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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2018

Verdient als Psychothriller bezeichnet

Das Mädchen im Dunkeln
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Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gern. Er liest sich sehr flüssig und schnell, sodass man förmlich durch die Seiten fliegt.

Am Anfang befinden wir uns in einem Vernehmungsrau. Karen, die Protagonistin, ...

Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gern. Er liest sich sehr flüssig und schnell, sodass man förmlich durch die Seiten fliegt.

Am Anfang befinden wir uns in einem Vernehmungsrau. Karen, die Protagonistin, wird allem anscheun nach über eine ihrer Patientinen verhört. Sie beantwortet ein paar Fragen und dann wird die Geschichte rückwirkend erzählt. Wir werden mitgenommen bevor etwas schlimmes passiert, zu dem Tag an dem Karen ihre neue Patientin kennen lernt: Jessica Hamilton. Jessica vermittelt ihr ein ungutes Gefühl und bedroht sie und ihre Freundinen unterschwellig. Da sie keine handfesten Beweise hat bleibt ihr nur ihre Freunde zu wahnen. Doch diese glauben ihr nicht bis plötzlich merkwürdige Dinge geschehen und die drei Freundinnen langsam das Gefühl haben den Verstand zu verlieren.

Karen war mir am Anfang symphatisch. Sie scheint eine solide Persönlichkeit zu sein, die hart für ihr Leben gearbeitet hat und am Ziel ihrer Träume ist. Doch es wird immer wieder ein schlimmes Ereignis aus ihrer Kindheit erwähnt und man merkt das sie dieses sehr belastet. Jeh weiter man im Buch liest desto mehr wundert man sich ob Karen vielleicht doch irgendetwas zu verbergen hat. Irgendwie benimmt sie sich merkwürdig, andrerseits versteht man das ihre Patientin ihr zusetzt.

Eleanor ist die typische Hausfrau. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Am Anfang scheint sie alles gut unter einen Hut zu bekommen. Nach und nach merkt man aber das sie scheinbar doch mit all ihren Pflichten überfordert ist und sogar ein Schlafmittel braucht. Langsam glaubt man das Eleanor den Verstand verliert. Hat jemand anderes etwas damit zu tun?

Bea ist die flippigere der drei Freundinnen. Sie genießt ihr Singleleben und lässt keine Party und keinen Typen aus. Zumindest macht sie diesen Eindruck. Nach und nach erfahren wir auch Beas Geheimnisse und ein schockierenden Vorfall aus ihrer Studentenzeit.

Nach und nach passieren den Freundinnen schlimme Dinge und als Leser hat man keine Ahnung wie das hätte passieren können und wer es war. Jeder der drei Frauen verliert langsam den Verstand und wenden sich sogar schließlich gegeneinander nachdem Geheimnisse ans Licht kommen. Karen ist sich sicher das ihre Patientin dahinter steckt, jedoch weiß sie nicht wie sie dies Beweisen kann. Durch diese Komplette verwirrung hat sich das Buch die Beschreibung Psychothriller redlich verdient. Es war spannend und bis zuletzt wusste ich nicht wer denn nun dahinter steckt.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Ist man von Geburt an böse oder bekommt man das böse erst später eingeflößt?

Das Böse in deinen Augen
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Den Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Er ist einfach und extrem flüssig zu lesen. Man ist sofort in der Geschichte drinnen und die Seiten lesen sich quasi von selbst. Ich habe das Buch in extrem ...

Den Schreibstil der Autorin ist wirklich toll. Er ist einfach und extrem flüssig zu lesen. Man ist sofort in der Geschichte drinnen und die Seiten lesen sich quasi von selbst. Ich habe das Buch in extrem kurzer Zeit verschlungen.

