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Veröffentlicht am 30.04.2018

Die Wege des Numina

Die Chroniken von Maradaine - Der Zirkel der blauen Hand
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Veranix ist Student der Magie, auch wenn ihm das Lernen nicht so liegt. Was auch an seinen außerschulischen Aktivitäten liegen könnte. Den in den Straßen außerhalb der Universität gibt es einiges führ ...

Veranix ist Student der Magie, auch wenn ihm das Lernen nicht so liegt. Was auch an seinen außerschulischen Aktivitäten liegen könnte. Den in den Straßen außerhalb der Universität gibt es einiges führ ihn zu tun und das er sich dabei Feinde macht bleibt nicht aus.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und es ist leicht zu erkennen, das sich hier ein Fantasyroman hinter verbirgt.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, allen voran Veranix, was es einem leicht macht sich eine Eindruck von den einzelnen Charakteren und der Welt zu verschaffen, die der Autor hier erschaffen hat.
Veranix hat eine freche Art an sich, die den ein oder anderen schon mal zur Weißglut treiben kann, aber er hat das Herz auf dem rechten Fleck, wenn er auch manchmal etwas impulsiv sein kann.
Kaiana ist sein beste Freundin an der Uni, auch wenn dies nicht gerne gesehen wird.
Fenmere hingegen versucht Veranix das Leben schwer zu machen, denn dieser handelt mit allem was Geld bringt, ungeachtet der Konsequenzen.
Und dann sind da natürlich auch noch die Banden und Zirkel, die jeder auf seine Art versuchen den Ton anzugeben, und noch einige mehr, die alle sehr gut gezeichnet wurden und es einfach Spaß macht ihnen durch ihre Welt zu folgen, egal ob man sie mag oder nicht.

Schon der Einstieg in das Buch gelingt ohne Probleme und die flüssig zu lesende Sprache mit dem teils heiteren Unterton, macht es leicht sich von der Geschichte gefangen nehmen zu lassen und in diese von Numina erfüllte Welt einzutauchen.
Mich hat Veranix und seine Welt in den Bann geschlagen und die Seiten sind einfach so geflogen. Dies war nicht das letzt Buch des Autors, das ich gelesen habe.

Sehr gelungener Fantasyroman, der mich vollkommen überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 30.04.2018

Die Auswirkungen der ersten Liebe

Outer Space
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Derek kann es nicht glauben. Auf einer Party spricht in Jennifer Novak an, ein Mädchen, dass für ihn eigentlich unerreichbar ist, aber sie scheint ihn zu mögen. Doch dann bricht sie ihm das Herz und er ...

Derek kann es nicht glauben. Auf einer Party spricht in Jennifer Novak an, ein Mädchen, dass für ihn eigentlich unerreichbar ist, aber sie scheint ihn zu mögen. Doch dann bricht sie ihm das Herz und er ersinnt einen Plan sie zurückzubekommen – ein Alien soll ihm helfen.

Das Cover ist bunt und knallig und hat mich gleich angesprochen, denn es fällt auf.

Erzählt wird die Geschichte durch den 17jährigen Ich-Erzähler Derek, für den diese ganze Beziehungssache Neuland ist. Da ist es nicht unbedingt von Vorteil, dass Jenny das Ganze etwas anders sieht als er.
Dereks Charakter ist oft unsicher und weiß nicht wie er sich verhalten soll und tritt deswegen auch mal in ein Fettnäpfchen und weiß nicht recht wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll. Man kann sich gut in seine Gefühle und Gedanken hineinversetzen, fiebert mit ihm mit oder schüttelt auch mal ungläubig den Kopf. Er ist eben ein normaler Teenager, der seine ersten Schritte in Liebesdingen tut, und wird sehr gut rübergebracht.
Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet, auch wenn sie teilweise etwas im Hintergrund bleiben.

Sprachlich passt der Schreibstil sich den Redegewohnheiten eines 17jährigen an und macht Derek und seine Welt dadurch ansprechender und authentischer.
Mir hat gefallen, wie der Autor hier die typischen Teenagerprobleme der ersten Liebe mit einigen Science-Fiction Elementen verwoben hat und die Geschichte trotzdem auf dem Boden geblieben ist. Die Verschiedenen Elemente der Geschichte greifen gekonnt ineinander und lassen sie glaubhaft bleiben, selbst bei eigentlich unglaubhaften Szenen. Aber es passt einfach.

Mir hat es viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Seht schön.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Wolf und Mensch

Wolfsküsse
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Elli H. Radinger war schon immer fasziniert von Wölfen. Als sich für sie die Möglichkeit ergab mit den Wölfen in Kontakt zu treten, hat sie nicht lange gezögert, sondern ist ihrem Traum gefolgt.

Mit „Wolfsküsse“ ...

Elli H. Radinger war schon immer fasziniert von Wölfen. Als sich für sie die Möglichkeit ergab mit den Wölfen in Kontakt zu treten, hat sie nicht lange gezögert, sondern ist ihrem Traum gefolgt.

