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Elsbeth

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Eine Reise nach und in Afrika in der Zeit 1910

Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch
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Christina Reys „Ein kleines Stück von Afrika“ lädt mit einem aufwändig gestalteten Klappcover, mit der Kulisse Afrikas, zu einer Geschichte in die Zeit 1910 ein.
Ivory Parkland Rowe, die Hauptfigur dieser ...

Christina Reys „Ein kleines Stück von Afrika“ lädt mit einem aufwändig gestalteten Klappcover, mit der Kulisse Afrikas, zu einer Geschichte in die Zeit 1910 ein.
Ivory Parkland Rowe, die Hauptfigur dieser Geschichte, ist 17 Jahre alt, als sie mit ihrem Vater an einer Jagd-Safari in Kenia teilnimmt. Sie hat die Wahl, zusammen mit ihrer ein Jahr älteren Schwester in London in die Gesellschaft eingeführt zu werden, oder das Land Afrika kennenzulernen. Ivory entscheidet sich für die aufregende Reise in das ferne Land, da sie so die Gelegenheit wahrnehmen kann, die exotische Tier- und Pflanzenwelt kennenzulernen. Aus der heutigen Sichtweise betrachtet, herrschten kaum vorstellbare Bedingungen vor, wie eine solche aufwändig und ungewöhnliche Reise damals durchzuführen war. Für einen Jagdteilnehmer wurden dreißig Träger mit je dreißig Kilogramm Gepäck benötigt, damit die Gäste sich ihres gewohnten Standards nicht entwöhnen mussten. Ivory hat kein Interesse an der Jagd an sich und daher wird aus ihrer Sicht die atemberaubende Natur Afrikas mit ihrer besonderen Tierwelt beschrieben. Als Leser kann man förmlich die Luft riechen und die Tiere hören, da der Schreibstil facettenreich das Naturspektakel einfängt. Ivory verliebt sich in einen Großwildjäger, welchen sie hofft, bekehren zu können, damit er den Tieren ihr Leben lässt. Ob es ihr gelingt und wie ihr Leben in ihrem lieb gewonnenen Land weitergeht, kann mit Genuss bei der Lektüre dieses Buches herausgefunden werden.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Spannung auf jeder Seite

Feindesopfer
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Das Cover des Buches lädt zu einem Thriller ein, der höchste Spannung verspricht. Allein die Schnittkante ist rot gefärbt, wodurch das Buch einen besonderen Reiz hat. Dennoch würde ich das Buch eher als ...

Das Cover des Buches lädt zu einem Thriller ein, der höchste Spannung verspricht. Allein die Schnittkante ist rot gefärbt, wodurch das Buch einen besonderen Reiz hat. Dennoch würde ich das Buch eher als gute Kriminalgeschichte betrachten.
Der Start des Buches stellt einen Auftragskiller dar, der neben seinem Studium mit Auftragsmorden für Einnahmen sorgt. Im nächsten Kapitel wird ein Fabrikant wird ermordet, obwohl sein Leibwächter vor dem Haus wacht. Ein Team mit besonderen Charakteren und Vorgeschichten ermittelt in alle Richtungen mit permanenten Wendungen, was das Lesen aufregend gestaltet.
Dieses Buch hat zwei Vorgänger-Bücher mit der Ermittlerin Jessica Niemi. Es gibt hier und da Informationen in diesem dritten Band, die fehlen, wenn man die ersten beiden Bücher nicht gelesen hat. Das war so ein kleiner Punkt, der mich gestört hat, aber herzlich einlädt die Vorgänger zu lesen. Ansonsten ist dies eine sehr spannende Story mit kurzen Kapiteln, die der rasanten Geschichte die optimale Würze geben. Man wird auf Fährten gelenkt, wer der Mörder ist, wird aber zwischendurch immer wieder eines Besseren belehrt. Das Ende ist dadurch eine wunderbare Überraschung. Es gibt keinen Moment der Langeweile und ist auf der einen Seite froh, dass das Buch so dick ist, aber andererseits möchte man wissen, wer der Mörder ist. Eine tolle Leistung von dem Autor, der mit seinem Schreibstil begeistert.

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