Profilbild von Foxydevil

Foxydevil

Lesejury Star
offline

Foxydevil ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Foxydevil über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2019

Sehr interessant und lesenswert

Auf der Suche nach Erleuchtung fand ich das Licht
0

Aus dem Inhalt:
In diesem Buch lernen wir Tenzin Lahkpa kennen, welcher in einem Dorf in Tibet aufwächst.
Er kennt von Anfang an seine Religion und wächst damit auf.
Geprägt durch seine Mutter welche ...

Aus dem Inhalt:
In diesem Buch lernen wir Tenzin Lahkpa kennen, welcher in einem Dorf in Tibet aufwächst.
Er kennt von Anfang an seine Religion und wächst damit auf.
Geprägt durch seine Mutter welche den tibetischen Buddhismus lebt merkt er aber auch das die Religion sie nicht vor bösen Dingen wie einen gewalttätigen Mann schützt.
Da beginnt er an seinen Glauben zu zweifeln.
Als er 15 wird erfährt er von seinem vorbestimmten Weg ein Mönch zu werden.
Auch wenn er nicht so recht glücklich ist mit dieser Entscheidung möchte er dem Wunsch seiner Mutter nachkommen.
Das Klosterleben hat gute und schlechte Seiten.
Auf seinem Weg die Erleuchtung zu finden wechselt er die Klöster.
Aber er findet seine Erleuchtung nicht- auch nicht als er sich beim Dalai Lama befindet.

Ihm begegnet immer mal wieder dem Begriff Jesus, aber seine Nachfragen werden im Kein erstickt.
Selbst den Namen soll man nicht erwähnen.
Und gerade das lässt seine Neugier wachsen!
Als er in seiner Gegend zurück ist hat er entscheidende Erfahrungen die sein Leben beeinflussen.
Wie sich das Leben von Tenzin weiter gestaltet sollte jeder selber erlesen!

Meine Meinung:
Ich bin immer noch tief beeindruckt von seiner Geschichte.
Dieses Buch besteht aus verschiedenen Berichten und Sprachen aus der Sicht eines Journalisten erstellt.
Schade das Tenzin nicht selbst der Autor seiner Geschichte ist denn dann hätte das Buch noch mehr Eindruck bei mir hinterlassen!
Auch ist das Buch durch einen mehrmaligen Übersetzungsprozess durchlaufen.
In der deutschen Vorlage ist es unkompliziert zu lesen.
Es bietet eine wahrscheinlich einmalige Geschichte eines tibetischen buddhistischen Mönches, welcher einen Wandel durchlebt und zu Gott findet.
Der Blick in das Klosterleben ist nicht nur eitel Sonnenschein.
Man erfährt viel von seiner buddhistischen Seite und von seinem Mut.
Ebenso erfahren wir wie er die Aufstände der Tibeter gegen China erlebt.
Auch wenn die Abkehr zu Jesus etwas wenig beschrieben und wie ich finde nicht so ganz erklärt ist wird ist es doch nicht minder interessant!
Er bekommt eine Antwort auf die Frage was nach dem Tod passiert und ist sich sicher: seine Suche ist beendet!

Fazit:
So einen Einblick bekommt man selten, daher ist eine besondere Biografie eines beeindruckenden Mannes.
Ein Bericht über einen Sucher der seine Erleuchtung gefunden hat!
Ich empfehle das Buch sehr gern weiter und vergebe 4 Lesesterne!

Veröffentlicht am 01.10.2019

Selbstoptimierungswahn auf dem Prüfstand

Wie gut soll ich denn noch werden?!
0

Ein interessanter Titel und ein entspanntes Buchcover, das machte mich neugierig!
Allerdings bin auch ich wie viele Andere auch dem immer weiter immer besser Wahn verfallen.
Man kommt auch aus der Tretmühle ...

Ein interessanter Titel und ein entspanntes Buchcover, das machte mich neugierig!
Allerdings bin auch ich wie viele Andere auch dem immer weiter immer besser Wahn verfallen.
Man kommt auch aus der Tretmühle schlecht raus- ein Thema welches uns alle betrifft!
Und an diesem Punkt setzt das Buch an.
Genau darum wollte ich das Buch unbedingt lesen!
Die Autorin stellte sich dieser Aussage und hat für sich beschlossen solche übertriebenen Ansprüche an sich selbst zu drosseln.
Unsere Umwelt formt ein Bild bzw. eine Meinung welche/s von uns wie selbstverständlich angenommen wird und wir streben stetig nach einer Vervollkommnung.
Und wir machen mit, ohne weiter darüber nachzudenken.
Und worum geht es eigentlich dabei genau?
Ums Geldverdienen!
Und wer verdient daran, dass wir dem Selbstoptimierungswahn erlegen sind?
Ja genau, die Wirtschaft!
Und die meint es nicht so gut wie man meint, denn denen ist einzig und allein ihr Profitdenken wichtig.
Längst sind wir durch Smartphone und Co durchschaubar und vor allem berechenbar geworden.
Suchen Sie einmal einen bestimmten Artikel im Netz und Sie werden immer wieder auf diesen Artikel hingewiesen.
Denn Suchmaschinen oder Internetfirmen wissen nun Bescheid.
Doch will man das Alles wirklich?
Wenn man sich mal ausklinkt, aus dem Gefüge und sich nur auf sich selbst besinnt, hinterfragt was man eigentlich wirklich möchte, bekommt einen anderen Blickwinkel.
Man merkt, dass man genau so glücklich und zufrieden sein kann ohne in einer oftmals fremdbestimmten Tretmühle zu stecken.
Frau Prophet gibt einem Hinweise besser damit umzugehen.
Selbstbewusstes Nutzen ist das Thema.
Es ist ja nicht alles schlecht!
Das Buch liest sich flüssig, ist interessant mit einer Prise Ironie gespickt und stimmt nachdenklich.
In überschaubaren Kapiteln gibt es einige hilfreiche Hinweise wie man an dieses Thema herangeht.
Auch habe ich mich in vielen Dingen entdecken können.
Ich bin froh das ich das Buch lesen durfte und mir bewusst werden konnte das es noch einigen Änderungsbedarf meinerseits gibt, weil auch ich Vieles für andere statt nur für mich mache- zu viel jetzt in meinem Ermessen.

