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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2025

Mangelhafte (Weihnachts-) Romanze

Winterzauber in den Highlands
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Ich habe mich sehr schwer mit dem Lesen dieser Geschichte getan. Das ist sehr schade, da ich das Grundkonzept der Geschichte schön finde.

Die Entwicklungen zwischen den Protagonisten gefallen mir gut, ...

Ich habe mich sehr schwer mit dem Lesen dieser Geschichte getan. Das ist sehr schade, da ich das Grundkonzept der Geschichte schön finde.

Die Entwicklungen zwischen den Protagonisten gefallen mir gut, wenn auch an einer Stelle etwas zu schnell. Trotzdem gefällt mir, wie sie einander fördern, sich unterstützen, aber auch einander Kontra bieten.

Allerdings wurde das Lesevergnügen durch viele verschiedene Gründe getrübt.Dazu zählt zum einen die sehr mangelhafte Übersetzung, durch die oft ein merkwürdiger Satzbau, fehlende oder falsche Wörter auftreten. Hinzu kommen viele Fehler in der Logik und in der zeitlichen Abfolge. Am Ende ergab aufgrund der zahlreichen kleinen und großen Fehler vieles keinen Sinn mehr.

Auch das weihnachtliche Gefühl kam erst am Ende minimal auf. Da hätte ich mir bei einem Weihnachtsbuch doch einfach mehr erhofft. Zudem wurde das Setting in den Highlands kaum genutzt, sodass die Geschichte auch in einem x-beliebigen anderen Städtchen hätte spielen können.


Ohne diese ganzen Mängel wäre aus der Geschichte bestimmt etwas Tolles geworden, aber so hat das Lesen keinen Spaß gemacht.

Deswegen kann ich das Buch nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.11.2025

Toller Auftakt

The Second Death of Locke
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Das Hörbuch „The Second Death of Locke“ zeichnet sich durch ein interessantes Magiesystem und eine gelungene Weltenschöpfung aus. Die Hörbuchsprecherin Jodie Ahlborn hat eine sehr angenehme Stimme. Es ...

Das Hörbuch „The Second Death of Locke“ zeichnet sich durch ein interessantes Magiesystem und eine gelungene Weltenschöpfung aus. Die Hörbuchsprecherin Jodie Ahlborn hat eine sehr angenehme Stimme. Es ist ihr gelungen, eine tolle Atmosphäre zu schaffen und die unterschiedlichen Handlungen gut in Szene zu setzen.

Was die Handlung angeht, habe ich allerdings sehr lange gebraucht, um mich auf die Geschichte einzulassen. Mit Grey bin ich auch erst im letzten Drittel so richtig warm geworden. Das lag aber auch daran, dass man gerade am Anfang des Buches unheimlich viele Informationen bekommen hat, sei es zum Magiesystem, zu Personen, dem Setting usw., die erst einmal verarbeitet werden mussten. Das war für mich auch ein Punkt, an dem ich das Buch lieber gelesen als gehört hätte, da ich dann die Informationsfülle ganz anders aufgenommen und verarbeitet hätte. Grundsätzlich hat mir die Erzählgeschwindigkeit der Geschichte gefallen, auch wenn der Mittelteil etwas langatmig war. Positiv war auch der Romanceanteil, der nicht zu überladen war und gefühlsmäßig sehr ehrlich rüberkam.

Zudem fand ich es sehr gut, dass bei dem Hörbuch ein Track einem Kapitel entsprach, sodass man das Hören sehr gut kapitelweise einteilen konnte.

Insgesamt ist das Buch ein toller Auftakt mit einem interessanten Magiesystem. Auch wenn ich mich im Nachhinein aufgrund der Komplexität der Geschichte eher für das Buch entschieden hätte, kann ich das Hörbuch dennoch empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.10.2025

Atmosphärische & spannende Urban Fantasy

Velvet Falls, but the Gods forgot to die
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Atmosphärische & spannende Urban Fantasy

Ich habe das Hörbuch „Velvet Falls – But the Gods Forgot to Die” gehört und bin begeistert. Es war sehr atmosphärisch und wurde durch passend zu den Szenen gewählte ...

Atmosphärische & spannende Urban Fantasy

Ich habe das Hörbuch „Velvet Falls – But the Gods Forgot to Die” gehört und bin begeistert. Es war sehr atmosphärisch und wurde durch passend zu den Szenen gewählte Sounds, wie beispielsweise Regen oder Motorengeräusche, toll ergänzt.
Auch die beiden Sprecher hatten sehr angenehme Stimmen und verkörperten die Protagonisten perfekt.

