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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2019

Mit dem Eichhörnchen auf Entdeckungsreise

Kuckuck, wer knabbert da?
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Auf fünf Doppelseiten verstecken sich hier die Biene, das Eichhörnchen, die Meise, der Wurm und die Raupe. Und auf jeder Seite fragt man sich „Kuckuck, wer versteckt sich da?“. Dazu zu jedem Bild zwei ...

Auf fünf Doppelseiten verstecken sich hier die Biene, das Eichhörnchen, die Meise, der Wurm und die Raupe. Und auf jeder Seite fragt man sich „Kuckuck, wer versteckt sich da?“. Dazu zu jedem Bild zwei kleine erklärende Sätze und vor allem wunderschöne Illustrationen von Dorothea Ackroyd.

Die Klappen sind zwar sehr dünn, aber trotzdem reiß- und speichelfest, was unser Kleiner immer wieder ausprobiert hat. Vor allem sind sie richtig weich und angenehm zum anfassen.

Die Empfehlung ab dem 6. Monat haben wir überlesen und unserem Kleinen hat das kleine Buch mit den abgerundeten Ecken schon ab dem 4. Monat großen Spaß bereitet.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Vier kleine Büchlein für jede Wickeltasche

Babys erste Bilder: Mein kleiner Bilderschatz
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In vier kleinen Büchern werden Babys und Tiere vorgestellt. In einem anderen geht es um das Gesicht und im vierten um alles was man unterwegs sehen kann.

Besonders gut gefällt mir hier, dass die Gesichter ...

In vier kleinen Büchern werden Babys und Tiere vorgestellt. In einem anderen geht es um das Gesicht und im vierten um alles was man unterwegs sehen kann.

Besonders gut gefällt mir hier, dass die Gesichter bzw. die Babys auch mal in dunkler Hautfarbe dargestellt sind. Da lernen die Kinder gleich, dass es nicht nur weiß als Hautfarbe gibt und dass trotzdem alle gleich sind.

Die vier kleinen Bücher lassen sich gut einzeln oder auch zusammen in der dafür vorgesehenen Box für unterwegs mitnehmen.
Durch die sehr einfache Gestaltung mit nur wenigen Farben ist es gerade für die Allerkleinsten sehr gut geeignet, die sie auch schon gut allein in ihren kleinen Händchen halten können. Unser Kleiner war gerade mal 10 Wochen und man hat an seiner Mimik und seinem Gestrampel gesehen, dass er die kleinen Bücher liebt. Und heute, mit 15 Monaten, sucht er mir, wenn ich ihn z.B. nach dem Mund frage, das Buch und das Bild aus dem kleinen Kasten raus.

Diesen Kauf habe ich bis heute nicht bereut.

Veröffentlicht am 31.10.2019

Zählen lernen mit Blumen und Bienen

Mein liebstes Pop-up-Buch. Erste Zahlen
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Ein großes Pappbilderbuch mit einer großen Klappe auf jeder Doppelseite unter der sich ein, zwei, drei oder bis zu zehn Tiere verstecken, die durch öffnen der Klappe hervor gelockt werden können. Dazu ...

Ein großes Pappbilderbuch mit einer großen Klappe auf jeder Doppelseite unter der sich ein, zwei, drei oder bis zu zehn Tiere verstecken, die durch öffnen der Klappe hervor gelockt werden können. Dazu auf der linken Seite ein kleiner Vierzeiler von Sandra Grimm, den mein kleiner Nachbar schon bald auswendig aufsagen konnte.

Er hatte dieses Buch bei mir entdeckt und obwohl er erst vier war, hatte er großen Spaß beim „lernen“, vorlesen und Klappen öffnen. Das Aufploppen macht aber auch immer wieder großen Spaß. Auch wenn man´s schon zum 30sten Mal macht.

Ein wunderbares großes Pop-up-Buch, das auch nach dauerndem Gebrauch noch fast wie neu ausschaut. Diese wirklich gute Qualität freut mich besonders.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Bezaubernde Märchen mit zauberhaften Illustrationen

Die schönsten Weihnachtsmärchen
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„Die schönsten Weihnachtsmärchen“ aus dem Esslinger Verlag ist ein Schmuckstück für jedes Bücherregal.
Schon das Cover zieht den Blick an und ich bekomme mit der Schneekönigin, dem Mädchen mit den Schwefelhölzern, ...

„Die schönsten Weihnachtsmärchen“ aus dem Esslinger Verlag ist ein Schmuckstück für jedes Bücherregal.
Schon das Cover zieht den Blick an und ich bekomme mit der Schneekönigin, dem Mädchen mit den Schwefelhölzern, einem Wichtelmännchen, dem König und dem riesigen Tannenbaum einen ersten Eindruck, was mich in diesem Buch alles erwartet.
Der Schnee, der das Cover ziert, erwacht durch seine Haptik unter meinen Händen zum Leben.

Vom Mädchen mit dem Schwefelhölzchen bis zu den Zwei Weihnachtsgeschichten schenkt mir dieses Buch 15 ganz unterschiedliche weihnachtliche Märchen. Es gibt kurze und lange Märchen. Die Geschichte um die Schneekönigin ist in 7 kleinere Geschichten untergliedert. Alle eignen sich zum Vorlesen, für größere Kinder auch zum selber lesen. Ich lasse sie mir auch gerne vorlesen und genieße es, einfach zuzuhören.

