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Veröffentlicht am 27.12.2024

Wunderschön aber zu kurz

Westwell - Valerie & Adam
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"Ich konnte nicht ich selbst sein und die Tochter, die sie sich wünschen - und da ich mit mir mehr Zeit verbringen musste als mit ihnen, hatte ich mich für mich entschieden."

Westwell - Valerie und Adam ...

"Ich konnte nicht ich selbst sein und die Tochter, die sie sich wünschen - und da ich mit mir mehr Zeit verbringen musste als mit ihnen, hatte ich mich für mich entschieden."

Westwell - Valerie und Adam von Lena Kiefer

Da ich seit kurzem stolze Besitzerin eines Tolinos bin, wollte ich unbedingt diese Kurzgeschichte lesen, da ich sie für 0,00 € im Internet entdeckt habe! Und was soll ich sagen, es ist zwar schon über ein Jahr her, dass ich die Westwell Reihe als Hörbuch gehört habe, allerdings war ich recht schnell wieder in der Welt drin und habe mich gefreut endlich mehr über Valerie und Adam zu erfahren.

Handlung:

In diesem Westwell Prequel geht es um Valerie und Adam, die in den ersten drei Bänden der Westwell Reihe um Helena und Jess eine wichtige Rolle speieln! Wir erfahren einiges darüber, wie sich die beiden kennengelernt haben und was eigentlich der Grund für die Fehde zwischen Trish Coldwell und den Westens ist.

Protagonisten:

Leider erfährt man nicht all zu viel über Valerie und Adam, was ich aber sagen kann ist, dass ich gerne mehr über beide erfahern hätte! Valerie ist ein Charakter den ich liebend gern besser kennenlernen würde. Ihre Art ist sehr besonders und mir hat es gefallen, wie sie die Initiative ergriffen hat! Adam ist ein nicht minder interessanter Charakter, allerdings nicht ganz so emanzipiert wie Valerie. Ich hätte gerne gelesen, wie sich sein Charakter im Verlauf ihrer Beziehung verändert hätte! Allgemein hätte ich gerne mehr über ihre Beziehung gelesen.

Cover:

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut! Es passt perfekt zu den ersten drei Bänden der Reihe und ist die perfekte Mischung zwischen schlicht, elegant und besonders! Ein wenig traurig bin ich schon, dass ich nicht im Besitz der physischen Version bin.

Erzählstil:

Der Erzählstil von Lena Kiefer ist sehr schön flüssig. Ich konnte schnell und einfach in die Welt der beiden eintauchen und mit ihnen gemeinsam die Geschichte erleben!

Fazit:

Es war ein guter Band, um mehr über die Hintergründe zu erfahren, allerdings bin ich jetzt so neugierig geworden, dass ich mir gewünscht hätte, die Geschichte hätte ein paar mehr Seiten gehabt. Es wäre schön gewesen noch etwas mehr über die BEziehhung von Valerie und Adam zu erfahren!

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Berührend, besonders & bodenständig

The Girl in the Love Song
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"Ich wollte sie schon so lange, hatte sie aber immer schön in meinen Liebesliedern eingesperrt, wo ich bestimmen konnte, wie es ausging."

The girl in the love song - Lost-Boys-Trilogie (Band 1) von Emma ...

"Ich wollte sie schon so lange, hatte sie aber immer schön in meinen Liebesliedern eingesperrt, wo ich bestimmen konnte, wie es ausging."

The girl in the love song - Lost-Boys-Trilogie (Band 1) von Emma Scott

Die Lost-Boys-Trilogie von Emma Scott lag schon eine Weile auf meinem SUB und hat es jetzt endlich gnz nach vorne geschafft. Violet und Miller haben mich mit ihrer Liebesgeschichte wirklich berührt! Sie waren beide sehr sehr authentisch, real und bodenständig, wodurch es wirklich Freude gemacht hat, ihre Entwicklung zu lesen. Zu Beginn des Buches hätte ich nicht gedacht, dass die beiden mir am Ende so unter die Haut gehen werden!!!