Die Protagonistin Imogen war mir gleich sehr symphatisch. Sie ist eine sehr nette und herzliche Frau und man merkt das sie sehr viel durchgemacht zu haben scheint. Auch bekommt man mit das sie sich sehr Leidenschaftlich für die Kinder ,die sie als Patienten hat, einsetzt. Der Thriller beginnt damit das sie mit ihrem Mann zurück in ihr Heimatdorf Gaunt zieht, weil sie dort ein Haus geerbt hat. Kaum das sie dort sind fahren die beiden beinahe ein Mädchen um das auf die Straße fällt. Diese beschuldigt ein anderes Mädchen sie geschubst zu haben, Ellie. Ellie ist 11 Jahre alt und hat ihre Familie in einem Brand verloren. Nun lebt sie bei einer Pflegefamilie. Doch jeder im Dorf scheint Ellie zu hassen und sogar zu fürchten. Von vielen Mitmenschen wird sie als Hexe bezeichnet. Einzig ihre Pflegeschwester Mary scheint sie beschützen zu wollen. Imogen nimmt sich Ellie an, sie glaubt nicht an Hexerei. Doch Ellie wird in der Schule gemobbt und gequält und nach und nach geschehen ihren Peinigern furchtbare und unerklärliche Dinge. Langsam muss sich Imogen die Frage stellen ob sie Ellie nicht doch fürchten sollte…

Mir tat die kleine Ellie extrem Leid. Sie hat ihre Familie auf tragische Weise verloren, muss zu fremden Leuten ziehen, in ein Dorf wo alle sie fürchten. Sie hat keine Freunde und wird in der Schule gemobbt. Ich konnte mir nicht vorstellen das sie irgendetwas böses in sich hat. Doch die vielen komischen Dinge die um sie herum passiert, die Beweise die man nur durch ihre Perspektive sieht und ihre eigenen Gedanken und Überzeugungen lassen auch den Leser stark zweifeln. Denn selbst wenn es das paranormale nicht gibt, wie konnten dann all diese Dinge Ellies Feinden passieren?

Ein Buch das den Namen Psychothriller wirklich verdient hat, denn er spielt mit dem Kopf der Leser und lässt sie vernünftige Gedanken vergessen und an allem Zweifeln. Ich hatte zwar früh ein paar Ahnungen die sich dann als korrekt darstellten, aber so ganz sicher war ich mir auch nie und die Autorin hat es trotzdem sehr clever und spannend geschrieben. Langweilig wurde es nicht. Besonders das Ende fand ich sehr gut. Es war sehr hohes Tempo, eine unerwartete Wendungen und ein unvorhersehbares Ende, das mir eine Gänsehaut beschert hat. Ein eher offenes Ende, bei dem man sich fragt ob das Gute sich nicht doch zum Bösen kehren kann. Ist man von Geburt an böse, oder bekommt man das böse erst später eingeflößt? Hat man sich in allem getäuscht?

Fazit
Ein neuer brillianter Psychothriller aus der Feder von Jenny Blackhurst, der vor Spannung trieft und die Leser am eigenen logischen Denken zweifeln lässt.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Roman oder Historischer Bericht?

GRIMALDI Der Fluch des Felsens
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Cover: 5/5
Schreibstil: 2/5
Charaktere: 2/5
Handlung: 4/5

Die Geschichte der Grimaldi wird durch die Augen der Protagonistin Guiditta erzählt. Sie ist die Halbschwester Raniero Grimaldi’s, das Oberhaupt ...


Cover: 5/5
Schreibstil: 2/5
Charaktere: 2/5
Handlung: 4/5

Die Geschichte der Grimaldi wird durch die Augen der Protagonistin Guiditta erzählt. Sie ist die Halbschwester Raniero Grimaldi’s, das Oberhaupt der Familie. Da sie außerehelich geboren wurde darf sie aber den Namen Grimaldi nicht tragen. Dennoch ist ihr Schicksal von diesem Namen geprägt und ihr Leben eng mit dem ihrer Familie verwoben. So bekommen wir als Leser mit wie sie aufwächst und was sie und ihre Familie alles durchlaufen müssen, bis zu ihrem hohen Alter hin.

