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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2019

Vom Suchen und Finden

Mein liebstes Pop-up-Buch. Tiere
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Die Katze stromert im Garten herum. Wer steckt da im Häuschen? Wer hockt da hinter den Möhren? Wer sitzt denn da im Eimer? Wer steht dort zwischen den Blumen? Wer versteckt sich im Körbchen?

Auf der ...

Die Katze stromert im Garten herum. Wer steckt da im Häuschen? Wer hockt da hinter den Möhren? Wer sitzt denn da im Eimer? Wer steht dort zwischen den Blumen? Wer versteckt sich im Körbchen?

Auf der linken jeder Doppelseite erfährt man in einem Vierzeiler von Sandra Grimm, was die kleine Katze macht. Auf der rechten Seite dann eine große Klappe, hinter der sich immer jemand versteckt. Dazu passend die farbenfrohen Illustrationen von Dave King.

Unserem Kleinen gefällt die bunt gestrickte Katze ganz besonders gut. Aber auch die anderen Plüschtiere mag er sehr und freut sich jedes mal, wenn sie hinter einer Klappe hervor kommen. Und jedes mal suchen wir auch die kleinen Marienkäfer, die sich hier und da auf einer Seite verstecken.

Leseempfehlung ab 12 Monaten. Unser Kleiner hat das Buch aber schon ab dem 7 Monat sehr gerne angeschaut.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Es ist nicht wichtig, wen man liebt…

nie wieder zurück
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ob Mann oder Frau. Hauptsache man liebt und man wird geliebt.“ (S. 177)

Das ist etwas, dass die junge Damaris, die mit ihren beiden Kindern nach ihrer Flucht aus Saudi-Arabien in Deutschland gestrandet ...

ob Mann oder Frau. Hauptsache man liebt und man wird geliebt.“ (S. 177)

Das ist etwas, dass die junge Damaris, die mit ihren beiden Kindern nach ihrer Flucht aus Saudi-Arabien in Deutschland gestrandet ist und hier in Jane, die aus Uganda geflüchtet ist, eine neue gute eine Freundin gefunden hat, lernen muss. Freundin, bis zu dem Zeitpunkt, als ihr Jane eröffnet, dass sie sich in Damaris verliebt hat und sich als lesbisch outet.

„Was bedeutet es, deutsch zu sein?“. Diese Frage soll Fadia, die mit ihren aus Marokko stammenden Eltern in Bremen lebt, in einem Schulaufsatz beantworten. Ihre Eltern sind sehr liberal, denkt sie bis zu dem Moment, wo ihr Onkel Azis ihren Vater dazu bringt, sie nach Marokko zu schicken um dort verheiratet zu werden. Sie, die Marokko nur aus ihren Ferien kennt, wagt die Flucht. Über ihre Freundin Alisa landet sie bei deren Tante in Hannover, die ihr einen Platz in einem Frauenhaus vermittelt.

Rabia, die ehemals aus Afghanistan stammt, hat sich mit ihren 80 Jahren entschlossen ihren Lebensabend in einem Seniorenheim zu verbringen. Dort sitzt sie jeden Abend auf ihrem kleinen Balkon und kommt so mit Fadia und Damaris, die sich im gegenüber liegenden Frauenhaus kennengelernt haben, in Verbindung.


Ich mag die Bücher der Lastwagen fahrenden Autorin Maria Braig sehr gerne. Sie nimmt sich Themen an, die man in Romanen eher selten oder nicht so offen angesprochen findet. Hier geht es um Unterdrückung, die gleichgeschlechtliche Liebe, Zwangsheirat, Diskriminierung und die Mitnahme fremder Kulturen in ein neues Leben. Aber auch die Freundschaft findet einen großen Anteil an der Geschichte.

Maria Braig hält sich nicht lange an den Protagonisten auf, von denen ich schnell ein Bild vor Augen habe. Ihr geht es um die Schicksale der Menschen. Sie lässt mich einen Blick hinter die Fassaden dieser Menschen tun.
Mit ihrem einfachen schnörkellosen Schreibstil, der schnell auf den Punkt kommt, war ich auch diesmal schnell in der Geschichte um diese drei so unterschiedlichen Frauen drin und gefesselt. Sie beleuchtet die Hintergründe, zeigt auf, wie schwer es als Immigrant ist, mit seiner für uns fremden Kultur in unserem Land zu leben. Und ich bin erschrocken, wenn ich mir vorstelle, wie vielen jungen Frauen das Schicksal mit Fadia und Damaris teilen.

