Obwohl der Hype vor einiger Zeit doch sehr groß war, was mich extrem abgeturnt hat von dem Buch, habe ich mich dann doch dazu hinreißen lassen, nicht zuletzt, wegen dem wunderschönen Cover und nun mal der doch sehr einschlägigen Übereinstimmung, der Buchbloggerin.

Nun erst mal zum Buch. Das Buch heißt „Obsidian – Schattendunkel“ und wurde November 2011 von Jennifer L. Armentrout veröffentlicht. Es hat fast 400 Seiten und sieht wunderschön aus, mit oder ohne Schutzumschlag!

Der Anfang und auch der Klappentext lassen nicht darauf schließen, was das Buch eigentlich verbirgt und wie gut es doch ist. Katy zieht nach dem Tod ihres Vaters, gemeinsam mit ihrer Mutter, in ein kleines Städtchen, wenn man es denn so nennen will. Dort zieht sie neben den hübschen Black Zwillingen ein und freundet sich schnell mit dem weiblichen Zwilling Dee an. Doch das genau diese Freundschaft und der Kontakt zum männlichen Zwilling Daemon zu einem Problem werden könnte, weiß sie nicht. Schnell gerät sie in etwas hinein, was sie nicht so ganz versteht, aber weglaufen kommt ihr nicht in den Sinn.

Anfänglich denkt man, es handle sich um eine klischeehafte Fantasy Liebesgeschichte, mit irgendwelchen übernatürlichen Wesen, eine Mischung aus Twilight und House of Night. Doch da täuscht man sich gewaltig! Obwohl ich eigentlich eine Anti-Reihen Leserin bin, will ich unbedingt sofort die weiteren Bände haben um endlich weiter zu kommen. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben und die Protagonistin Katy bietet Platz für eigene Vorstellungen. Die Geschichte bewegt sich in einem tatsächlich realistischen Zeitraum und springt nicht einfach hin und her. Auch die Gefühle und Handlungen sind eigentlich immer nachvollziehbar und logisch. Ich muss dazu sagen, dass dieses Buch inhaltlich einige Überraschungen und meiner Meinung nach auch mal etwas neues mit sich bringt. Der Schreibstil ist großartig und zieht den Leser förmlich in seinen Bann. Nur die letzten zwei bis drei Kapitel sind etwas unspektakulär, was vielleicht daran liegt, dass man ja auch eine Überleitung braucht zum zweiten Buch. Ich persönlich finde, auch wenn die letzten Kapitel nicht so spektakulär sind, mindern sie keineswegs das Bedürfnis auf der Stelle das nächste Buch lesen zu wollen.

Ich bin sehr begeistert von dem Buch und bin nach sehr langer Zeit mal wieder ernsthaft daran interessiert die Reihe fortzusetzen, daher bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sternen.