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Veröffentlicht am 21.01.2018

Nachtzug ins Glück

Strangers on a Train - Nachtzug ins Glück
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"Nachtzug ins Glück" ist leider das schwächste Buch der Reihe. Nicht, dass es schlecht geschrieben ist, es hat durchaus potenzial, würde man die Personen verstehen. Mir ging eindeutig alles zu schnell. ...

"Nachtzug ins Glück" ist leider das schwächste Buch der Reihe. Nicht, dass es schlecht geschrieben ist, es hat durchaus potenzial, würde man die Personen verstehen. Mir ging eindeutig alles zu schnell. Die ersten paar Seiten waren ganz gut. Mir ist zwar da schon aufgefallen, dass die Autorin es ein bisschen eilig hat. Sie hätte es besser ausbauen können und viel detailliertere Beschreibungen einbringen können. So hatte ich nämlich keine Vorstellung von dem Zug, von der Person und von der gesamten Umgebung. Es war alles etwas oberflächlich.

Brenna hat seit einem Unfall ein paar Phobien und das Schlimmste ist halt ihre Klaustrophobie. Sie will sie überwinden und macht eine 3 Tagesreise mit dem Zug. Keine schlechte Idee aber auf diesen Umstand der Klaustrophobie ging sie leider für mich nicht richtig ein. Anfangs hatte sie Probleme und dass war es dann auch schon.

Reid ist ebenfalls in diesem Zug unterwegs. Er wurde als Polizist schwer verwundet und ist deshalb aus dem Beruf ausgestiegen. Mir war er leider auch viel zu oberflächig und ich habe nicht mit ihm gefühlt. Durch ein Missverständnis mussten er und Brenna sich nun ihr Abteil teilen. Für eine Frau mit diesen Problemen ist es natürlich schwer aber das ging nur wenige Seiten so, dann war Reids Anwesenheit wie eine Wunderheilung und punkt. Sie konnten auch in ihrem Abteil miteinander schlafen, ohne dass sie einmal gezuckt hat. Es war einfach nicht realistisch. Eine 3 Tages reise und nach nicht einmal einen Tag ist sie schon komplett in ihn verliebt und abhängig. Woher kommen die Gefühle? Was genau empfindet sie in seiner Nähe? Nicht mal die geringste klaustrophobische Angst ist dabei ... Das und der Umstand, das die Tage so dahinflogen, hat es einfach nicht besonders lesenswert gemacht. Die Grundidee ist nicht schlecht aber sie wurde für mich nicht gut umgesetzt. Schade.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Wenn Blau im Schwarz ertrinkt

Wenn Blau im Schwarz ertrinkt
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Wer „Wenn Blau im Schwarz ertrinkt“ liest, wird erst einmal überrascht. Die Handlung ist auf den ersten Blick nichts besonders. Beste Freunde, die sich ihrer Gefühle zueinander bewusst werden und ein Geheimnis, ...

Wer „Wenn Blau im Schwarz ertrinkt“ liest, wird erst einmal überrascht. Die Handlung ist auf den ersten Blick nichts besonders. Beste Freunde, die sich ihrer Gefühle zueinander bewusst werden und ein Geheimnis, was ihnen im Weg steht. Es gibt aber keine üblichen glitzernden Vampire oder zahme Werwölfe. Sandra hat sich ihre eigenen Fantasywesen zusammengeschrieben. Sensaten. Es ist interessant zu lesen, was Sensaten sind und auch wie es zu ihrer Entstehung kam. Die Sensaten haben ihre Geschichte, die Sandra durch ihren eigenen Schreibstil auch gut einbringt.

Die beiden Hauptprotagonisten Gwen und Nick sind gut durchdacht. Gwen ist Ärztin, die gleich zu beginn ein schreckliches Erlebnis hat und dadurch stellt sich ihre ganze Welt auf den Kopf. Gwen nimmt die Sachen aber recht gefasst auf. Sie ist ein starker Charakter, natürlich muss sie mit den umständen Kämpfen und hat auch ein paar Probleme damit aber ich finde ihre ganzen Gedanken und ihre Reaktion auf die Dinge wirken ziemlich real. Sie wird weder hysterisch noch bleibt sie vollkommen cool, es ist eher ein gesundes Mittelmaß aus beidem.