Fazit
Da es das erste Buch zu diesem Thema ist welches ich gelesen habe fehlt mir ein Vergleich.
Ich empfand es als sehr hilfreich und empfehle es sehr gern weiter!

Veröffentlicht am 30.09.2019

Eine interessante Person gibt einen authentischen Einblick

Mein Leben nach dem Tod
0

Als mir das Cover vor die Füße fiel war ich sehr interessiert, schließlich kenne ich Mark Benecke nur aus dem TV.
Ja, er ist mir als forensischer Entomologe bekannt, aber bisher kam ich nicht auf die Idee, ...

Als mir das Cover vor die Füße fiel war ich sehr interessiert, schließlich kenne ich Mark Benecke nur aus dem TV.
Ja, er ist mir als forensischer Entomologe bekannt, aber bisher kam ich nicht auf die Idee, dass er ein Buch schreiben würde.
Mittlerweile bin ich schlauer, denn er hat schon mehrere Werke verfasst.
Mit „Mein Leben nach dem Tod: Wie alles begann“ Buch welches er zusammen mit Andreas Hock verfasst hat liegt ein Stück Biografie dieser interessanten Persönlichkeit vor.
Das Cover finde ich passend zu einer Biografie.
Der Schreibstil ist angemessen, flüssig und somit gut zu lesen und nachvollziehbar auch wenn er ab und an etwas abschweift.
Aber wichtig ist ja das er immer beim Kern bleibt.
Da aber genau diese Dinge recht interessant sind störte es mich nicht.
Ich habe mir sagen lassen das er seine Vorträge ähnlich hält, und das stell ich mir bunt und interessant vor.
Wer jetzt allerdings mehr über seine Arbeit erfahren möchte, ist bei diesem Buch eher falsch, dafür wäre eines seiner anderen Bücher empfehlenswert.
Hier erfährt man eher wie sich seine Entwicklung zum Entomologen gestaltet hat.
Und diese liest sich interessant, da er seiner Meinung treu ist und sich nicht verbiegen lässt.
Auch wenn seine Meinung eventuell nicht mit jedermanns und auch nicht immer mit meiner Meinung konform geht, ist sie unterhaltsam und lesenswert.
Sein Vergleich als Mischung von Sheldon Cooper und einem (wenn auch leichten) Autisten wirkt ehrlich und reflektiert.
Er lässt uns an seinen Interessen teilhaben das macht ihn einfach interessant.
Man erfährt wie er aufgewachsen ist, welche Meinung er zum Fernsehen, Geld, Rum oder zu Gesellschaftsthemen hat, das er Veganer ist, etwas zu seinen Tattoos und mehr.
Zum Glück hat das Buch nicht das Ziel einen zu einem anderen Leben zu bekehren, das macht es umso mehr sympathisch!
Auch kommt die Ironie nicht zu kurz was mir sehr gut gefallen hat!
Wussten Sie was MARKisten sind?
Oder welches Lebewesen nach ihm benannt wurde?
Die Erklärungen gibt natürlich das Buch!
Einen ergänzenden Bildteil gibt es oben drauf.
Mir stellten sich beim Lesen Fragen welche ich gern dem Autor persönlich gestellt hätte.
Den Anhang mit den Ausführungen von Ben Thuy und Katharina Müller-Sauck hätte es meines Erachtens nicht unbedingt benötigt.
Eine interessante Persönlichkeit von der ich gern mehr lesen möchte!

Fazit:
Menschen die sich für Biografien interessieren liegen mit diesem Buch richtig.
Und darum empfehle ich das Buch sehr gern weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Thema
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 28.09.2019

Geheilt aber wirklich vorbei? Nichts ist wie es war!

Heilung auf Widerruf
0

Dieses Buch machte mich sehr neugierig, denn es betrifft ein Thema welches jeder Mensch gern vergessen würde!
Ja ich meine diese widerliche Zecke mit dem Namen Krebs…
Diese Erkrankung rückt immer mehr ...

