Renate Welsh ist eine sehr bekannte Autorin und ich hatte mich sehr gefreut, eins ihrer Bücher- ein Sammelwerk mit Gedichten- zu lesen. Sie schrieb über ihre Familie, die kranke Schwester zum Beispiel, ...
Renate Welsh ist eine sehr bekannte Autorin und ich hatte mich sehr gefreut, eins ihrer Bücher- ein Sammelwerk mit Gedichten- zu lesen. Sie schrieb über ihre Familie, die kranke Schwester zum Beispiel, über Liebe, Trauer und über Krieg. Die einen waren zum Schmunzeln, andere zum Nachdenken. Manche hat man mehr gefühlt und verstanden, manche weniger.
Der Großteil hat mich leider weniger bewegt. Leider muss ich sagen, dass ich schon für mich schönere Werke gelesen habe.
Der kleine Yanik wird beim Einkauf mit seiner Mutter entführt und später in einem Brunnen mitten im Wald wiedergefunden. Doch der Junge ist nicht der einzige gewesen..
Eine Leiche, seit mindestens 30 ...
Der kleine Yanik wird beim Einkauf mit seiner Mutter entführt und später in einem Brunnen mitten im Wald wiedergefunden. Doch der Junge ist nicht der einzige gewesen..
Eine Leiche, seit mindestens 30 Jahren dort unten. Dazu ein Tagebuch, ein "Verrückter" und ein Vogel- Doch wie passt das alles zusammen? Wer hat es auf kleine Jungs abgesehen und wieso hat es niemand mitbekommen?
Der Schreibstil ist klar, einfach und auf den Punkt gebracht. Man verschwindet direkt in der Geschichte und rätselt mit, was mir sehr gefällt. Genauso gut finde ich die Perspektivwechsel zu Simo und die entsprechenden Überschriften.
Es gibt keine blutigen Szenen, dafür ist es auf eine andere Art brutal.
Den Ermittler Mikael Kohonen empfand ich persönlich eher unsympathisch, anders als seinen Partner Anders. Vielleicht lag es auch daran, dass Anders von seiner Arbeit berichtete und Mikael scheinbar nur da saß und Tagebuch las.
Alles in allem ist es aber eine gute Lektüre für zwischendurch.
Einige Mitarbeiter der Firma Decker werden auf ekelhafteste und brutalste Weise umgebracht. Wochenlang, immer montags.
Der Täter hinterlässt dabei Buchstaben, die mithilfe einer Professorin als Dantes ...
Einige Mitarbeiter der Firma Decker werden auf ekelhafteste und brutalste Weise umgebracht. Wochenlang, immer montags.
Der Täter hinterlässt dabei Buchstaben, die mithilfe einer Professorin als Dantes 'Göttliche Komödie' entschlüsselt wird.
Als auch noch der Sohn der Bundespräsidentin aus dem Kindergarten entführt wird, spitzt sich die Lage immer weiter zu. Wie weit ist die Politik und das Gesundheitswesen in die Morde involviert? Welche Gemeinsamkeiten herrschen zwischen Decker und den Ministern?
Saunter muss in gewisser Weise geisteskrank sein. Sonst würde er nicht solche Bücher schreiben. Wie immer ein weit verworrenes Netz, sodass man konzentriert mitdenken muss und mit einem exzellenten Sprachstil. Dieser ist visuell und hat immer eine passende Länge.
Er behält immer einen roten Faden und somit auch die Spannung konstant hoch. Wenn man sich endlich wieder traut ruhiger zu atmen, fällt direkt wieder eine Bombe.
Ich weiß noch immer nicht wie man sich so etwas ausdenken kann, aber -wie auch immer- es war sehr gut durchüberlegt, viel recherchiert und dann einwandfrei umgesetzt.
Christina Evans ist erfolgreiche Musical-Produzentin, lernt den attraktiven Anwalt Eliott Stryker kennen und wohnt in einem schönen Haus. Doch sie hat schon eine Menge durchmachen müssen in ihrem Leben. ...
Christina Evans ist erfolgreiche Musical-Produzentin, lernt den attraktiven Anwalt Eliott Stryker kennen und wohnt in einem schönen Haus. Doch sie hat schon eine Menge durchmachen müssen in ihrem Leben.
Erst ging ihre Ehe in die Brüche und kurz darauf starb ihr Sohn Danny bei einem fürchterlichen Busunglück. So fürchterlich, dass sie nie seine Leiche sehen durfte und daher Dannys Tod nur schwer glauben kann.
Eines Tages geschehen seltsame Sachen. Erst im Kinderzimmer und dann in Tinas Büro oder unterwegs. Es ist, als würde ihr Sohn ihr zur verstehen geben, dass er noch lebt und von ihr gerettet werden soll. Als sie gemeinsam mit Eliott anfängt nach Danny zu suchen, begeben sie sich plötzlich selbst in tödliche Gefahr...
Dean Koontz ist ein talentierter und erfolgreicher Schriftsteller von dem ich bereits mehrere Werke gelesen habe. Dieses hat mich leider zutiefst enttäuscht.
Der Schreibstil ist zwar zumindest anfangs gut, aber dieses Mal schweift er meiner Meinung nach zu sehr aus bzw. ab. Protagonisten und gewisse Szenen zu beschreiben ist absolut notwendig. Aber alles und jeden zu beschreiben, auch wenn es 0 fallbezogen ist, war mir zu viel.
Inhaltlich war es eher fantasy als Krimi und hat mich gar nicht abgeholt. Einen Spannungsbogen habe ich vergeblich gesucht.
Spoiler :
Zudem finde ich es nach der weltweiten Corona-Pandemie extrem geschmacklos von einem Virus namens Wuhan 400 zu schreiben, das Menschen tötet und höchst ansteckend ist.
In diesem Buch geht es um ziemlich vieles.
Zum einen steht die 2. Bundestagswahl bevor, die Amerikaner beeinflussen die deutsche Politik und eine nationalsozialistische Untergrund-Gruppierung ermordet ...
In diesem Buch geht es um ziemlich vieles.
Zum einen steht die 2. Bundestagswahl bevor, die Amerikaner beeinflussen die deutsche Politik und eine nationalsozialistische Untergrund-Gruppierung ermordet einen Ermittler.
Mittendrin hängt der Deutsch-Amerikaner Philip Gerber zwischen den Seilen und soll den Mord aufklären, für die Amerikaner arbeiten und Politiker schützen. Nebenbei begeht er auch noch eine Affäre mit der Kommunistin Eva.
Der hübsche geheimnisvolle Buchumschlag wirkt sehr passend für eine Spionage-Geschichte.
Am besten hat mir gefallen, dass das Buch einen guten Humor und viel Recherchearbeit beweist, sodass man einen sehr professionellen Eindruck von der Lektüre bekommt.
Es erzählt von viel ausgeklügelter Spionage, wie in Spinnennetz.
Der Protagonist wirkt sympathisch, sehr clever, jedoch auch ein wenig superman-like, was ihm aber nicht schmälert.