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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2025

Perfect Crime - Wenn niemand dir glaubt

Perfect Crime - Wenn niemand dir glaubt
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Der Thriller "Perfect Crime - Wenn niemand dir glaubt" von Claire Douglas erzählt von Emilia, einer erfolgreichen Autorin, die ein wohlbehütetes Leben mit ihrer Familie in der Londoner Vorstadt führt. ...

Der Thriller "Perfect Crime - Wenn niemand dir glaubt" von Claire Douglas erzählt von Emilia, einer erfolgreichen Autorin, die ein wohlbehütetes Leben mit ihrer Familie in der Londoner Vorstadt führt. Eines Tages ereignet sich ein Vorfall, der Emila an eines ihrer Bücher erinnert, welches sie geschrieben hat. Ab diesem Zeitpunkt passieren noch weitere Vorfälle, die alle ihren Büchern entnommen zu sein scheinen. Als eine Situation dann ihrem neuen Buch, welches sie noch nicht veröffentlicht, nachgestellt wurde, ist sich Emila sicher, dass jemand den sie kennt dahinter steckt. Und dann stirbt auch noch ihre Freundin Louise.

Der Thriller ist sehr spannend geschrieben und fesselt den Leser, sodass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen.
Bis zum Ende des Buches weiß man nicht, wer hinter den Vorfällen und und den Morden steckt, weil immer jemand anderes sich verdächtig macht.
Mir hat auch sehr gut gefallen, dass es Kapitel aus der Sicht von Emilia gab, aber auch Kapitel aus der Sicht von DI Murray und von Daisy, bei der man erst später erfährt, wer sie ist.

Abschließend lässt sich sagen, dass ich den Thriller definitiv weiterempfehlen und auch noch einmal lesen würde.

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Veröffentlicht am 09.08.2025

Jennifer Down - Körper aus Licht

Körper aus Licht
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Der Roman "Körper aus Licht" von Jennifer Down erzählt von Maggie, deren Leben von Verlust und Vernachlässigung geprägt ist.
Maggie ist zwei Jahre alt, als ihre Mutter stirbt. Mit gerade Mal vier Jahren ...

Der Roman "Körper aus Licht" von Jennifer Down erzählt von Maggie, deren Leben von Verlust und Vernachlässigung geprägt ist.
Maggie ist zwei Jahre alt, als ihre Mutter stirbt. Mit gerade Mal vier Jahren wird sie das erste Mal missbraucht und mit fünf Jahren kommt Maggie in ein Kinderheim, nachdem ihr Vater wegen Drogen ins Gefängnis muss. Danach beginnt für Maggie eine Zeit in der sie von einer Einrichtung zur nächsten weitergereicht wird und auch in keiner Pflegefamilie lange bleiben darf. Auch während dieser Zeit wird sie mehrfach missbraucht. Erst bei Judith findet sie ein gutes Zuhause, in dem sie sich wohlfühlt. Doch auch das bleibt ihr nicht lange erhalten, denn als Judith einen Schlaganfall erleidet, muss sie auch dort wieder ausziehen.
Auch nachdem Maggie volljährig ist, wirkt sie stets rastlos und zieht von einem Ort zum anderen. Sie muss immer mehr Schicksalsschläge erleiden, so auch den Tod von drei ihrer Babys. Letztendlich nimmt Maggie eine neue Identität an und versucht so ihr Leben und auch ihr früheres Ich hinter sich zu lassen. Doch auch mit der neuen Identität machen die Schicksalsschläge nicht vor ihr halt.

Der Roman ist sehr gut geschrieben und man hofft stets das Beste für die Protagonistin, jedoch scheint sich für sie nichts zum postiven zu wandeln. Maggie sucht nach Halt und Nähe und trotzdem ist nichts in ihrem Leben von Dauer. Die Autorin erzählt Maggies Leben sehr realistisch und einfühlsam in der Ich-Perspektive, was es für den Leser leichter macht, sich mit der Protagonisten zu identifizieren und mit Maggie mitzufühlen. Es ist erstaunlich, was für eine großartige und starke Frau von der Autorin geschaffen wurde, die stets vorwärts geht und es trotz allem schafft ihr Leben zu meistern und immer wieder aufzustehen.

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Veröffentlicht am 08.06.2025

Simenon - Der Teddybär

Der Teddybär
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Der Roman "Der Teddybär" erzählt von Jean Cabot, einem fast fünfzigjährigem Gynäkologen und Chirurgen, der in einer luxuriösen Zwölfzimmerwohnung in Paris wohnt, mehrer Bedienstete, sowie eine Frau und ...

Der Roman "Der Teddybär" erzählt von Jean Cabot, einem fast fünfzigjährigem Gynäkologen und Chirurgen, der in einer luxuriösen Zwölfzimmerwohnung in Paris wohnt, mehrer Bedienstete, sowie eine Frau und drei Kinder hat. Chabot besitzt eine eigene Klinik und hat alles was man zum Glücklichsein bräuchte, doch ist Chabot nicht glücklich. Auch die intime Beziehung mit seiner Sekretärin Viviane ändert nichts an seiner Situation.
Da verändert eine belanglose Begegnung Chabots Leben von Grund auf. Bei einem nächtlichen Klinkrundgang entdeckt er in einem Aufenthaltsraum eine junge Nachtschwester, die dort eingeschlafen ist. Chabot kennt das Mädchen nicht und ist von ihrem kindlichen Gesicht und ihrem blonden Haaren gefesselt. Sie erinnert ihn an jene Teddybären, mit denen die kleinen Kinder einschlafen. Die Schäferstündchen die sich darauf hin für Chabot ergeben, sind für diesen wie ein kostbares Geschenk. Doch dann ist die Nachtschwester plötzlich verschwunden. Chabot erfährt durch eine Zeitungmeldung, dass sie im fünften Monat schwanger war und aus der Seine gefischt wurde. Chabot zieht darauf hin sein bisheriges Leben in Zweifel und es beginnen sich Selbstmordgedanken einzustellen.
Der Roman endet mit einem tragischen Ereignis, welches so nicht hervorsehbar war.