Handlung:

Violet und Miller sind befreundet seit sie 13 sind. Eines Abends stand Miller vor ihrem Haus und wusste nicht wo hin er soll. Seit diesem Tag war er häufig bei ihr, wodurch sich eine enge Freundschaft entwickelte. Über die Jahre haben beide an ihrer Freundschaft festgehalten, ungeachten der Gefühle die sich zwischen ihnen entwickelt haben, bzw. wahrscheinlich schon von Beginn an bestanden. Als beide versuchen mit anderen Partnern eine Beziehung zu führen, merken sie allerdings, dass sie sich ihnen gegenüber nicht so unbeschwert sie selbst sein können. Violet denkt immer an Miller und Miller immer an Violet...

Protagonisten:

Violet ist klug, ehrgeizig und empathisch. Sie hält an ihrem Traum fest später Chirugin zu werden, um zu Heilen, was kaputt gegangen ist. Als sie mit 13 Jahren Miller das Leben gerettet hat, hat dies sie nur weiter in ihrem Berufswunsch bestätigt... sie hat nie aufgehört sich über seine Erkrankung zu belesen, um ihm in jeder Situation helfen zu können. Violet ist unbeschadet groß geworden und musste nie auf etwas verzichten - bis ihr Kartenhaus einige Jahre später zusammenbricht...
Miller ist im Gegensatz zu Violet in sehr ärmlichen Verhältnissen groß geworden. Was Violet allerdings nicht davon abgehalten hat eine enge Freundschaft mit ihm einzugehen. Miller ist unglaublich liebenswert, zuvorkommend und gerecht! Alles Eigenschaften die er nie verloren hat!

Cover:

Das Cover gefällt mir wirklich gut, es ist sehr schlicht aber dennoch irgendwie besonders und ein Hingucker im Regal! Besonders die vielen rosa Töne gefallen mir, obwohl es hier natürlich nicht viel über die Geschichte selbst aussagt. Anhand des Covers würde ich von einer süßen Lovestory ohne Tiefe ausgehen, was die GEschichte zwischen Violet und Miller definitiv nicht ist!

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin bzw. der Übersetzerin ist sehr flüssig und leicht zu verstehen. Es ist mir zügig gelungen in die Welt einzutauchen und mit den beiden Protagonisten mitzufühlen. Von Einleitung über Spannungsaufbau bis hin zum Epilog war alles flüssig und schön umgesetzt. Ich hätte es nicht gedacht, aber gerade gegen Ende musste ich das ein oder andere Tränchen verdrücken! :)

Fazit:

"The girl in the love song" ist eine schöne YA/ Romance Geschichte, die mehr Tiefe hat, als man zunächst denkt!

PS: der Epilog hat mich wirklich berührt!!!!

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Perfekt für jeden Einsteiger!

Einstieg in WordPress 5
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Einstieg in WordPress 5 von Peter Müller

Vor gut einem Jahr hab ich damit begonnen die Website eines kleinen örtlichen Vereins zu hegen und zu pflegen. Bis vor ein paar Tagen hab ich dies aber eher nach ...

Einstieg in WordPress 5 von Peter Müller

Vor gut einem Jahr hab ich damit begonnen die Website eines kleinen örtlichen Vereins zu hegen und zu pflegen. Bis vor ein paar Tagen hab ich dies aber eher nach dem Motto "Learning by Doing" gemacht und mich nie systematisch mit WordPress beschäftigt. Ich habe hier und da gemerkt, dass WordPress zwar an sich relativ leicht zu verstehen ist, es aber trotzdem unglaublich viele Eastereggs hat, die ich gerne erkunden wollte.

So kam ich auf die Idee mich nach Erklärungen umzuschauen. YouTube schied für mich aus, da ich mich persönlich lieber mit einem Buch als mit einem Video beschäftige. So blieben mir entweder die Möglichkeit eins zu kaufen oder in Bibliotheken zu schauen. Ich entschied mich für zweiteres und wurde in meiner Universitätsbibliothek fündig.

Dieses Buch von Peter Müller ist einfach perfekt für alle, die sich für das Erstellen einer Website mit WordPress interessieren. Dabei ist es völlig egal, ob man wie ich schon ein paar Vorkenntnisse hat oder nicht. Ich selbst habe auch vorne angefangen zu lesen, um einfach zuschauen, ob unsere Website mit den Schritten des Buches einhergeht.

Besonders zu loben ist der Schreibstil! Der Autor schreibt so locker und verständlich, dass es einfach Freude macht dieses Buch zu lesen und neue Features zu entdecken. Er achtet auch darauf alle Begriffe zu erklären und ggf. mit Beispielen aus dem Alltag zu ergänzen, was den Inhalt nur noch anschaulicher macht.

