Eine Achterbahnfahrt der Gefühle
A Pessimist's Guide to Love„A Pessimist's Guide to Love“ hat mich wie Band eins sehr gefesselt, auch wenn der Einstieg etwas holprig war. Jennifer Hartmanns flüssiger Schreibstil und die emotionale Tiefe waren für mich deutlich ...
„A Pessimist's Guide to Love“ hat mich wie Band eins sehr gefesselt, auch wenn der Einstieg etwas holprig war. Jennifer Hartmanns flüssiger Schreibstil und die emotionale Tiefe waren für mich deutlich spürbar. Besonders die abwechselnden Perspektiven von Lucy und Cal haben mir Einblicke in ihre komplexen Gefühle gegeben und mich total berührt.
Zunächst war ich von den Charakterentwicklungen etwas enttäuscht. Ich hätte mir mehr Authentizität gewünscht, gerade im Hinblick auf Lucys Naivität und Cals Widerstand gegen seine eigenen Ängste. Doch je weiter ich las, desto mehr konnten mich beide für sich gewinnen. Das Umdenken und die positive Wendung in der zweiten Hälfte der Geschichte haben mich vollkommen begeistert, das Ende war genau das, was ich mir erhofft hatte.
Insgesamt hat mich das Buch emotional auf eine Achterbahnfahrt geschickt. Ich habe gelacht, geweint und war oft genervt – aber genau das macht eine gute Geschichte für mich aus. Die Rückkehr und Entwicklung alter Charaktere, wie Emma, und der Bezug zu Tieren, haben das Leseerlebnis mich dann auch noch abgerundet.
Trotz holpriger Anfangsphase insgesamt eine gelungene und bewegende Geschichte, die bleibende Eindrücke hinterlässt.