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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2025

Spannung und gute Unterhaltung

Die Hüter der flüsternden Schlüssel (2). Ruf des Magitoriums
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Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe „Die Hüter der flüsternden Schlüssel“. Ich empfehle den ersten Band bereits gelesen zu haben, da man ansonsten ein wenig Probleme haben könnte ...

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe „Die Hüter der flüsternden Schlüssel“. Ich empfehle den ersten Band bereits gelesen zu haben, da man ansonsten ein wenig Probleme haben könnte der Handlung zu folgen.

Die Geschehnisse setzen kurz nach dem Ende des ersten Bandes ein. Dank kurzer Rückblicke und ein paar eingestreuter Schlagwörter war mir die Geschichte schnell wieder recht präsent. Ein wenig Schwierigkeiten hatte ich tatsächlich damit, die verschiedenen Charaktere auseinanderzuhalten.

In diesem zweiten Band erfahren Protagonistin Lenna und der Leser noch mehr über das geheimnisvolle Magitorium. Auch die Erwachsenen Nebencharaktere erhalten in diesem zweiten Band mehr Tiefgang und man erfährt interessantes über ihre jeweilige Vergangenheit.

Etwas blass blieb für mich die Gruppe um Lenna. Und ich muss gestehen, dass ich dieses Mal einfach nicht so mitfiebern konnte mit Lenna, Rudi, Kimie und Pirro.

Autorin Tanja Voosen hält im Laufe der Handlung, die ein oder andere Überraschung für den Leser parat. Ich liebe es, wenn Autoren die Leser immer mal wieder überraschen können und das war hier definitiv der Fall.

Die Handlung ist gut ausgearbeitet und bietet immer wieder Spannungsmomente. Dennoch konnte sie mich nicht so wirklich an die Seiten fesseln, woran dies gelegen hat, kann ich bedauerlicherweise gar nicht so genau sagen.

Fazit:
Dieser zweite Band bietet jede Menge gute Unterhaltung, Überraschungen und Spannung. Dennoch konnte mich die Handlung nicht wie gewünscht fesseln. Und auch Lenna und ihre Freunde konnten mich nicht wirklich berühren. Dafür fand ich die Erwachsenen Nebencharaktere toll ausgearbeitet.

Veröffentlicht am 06.06.2025

Traumhaftschöner Zeichenstil und tolle Geschichte

Zuhause auf der Klippe
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Meinung:
Ein Haus, das sich wahnsinnig allein fühlt und von der großen Freiheit träumt, klang nach einer etwas anderen Bilderbuchgeschichte. Da mich der Zeichenstil sofort angesprochen hat, war ich neugierig ...

Meinung:
Ein Haus, das sich wahnsinnig allein fühlt und von der großen Freiheit träumt, klang nach einer etwas anderen Bilderbuchgeschichte. Da mich der Zeichenstil sofort angesprochen hat, war ich neugierig auf diese, wie bereits erwähnt, etwas andere Geschichte.

Ich habe das Buch zusammen mit meinen Söhnen (2 und 9 Jahre alt) gelesen. Tatsächlich war es so, dass mein kleiner Sohn mit der Geschichte an und für sich noch nicht so viel anfangen konnte, da er diese noch nicht richtig verstanden hat. Von daher finde ich die vom Verlag ausgegebene Altersempfehlung von ab vier Jahren absolut zutreffend. Denn vorher werden Kinder diese wunderschöne Geschichte nicht wirklich verstehen können.

Mein neunjähriger Sohn hingegen hat die Handlung natürlich verstanden und für gut befunden. Dafür konnte er mit dem Zeichenstil nicht so viel anfangen.

Ich hingegen war sowohl von der berührenden Geschichte als auch von dem außergewöhnlichen, aber absolut traumhaft schönen Zeichenstil super begeistert.

Als Leser kann man sich gut in das einsame Haus hineinversetzen. Immer wieder kreuzen Lebewesen den Weg des Hauses und verlassen es wieder. Doch eines Tages strandet eine Familie dank eines stürmischen Gewitters im Haus.

