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DanielaK82

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

nicht überzeugend

Das Baby ist meins
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Mir gefiel bereits das erste Buch der Autorin. Mit ihrem ungewöhnlichen Stil konnte sie mich bereits überzeugen. Und was soll ich sagen. Auch dieser Titel ist anders, als alles andere. Ich bin jedoch total ...

Mir gefiel bereits das erste Buch der Autorin. Mit ihrem ungewöhnlichen Stil konnte sie mich bereits überzeugen. Und was soll ich sagen. Auch dieser Titel ist anders, als alles andere. Ich bin jedoch total hin - und hergerissen, ob ich das gut finde oder nicht. Die Geschichte ist mit nur 128 Seiten sehr kurz und ich wartete verzweifelt auf eine Überraschung. Es geht letztlich um einen Mann, der endlich erwachsen wird und Verantwortung übernimmt. Ich hätte mir jedoch eine ausführlichere Story gewünscht.
Mir persönlich fehlte einfach was. Hier war irgendwie mehr drin.
Trotzdem eine kurzweilige Unterhaltung. Etwas Spannung hat meiner Meinung nach auch gefehlt.

Fazit: Eine unterhaltsame Kurzgeschichte für Zwischendurch - mehr aber leider nicht.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

gelungener Reihenauftakt

Leichenblume
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Nachdem Heloise den letzten Artikel verbockt hat, wittert sie eine neue Story, als sie Briefe von der sich auf der Flucht befindenden Mörderin Anna Kiel bekommt.
Doch warum bekommt ausgerechnet Heloise ...

Nachdem Heloise den letzten Artikel verbockt hat, wittert sie eine neue Story, als sie Briefe von der sich auf der Flucht befindenden Mörderin Anna Kiel bekommt.
Doch warum bekommt ausgerechnet Heloise diese Briefe? Und was will Anna ihr mitteilen? Die Journalisten bringt sich in höchste Gefahr, um dieser Sache auf den Grund zu gehen und merkt erst spät, wie ernst die Lage ist.

Eine neue Reihe und der erste Krimi überhaupt, von Mette Hancock über die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer, die bereits in Dänemark hoch gelobt wurde.

Die Story beginnt eher langsam und ohne überraschenden Prolog. Der Leser lernt Heloise erst einmal kennen und erfährt beim Lesen, nach und nach, immer mehr Zusammenhänge. Die Protagonisten sind mir sehr sympathisch, auch weil hier nicht die gängigen Klischees vom "kaputten" Ermittler bedient wurden. Kommissar Erik Schäfer ist ein Mann, der versucht seinen Job so gut wie möglich zu erledigen und arbeitet daher eng mit Heloise zusammen.
Heloises Recherche ist interessant, aber man kommt einfach auf keine Verbindung.
Erst ab etwa der Hälfte nimmt die Story ordentlich an Spannung auf und präsentiert eine abgründige Geschichte, die einen anhält über das Thema Gerechtigkeit nachzudenken.

Zitat Pos. 2107
»Wir haben alle unsere Päckchen zu tragen, aber wir rennen nicht durch die Gegend und schneiden irgendwelchen Leuten die Kehle durch. Anna ist nicht normal. Sie ist krank, kapiert?«


Fazit: Eine sehr spannende und ergreifende Geschichte, die für mich sehr realitätsnah rüberkam und mir spannende Lesestunden einbrachte. Ich freue mich schon auf Teil 2 "Narbenherz", der im Juli 2021 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

toller Schwedenkrimi für die kalten Tage

Totenwinter
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Tiefster Winter und klirrende Kälte bestimmen seit Wochen das Leben in dem kleinen verschneiten Nest in Värmland. Es sind Tuva Moodysons letzten Tage als Journalistin bei dem kleinen örtlichen Wochenblatt. ...


Tiefster Winter und klirrende Kälte bestimmen seit Wochen das Leben in dem kleinen verschneiten Nest in Värmland. Es sind Tuva Moodysons letzten Tage als Journalistin bei dem kleinen örtlichen Wochenblatt. Ihr plan ist es, sich in Ruhe von Freunden und Kollegen zu verabschieden und ihre letzte Ausgabe in Ruhe herauszugeben. Als dann aber der Inhaber der ortsansässigen Lakritzfabrik von einem Schornstein in den Tod stürzt, gerät der ganze Ort in Aufruhr. Als sich die Vorkommnisse häufen, beschließt Tuva diesen auf den Grund gehen und bringt sich damit selbst in Gefahr. War es wirklich ein Selbstmord, oder stecken noch viel dunklere Geheimnisse hinter den Mauern der Lakritzfabrik?