Vieles passiert in diesem Roman. Verlorene Liebe, Vertreibung aus der Heimat, Krieg, Tod und neues Leben. Nichts bleibt ihnen erspart und oftmals muss sich ein Grimaldi gegen sein Herz, und für die Familie entscheiden. Wir bekommen mit wie die Familie aus ihrer Heimat Genua vertrieben wird, wie sie ein neues Zuhause, Monaco, finden und wie sie sehr oft darum kämpfen müssen und oftmals auch wieder verlieren. Viele Mitglieder sterben, viele werden geboren. Durch viele Jahrzente darf der Leser die Familie begleiten. Darf Städte erblühen sehen und wie diese wieder zerstört werden. Bekommt Ränkeschmiede um Herrschaften mit und begegnet dem schwarzen Tod. Immer an der Seite Guidittas und ihren Angehörigen.

Mir hat der Schreibstil der Autorin nicht wirklich gefallen. Es war mir zu oberflächlich geschrieben, es hatte keine Tiefe. Oft hatte ich das Gefühl das die Autorin vergessen hat das sie einen Roman und kein Historischen Bericht schreiben wollte. Auch die Charaktere blieben für mich unerreichbar. Ich hab mit ihnen nicht mitfiebern können. Mich nicht für sie gefreut, nicht mit ihnen geweint. Sie waren mir leider oft egal.

Aus historischer Sicht hat mir der Roman gefallen. Ich wusste fast gar nichts über die Herren von Monaco. Es war interessant zu erfahren wo die Adelsfamilie ihre Herkunft hatte und das sie erbittert um ihre Heimat Monaco kämpfen mussten. Ein Wahnsinn das es so lange gedauert hat bis die Familie sich dort behaupten konnte und irgendwie schön zu sehen wie es immer weiter gegangen ist bis zum heutigen Tage. Spannend wie es die Familie eines einfachen Mannes, zur reichen Adelsfamilie geschafft hat. Wenn auch hunderte Jahre bis dorthin vergangen sind.


Fazit
Ich glaube ich werde die heutige Grimaldi Familie mit anderen Augen sehen und ihre Geschichte aus einem ganz anderen Blickwinkel weiterhin verfolgen. Auch hat es mein Interesse Monaco zu besuchen, geweckt. Wer gerne mehr über die Grimaldi wissen will, ist mit diesem Roman gut bedient, man sollte allerdings keinen großen Roman alla Ken Follett erwarten.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Bezaubernd anders

Die letzte Reise der Meerjungfrau
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Als ich mich für dieses Buch beworben habe wollte ich mal etwas anderes lesen und habe damit genau ins schwarze getroffen. Denn anders ist es auf jedenfall.

Alleine der Schreibstil ist sehr ausgefallen ...

Als ich mich für dieses Buch beworben habe wollte ich mal etwas anderes lesen und habe damit genau ins schwarze getroffen. Denn anders ist es auf jedenfall.

Alleine der Schreibstil ist sehr ausgefallen und extravagant, versetzt den Leser direkt ins 18 Jahrhundert. Die Geschichte entfalltet sich nur sehr langsam, dennoch möchte man immer weiter lesen und man kann sich gut in die Geschichte fallen lassen. Dieses Buch beweist einmal mehr das man nicht eine permanent hohe Spannung oder viele Cliffhänger braucht um ein Buch interessant, spannend oder gut zu betiteln.

Im Buch gibt es viele verschiedene Charaktere deren Geschichte erzählt wird. Nach und nach kommen diese Geschichten zusammen.

So folgen wir Jonah Hancock, einen schüchternen, aber dafür cleveren Kaufmann der Reichtum und Ansehen durch den Fund einer Meerjungfrau erhält. Ebenso lernen wir seine Nichte Sukie kennen, ein junges und aufgewecktes Mädchen das versucht seinen Platz in der Welt zu finden. Dann gibt es Angelica Neal die Kurtisane. Die für ihr Alter recht naive junge Frau träumt von einer Vorteilhaften Ehe die ihr Reichtum beschert. Ihr ehemalige Bordell Mutter Mrs. Chappell führt ein hoch angesehenes Bordell und versucht ihr berühmtestes Mädchen Angelica zurück zuholen. Sie glaubt nicht daran das diese jemals einen Ehemann findet. Auch der dunkelhäutigen Polly verfolgen wir welche als Hure unter Mrs. Chappell arbeitet.