Nicolaj ist ein sehr aufregender Charakter. Der typische Bad Boy, der für seine Angebetete alles tun würde, selbst einen Mord begehen. In ihm schlummert etwas Dunkles, was er nur für Gwen niederkämpft. Was mir sehr gut gefallen hat, waren seine Reaktionen. Es war nicht immer vorhersehbar und Nick ist keiner von den Möchtegern-Bad-Boys, die eigentlich zahm sind.

Der Schreibstil von Sandra ist leicht und verständlich zu lesen, auch wenn sie einen Faible für Schachtelsätze hat. Trotzdem fliegen die Seiten in dem Buch nur so dahin. Man merkt aber, dass Sandra ihre eigene Art zu schreiben hat. Sie schreibt z. B. gerne Ihrige oder Seinige ... es klingt ungewohnt und anfangs stolpert man auch über die Worte aber ich hab es dann einfach überlesen und mein Kopf hat daraus ein Ihr und Sein gemacht.

Was die Handlung angeht. Die Spannung ist auf jeden Fall vorhanden und die Autorin schafft es auch immer wieder, den Leser zu überraschen. Vorhersehbar sind manche Stellen aber besonders am Ende platz man fast vor Neugier und wird ein ums andere Mal überrascht.

Fazit
Eine eigene Art zu schreiben und eine fantastische Geschichte wird kombiniert zu einem sehr guten und lesenswertem Buch. Ich kann es nur weiterempfehlen, denn Nick und Gwen haben sich in meinen Gedanken eingenistet und machen mich immer wieder neugierig auf den nächsten Teil. Es gibt einige Fragen, die mir keine Ruhe lassen und ich bin wahnsinnig gespannt, wie Sandra die Situationen klären wird. Es gibt jede Menge Geheimnisse in der Welt von Nick und Gwen zu entdecken. Man begleitet die beiden Freunde und erlebt, wie Freundschaft zu Liebe und Liebe zu Hass wird. Sie können nicht mehr miteinander aber auch nicht ohne den anderen. Eine wirklich faszinierende Liebesgeschichte ...

Veröffentlicht am 21.01.2018

Hero

Hero - Ein Mann zum Verlieben
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Mein erstes Buch von Samantha Young und dass, hat mich sofort begeistert. Als ich die Leseprobe gelesen habe, wusste ich schon, dass ich “Hero” unbedingt lesen musste. Jetzt durfte ich das und ich muss ...

Mein erstes Buch von Samantha Young und dass, hat mich sofort begeistert. Als ich die Leseprobe gelesen habe, wusste ich schon, dass ich “Hero” unbedingt lesen musste. Jetzt durfte ich das und ich muss gleich sagen, dass ich begeistert bin.

Die Charaktere haben ab der ersten Seite Anlauf genommen und sich in mein Herz eingenistet. Alexa Holland ist eine sehr facettenreiche Frau, die tough, klugscheißerisch und selbstbewusst ist aber auch in manchen Dingen schüchtern und einfach überlastet sein kann. Alexa hat alles, was ich mir von einer Protagonistin wünsche. Eine starke Frau mit weichem Herzen, die um das kämpft, was sie liebt. Was mir am meisten gefallen hat, ist ihre Reaktion auf Caines Verhalten und das sie endlich auch mal anders reagiert, als es meistens in den Romanen der Fall ist. Das hat es für mich echter und Greifbarere gemacht. Lexie ist ein wunderbarer Charakter, der mir rundherum gefallen hat und richtig authentisch war.