Dieses Buch machte mich sehr neugierig, denn es betrifft ein Thema welches jeder Mensch gern vergessen würde!
Ja ich meine diese widerliche Zecke mit dem Namen Krebs…
Diese Erkrankung rückt immer mehr in das Gedächtnis der Menschen, da wahrscheinlich jeder einen Menschen aus seinem Umfeld mit dieser Erkrankung hat/hatte.
Oder sogar selbst von dieser Erkrankung betroffen ist/war.
Wenn man daran denkt, dass es über 4 Millionen Menschen in Deutschland gibt welche an Krebs erkrankt sind ist es schon eine enorme Zahl.
Und viele Menschen haben die Krankheit überstanden, aber heißt das auch gleichzeitig vorbei?

Darauf wird in diesem Buch mit klaren Worten eingegangen.
Der Grundtenor ist durchweg positiv!
Man erfährt von den Ängsten, Gefühlen, seelischen Belastungen und noch Vieles mehr.
Jemand der diese Krankheit nicht durchleben musste kann sich nicht vorstellen wie es danach in einem aussieht und welche eigene Veränderung man durchläuft.
Wie man damit umgehen kann erfährt man auch in diesem Buch.
Die Autorin war selber als junge Frau an Krebs erkrankt und beleuchtet gefühlvoll unter anderem nicht nur die Krankheit selber, sondern auch das Umfeld, die nicht sichtbare Veränderung eines Erkrankten.
Alternativen Therapien oder auch der Freitod finden im Buch Berücksichtigung.
Erfahrungsberichte von Betroffenen gehen zu Herzen, geben Hoffnung und sollen Mut machen!
Ein Buch welches ich Betroffenen, Angehörigen oder Interessierten nahelegen möchte!

Veröffentlicht am 28.09.2019

Was für eine geile Lücke im Lebenslauf ;o)

Die geilste Lücke im Lebenslauf
0

Das Buch fiel mir durch ein lebensfrohes Buchcover auf.
Der Titel machte es nicht minder interessant!
Da ich selber schon einmal eine berufliche Auszeit genommen habe, wenn auch nicht in so einem Ausmaß ...

Das Buch fiel mir durch ein lebensfrohes Buchcover auf.
Der Titel machte es nicht minder interessant!
Da ich selber schon einmal eine berufliche Auszeit genommen habe, wenn auch nicht in so einem Ausmaß wie der Autor, musste ich das Buch einfach lesen!
Anders als andere Leser hatte ich bisher von dem Autor, welcher ja mittlerweile eine Medienpräsenz genießt noch Nichts gehört oder gelesen.

Im Grunde wünschen sich viele Menschen eine Weltreise zu unternehmen, oder dem inneren Drang nachzugehen und als Reisender in andere Länder zu reisen und andere Bedingungen kennenzulernen.
Allerdings setzen wenige bis evtl. einen langen Urlaub diese Sache nie um.
Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, aber oft hält einem die heimische Tretmühle, das Geldverdienen, die Familie oder Freunde davon ab.
Man sitzt daheim- bewundernd für Menschen die genau diesen Umsetzungswillen haben.
Und genau so ein jemand ist Nick.
Er hat sich einen Traum erfüllt und seinen Job aufgegeben und ist als Backpacker mit einem One –Way- Ticket auf eine Weltreise gegangen.
Und man kann von daheim dabei sein- auf einer abenteuerlichen Reise.
Nick bereiste 70 Länder und war im Ganzen 6 Jahre unterwegs.
Er erzählt glaubhaft und spannend aber auch emotional in unterschiedlich langen Abschnitten was er so alles erlebt hat.
Und es war Vieles ….Beschwerliches, Interessantes, Gewagtes, Spannendes, Schönes und Unschönes …in jedem Fall aber Unterhaltsames!
Bilder begleiten dieses Buch und lockern es auf.
Das Schöne daran ist: man sieht den Autor immer mit einem Lächeln im Gesicht.
Und genau das Gefühl wird einem sehr gut vermittelt, das Erleben (s)eines Traumes.
Es handelt sich um keinen schnöden Reiseführer sondern ein Abenteuerführer welcher einem von Kapitel zu Kapitel mehr fesselt.
Wie ein Bericht eines guten Freundes!
Sehr berührt hat mich der Blick über den Tellerrand, die Menschen, aber auch der Empfang nach seiner Rückkehr!
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Der Schreibstil der Co-Autorin ist flüssig und sehr gut zu lesen.
Ganze 284 Seiten inklusive Nachwort der Co- Autorin mit Kopfkino an – ein gelungenes Erstlingswerk!

Fazit:
Auch wenn ich diesen Spruch eigentlich überhaupt nicht mag, aber hier gilt die Aufforderung: Lebe Deinen Traum!
Und wer sich nicht traut das zu tun, Interessierte oder jeder der noch einen kleinen Anreiz benötigt sollte dieses Buch unbedingt lesen!

5 Super Lesesterne ;o)