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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2025

Rätselhafte Morde

Höllische Küste
1


„Höllische Küste“ von Sabine Weiss ist ein packender Sylt-Krimi, der nicht nur durch seine spannende Handlung überzeugt, sondern auch durch die beeindruckende Atmosphäre der Insel. Besonders hervorzuheben ...


„Höllische Küste“ von Sabine Weiss ist ein packender Sylt-Krimi, der nicht nur durch seine spannende Handlung überzeugt, sondern auch durch die beeindruckende Atmosphäre der Insel. Besonders hervorzuheben ist das wunderschöne Cover des Buches – es zeigt eine Sturmflut mit einem Leuchtturm im Hintergrund, das perfekt die raue und bedrohliche Stimmung einfängt, die in der Geschichte herrscht. Die düstere Küstenschönheit Sylts wird so visuell auf den Punkt gebracht und zieht den Leser sofort in ihren Bann.

Die Geschichte selbst ist voller Wendungen und Verstrickungen, die den Leser von Seite zu Seite fesseln. Die Ermittlungen rund um den mysteriösen Fall auf der Insel sind spannend und gut aufgebaut. Die Charaktere, insbesondere die ermittelnde Kommissarin Liv Lammers, sind vielschichtig und authentisch, was die emotionalen Konflikte noch greifbarer macht.

Auch wenn man, wie ich noch keinen der Vorgänger Bände gelesen hat, kommt man sehr gut in das Geschehen hinein.

Das Cover von „Höllische Küste“ passt perfekt zu dem düsteren und spannungsgeladenen Ton des Krimis. Der Leuchtturm, der von den Wellen einer Sturmflut umspült wird, ist ein starkes visuelles Element, das die rauen Bedingungen an der Küste von Sylt widerspiegelt. Die stürmische Atmosphäre auf dem Cover verstärkt die Spannung und Vorahnung, die sich durch das Buch zieht, und sorgt dafür, dass man als Leser neugierig wird, was sich hinter dieser bedrohlichen Kulisse verbirgt.

Insgesamt ein gelungener Syltkrimi.


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Veröffentlicht am 08.03.2025

Gelungenes Debüt mit einigen Schwächen

Emma
3



Als großer Thriller-Fan war ich gespannt auf Emma, das Debüt von Jean Reno. Besonders das wunderschöne Cover und der blaue Farbschnitt haben mich sofort angesprochen – optisch definitiv ein Highlight ...



Als großer Thriller-Fan war ich gespannt auf Emma, das Debüt von Jean Reno. Besonders das wunderschöne Cover und der blaue Farbschnitt haben mich sofort angesprochen – optisch definitiv ein Highlight im Bücherregal!

Inhaltlich hat mich die Geschichte allerdings nicht komplett überzeugt. Die Grundidee ist vielversprechend: Eine Physiotherapeutin, die nach einem Schicksalsschlag eine neue Chance in einem Luxus-Resort im Oman bekommt und dort in eine gefährliche Intrige verwickelt wird. Die atmosphärische Beschreibung der Schauplätze – sowohl die raue Bretagne als auch die exotische Kulisse des Omans – fand ich wirklich gelungen. Man konnte sich die Orte sehr gut vorstellen, und das hat für mich viel zur Atmosphäre beigetragen.

Leider blieb die Spannung für meinen Geschmack zu oft auf der Strecke. Die Handlung war stellenweise vorhersehbar, und einige Wendungen haben mich nicht wirklich überrascht. Auch die Figuren hätten etwas mehr Tiefe vertragen können – gerade Emma blieb für mich oft blass, und ihre Entscheidungen waren nicht immer nachvollziehbar.

Insgesamt ein solides Debüt mit toller Optik und schöner Atmosphäre, aber inhaltlich mit Luft nach oben. Wer leichte Spannung mit einer exotischen Kulisse sucht, könnte dennoch Freude an Emma haben.

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Veröffentlicht am 19.08.2017

Nicht so spannend wie erhofft

Spectrum
0

Mit SPECTRUM läutet Ethan Cross eine neue Thrillerreihe ein. Das Cover ist schlicht schwarz und der Titel in schimmernden Farben wirken erstmal sehr verheißungsvoll. Inhalt: Ein Massenmord in Südafrika. ...

Mit SPECTRUM läutet Ethan Cross eine neue Thrillerreihe ein. Das Cover ist schlicht schwarz und der Titel in schimmernden Farben wirken erstmal sehr verheißungsvoll. Inhalt: Ein Massenmord in Südafrika. Und ein Überfall auf eine GoBox-Filiale mit Geiselnahme. Doch was haben die beiden Fälle gemeinsam?

Im Laufe der Geschichte lernt man verschiedene Charaktere kennen, deren Geschichten sich immer mehr zu einem großen Ganzen zusammen fügen. Carter vom FBI möchte unbedingt August Burke für sein Team gewinnen. Der junge Kollege hat Asperger und geht nicht gerne unter Menschen. Jedoch ist er ein wahres Genie und sieht Zusammenhänge und analysiert diese in einer Geschwindigkeit, wo jeder andere nur staunen kann. Mit seiner Hilfe sollen die Geiseln befreit und das Chaos um den Fall geklärt werden.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Sie war verworren, sodass man selber miträtseln konnte und nicht schon nach den ersten Sätzen wusste, was vor sich geht. Sie war interessant gestaltet und besonders die Analysen von Burke haben mir gut gefallen und mich beeindruckt.

Allerdings hatte das Buch, für meinen Geschmack, ein bisschen zu wenig Spannung für einen Thriller. Die ersten Seiten zogen sich wie Kaugummi. Ich bin nicht so durch das Buch gehechtet wie bei vielen anderen Thrillern. Deshalb gibt es von mir dieses Mal nur die durchschnittlichen 3 Sterne. Wenn man gerne verworrene Fälle mag, ist das Buch aber dennoch auf jeden Fall lesenswert. Und es gibt ja definitiv auch Fortsetzungen.

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