Die Illustrationen wurden von Autorin Magali Franov selbst gezeichnet. Den Geschmack meines Sohnes trafen sie zwar nicht, ich jedoch bin wirklich hellauf begeistert von diesem besonderen Zeichenstil.

Fazit:
Dieses außergewöhnliche Kinderbuch erzählt über die Einsamkeit eines Hauses, das auf einer Klippe steht. Sehr einfühlsam und berührend verzaubert Autorin Magali Franov ihre Leser. Ich habe die Illustrationen wirklich sehr geliebt, während sie meinem Sohn nicht wirklich gefallen haben.

Veröffentlicht am 06.06.2025

Sooooooo lustige Vampirgeschichte!

Meine schlimme Geschichte!!! Tagebuch einer Vampirin
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Meinung:
Geschichten über Vampire oder Vampirjäger gehen einfach immer. Der Klappentext von diesem Buch klang einfach schon super lustig, sodass ich nicht widerstehen konnte.

Zu Beginn des Buches lernt ...

Meinung:
Geschichten über Vampire oder Vampirjäger gehen einfach immer. Der Klappentext von diesem Buch klang einfach schon super lustig, sodass ich nicht widerstehen konnte.

Zu Beginn des Buches lernt der Leser Hester Van Helsing kennen und die hat ein großes Problem. Denn dummerweise wurde sie von einem Vampir gebissen, blöd nur, wenn ihre ganze Familie aus Vampirjägern besteht. Und so nimmt ein rasantes und höchst lustiges Abenteuer seinen Lauf.

Autorin Sina Flammang hatte mich mit ihrem spritzigen und absolut unterhaltsamen Erzählstil von der ersten Seite für sich gewonnen. Ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal so gut bei einem Buch amüsiert habe. Mit viel Ironie und Wortwitz begleitet man Protagonistin Hester durch diese Geschichte.

Die Gestaltung des Buches ist ein weiterer Pluspunkt. Immer wieder gibt es kleine Einschübe, Notizen oder interessante Informationen für den Leser, die besonders dargestellt werden. Zudem werden die wichtigsten Charaktere mit Ministeckbriefen vorgestellt. So ist jede Seite im Buch individuell gestaltet.

Für die Bilder im Buch ist Kathrin Rödl verantwortlich. Ihr Zeichenstil untermalt den Humor der Geschichte. Zudem wurden die Illustrationen nicht nur schwarz-weiß gezeichnet, sondern weisen auch einen roten Farbstich auf, noch ein Punkt, der dieses Buch absolut besonders macht.

Fazit:
Ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal so gut amüsiert habe. Die Geschichte von Vampirjägerin, ähhh Vampirin Hester hat genau meinen Geschmack getroffen. Jede Menge Untote, eine skurrile, liebevolle Vampirjägerfamilie und humorvolle Einschübe in Hülle und Fülle haben mich sehr begeistert zurückgelassen. Zudem kann sich die Innengestaltung des Buches absolut sehen lassen. Schade, dass Band 2 noch nicht erschienen ist.

Veröffentlicht am 06.06.2025

Was passiert nachts im Zoo?

Drei Wasserschweine brennen durch
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Meinung:
Die drei Wasserschweine Emmy, Tristan und Raul sind mir bereits des Öfteren über den Weg gelaufen und ins Auge gestochen. Daher habe ich mich sehr darüber gefreut, als ich nun die Möglichkeit ...

Meinung:
Die drei Wasserschweine Emmy, Tristan und Raul sind mir bereits des Öfteren über den Weg gelaufen und ins Auge gestochen. Daher habe ich mich sehr darüber gefreut, als ich nun die Möglichkeit bekam, beide Bände zu lesen.

Die drei Wasserschweine Emmy, Raul und Tristan leben zusammen mit ihren anderen Artgenossen im Zoo. Doch gerade der unternehmungslustige Raul kann sich mit dieser Situation nicht anfreunden. Es muss doch noch mehr geben, als aufs Essen zu warten, fressen, ausruhen, baden, schlafen und das Ganze wieder von vorne. Und so ergreifen die drei Freunde die Chance, als eines Tages sich die Möglichkeit zu einer kleinen Erkundungstour durch den Zoo ergibt.