Durch die vielen von Grund auf verschiedenen Charakteren bekommen wir einen tiefen Einblick ins das Leben des damaligen Jahrhunderts. Wie sich die verschiedenen Gesellschaftsschichten benehmen, wie Huren, Kaufmänner, Edelmänner und Emporkömmlinge behandelt werden. Was Frauen damals ertragen musste und wie es sich als Schwarze lebte. Wirklich wunderbar fand ich das viele Personen die gleiche Entscheidungen treffen, aber mit einem ganz anderen Ausgang, der eine Positiv, der andere Negativ. So kann sich ein Amüsiermädchen gut verheiraten, muss ihrer alten Beschäftigung nicht mehr nachgehen, erhält Luxus und Ansehen. Gleichzeitig verlässt ein anderes Mädchen das Bordell, landet allerdings auf der Straße und wird arm und krank. Man bekommt mit wie übel und ungerecht das Leben einem mitspielen kann. Das hat mich am Buch sehr beeindruckt.

Auch toll war das die Autorin komplett gegen die Erwartungen der Leser angeht. So bekommen wir keine hübsche und elegante Meerjungfrau wie wir sie aus Kinderfilmen kennen. Nein, auch wir werden überrascht und staunen.

Die Geschichte war für mich komplett unvorhersehbar. Ich wusste weder was mich erwartet, noch was als nächstes passieren könnte. Das macht den Roman sehr interessant und durchaus auch spannend. Man fiebert mit, staunt über gewisse Handlungen. Das Ende ist sehr passend und rundet die Geschichte wirklich schön ab.

Das Cover ist wirklich schön gestaltet, ein richtiger Augenschmaus. Allein der deutsche Titel stört mich da er absolut nicht passend ist. Viel besser wäre da die aus dem Englischen Original übersetzte Version ‚Die Meerjungfrau und Mrs. Hancock‘ , denn genau darum geht es.

Fazit
Ein für mich sehr gelungenes Buch das mir schöne Lesestunden verschafft hat und mich zum nachdenken gebracht hat. Es hat tolle Charaktere und einen gelungenen Schreibstil. Ein Muss für alle die sich gerne verzaubern lassen wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2018

Wunderschön, doch tragisch

Die Geschichte der Bienen
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Völlig zurecht hat dieser Roman den Norwegischen Buchhändlerpreis bekommen. Absolut verdient.

In diesem Buch folgen wir der Geschichte dreier Charaktere aus drei unterschiedlichen Epochen. Auf den ersten ...

Völlig zurecht hat dieser Roman den Norwegischen Buchhändlerpreis bekommen. Absolut verdient.

In diesem Buch folgen wir der Geschichte dreier Charaktere aus drei unterschiedlichen Epochen. Auf den ersten Blick haben sie nichts gemeinsam außer eines: ihr Schicksal ist völlig von den Honigbienen abhängig.

Da wäre einmal im Jahre 1852 der Biologe William Savage. Am Anfang leidet er an einer schlimmen Depression und verlässt das Bett nicht. Er hält sein Leben für verwirkt nachdem er einen Job verliert der ihm eigentlich keinen Spaß gemacht hat und der ihn von seiner Leidenschaft fortgezogen hat. Er quält sich mit der Frage was er tun soll und was sein Leben für einen Sinn noch hat. Doch dann wird seine Leidenschaft für die Bienen wieder erweckt und er entwickelt eine Idee wie man den Bienenstock völlig revolutionieren kann. Voller Tatendrang und Elan macht er sich ans Werk und bekommt dabei Hilfe von seiner Tochter Charlotte. Dabei muss er so manches Hindernis und so manche Enttäuschungen hinnehmen.

