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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2023

Fabsi auf Entdeckungsreise

Fabsi und Trixi
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Fabsi ist ein kleiner Dino, der nur selten von zuhause herauskommt. Doch eines Tages hat er Mama und Papa dann doch dazu überreden können, dass Papa mit ihm einen Ausflug macht. In einer Höhle treffen ...

Fabsi ist ein kleiner Dino, der nur selten von zuhause herauskommt. Doch eines Tages hat er Mama und Papa dann doch dazu überreden können, dass Papa mit ihm einen Ausflug macht. In einer Höhle treffen die beiden auf Trixi und Drago, mit denen sich Fabsi gleich anfreundet. Aber leider gibt es ein Beben und Fabsi und Trixi sind auf sich alleine gestellt.

"Fabsi und Trixi - Die geheimnisvolle Höhle" ist der bisher erste Band, der in diesem tollen Gemeinschaftsprojekt entstanden ist. Geschrieben wurde der Text von Heidrun Lick, doch die meisten Illustrationen wurden tatsächlich in Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten entworfen. Nur einige Bilder wurden von Caro Dendorfer beigesteuert. So ist ein richtiges Buch von Kindern mit Kindern entstanden.

Der Text ist einfach geschrieben, so dass er auch wirklich gut von Kindergartenkindern verstanden werden kann. Auch ist genug Spannung im Text, dass die Geschichte interessant bleibt, aber nicht zu spannend wird, dass es zu Problemen bei den kleinen Zuhörern kommt.

Mir persönlich war aber der Anfang etwas zu anstrengend geschrieben. Nicht, dass er von den Kindern nicht verstanden würde, sondern einfach weil Fabsi als trotzig beschrieben und bezeichnet wird. Irgendwie gefällt mir das in dem Zusammenhang einfach nicht. Da hätte es bestimmt bessere Umschreibungen gegeben. Trotzdem ist und bleibt die Geschichte einfach schön und vor allem das Projekt, das sich hinter diesem Buch befindet, ist eine klasse Idee.

Fazit: Eine nette Geschichte, mit tollem Hintergrund.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Der etwas andere Schüleraustausch

Luna und Sunny
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Luna ist ein Tollpatsch und Unglückswurm, wie er im Buche steht. Deshalb hat sie natürlich auch das Glück, dass ihr Koffer auf dem Schüleraustausch verloren geht und sie sich so mit ihrer Gastschwester ...

Luna ist ein Tollpatsch und Unglückswurm, wie er im Buche steht. Deshalb hat sie natürlich auch das Glück, dass ihr Koffer auf dem Schüleraustausch verloren geht und sie sich so mit ihrer Gastschwester Sunny gut stellen muss. Diese scheint aber gar nicht von Luna angetan, dabei hat ihr Luna doch gar nichts getan. Bis sich herausstellt, dass Sunny einem magischen Zirkel - den Sonnenmagiern - angehört und Luna vermutlich der Grund ist, dass mysteriöse Dinge in Oxford passieren. Doch seit wann hat denn Luna magische Kräfte?

"Luna und Sunny - Wenn die Magie des Mondes erwacht" von Corinna Wieja ist der erste Band der Geschichte um Mond- und Sonnenmagier. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Auch bekommt man einen schönen Einblick in die Gedankenwelt der beiden Mädels, da die Perspektiven immer wieder wechseln. So erschließen sich so manche augenscheinlichen Anfeindungen. Die Welt der Sonnen- und Mondmagier ist sehr schön umschrieben, auch sind viele Details zu Sternbildern eingebaut. Grundsätzlich sind auch die Handlungsweisen der Charaktere nachvollziehbar. Einzig bei der Frage, wie schnell man Freundschaft schließt, sind wir uns innerhalb der Familie nicht ganz einig. Die Jugend im Hause sagt, das kann schnell gehen, die Erwachsenenriege sagt, dass es etwas zu flott ging. Deshalb gibt es hierfür etwas Abzug. Auch gegen Ende wird es etwas turbulent, was aber für uns unterm Strich keinen Abbruch des Lesevergnügens ergibt, wenn nur schnell der zweite Band kommt.

Fazit: Eine schöne und magische Geschichte, die liebenswerte Charaktere hat, die auch nachvollziehbar handeln.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Haben wir nicht alle manchmal Hirnsalat?

HIRNSALAT
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"Hirnsalat" von Véronique Hübner ist ein tolles Buch, dass auch leicht verständlich ist und sich mit dem Thema Hirnsalat auseinandersetzt. Was sich etwas merkwürdig anhört, hat einen doch recht ernsten ...

"Hirnsalat" von Véronique Hübner ist ein tolles Buch, dass auch leicht verständlich ist und sich mit dem Thema Hirnsalat auseinandersetzt. Was sich etwas merkwürdig anhört, hat einen doch recht ernsten Hintergrund. Gerade von Kindern erwarten wir Erwachsenen doch allzu oft, dass sie funktionieren. Doch zum einen sind Kinder keine Erwachsenen und sehen vieles aus einem anderen Blickwinkel, zum anderen müssen Kinder auch erst einmal alles lernen. Aber dann gibt es natürlich auch noch die Fälle von Hirnsalat. Manche Kinder gelten als schwierig, unaufmerksam, vergesslich, unkonzentriert, aggressiv oder was es nicht noch für negativ behaftete Begriffe hierfür geben mag. Und dann wird natürlich einmal wieder nach dem Schuldigen gesucht. Leider. Denn was ist, wenn es keinen gibt? Ja, so etwas soll es manchmal auch geben...