Die Abenteuer der drei kleinen Wasserschweine sind super lustig und sehr unterhaltsam für Kinder ab sechs Jahren geschrieben. So kann man das Buch sehr gut zum Vorlesen nutzen oder auch Kinder ihre ersten Erfahrungen im selber lesen machen lassen.

Die drei Freunde erleben spannende aber auch gefährliche Abenteuer und lernen so nach und nach die verschiedenen Bewohner des Zoos kennen. Und wer hätte gedacht, dass der Zoo und seine Bewohner bei Nacht so aktiv sind?

Wunderschön illustriert wird das Ganze von Anika Voigt. Alle paar Seiten warten farbenfrohe Illustrationen auf die Leser.

Nach diesem ersten zauberhaften Abenteuer von Emmy, Tristan und Raul freue ich mich sehr auf den nächsten Band.

Fazit:
Wenn ihr schon immer einmal wissen wolltet, was des Nachts im Zoo los ist, dann ist dieses Buch genau das Richtige für euch. Die drei Wasserschweine Emmy, Tristan und Raul sind davon überzeugt, dass es noch mehr außerhalb ihres Geheges geben muss. Und dieses „mehr“ erleben die Freunde in diesem ersten Band auf toll beschriebene Art und Weise.

Veröffentlicht am 06.06.2025

Interessante Ausgrabungen und jede Menge Abenteuer

Die vergessenen Welten. Band 1
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Meinung:
Zu Beginn der Geschichte lernen wir Protagonistin Amy kennen, die davon träumt, ihren Vater bei seinem nächsten archäologischen Job zu begleiten. Zunächst weigert sich ihr Vater, denn Amy ist ...

Meinung:
Zu Beginn der Geschichte lernen wir Protagonistin Amy kennen, die davon träumt, ihren Vater bei seinem nächsten archäologischen Job zu begleiten. Zunächst weigert sich ihr Vater, denn Amy ist gerade einmal 13 Jahre alt (und wir haben das Jahr 1920), doch schließlich gibt er nach und die beiden reisen nach Britisch Honduras, um dort im Dschungel nach Artefakten rund um eine Maya-Pyramide zu suchen.

Das Buch bietet dem Leser kleine kulturelle Einblicke in die Welt der Maya. Auch das Abenteuerfeeling und die Entdeckungen in der Maya-Pyramide werden toll beschrieben und waren genau nach meinem Geschmack.

Im Verlauf der Handlung findet die 13-jährige Amy den Maya Jungen Tikal mehr als nur toll und zwischen den beiden entwickeln sich Gefühle. Diese Liebesgeschichte hätte es in meinen Augen absolut nicht gebraucht. Denn leider nimmt sie recht viel Platz ein, wo ich persönlich mir erhofft hätte, mehr Abenteuer und interessante Dinge über die Maya zu erfahren. Gerade aufgrund des Alters von Amy wäre das Buch auch sehr gut ohne Liebesgeschichte ausgekommen.

Sehr schön sind die Illustrationen im Buch. Die Gefühle der Charaktere werden von Illustratorin Isabelle Lemaux-Piedfert sehr echt und authentisch dargestellt. Aber auch die Landschaft, sowie die Maya-Pyramide wurden toll zum Leben erweckt.

Am Ende des Buches gibt es noch ein Reisetagebuch von Amy über ihre Zeit in Britisch-Honduras. Dieses ist nicht im Comicstil, sondern als Tagebucheintragungen verfasst. Ein schöner Zusatz, wie ich finde.

Fazit:
Das erste Abenteuer von Protagonistin Amy führt den Leser in die Welt der Maya. Interessante Ausgrabungen, eine geheimnisvolle Pyramide und somit jede Menge Abenteuer werden einem in diesem ersten Band geboten. Für mich persönlich hätte es die Liebesgeschichte nicht wirklich gebraucht. Ansonsten mochte ich diese Geschichte, die einen Hauch von Indiana Jones versprüht, wirklich gerne.