Die Geschichte selbst hat mich völlig in ihren Bann gezogen. Sie hat eine tolle Dynamik und ist unglaublich spannend. Zudem ist die von Julia Dippel erschaffene Urban-Fantasy-Welt faszinierend, äußerst interessant, gut ausgearbeitet und in sich stimmig.
Die Charaktere bestechen durch eine Vielzahl an tollen, vielfältigen, nahbaren, witzigen und charmanten Persönlichkeiten. Diese wurden durch die Sprecher gut in Szene gesetzt. Gerade Dagmar Bittners Version von Monty war einfach nur zuckersüß und verlieh dem Charakter eine ganz besondere, witzige und ausdrucksstarke Note.
Die Handlung war atmosphärisch, spannend und witzig und hat einen gefesselt.
Und auch wenn man im Verlauf der Geschichte immer mal wieder Wendungen vorhersehen konnte, hat mich das Ende dann doch überrascht. Da kann ich meinem Lieblingscharakter Monty mit seinen abschließenden Worten nur zustimmen, denn er hat vollkommen recht. Wo bleibt die Fortsetzung? Wir wollen sofort wissen, wie es weitergeht!

Ich kann „Velvet falls – but the Gods forgot to die” nur empfehlen. Jetzt bin ich gespannt und freue mich auf die Fortsetzung, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Velvet, Kash und dem kleinen Monty weitergeht.

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Veröffentlicht am 05.10.2025

Cozy Second-Chance-Romance

Falling Like Leaves
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„Falling Like Leaves“ ist eine süße, herbstliche Young-Adult-Romanze mit einem sehr atmosphärischen und charmanten Kleinstadt-Setting. Das ist bereits auf dem Cover spürbar. Dem idyllischen Örtchen würde ...

„Falling Like Leaves“ ist eine süße, herbstliche Young-Adult-Romanze mit einem sehr atmosphärischen und charmanten Kleinstadt-Setting. Das ist bereits auf dem Cover spürbar. Dem idyllischen Örtchen würde ich jetzt im Herbst auch nur zu gerne selbst einen Besuch abstatten, um das Herbstfestival mitzuerleben.

Die Charaktere waren auch recht interessant, wenngleich ich mir hier und da etwas mehr Tiefe gewünscht hätte.

Von der Handlung hätte ich mir am Ende etwas weniger Drama gewünscht. Das lag auch an der rasanten Erzählgeschwindigkeit, durch die sich die Ereignisse nur so überschlugen und gekünstelt wirkten. Insgesamt hat mir die erste Hälfte der Geschichte besser gefallen.

Die Geschichte wirkt wie eine typische Young-Adult-Geschichte. Die Handlung war nicht besonders tiefgründig und ziemlich vorhersehbar, aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt.

Nichtsdestotrotz ist „Falling Like Leaves” ein süßes, herbstliches Wohlfühlbuch, mit dem man ein paar entspannte Lesestunden verbringen kann.

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Veröffentlicht am 05.10.2025

Unrund und verschenktes Potenzial

The Witch Collector
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„The Witch Collector“ hat mich anfangs mit seiner spannenden Handlung in den Bann gezogen. Leider ließ dieser Eindruck schnell nach und der Lesefluss wurde etwas holpriger. Letztendlich hat mich die Geschichte ...

„The Witch Collector“ hat mich anfangs mit seiner spannenden Handlung in den Bann gezogen. Leider ließ dieser Eindruck schnell nach und der Lesefluss wurde etwas holpriger. Letztendlich hat mich die Geschichte mit zwiespältigen Gefühlen zurückgelassen und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

Während ich die Gestaltung des Buches anfangs noch sehr schön und passend fand, wirkte es, als ich es endlich in den Händen hielt, etwas zu düster. Je nach Lichtverhältnissen ging aufgrund der Veredelung die schöne Gestaltung etwas unter.
Das kann gewollt sein, um die Geschichte zu unterstreichen, aber es entspricht nicht meinem Geschmack.

Die Handlung nimmt zu Beginn des Buches schnell Fahrt auf und es passiert sehr viel. Danach wird es fast ein bisschen langatmig, weil kaum etwas passiert. Dafür kommt dann ein sehr vollgestopfter Schlussteil, der einen aufgrund der Fülle der Informationen etwas überfordert und verwirrt zurücklässt.

Grundsätzlich fand ich die Szenenbeschreibungen sehr atmosphärisch. Allerdings hat sich mir der Aufbau der Welt bis zum Schluss nicht ganz erschlossen. Auch bei anderen grundlegenden Informationen, beispielsweise zum Magiesystem, zu den Götterlegenden und zu den Charakteren, hatte ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt, weswegen ich beim Lesen zeitweise etwas verwirrt war. Ich vermute, dass am Anfang, als die Handlung schnell an Fahrt aufgenommen hat, einiges auf der Strecke geblieben ist oder erst viel zu spät eingebracht wurde. Dies hat das Leseerlebnis im Verlauf des Buches natürlich beeinflusst.

Gut fand ich die wechselnden Perspektiven, da man so einen besseren Eindruck von der Geschichte und den Personen bekommt. Ich fand es zudem interessant, dass Raina mittels Gebärdensprache kommuniziert, was meines Erachtens auch gut umgesetzt wurde.
Die Beziehung zwischen ihr und Alexus hat mich dagegen nicht wirklich abgeholt. Ja, sie waren gute Reisegefährten und man konnte eine gewisse körperliche Anziehung merken aber mehr war da nicht.

Zusammengefasst konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Sie hatte viel Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Zudem bin ich mir aktuell nicht sicher, ob ich den zweiten Band lesen werde.

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