leider passiert nicht so viel
Das Schicksal der Fluchträger - Teil 1: Träume und Erinnerungen„Willst du`s immer noch nicht begreifen? Es hast dich auserwählt! Aus Tausenden von Tausenden! Dich!“ (21%)
Dieses Buch habe ich bei einem Gewinnspiel des Autors auf Instagram gewonnen; die Karte dazu ...
„Willst du`s immer noch nicht begreifen? Es hast dich auserwählt! Aus Tausenden von Tausenden! Dich!“ (21%)
Dieses Buch habe ich bei einem Gewinnspiel des Autors auf Instagram gewonnen; die Karte dazu sieht hinreißend aus. Doch leider konnte das Buch mich nicht fesseln und ab 64% habe ich quer gelesen und festgestellt, dass mein Eindruck sich bis zum Ende durchzieht.
Fionn und Kellen sind zwei Freunde, die dem Ort, in dem sie leben, gerne entkommen würden. Sie planen das verlassene, gestrandete Boot an der Küste auf Vordermann zu bringen. Doch dann finden sie ein Schwert, das ihnen unheimlich vorkommt. Fionn möchte beweisen, dass er genauso stark wie Kellen ist und zieht das Schwert aus seiner Scheide, nur um von düsteren Visionen übermannt zu werden. Später schieben die beiden Jungen dies auf die sommerliche Hitze und gehen ihrem ganz normalen Tagen nach.
Bis ein dunkles Eisenschiff an ihrer Küste auftaucht und das ganze Dorf in Gefahr bringt.
Das Buch startet gemächlich und ab ca. 50% nimmt die Spannung langsam zu. Der Schreibstil ist sehr detailliert und es wird viel Zeit auf die Charakterbeschreibungen und -entwicklungen verwendet. Es wurden besonders häufig „nich“ und „is“ in der wörtlichen Rede verwendet, und ich bin mir nicht sicher, ob das Absicht war. Leider gab es auch einige Sätze, die anders endeten als sie geplant waren, oder falsche Zeitformen von Verben.
Das Schicksal der Fluchträger wird aus vier wechselnden Perspektiven erzählt: von den zwei Freunden Kellen und Fionn, dem Gelehrten Nehepu, und Sam.
Fionn wird als schwach, als Feigling dargestellt, was es schwierig macht, ihn zu mögen. Kellen als Gegenpart, mit einer Ausbildung als Kämpfer, war mir trotzdem nicht sympathischer. Die Beziehung der beiden ist undurchsichtig: sind sie Freunde oder Liebhaber? Kellen küsst Fionn z.B. auf die Stirn, was m.E. ungewöhnlich für 14-jährige Jungs ist.
Sam und Nehepu haben Abwechslung in die Handlung gebracht und im Fall von Nehepu auch die Geschehnisse aus einer anderen Perspektive. Das hat mir gut gefallen.
Im Laufe des Geschehens werden die meisten Zusammenhänge auch deutlich, doch bis ca 60% war mir Sams Rolle nicht ganz klar.
Leider war es für mich nicht spannend genug, um direkt in den zweiten Teil einzutauchen.