Natürlich habe ich, wie könnte es anders sein, die Sache mal wieder von hinten aufgerollt. Denn „Totenwinter“ ist bereits das zweite Buch um die junge Journalistin Tuva Moodyson. Wem es aber rein um diesen einen Kriminalfall geht, wird sich daran weiter nicht stören. Zwar gibt es einige Andeutungen auf Geschehnisse aus dem ersten Teil, diese tragen aber nicht entscheidend zu dem hier behandelten Selbstmord des Fabrikbesitzers bei und unterbrechen somit weder das Verständnis noch den Lesefluss. Wem es aber um die Entwicklung der Figuren geht, sollte definitiv mit „Totenstille“ beginnen. Mich haben die Andeutungen jedenfalls so neugierig gemacht, dass ich auch dieses Buch lesen werde.

Will Dean versteht gekonnt Spannung aufzubauen und seine Leser mitzureißen. Er erzählt seinen Kriminalroman flüssig und in einer eingängigen Sprache aus der Sicht der jungen Redakteurin. Nicht zuletzt dadurch wird Tuva zu der Sympathieträgerin schlechthin. Dean zeichnet seine Figuren facettenreich, detailliert und realistisch. Sie überzeugen durch ihre Vielschichtigkeit. Alle von Ihnen haben ihr Päckchen zu tragen und so habe ich besonders Tuva sofort ins Herz geschlossen und mit ihr mitgefiebert.

„Totenwinter“ kommt ohne große Action und aus dem Hut gezauberten Überraschungen aus. Der Krimi hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Pageturner entwickelt, den ich einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Will Dean hat mir mit „Totenwinter“ definitiv eines meiner Lesehighlights 2020 beschert. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

süße Geschichte

Achtung, Übernachtung!
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Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem 6-jährigen Sohn gelesen, den die Spannung ziemlich schnell ergriff. Er konnte bereits den Text gut lesen und erfreute sich auch an den liebevollen Zeichnungen.
Nachdem ...

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem 6-jährigen Sohn gelesen, den die Spannung ziemlich schnell ergriff. Er konnte bereits den Text gut lesen und erfreute sich auch an den liebevollen Zeichnungen.
Nachdem er in die Story um Hühnchen ( der Name war übrigens der Brüller für meinen Sohn ) gefunden hatte, wollte er unbedingt jeden Abend weiterlesen. Die Autorin hat es meiner Meinung gut geschafft die Spannung für Kinder hochzuhalten und verpackt auch Lehrreiches kindgerecht.

Fazit: Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir hoffen auf ein neues Abenteuer mit Hühnchen

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Veröffentlicht am 11.12.2020

unterhaltsam

Sterbewohl
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Da die Rentenkasse leer ist, belohnt der Staat alle Alten mit einem letzten Urlaub, wenn sie dann freiwillig das Zeitliche segnen. Doch ist da wirklich alles freiwillig? Und wie moralisch einwandfrei ist ...

Da die Rentenkasse leer ist, belohnt der Staat alle Alten mit einem letzten Urlaub, wenn sie dann freiwillig das Zeitliche segnen. Doch ist da wirklich alles freiwillig? Und wie moralisch einwandfrei ist so eine Vorstellung?

Der lockere Schreibstil ließ mich direkt in die Story eintauchen und ich fühlte mich, wie ein Teil der Rentnertruppe.
Auch wenn ich noch nicht in diese Altersgruppe passe, so konnte ich doch einige Situationen gut nachvollziehen.

Auf den ersten Blick ist das sich hier abspielende Szenario sicherlich an den Haaren herbeigezogen. Doch irgendwie bleibt ein mulmiges Gefühl, ob es nicht doch vorstellbar wäre.
Wie schnell kam z.B. damals Hitler an die Macht? Das war auch unvorstellbar - bis es wahr wurde.
Alles in Allem, hat mich das Buch gut unterhalten, aber auch irgendwie verängstigt und lässt mich nachdenklich zurück.
Die Botschaft dahinter sollte aber jeder verinnerlichen. Sich niemals minderwertig fühlen und immer für sein Recht kämpfen.

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