Caine hat mich ebenso wie Alexa begeistert. Er ist ein wohlhabender Geschäftsmann mit dunklen Geheimnissen und einer schmerzhaften Vergangenheit. Was mir sehr zugesagt hat, ist das Er zwar reich ist aber es niemals auf diese immer wieder nervige Art darauf hingewiesen wurde. Er wurde nicht Millionär, Milliardär, reich oder sonst irgendwas genannt. Der Charakter wurde also nicht nur auf sein Geld reduziert. Man hat gemerkt, dass er Reich ist, aber wurde nicht immer wieder mit der Nase uraufgestoßen und das war mal angenehm. Caine ist ein berechnender Geschäftsmann, dem sein Unternehmen sehr am Herzen liegt und der seine Arbeit wirklich an erste Stelle setzt. Obwohl er ein Frauenmagnet ist, kam er nicht, wie ein Womanizer rüber der immer eine andere Frau an seiner Seite hatte, sondern er hat zwar distanzierte aber trotzdem auf seine Art Beziehungen über mehrere Wochen hinweg. Caine lernt man auch als sehr facettenreich kennen. Zwischen seinem Verhalten am Anfang bis zu seinem Verhalten am Ende liegen Welten und stück für stück bekommt man mit, wie seine Mauer einstürzt und diese eisige Distanziertheit einer besitzergreifenden Zärtlichkeit weicht. Alexa hat ihn sehr gut im Griff und kämpft immer wieder darum seine Mauer zum Einsturz zu bringen.

Die Handlung kreist sich um Alexa und Caine und deren Beziehungsaufbau. Das erste Aufeinandertreffen und die Familienvorgeschichten bringen schon mal Spannung in die ganze Handlung hinein und beides ist kein guter Anfang für eine Beziehung. Samantha Young schafft es mit den liebenswerten Charakteren eine grandiose Handlung zu schaffen bei der mir einfach nicht langweilig wurde. Ich habe die Seiten inhaliert, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. Immer wieder passierten Kleinigkeiten, die die Spannung steigen ließen und einen beim Lesen nur neugieriger machten. Nicht zu vergessen von der herrlich prickelnden Leidenschaft zwischen den beiden Charakteren.

Fazit
Atemberaubend authentische Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und eine durchweg spannende Handlung schafften es, dass ich “Hero” nicht mehr aus der Hand legen wollte. Samantha Young hat für mich eine rundherum perfekte Geschichte geschrieben, die ich jedem Leser die ein gewisses Prickeln in ihren Romanen haben wollen, empfehlen kann. Liebe, Leidenschaft, Spannung, Vertrauen und Verrat ist alles zu finden und bescheren ein unglaubliches Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Wenn Licht die Nacht durchdringt

Wenn Licht die Nacht durchdringt
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Der Titel kann nicht passender sein! Sandra entführt uns wieder in die Welt der Sensaten, die Welt in der es nur Dunkelheit gibt.

Der erste Teil endete ja damit, dass Nikolaj mitbekommt, dass Gwen im ...

Der Titel kann nicht passender sein! Sandra entführt uns wieder in die Welt der Sensaten, die Welt in der es nur Dunkelheit gibt.

Der erste Teil endete ja damit, dass Nikolaj mitbekommt, dass Gwen im Marofláge ist und sie durch ein Portal in ihre eigene Welt stößt. Genau an dieser Stelle setzt der zweite Teil an. Es ist also ein flüssiger
Übergang. Innerhalb der ersten Seiten liest man genau diese letzte Szene noch einmal aus der Sicht von Nick und damit ist man wieder im Bilde, was als Letztes geschehen ist. Man hat erfahren, dass Gwen eine Hexe ist und, dass es ihre Aufgabe ist, die Sensaten zu befreien. Ihr inneres Gleichgewicht von Licht und Dunkelheit wiederherzustellen. Mit dieser Grundlage beginnt das Buch.


Nick ist noch der „Böse“ aber trotzdem bedeutet ihm Gwen die Welt. Er will sie behüten und beschütze, koste es, was es wolle. Sie soll einfach wieder ihren Frieden haben. Es dauert ein paar Seiten, ehe Nick wieder eine aktive Rolle in der Handlung spielt und man lernt erst einmal Marah und Jonathan kennen. Diese beiden Charaktere schleichen sich zu beginn ganz heimlich ein und wollen nicht wieder gehen. Sandra hat sie wirklich schön in die Geschichte eingewoben und zwei weitere faszinierende Charaktere kreiert. Marah ist genau wie Gwen eine Hexe. Etwas erfahrener aber auch nicht allwissend und sie kann auch nicht mit einem Fingerschnipsen Bäume ausreißen. Ihr Gegenpart ist Jonathan und ich muss zugeben, dass er Nick ganz schön Konkurrenz macht. Er ist der Charakter in dem Buch, der alles etwas auflockert. Diese ganze Anspannung und die Angst der anderen etwas mildert. Seine Sprüche, sein aneinanderecken mit Nick … das alles macht in zu einem besonderen Charakter, obwohl es den Anschein macht als wäre er überflüssig. Das ist er aber ganz und gar nicht.