Mit „Wolfsküsse“ legt Elli H. Radinger eine Autobiografie vor, die dem Leser nicht nur einen Einblick in ihr Leben ermöglicht, sondern auch in das Leben und Verhalten der Wölfe. Denn mit denen ist ihr Leben unwiederbringlich verwoben.
So begleitet man sie zu ihrer ersten Begegnung mit den Wölfen in Erich Klinghammers „Wolf Park“, wo das Verhalten der Tiere unter kontrollierten Bedingungen untersucht wird. Oder auch in den Yellowstone National Park, wo Wölfe erfolgreich wieder angesiedelt wurden, und man aus der ferne ihr Verhalten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten konnte.
Elli H. Radingers Erlebnisse in der Welt der Wölfe, haben sie auch auf ihr eigenes Leben blicken lassen und man erfährt wie sie sich in dieser Zeit fühlte, wie es ihr ergangen ist und welche Auswirkungen das Beobachten auf ihr Leben und ihre Selbstwahrnehmung hatte.

Sprachlich ist das Buch ansprechend geschrieben und man spürt die Faszination für diese Tiere in ihren Worten mitschwingen, so das man kein Problem hat sich die dichten Wälder Montanas oder des Yellowstone vorzustellen und wie die Wölfe sie durchstreifen. Sie schafft es die Stationen ihres Lebens sehr bildhaft zu vermitteln.

Wer den Wölfen ebenfalls verfallen ist, sollte dieses Buch lesen.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Jahre später

Beautiful Funeral
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Auch wenn die Maddox-Männer nach und nach alle ihr Glück gefunden haben, muss dieses auch gepflegt werden. Zudem schwebt immer noch die Bedrohung durch die Carlisi-Familie über ihren köpfen. Dann wird ...

Auch wenn die Maddox-Männer nach und nach alle ihr Glück gefunden haben, muss dieses auch gepflegt werden. Zudem schwebt immer noch die Bedrohung durch die Carlisi-Familie über ihren köpfen. Dann wird Thomas angeschossen.

Das Cover ist in typischer Maddox-Manier gestaltet und passt zu seinen Vorgängern.

Diese Buch ist anders. Hat man in den Vorangegangen nur zwei Perspektiven gehabt, die sich abwechseln und die Geschichte voranbringen, trifft man hier alle wieder und alle melden sich als Ich-Erzähler zu Wort. Kaum hat man sich in die eine Perspektive eingelesen, wechselt sie auch schon wieder. Man erfährt wie es Thomas, Liis, Travis, Abby, Taylor, Falyn, Tyler, Ellie, Trenton, Camille, Shepley und America in den letzten Jahren ergangen ist und wie ihr Leben aussieht.
Die einzelnen Charaktere sind wieder gut beschrieben und da man sie kennt ist man auch schnell wieder in ihre Welt eingetaucht und das Kopfkino läuft an.

Und obwohl mich die Sprache und die Charaktere wieder schnell in ihren Bann gezogen haben, hab ich mich diesmal mit dem Lesen schwer getan. Diesmal fehlte diese Leichtigkeit die Jamie McGuires Geschichten sonst mitschwingt, auch bei schwierigen Themen. Vielleicht lag an dem beständigen Perspektivenwechsel, dass die Seiten diesmal nicht wie gewohnt geflogen sind und der letzte Funke nicht richtig überspringen wollte.

Dieser Band konnte mich leider nicht vollständig von sich überzeugen.

Veröffentlicht am 23.04.2018

In den Straßen von New Orleans

Höllenjazz in New Orleans
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In New Orleans bringt jemand auf brutale Weise Ladenbesitzer um und lässt Tarotkarten am Tatort zurück. Detective Lieutenant Michael Talbot leitet die Ermittlungen um den Mörder zu finden, den alle nur ...

In New Orleans bringt jemand auf brutale Weise Ladenbesitzer um und lässt Tarotkarten am Tatort zurück. Detective Lieutenant Michael Talbot leitet die Ermittlungen um den Mörder zu finden, den alle nur den Axeman nennen.

Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich gleich angesprochen. Das Design lässt mich im ersten Moment zwar eher in Richtung Western denken, als an einen Krimi, aber es ist im Gesamten sehr stimmig.

Die Geschehnisse in New Orleans im Jahre 1919 werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Michael Talbot, der bei seinen Kollegen einen schlechten Stand hat und auch seine Lebenssituation könnte ihn in Schwierigkeiten bringen.
Ida , die sich aus eigenen Antrieb auf Spurensuche begibt und dabei ausnutzt, dass sie sich in zwei Welten bewegen kann.
Und auch Luca, frisch aus dem Gefängnis entlassen, wird auf die Fährte des Axeman angesetzt.
Die einzelnen Charaktere sind sehr gut getroffen und entsprechend ihrer Lebensumstände in Szene gesetzt, so das man neben ihren Gefühlen und Gedanken auch einen guten Einblick in das alltägliche Leben im New Orleans von 1919 erhält, mit all seinen dunklen Seiten, aber auch den hellen.

Sowieso hat es der Autor geschafft mich schnell in seinen Bann zu ziehen mit seiner eindringlichen Sprache, die gleich die richtige Atmosphäre für dieses Buch schafft und diesen typischen New-Orleans-Flair verbreitet, denn diese Stadt lässt sich einfach keinen Stempel aufdrücken, sondern spielt ganz nach ihren eigenen Regeln. So haftet auch dieser Geschichte etwas leicht mystisches an was sich mit den Ermittlungen zu einen sehr spannenden Buch verbindet und alles durchdrungen vom Jazz.

Von mir bekommt dieses Buch eine unbedingte Leseempfehlung. Hat mir sehr gut gefallen.