Der Titel "Der Teddybär" ist gut gewählt, da dieser das für Chabot wichtigste Ereignis widerspiegelt, das sein ganzes Leben ins Wanken gebracht hat.

Alles in allem ist "Der Teddybär "ein Buch, welches zeigt, dass Geld und Wohlstand nicht dazu führen, dass man ein glücklicheres Leben hat.

Letztendlich würde ich den Roman nicht noch einmal lesen, da er recht unspektakulär ist und bis auf die Schlussszene ist nichts passiert, was die Spannung etwas gehoben hat.

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Veröffentlicht am 26.03.2025

Joy Fielding - Die Besucherin

Die Besucherin
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Der Roman "Die Besucherin" von Joy Fielding erzählt von Linda Davidson, einer sechsundsiebzig jährigen Frau, deren beste Freundin Carol an Demenz erkrankt ist und die deshalb in der Demenzpflegeeinrichtung ...

Der Roman "Die Besucherin" von Joy Fielding erzählt von Linda Davidson, einer sechsundsiebzig jährigen Frau, deren beste Freundin Carol an Demenz erkrankt ist und die deshalb in der Demenzpflegeeinrichtung Lagacy Place wohnt. Dort begegnet Linda Jenny Cooper. Jenny ist zweiundneunzig Jahre alt, ebenfalls dement und behauptet mehrere Menschen getötet zu haben. Als ein Patient stirbt versucht Linda durch Gespräche mit Jenny herauszufinden, ob diese etwas mit dem Tod des Patienten zu tun hat.

Die Geschichte klingt sehr interessant, allerdings lässt die Spannung recht schnell nach. Inhaltlich passiert im Verlauf des Buchs nicht viel, einzig die Fragen, ob Jenny mehrere Menschen getötet hat und ob Kleo sich von Mick trennen wird, bleiben bis zu den letzten Kapiteln bestehen und werden erst dort beantwortet. Die Kapitel sind sehr kurz und teilweise werden angefangene Szenen erst im nächsten Kapitel beendet, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Auch die wörtliche Rede der Protagonisten, die sich gegenseitig ständig wiederholen, haben das Buch langatmig gemacht. Zwar sollten die Wiederholungen in den Wortwechseln teilweise das fehlende Erinnerungsvermögen von Jenny darstellen, jedoch empfand ich es eher als nervig und langweilig.


Ich würde das Buch nicht noch einmal lesen, da mir letztendlich die Spannung gefehlt hat und es doch recht langweilig war.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Marion Johanning - Der fremde Reiter

Der fremde Reiter
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Der historische Roman "Der fremde Reiter" von Marion Johanning spielt um die Zeit 1188 in Vissel am Rhein. Die junge Bauerstochter Lioba, welche die Hauptprotagonistin ist, interessiert sich sehr für Pflanzen ...

Der historische Roman "Der fremde Reiter" von Marion Johanning spielt um die Zeit 1188 in Vissel am Rhein. Die junge Bauerstochter Lioba, welche die Hauptprotagonistin ist, interessiert sich sehr für Pflanzen und die Heilkunst. Eines Tages findet sie beim Kräutersammeln im Wald einen jungen Mann, welcher verletzt und bewusstlos am Boden liegt. Der junge Mann, welcher sein Gedächtnis verloren hat wird im Haus des Pfarrers gesund gepflegt. Lioba, die dem Mann ebenfalls helfen möchte und sich dafür in das Haus des Pfarrers schleicht, wird dafür von ihrer Stiefmutter bestraft. Der junge Mann wird von den Dorfbewohnern Thomas getauft und nach dem es ihm besser geht, zieht er auf den Bauernhof von Liobas Familie, um dort bei der Feldarbeit zu helfen. Lioba und Thomas verlieben sich, doch als Thomas von seiner Familie entdeckt wird, muss er Lioba verlassen.
Thomas heißt eigentlich Otto von Linn und hat sich einem Kreuzzug des Kaisers verschrieben. Während Thomas mit dem Kreuzzug aufbricht, wird Lioba mit Johannes, einem Mann von einem anderen Hof verheiratet. Letztendlich muss sie von dem Hof fliehen und es beginnt für sie ein Leben auf der Flucht und nach der Suche nach Schutz.
Lioba geht es stets darum, den anderen zu Helfen. Zu beginn wird sie als junges Mädchen beschrieben, welche sich in manchen Situationen nicht zu helfen weiß und dann zu Gott betetet und anfängt zu weinen. Doch nach und nach entwickelt sich die Hauptprotagonistin zu einer starken und mutigen Frau, geprägt von dem, was ihr wiederfahren ist. Die Entwicklung von Lioba wurde von der Autorin gut beschrieben und man hofft bis zum Ende des Buches, dass es für sie endlich ein Happyend geben wird.
Der Roman ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. So wird zwischen Liobas Leben und Thomas Kreuzzug abgewechselt. Die Geschichte der beiden ist sehr fesselnd und detailreich geschrieben und die Spannung bleibt bis zum Schluss bestehen. Auch die anderen Charaktere des Romans wirken stets durchdacht und runden den Roman ab.

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