locker-leichter Roman für zwischendurch, aber trotzdem regt er zum Nachdenken über das eigene Leben an.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Beth & Jack

Die kleine Gärtnerei in den Highlands
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Das Cover von Rachael Lucas neusten Roman "Die kleine Gärtnerei in den Highlands" weckt mit seinem bunten comichaften Stil gleich ein Wohlfühlfeeling und passt gut zum Inhalt des Buches.

Die ...

Das Cover von Rachael Lucas neusten Roman "Die kleine Gärtnerei in den Highlands" weckt mit seinem bunten comichaften Stil gleich ein Wohlfühlfeeling und passt gut zum Inhalt des Buches.

Die alleinerziehende Beth, Mutter von einem kleinem Zwillingspärchen hat sich mit ihrer eigenen Gärtnerei in Applemore einen Lebenstraum erfüllt. Sie geht voll in ihrem Blumen auf. Dann triffst sie eines Tages auf ihren neuen Nachbarn Jack, der mit seinem Mitarbeiter Danny ein Outdoorcamp für benachteiligte Jugendliche eröffnet. Dann fällt bei einem heftigen Sturm ausgerechnet ein dicker Ast auf das Gewächshaus von Beth, was nicht gerade ein gelungener Start von Beth und Jacks Bekanntschaft ist.

Doch nach und nach lernen sich beide besser kennen und raufen sich zusammen. Dann will eine Filmgesellschaft eine Reportage über Beth und Jack drehen, was Jack dazu zwingt, sich mit seiner Vergangenheit intensiver auseinander zu setzen.

Rachael Lucas entführt die Leser hier zum 2. Mal nach Applemore, aber man kann es auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Sie schafft es mit ihrer bildhaften Sprache einen das Gefühl zu geben, dass man sich selber in den Highlands mitten im Blumenbeet befindet. Ich habe mich sehr gern dahin entführen lassen und es war für mich ein schöner Wohlfühlroman, wofür ich gerne eine Leseempfehlung abgeben kann.


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Veröffentlicht am 10.04.2024

Oxen - zum 6. Mal

Oxen. Pilgrim
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Der ehemalige Soldat hat schreckliches erlebt und versucht nun seine Vergangenheit durch eine Pilgerreise zu verarbeiten. Allerdings fällt es ihm nicht so leicht abzuschalten.

Auch Margarethe ...

Der ehemalige Soldat hat schreckliches erlebt und versucht nun seine Vergangenheit durch eine Pilgerreise zu verarbeiten. Allerdings fällt es ihm nicht so leicht abzuschalten.

Auch Margarethe Falk muss sich nach ihrer beruflichen Suspendierung neu orientieren und da kommt ihr die private Anfrage vom ehemaligen Chef Axel Mossmann gerade recht. Eigentlich soll es nur um Schwarzgeld aus Steueroasen gehen, aber es gibt noch weitere Dimensionen des Falls der mehr als gefährlich wird.

Als drittes kommt noch Sally Finnsen ins Spiel, die immer noch auf der Suche nach dem Mörder ihres Bruders ist. Schnell zeigt sich, dass alles irgendwie zusammenhängt und von oberster Stelle etwas vertuscht werden soll.

Jens Henrick Jensen legt mit "Oxen - Pilgrim" bereits den 6. Band der Reihe vor. Für mich war es allerdings das erste Buch des Autors gewesen. An und für sich fand ich den Thriller spannend und wendungsreich, allerdings ist es sicherlich von Vorteil die Vorgängerbände bereits gelesen zu haben. Es gibt zwar einige Erläuterungen zu den vorherigen Ereignisen, aber um die komplexen Zusammenhängen und Beziehungen untereinander besser zu verstehen sind die Vorkenntnisse vorteilhafter. Aus diesem Grund vergebe ich gute 4 Sterne und denke, dass Oxen-Fans hier voll auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Urlaubsfeeling

Der Klang des Muschelkästchens
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In Linas Leben läuft gerade so einiges schief und so kommt ihr das Angebot ihrer Freundin Carolin gerade recht auf ihr Haus auf der Nordseeinsel aufzupassen. Allerdings hat Carolines Mann noch zusätzlich ...

In Linas Leben läuft gerade so einiges schief und so kommt ihr das Angebot ihrer Freundin Carolin gerade recht auf ihr Haus auf der Nordseeinsel aufzupassen. Allerdings hat Carolines Mann noch zusätzlich Luis als Housesitter engagiert. Dieser hat den Job nur angenommen, da er in dem ehemaligen Haus seiner Großmutter nach einem alten Muschelkästchen suchen will.

So treffen beide unverhofft in dem Haus aufeinander und nach einem kleinen Fahrradunfall müssen sie mehr Zeit als geplant miteinander verbringen.Schließlich weiht Luis Lina in sein Vorhaben ein und so versuchen beide zusammen das geheimnisvolle Muschelkästchen zu finden. Allerdings gestaltet sich das schwieriger als gedacht und die beiden geraten in so manchen etwas merkwürdige Situation und ein ums andere Mal in Erklärungsnot.

Werden es die beiden doch noch schaffen, das Muschelkästchen zu finden oder ist es für immer verloren?

Brigitte Ploenes versetzt ihre Leser wieder mal in absolutes Sommerurlaubfeeling. Durch den schönen Schreibstil fühlte ich mich direkt auf die Insel versetzt und hatte das Gefühl ich wäre quasi live mit auf der Insel. Es war eine locker leichte Sommerlektüre mit einem Hauch von einem Kriminalfall und mit einem für mich überraschenden, aber stimmigen und schönen Ende. Ich kann eine klare Leseempfehlung geben, besonders bei sommerlichen Temperaturen kommt Urlaubsfeeling auf.

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