Die Märchen von Jakob und Wilhelm Grimm und von Hans Christian Andersen kannte ich schon. Mir war nicht bewusst, dass auch Hermann Löns neben seinen Gedichten und Manfred Kyber neben seinen Tiergeschichten Märchen verfasst haben. Auch Paula Dehmel, Svend Grundtvig, Alexander Afanasjev, Franz von Pocci und Sophie Reinheimer kannte ich bisher weder dem Namen nach noch ihre Märchen. Eines schöner als das andere. Gerade diese Vielfalt gefällt mir persönlich sehr gut.

Einzigartig und wunderschön finde ich die farbenfrohen und sehr ins Detail gehenden Illustrationen von Anne Bernhardi. Sie passen ausgesprochen gut zu den Texten und stellen einzelne Szenen wunderbar da. Sie wecken Emotionen in mir. Es gibt nicht eine einzige Seite ohne eine Zeichnung. Und seien es nur drei kleine Sterne, die die Seitenzahl umrahmen. Ich habe selten ein Buch gesehen bzw. gelesen, bei dem die Liebe zum Detail so ersichtlich ist.

Abgeschlossen wird das Buch mit Wissenswertem zu den einzelnen Autoren und zur Illustratorin Anne Bernhardi.

„Märchenzauber für die schönste Zeit des Jahres“ beschreibt der Klappentext dieses wundervolle, zauberhafte Buch. Da kann ich nur zustimmen. Ich werde es in der kommenden Zeit noch oft zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Spannend, rätselhaft und einfach sehr gut

Die Entführung
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Magdalena „Leni“ Festing, Tochter des schwerreichen Unternehmers Karl Festing, und Ronja Aurich, ihr Vater arbeitet als freier Journalist, sind seit der Grundschule die allerbeste Freundinnen. Im Sommer ...

Magdalena „Leni“ Festing, Tochter des schwerreichen Unternehmers Karl Festing, und Ronja Aurich, ihr Vater arbeitet als freier Journalist, sind seit der Grundschule die allerbeste Freundinnen. Im Sommer 2000 verleben sie entspannte Ferienwochen im Chiemgau, wo Ronjas Vater ein Wochenendhaus besitzt. Als Ronjas Mutter die Beiden am letzten Ferientag abholen will, werden sie nach einer Zeit des Wartens damit konfrontiert, dass die Beiden entführt wurden. Nach Zahlung einer hohen Lösegeldsumme taucht Leni wieder auf. Ronja allerdings bleibt verschwunden.


Die Geschichte ist in zwei Teile gegliedert.
Der erste Teil befasst sich mit der Freundschaft der beiden Mädchen, mit der Entführung und ihrer Zeit in ihrem Gefängnis.
Diese Zeit fand ich so schlimm, weil ich mir vorgestellt habe, welche Angst die beiden Mädels durchgestanden haben müssen. Es waren zwar nur ein paar Tage, aber die Zustände und die zum Teil brutale Behandlung der Beiden haben mir schon ganz schön zugesetzt.

Es war zum Teil aber auch der Erzählstil, durch den ich mich wie angetackert auf den harten Boden des Gefängnisses gefühlt habe. Ich war mittendrin und hatte Gänsehaut. Vor allem, wenn wieder diese eine Stimme aus dem Off kam.

Kein leichter Fall für Kriminalhauptkommissar Jakob Schuster und seine Kollegin Eva Schaller, die die damaligen Ereignisse auch nach 17 Jahren nicht losgelassen hat.
Ich mag es sehr, auch die private Seite der Ermittler kennenzulernen. Bei den Beiden hier hat es mir besonders gefallen, wie sich ihr Leben in den 17 Jahren entwickelt hat.

Der zweite Teil der Geschichte beginnt 17 Jahr später. Leni ist nun 32 Jahre alt und erfolgreiche Geschäftsfrau mit zwei Cafees und einem Catering-Unternehmen. Die Entführung und alles was damit in Zusammenhang steht hat sie verdrängt. Als in der Nähe ihres damaligen Verstecks eine Leiche gefunden wird und ein ihr fremder Mann sich dauernd in einer Ecke ihres Cafees die Zeit vertreibt, bevor er sie anspricht, reißt das bei ihr längst verheilt geglaubte Wunden wieder auf.

Dies ist mein erstes Buch von Petra Johann und ich war gespannt, ob die positiven Eindrücke, die ich aus einigen Rezensionen heraus gelesen habe, sich auch für mich bewahrheiten würden. Und sie haben nicht zu viel versprochen.
Mir gefällt der leichte und doch eindringliche Schreibstil sehr gut. Ich kann mir ihre kreierten Personen sehr gut vorstellen, auch wenn ich sie nicht alle mag.
Die Handlung ist gut nachvollziehbar. Ich habe mit rätseln und mitfiebern können und mir meine eigenen Ermittlungsergebnisse zurecht gelegt. Doch dann kam eine große Wende, mit der ich absolut nicht gerechnet hatte. Aber auch die passt absolut ins Bild und macht die Geschichte rund.

Ich bin kein Fan von großem Blutvergießen. Mit diesem Krimi hat mir die Autorin gezeigt, dass es auch ohne geht, die Spannung aber trotzdem immer weiter gesteigert werden kann. Super gute und spannende Unterhaltung, ein Fall bei dem ich immer mal wieder Gänsehaut hatte und eine total unerwartete Auflösung sind mir die volle Punktzahl von 5 Sternen wert.