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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2023

Geheimnisvoll, schaurig, spannend, wortgewaltig.

Der See der verlorenen Träume
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Eine Geschichte auf vielen Ebenen, bzw. verschiedenen Jahren, die uns hier von der Autorin Josephine Katharina Groß präsentiert wird. Es gibt einen Strang um Lyra, der hauptsächlich 1996 spielt - einen ...

Eine Geschichte auf vielen Ebenen, bzw. verschiedenen Jahren, die uns hier von der Autorin Josephine Katharina Groß präsentiert wird. Es gibt einen Strang um Lyra, der hauptsächlich 1996 spielt - einen Strang, der Millies Geschichte erzählt und in den Jahren 1939 bis ungefähr 1945 beheimatet ist. Und einen dritten Strang, mit dem ich erst einmal so gar nichts anfangen konnte. Den Erzählstil habe ich schon in 'Lilienschloß' geliebt und war auch hier wieder begeistert. Die Figuren sind sehr genau und plastisch ausgearbeitet und habe ihre Ecken und Kanten, die die Geschichte rund machen.
Aber eigentlich ist eine Familiengeschichte, bei der Lyra die Cousinen ihrer Großmutter besucht und dort mit der Vergangenheit der Familie konfrontiert wird. Sie liest ein altes Tagebuch und beginnt selbst zu recherchieren - dies nur grob gesagt. Doch da steckt viel mehr dahinter, als man zuerst meint.
Berührend fand ich die Geschichten in der Geschichte, die sich die Protagonistinnen als Kinder gegenseitig erzählen - eine ganz tolle Idee, die von viel Phantasie zeugt. Der Spannungsbogen hielt sich für mich bis zum Ende und auch wenn ich die Geschehnisse des dritten Stranges so nicht erwartet hätte, passte es am Ende perfekt zusammen. Es hat echt Spaß gemacht und bei manchen Passagen hatte die Geschichte einen ordentlich Gruselfaktor. Danke dafür und bitte mehr Geschichten wie diese! Ein sehr empfehlenswertes Buch mit tollen Landschaftsbeschreibungen und zusätzlich auch noch gelungenen Zeichnungen der Figuren.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Mehr erwatet

Tod in Siebenbürgen
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Nicht nur ein Krimi, sondern eher ein Roman, ist dies Buch was als erster Teil einer Krimireihe angekündigt wurde. Die Leseprobe war recht interessant und die Idee von einem Krimi im Lande Draculas fand ...

Nicht nur ein Krimi, sondern eher ein Roman, ist dies Buch was als erster Teil einer Krimireihe angekündigt wurde. Die Leseprobe war recht interessant und die Idee von einem Krimi im Lande Draculas fand ich spannend. Leider aber hat die Umsetzung dann doch einige Schönheitsfehler. Der 'Ermittler' - Paul Schwartzmüller - kommt sehr amateurhaft rüber und der Krimiplot tritt sehr in den Hintergrund. Die Autorin schreibt flüssig und gut lesbar. Die Landschaftsbeschreibungen sind realistisch, plastisch und erzeugen Bilder im Kopf, so dass mir die Geschichte mehr wie ein Siebenbürgenroman vorkommt, gespickt mit Überbleibseln aus der Diktatur Rumäniens. Als Idee mag das interessant sein, doch hat es die Kriminalgeschichte überlagert und dadurch den Lesefluss erheblich gestört, was ich sehr schade finden.
So kann ich keine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Wieder ein klasse Krimi in der Henkerstochter-Reihe!

Die Henkerstochter und die Schwarze Madonna (Die Henkerstochter-Saga 9)
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Dieses Mal entführt und der Autor mit der Familie Kuisl in den Wallfahrtsort Altötting 1631. Historisch super recherchiert und spannend erzählt, die Lebensumstände in der damaligen Zeit. Die Figuren sind ...

Dieses Mal entführt und der Autor mit der Familie Kuisl in den Wallfahrtsort Altötting 1631. Historisch super recherchiert und spannend erzählt, die Lebensumstände in der damaligen Zeit. Die Figuren sind detailreich ausgearbeitet und es macht immer wieder Freude, über Familie Kuisl zu lesen. Die Intrigen am Kurfürstenhof von Max Emanuel haben der Geschichte eine schöne Würze verliehen. Der Kriminalfall ist verzwickt und es ist lange nicht klar, wie alles wirklich zusammenhängt, da auch der alte Jakob Kuisl anscheinend von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Alles in allem ein sehr spannender Mittelalter-Krimi mit sehr viel Flair. Sehr empfehlenswert! Und bitte die Reihe gerne weiterführen.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Absolut spannend!

Die letzte Lügnerin
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Auch der dritte Band um Jarmer und Eberhardt hat es wieder in sich und dieses Mal kommt Rocco Eberhardt nicht drumherum, sich mit seinem Vater auseinander zu setzen. Die beiden Autoren schaffen es wieder ...

Auch der dritte Band um Jarmer und Eberhardt hat es wieder in sich und dieses Mal kommt Rocco Eberhardt nicht drumherum, sich mit seinem Vater auseinander zu setzen. Die beiden Autoren schaffen es wieder einmal, den Leser von der ersten Seite an, in die Geschichte hinein zu ziehen. Berlin und die hohe Politik werden genau seziert und der Finger wird in so einige 'Wunden' gelegt.
Zwei Todesfälle, ein abgetrennter Kopf und ein Suizid?, ziehen ihre Spur durch die Geschichte und es lange nicht klar, ob sie zusammenhängen oder nicht. Gekonnt verwoben wird hier die Gerichtsmedizin mit dem Polizeialltag und anwaltlicher Arbeit - werden die drei Bereiche auch diesmal wieder durch ihre Zusammenarbeit das Rätsel lösen können? Und wie ist Rocco Eberhardts Vater in das ganz involviert? Es ist bis zum Ende ein sehr spannendes Buch und eines meiner Highlights.

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Veröffentlicht am 22.03.2023

Ganz nett

Grüße aus Bad Seltsham
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Das Cover ist wieder ein echter Hingucker, der Schreibstil ist turbulent flapsig, wie im ersten Band von Gloria Gray. Der Fall allerdings ist diesmal nicht so einfach und ziemlich chaotisch, mit einem ...

Das Cover ist wieder ein echter Hingucker, der Schreibstil ist turbulent flapsig, wie im ersten Band von Gloria Gray. Der Fall allerdings ist diesmal nicht so einfach und ziemlich chaotisch, mit einem Ende, das den Leser eher fragend zurück lässt. Die Protagonistin Vikki bleibt sich selbst treu, was einen die Geschichte eigentlich gut weglesen lassen könnte, doch das Chaos des Falles und der 'Aufklärung' haben bei mir mehr Fragezeichen hinterlassen und ich musste beim Lesen immer wieder zurückblättern. Es ist ein ganz nettes Buch für Zwischendurch, doch fand ich den ersten Band deutlich gelungener.

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