In dieser schönen Geschichte dürfen wir eine handvoll Kinder begleiten, die oft Hirnsalat haben. Aus ihrem Blickwinkel dürfen wir erleben, was dies heißt - für sie und für andere. Keines der Kinder ist schlecht erzogen oder "böse", nein, ihr Gehirn funktioniert einfach anders. Und das ist auch gut so. Das stellen sie auch fest, als sie endlich Gleichgesinnte finden.

Mich hat dieses Buch tatsächlich des häufigeren zum Nachdenken angeregt. Da ich selbst Kinder habe und hier natürlich auch nicht alles reibungslos verläuft, fand ich den Einblick der Kinder toll. Könnte es meinen Kindern manchmal vielleicht auch so gehen? Und als ich so darüber nachgedacht habe, kamen mir auch Situationen in den Sinn, in denen es selbst mir als Erwachsenen so ging und ich ebenfalls Hirnsalat hatte. Meines Erachtens ist es tatsächlich ein tolles Buch, dass einfach einmal wieder zeigt, dass jeder anders ist, das aber nicht schlecht ist! Vor allem werden auch einige Zusammenhänge und mögliche Ursachen angesprochen: einfach und gut verständlich, so dass das Buch problemlos auch mit Kindern gelesen werden kann und darüber gesprochen werden darf. Wer weiß, was hier unsere Kinder alles dazu zu sagen haben? ;)

Durch die schönen Illustrationen von Uli Erbes wird die ganze Geschichte noch abgerundet.

Fazit: Ein tolles Buch um einfach einmal wieder die Augen geöffnet zu bekommen. Gerade wenn einmal im Alltag nicht alles rund läuft mit den Kindern, ist es eine schöne Geschichte, die einem einmal wieder den Blickwinkel von Kindern zeigt. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Pogologisch

Das fantastische fliegende Fundbüro
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Anton ist ein Einzelgänger und deshalb am liebsten mit seinem Hund Fluser unterwegs. Doch eines Tages büxt Fluser aus und Anton sucht ihn verzweifelt. Leider findet er ihn nicht, kommt aber durch Zufall ...

Anton ist ein Einzelgänger und deshalb am liebsten mit seinem Hund Fluser unterwegs. Doch eines Tages büxt Fluser aus und Anton sucht ihn verzweifelt. Leider findet er ihn nicht, kommt aber durch Zufall bei Herrn Elmers Fundsachen vorbei. Und ehe sich Anton versieht, ist er mit Alex, Herrn Elmers Enkelin, auf Suchtour in ihrem fliegenden Bett.

Angelika Niestrath und Andreas Hüging haben mit "Das fantastische fliegende Fundbüro" eine tolle Geschichte geschrieben, die hoffentlich nicht der letzte Band sein wird. Der Schreibstil ist schön zu lesen und die Charaktere sind ebenso schrullig (man denke an die Wahrsagekugel Pogo), wie auch liebenswert. Hinzu kommen die wirklich schönen und farbigen Illustrationen von Simona Ceccarelli, die die Geschichte noch farblich unterstützt. Schon allein die Idee, in einem fliegenden Bett mit vielem technischen Schnickschnack durch die Gegend zu düsen, fanden wir klasse, aber dass das Team sogar eine eigene Wahrsagekugel hat, war ja der absolute Wahnsinn. Die Geschichte um Anton und die fliegende Crew ist wirklich absolut lustig und macht einfach Spaß zu lesen.

Fazit: Eine tolle Geschichte für Jungs und Mädels, die einfach einmal Spaß haben wollen. Wir fanden die Geschichte klasse!

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Schönes Buch zum Einstieg

Mein Mitmach-Uhrenbuch
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Das "Mein Mitmach Uhrenbuch" von Yujin Shin ist ein schöner Einstieg um erste Schritte in die Welt der Uhrzeit zu machen. Zunächst einmal zur Geschichte: Sie ist schön strukturiert und einfach gehalten. ...

Das "Mein Mitmach Uhrenbuch" von Yujin Shin ist ein schöner Einstieg um erste Schritte in die Welt der Uhrzeit zu machen. Zunächst einmal zur Geschichte: Sie ist schön strukturiert und einfach gehalten. Die eigentliche Geschichte um Tommy ist in Reimform, wobei auch hier einige weitere kleine Texte vorhanden sind, wenn beispielsweise Personen reden. Die jeweilige Uhrzeit ist auch immer in einem separaten Kästchen aufgezeigt und noch einmal in der Illustration "versteckt". Die Bilder sind farbenfroh und klar gezeichnet. Am Ende des Buches gibt es noch einmal eine Zusammenfassung von Tommys Tagesablauf, bei der alle Uhrzeiten noch einmal vorkommen.

Für den Einstieg ist dieses Buch ein wirklich schönes Werkzeug. Zum einen hat es eine stabile Uhr zum Drehen, sowie Seiten aus Pappe. Die Altersempfehlung ab 4 ist hier vollkommen gerechtfertigt. Zumal auch die Uhrzeiten nur ganze Stunden behandeln. Gerade für jüngere Kinder ist die weitere Unterteilung dann doch sehr verwirrend. Allerdings hätte für besonders pfiffige Kinder dann zumindest ein Anreiz mit einer halben Stunde eingebaut werden können, da so die Uhr schnell langweilig werden kann. Natürlich kann diese auch für weitere selbstständige Erkundungungen genutzt werden, aber so wäre es noch interessanter gewesen.

Fazit: Ein schönes Buch für junge Kinder, die sich für die Uhrzeit interessieren.

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