Ebenfalls zu loben sind die ganzen Grafiken und Screenshots, die einen immer zeigen, wie die Website aussehen könnte bzw. wo sich welches Werkzeug versteckt. Man verschwendet so nicht unnütz Zeit alles selbst suchen zu müssen. Auch die ganzen Nummerieungen helfen ungemein.

Rund um ist das Buch sehr systematisch aufgebaut, was es sehr leicht macht sich zurechtzufinden.

Fazit:

Ich kann das Buch nur empfehlen! Es ist eins der anschaulichsten und verständlichsten Fachbücher, die ich je in der Hand hatte!

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Nicht nur eine gestörte Psyche...

Der Insasse
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Der Insasse von Sebastian Fitzek

Diese Geschichte ist ungllaublich komplex, dass man es gar nicht in Worte fassen kann. Man muss das Buch einfach selbst lesen, um es nachvollziehen zu können! Sebastian ...

Der Insasse von Sebastian Fitzek

Diese Geschichte ist ungllaublich komplex, dass man es gar nicht in Worte fassen kann. Man muss das Buch einfach selbst lesen, um es nachvollziehen zu können! Sebastian Fitzek hat, wie gewohnt, nicht an Plots gespart, sondern eine Vielzahl eingebunden. Dabei ist es ihm gelungen jeden Plot spannend auszuformulieren. Man hatte beim Lesen nicht das Gefühl, dass dem Buch Struktur fehlt. Nachdem ich vor ein paar Wochen "Das Paket" gelesen habe, wusste ich einfach, dass ich noch mehr seiner Bücher verschlingen muss, da sein Schreibstil und seine Geschichten einen einfach fesseln. So war es nun auch bei "Der Insasse", wobei ich trotzdem sagen muss, dass es für mich keine 5/5 Sterne sind... Irgendwie hat mir an der ein oder anderen Stelle der Bezug gefehlt, bzw. kam ich mit den häufig wechselnden Sichtweisen und Charakteren manchmal nicht mit. Eventuell hätte da so manches Kapitel ein wenig länger sein können.
Aber nichts desto trotz, kann ich sagen, dass dieser Psychothriller für ganz schön Nervenkitzel bei mir gesorgt hat!

Handlung + Protagonisten:

Außnahmsweise fasse ich die Punkte "Handlung" und "Protagonisten" heute mal zusammen, da ich finde, dass sie sich bei der Geschichte schwer separieren lassen. Allgemein ist es schwer etwas zu Handlung zu sagen, ohne zu spoilern. Ich versuch es trotzdem mal:
Guido Trammnitz ist ein Serienmörder, welche die Morde an zwei Kindern gestanden hat, allerdings nicht den Mord, den sich Till Berckhoff seit einem Jahr ersehnt... Seit einem Jahr sucht er verzweifelt nach seinem Sohn Max, der unauffindbar ist. Indizien weisen darauf hin, dass auch Max dem Konto von Trammnitz zuzurechnen ist. Da dieser jedoch, auf Raten seiner Anwältin, schweigt entscheidet sich Till dazu sich in die gleiche Anstalt einweisen zu lassen, in der auch Trammnitz einsitzt. Er möchte auf eigene Faust herausfinden, was mit seinem Sohn geschehen ist.

Ich kann und möchte eigentlich gar nicht viel mehr zum Inhalt sagen, man muss die Geschichte einfach selbst von vorne lesen.

Cover:

Das Cover gefällt mir persönlich gar nicht.... Natürlich passt es irgendwo zur Geschichte und dessen Setting, allerdings hätte man da meiner Meinung nach mehr draus machen können. "Der Insasse" ist ein Buch, was ich mir so nie wegen des Covers gekauft hätte, um es mir ins Regal zu stellen. Von daher bin ich sehr froh, dass ich es mir in der Bücherei ausgeliehen habe.

Erzählstil:

Hier habe ich wirklich so gut wie nichts auszusetzen! Sebastian Fitzek hat einfach einen sehr fesselnden und spannenden Schreibstil, der es einem nur äu´ßerst schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Dennoch hätte ich es teilweise angenehmer gefunden, wenn die manche Kapitel ein wenig länger gewesen wären.

Fazit:

Wer Lust auf Nervenkitzel hat, sollte sich mal an dieses Buch wagen!