Als zweites lernen wir George im Jahr 2007 kennen. Er ist mit Leib und Seele Imker, einen Beruf der schon lange Familientradition hat. Er liebt seine Bienen über alles und hofft diese zusammen mit seinem Sohn Tom noch lange weiter führen zu können und das Geschäft zu vergrößern. Das Tom kein berufliches Interesse an den Bienen hat und lieber Journalist werden möchte kann sein Vater nicht verstehen und es gibt deshalb sehr oft Streit. Doch eines Tages geschieht das unfassbare: die Bienen sind verschwunden. Weg. Gestorben. Für George bricht eine Welt zusammen. Nicht nur das er seine geliebten Bienen verloren hat, nein, seine ganze Existenz steht auf dem Spiel.

Als letztes wird die Geschichte von Tao erzählt, die 2098 lebt. Die Bienen sind längst ausgestorben und als Folge gibt es kaum Nahrung. Das Leben wie wir es kennen gibt es dort nicht. Ihre Geschichte wird als Art Dystopie erzählt. Tao muss jeden Tag, ohne Ausnahme Bäume bestäuben. Von Hand um wenigstens ein paar Lebensmittel zu züchten. Sehnsüchtig wünscht sie sich ein anderes Leben für ihren drei Jährigen Sohn Wei-Wen. Als es eines Tages doch einen freien Tag für die Menschen im Dorf gibt, beschließt Tao mit ihrem Mann und Sohn ein Picknick im Wald zu machen. Dort geschieht jedoch ein schrecklicher Unfall bei dem Wei-Wen schwer verletzt wird, was genau passiert ist weiß keiner. Wei-Wen kommt ins Krankenhaus, Tao darf aber nicht zu ihm. Sie macht sich schreckliche Vorwürfe, darf auch nicht zu ihrem Sohn. Dann erfährt sie das man ihren Sohn nach Peking in ein anderes Krankenhaus gebracht hat. Mehr erfährt sie nicht. Doch sie macht sich Gedanken. Was ist ihrem Sohn geschehen? Wo ist er und warum hat man ihn fort gebracht? Mutig stellt sie sich diesem Fragen und beschließt ihren Sohn zu finden. Dabei stoßt sie auf viele Grenzen. Wird sie Wei-Wen mit ihrer Liebe, Mitgefühl und Entschlossenheit wieder finden?

Die verschiedenen Geschichten wurden mit sehr viel Gefühl beschrieben, die Charaktere waren sehr gut gezeichnet. Man konnte mit allen drei Protagonisten gut mitfühlen, ich habe sehr mit ihnen gelitten. Was Tao‘s Sohn passiert ist war etwas vorhersehbar, das hat dem Roman aber nicht geschadet. Es war trotzdem sehr interessant zu lesen. Generell bekam man überall wunderschöne Bilder beachrieben, auch wenn es alles sehr traurig war. Ich wurde wirklich mitgerissen und wollte gar nicht aufhören zu lesen. Es war super spannend und interessant.

Auch hat mich der Roman angeregt mehr über Bienen zu erfahren. Ich muss zugeben das ich immer sehr viel Angst vor Bienen hatte. Aber durch den Roman habe ich soviel über sie erfahren. Wie sie leben, wie nützlich sie tatsächlich sind und das sie gar nicht so bedrohlich sind. Wirklich interessant war auch die Arbeit der Imker. Was sie machen und wie Honig entsteht. Ich wusste das alles nicht. Mich hat wirklich erschrocken wie schnell die Anzahl der Bienen sinkt und das die Menschen auch hier schuld am Aussterben einer unschuldigen Tierrasse sind. Es regt sehr zum nachdenken an.



Fazit

Ein wunderschöner, extrem tragischer Schicksalsroman der nicht nur unterhält, sondern auch die Augen öffnet und informativ ist.