Gemütliche Romcom
The American Roommate Experiment – Die große Liebe findet Platz in der kleinsten WohnungRosie ist Autorin, leider mit einer Schreibblockade. Nachdem es in ihrer Wohnung auch noch zu einem Schaden kommt, bietet ihre beste Freundin an, in deren Wohnung zu „flüchten“. Da die Freundin derzeit ...
Rosie ist Autorin, leider mit einer Schreibblockade. Nachdem es in ihrer Wohnung auch noch zu einem Schaden kommt, bietet ihre beste Freundin an, in deren Wohnung zu „flüchten“. Da die Freundin derzeit in den Flitterwochen ist, nimmt Rosie das Angebot gerne an. Doch eines Tages steht Lucas, der Cousin ihrer Freundin, vor der Türe, in den Rosie ein bisschen verliebt ist. Er braucht eine Auszeit von seiner Arbeit und daher schlägt er vor eine Art WG zu gründen. Außerdem will Lucas Rosie helfen, damit sie aus der Blockade wieder rauskommt und bietet sich daher als „Experimentpartner“ für verschiedene Dates an.
Zuerst einmal herzlichen Dank an den everlove-Verlag und an NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Tatsächlich war dies meine erste RomCom. Ich fand den Klappentext der amüsant und war gespannt, wie mir dieses für mich neue Genre gefallen wird.
Im Nachhinein habe ich dann herausgefunden, dass es noch einen 1. Band (Spanish Love Deception) gibt. Dieser handelt von Rosies Freundin Lina und Aaron. Meiner Meinung nach kann man diese Geschichten sehr gut auch unabhängig voneinander lesen.
Rosie war mir direkt sympathisch und sie hat mir auch ein bisschen leid getan, wie ihr das Pech auf den Fersen folgt. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass sie so eine tolle Freundin wie Lina hat. Was mir besonders gut gefallen hat war ihre gute Kommunikation zu Lucas.
Lucas ist ein ruhiger Zeitgenosse und auch sehr sympathisch. An manchen Stellen kam er mir ein bisschen verschlossen vor und ich hab mich oft gefragt, was er zu verheimlichen hat. Dies wird im Laufe der Geschichte noch aufgedeckt und ich fand es sehr gut, dass sich Lucas seiner Vergangenheit stellt und dann zur Therapie geht.
Auch vom Rosies Dad und ihrem Bruder erfährt man ein bisschen was. Dies ist in meinen Augen aber eine Nebengeschichten und zeigt doch auch wie liebevoll Lucas ist und er auch bei eher unbekannten Personen helfen will.
Der Schreibstil war in meinen Augen locker und auch humorvoll, was mir sehr gut gefallen hat. Die einzelnen Kapitel wurde aus Sicht von Rosie oder Lucas geschrieben, was Abwechslung rein gebracht hat. Da Lucas Spanier ist, wurden oftmals auch spanische Worte verwendet, was meinen Lesefluss leider gestört hat.
Ich finde die Geschichte ruhig und an manchen Stellen kam es mir so vor, als würde die Beziehung zwischen Rosie und Lucas stillliegen, was es auch irgendwie in die Länge gezogen hat.
Schade fand ich zudem, dass man einige Zeit nichts mehr von Rosies Fortschritten gelesen hat.
Grundsätzlich hat mich die Geschichte jedoch auch gut unterhalten und ich bin froh, dass ich den Schritt in ein neues Genre gewagt habe.
Das Buch ist perfekt für einen warmen, gemütlichen Sommertag, um damit auf dem Balkon oder Garten zu „lümmeln“.