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Gefühlschaos einer Ärztin Mitte 50

Alles wird gut
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Alles wird gut - von Nina Lykke

Dieses Buch ist mir in einer Bücherzelle begegnet und hat mit seinem Cover meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Auch der Klappentext hat sich vielversprechend angehört, ...

Alles wird gut - von Nina Lykke

Dieses Buch ist mir in einer Bücherzelle begegnet und hat mit seinem Cover meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Auch der Klappentext hat sich vielversprechend angehört, da ich Geschichten mit und rund um Ärzte eigentlich immer ganz gerne lese...
Allerdings hat mich die Geschichte leider ziemlich enttäuscht. Es war irgendwie nicht ganz das, was ich mir von dem Buch erhofft hatte, wobei ich denke, dass ich einfach nicht zur Zielgruppe gehöre. Am liebsten hab ich es, wenn die Protagonisten meinem Alter entsprechen, da kann ich mich einfach am aller besten in sie hineinversetzen und mit ihnen gemeinsam die Geschichte erleben. Dies war hier einfach nicht gegeben, da ich mit Anfang 20 doch deutlich jünger bin als eine Ärztin Mitte 50.
Ich bin der festen Überzeugung, dass dieses Buch einigen Menschen dieser Altersklasse aus der Seele sprechen wird und sie sich ggf. in Elin wiedererkennen sowie ihre Sorgen und Gedanken teilen.
Mich konnte es nur leider bis zur letzten Seite nicht überzeugen, da ich schlicht und einfach zu jung bin, um mich mit ihren Problemen identifizieren zu können. Dennoch hat es mir eine neue Perspektive auf den Arztberuf gegeben.

Handlung:

Elin, Hausärztin, ist bereits mehr als ein halbes Jahrhundert auf der Welt und hat nun mit Problemen und Gedanken zu kämpfen, bei denen sie dachte, sie würden sie nie betreffen. Beispielsweise hätte sie nie gedacht, dass sie zu den Menschen gehören würde, die durch eine Affäre ihrer Ehe den Todesstoß geben... Genau dies ist Elin wiederfahren, ihre Ehe mit Aksel ist in die Jahre gekommen und erfüllt sie nicht mehr, da er nur seinen Job und das Skifahren im Kopf hat. Um Haushalt, Kinder, soziales Leben, etc. hat sich immer Elin gekümmert... Sie nimmt (versehentlich) wieder Kontakt mit ihrem Exfreund Bijørn auf und realisiert, dass sie eine besondere Verbindung führen. Bijørn ist das komplette Gegenteil von Aksel und behandelt Elin in vielerlei Hinsicht so, wie sie es sich wünscht. Allerdings plagt Elin die Frage, ob es in ihrem Alter überhaupt noch Sinn macht eine neue alte Liebe aufflammen zu lassen.

Protagonisten:

Elin ist fertig mit den Nerven, man merkt es ihr richtig an, dass sie mit ihrer aktuellen Situation zu kämpfen hat. Nicht allein dadurch, dass sie beginnt sich in ihrem Kopf mit einem Skelett zu unterhalten. Neben den Gedanken rund um Aksel und Bijørn rutscht sie auch nach und nach in eine Alkoholsucht. Sie möchte sich zwar vom Wein distanzieren, schafft dies allerdings nie ganz. Dennoch gibt sie sich Mühe weiterhin kompetent und verständnisvoll auf ihre Patienten zu wirken. Auch, wenn ihr hier und da ein paar kleine Fehler unterlaufen sind, die eben daher rühren, dass sie unter extremen Stress steht.

Cover:

Das Cover an sich find ich ansprechend, allerdings passt es meiner Meinung nach nicht so richtig zur Geschichte selbst. Dem einzigen Bezug stellt das kleine Skelett in der Ecke dar.

Erzählstil:

Der Erzählstil ist in Ordnung, allerdings habe ich schon weit aus bessere Geschichten gelesen, die mich mehr gepackt haben. Hier kann ich leider nicht behaupten, dass mich die Geschichte gefesselt hat... Der zeitliche Ablauf der Geschehnisse war sehr wirr, wann wusste manchmal nicht so ganz, an welchem Punkt des Geschehens man sich gerade befindet.

Fazit:

Ich persönlich werde erst einmal nicht zu Büchern der Autorin greifen, da ich nicht ihrer Zielgruppe entspreche. Allerdings war die Geschichte angenehm am Strand zu lesen.

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