Das Lesen dieses Buches lohnt sich absolut. Wer sich für die Schicksale von jungen Frauen aus anderen Kulturen in unserem Land interessiert, sollte es unbedingt lesen. Mir hat es ohne den erhobenen Zeigefinger die Augen wieder ein klein wenig weiter für die aktuelle Situation in unserem Land geöffnet.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Kleine Rituale zum einschlafen

Wie kleine Tiere schlafen gehen
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Wir haben es uns zu einem Ritual gemacht, mittags vor dem zubettgehen immer noch ein kleines Buch vorzulesen oder anzuschauen. Dieses Buch, das vom zubettgehen handelt, zieht unser kleiner Mann sehr oft ...

Wir haben es uns zu einem Ritual gemacht, mittags vor dem zubettgehen immer noch ein kleines Buch vorzulesen oder anzuschauen. Dieses Buch, das vom zubettgehen handelt, zieht unser kleiner Mann sehr oft aus der Bücherkiste.

Auf 16 dicken Pappkartonseiten, die unser Kleiner problemlos umblättern kann, sehen wir, wie Mama oder Papa die kleinen Tierbabys ins Bett bringen. In seiner ansprechenden Größe liegt das Buch auch gut in der Hand.

Jedem Tier ist eine Doppelseite gewidmet, die farbenfroh von Marina Rachner gestaltet und von Anne-Kristin zur Brügge mit kleinen Vierzeiler, den man gut und flüssig lesen kann, ausgestattet ist. Der kleine Löwe muss genau so ins Bett wie die Katze, die Maus, die Eule, der Affe und ganz zum Schluss das Menschenbaby. Die kleinen Rituale, die jedem Tierbaby zuteil werden, wenden wir auch immer mal wieder an.

Unser Kleiner liebt dieses Buch.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Fühl- und Soundbücher sind einfach klasse

Hör mal rein, wer kann das sein? – Tierbabys
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Den kleinen Löwen, der so herzzerreißend brüllt, das Küken, das vor sich hin piepst, das Lämmchen, das kleine Rehkitz und den Babyaffen liebt unser kleiner Enkel sehr. Er kennt die meisten Tierbabys aus ...

Den kleinen Löwen, der so herzzerreißend brüllt, das Küken, das vor sich hin piepst, das Lämmchen, das kleine Rehkitz und den Babyaffen liebt unser kleiner Enkel sehr. Er kennt die meisten Tierbabys aus dem Streichelzoo oder aus den Babygehegen im Tierpark und ist jedes mal von Neuem begeistert. Immer wieder streichelt er über das Fell der Tiere und entlockt ihnen damit ihre Laute.

In diesem Fühl- und Geräuschebuch wird auf jeder Doppelseite ein Tierbaby in verschiedenen Situationen dargestellt. Der Text dazu interessiert unseren Enkel noch nicht. Aber ich denke, dass wird auch noch kommen. Obwohl er noch nicht sprechen kann, kennt er die einzelnen Tiere doch sehr genau und sucht die Seite mit dem entsprechenden Tier, wenn ich ihn danach frage.

Ein Fühl- und soundbuch, das unser Kleiner liebt.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Mit diesen Büchern kann man immer wieder Freude schenken

Hör mal rein, wer kann das sein? – Auf der Weide
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Unser Enkel liebt die Bücher aus der Reihe „Hör mal rein“ sehr und zieht immer wieder ein anderes aus dem Bücherschrank. Auch die Tierlaute, die er über das Streichen des kuscheligen Fellimitates aus den ...

Unser Enkel liebt die Bücher aus der Reihe „Hör mal rein“ sehr und zieht immer wieder ein anderes aus dem Bücherschrank. Auch die Tierlaute, die er über das Streichen des kuscheligen Fellimitates aus den Bildern herauslockt, macht er schon fast perfekt nach. Für die Erklärungen auf jeder Doppelseite interessiert er sich noch nicht so. Aber ich denke, das kommt auch noch. Die tollen farbigen Fotos von den kleinen Fohlen, der Ziege, der Gans, der Kuh und dem Esel, die er beide nicht so mag, schaut er sich sehr gerne an. Er kann zwar noch nicht sprechen, aber durch die Laute kann er die einzelnen Tiere sofort voneinander unterscheiden. Und er lacht mich aus, wenn ich z.B. beim Bild der Gans anfange zu muuhen.

Ausschalten kann man den Sound auf der Rückseite des Buches, was auch die Batterien schont. Bei den Bildern muss man nach einiger Zeit auch etwas fester über das Fell streichen. Aber das hatte unser Kleiner ganz schnell raus.

Ein weiteres wunderbares Buch aus der Reihe unserer Tierlaute.