Die Handlung ist durchgehend spannend. Man merkt deutlich Gwens Unsicherheit von dem erlebten am Ende des Ersten Bandes und sie braucht auch einige Seiten, ehe sie sich wieder gesammelt hat. Obwohl ich von vornherein wusste, dass das Buch ein Happy End hat, war ich mir trotzdem unsicher, wie Gwen und Nick nun zusammenkommen sollen. Nach dem, was er getan hat aber Sandra hat das in meinen Augen schön gelöst. Es ist weder übertrieben noch nimmt Gwen alles mit einem Schulterzucken hin. Ein schöner Ausgleich.

Fazit
Ich möchte euch auch nicht zu viel verraten. Nur so viel, dass es sich lohnt „Wenn Licht die Nacht durchdringt“ zu lesen. Sandras Schreibstil ist flüssiger als im ersten Teil, es sind weniger Schachtelsätze dabei aber ihre Art ist immer noch blumig und wiederzuerkennen.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Klar ist es Liebe

Klar ist es Liebe
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Die Idee von "Klar ist es Liebe" finde ich großartig! Es ist mal etwas wirklich Besonderes. Ich mag die Erzählweise des Buches sehr. Es ist ein komplett neuer Eindruck einer Liebesgeschichte, wenn man ...

Die Idee von "Klar ist es Liebe" finde ich großartig! Es ist mal etwas wirklich Besonderes. Ich mag die Erzählweise des Buches sehr. Es ist ein komplett neuer Eindruck einer Liebesgeschichte, wenn man anhand von Meinungen und Beobachtungen der Mitmenschen erfährt, wie sich die beiden eigentlichen Hauptcharaktere verhalten.

Da ich das Hörbuch hören durfte, ist es durch die verschiedenen Stimmen relativ leicht zu sagen, wer gerade liest und es macht einen sehr neugierig, jedoch kann eine Stimme auch vieles versauen. So z. B. Danny. Ich finde seine Stimme wahnsinnig anstrengend und er wirkt so übertrieben schwul! Wohingegen ich Victor sehr mochte. Hätte ich ihn nur gelesen, wäre es wohl anders gekommen aber seine genervte Art war herrlich. Stimmen haben einen wahnsinnigen Einfluss.

Süß finde ich aber das Eichhörnchen. Auch wenn es auf Dauer anstrengend wird und sie wie ein verzogenes Kind klingt macht es diesen Part zu etwas Besonderem. Genauso wie die Parkbank, die auch eine super Stimme hat :)

Es gibt so viele Charaktere und man kann einfach nicht auf alle eingehen. Gabe ist unheimlich süß. Seine schüchterne und zurückhaltende Art tritt besonders in Leas Gegenwart hervor. Wenn er aber bei Sam und Casey ist, dann zweigt er eine kleine sarkastische Seite. Manchmal geht einem seine Zurückhaltung schon auf die nerven und ich wollte ihn so gern ab und an schütteln aber durchweg ist er auf jeden Fall sehr liebenswert. Lea ist Gabe gar nicht unähnlich. Sie traut sich einfach nicht ihn anzusprechen, doch im Laufe des Buches nimmt sie den Mut zusammen und versucht Gabe öfter aus der Reserve zu locken.

Sehr sympathisch sind mir Inga, Maxime, Casey und Charlotte. Und wie schon erwähnt finde ich den Part von Viktor sehr unterhaltsam. Der Sprecher bringt ihn richtig gut rüber. Es ist süß, wie alle versuchen, die beiden in die richtige Richtung zu schubsen.

Das Ende fand ich sehr süß. Es ist ein perfekter Abschluss für eine ganz besondre Geschichte. Es passiert nichts Aufregendes. Es ist ein seichtes perfektes Ende. Ich kann die Leser, die genervt von dem ewigen Hin und Her sind, zwar auch verstehen aber es hat etwas so Besonderes an sich, dass es einfach in Vergessenheit gerät. So ein Buch habe ich noch nie gelesen.