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Veröffentlicht am 06.11.2022

Ein spannender wenn auch anderer Wahringham Roman

Drachenbanner
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Ich liebe die Wahringham Reihe. Deshalb war ich auch sehr gespannt auf das neue Buch von Frau Gable.
Und hier nimmt sie uns auf eine ganz andere Reise mit.

Bedric ist ein Leibeigener und das Leben dieser ...

Ich liebe die Wahringham Reihe. Deshalb war ich auch sehr gespannt auf das neue Buch von Frau Gable.
Und hier nimmt sie uns auf eine ganz andere Reise mit.

Bedric ist ein Leibeigener und das Leben dieser Menschen im Mittelalter war alles andere als leicht. Wie ich durch Frau Gable erfahren habe, waren zur damaligen Zeit die meisten Menschen Leibeigene. Und obwohl ich viele historische Romane gelesen habe, muss ich gestehen, dass es mir tatsächlich nicht bewusst war.
Deshalb fand ich es sehr spannen hier einmal in das Leben der Menschen hineinblicken zu können.

Das sich Bedric ausgerechnet in Adela verliebt, die weit über seinem Stand ist, macht die Geschichte nicht einfach aber dafür sehr spannend!
Beide Protagonisten sind wirklich sympathisch. Und ich war froh das ich zu beiden einen guten Bezug finden konnte.
Immer wieder bin ich verwundert wie gut Rebecca Gable es schafft Fiktion und Geschichte miteinander zu verknüpfen. Auch hier ist es ihr gut gelungen.

Zwischendurch gab es ein paar Momente die ich mir sicherlich anders gewünscht hätte.
Das Ende gehört aber tatsächlich nicht dazu. Es ist kein klassisches Ende. Aber für die Liebe von Bedric und Adela, die alles andere als leicht und gewöhnlich war, hat es wirklich gut gepasst!

Für mich auf jeden Fall eine spannende Geschichte, in der ich viel lernen konnte und einige wundervolle Lesestunden hatte.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Am Anfang stark, nachher wird es leider schwächer

The Girl in the Love Song
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Auf diese neue Reihe von Emma Scott war ich wirklich sehr gespannt. Ich liebe diese gefallenen Protagonisten und war sehr gespannt wie Emma Scott dies umsetzen wird. Wie sie Gefühle vermittelt weiß sie ...

Auf diese neue Reihe von Emma Scott war ich wirklich sehr gespannt. Ich liebe diese gefallenen Protagonisten und war sehr gespannt wie Emma Scott dies umsetzen wird. Wie sie Gefühle vermittelt weiß sie auf jeden Fall.

Hier geht es um Miller und Violet.
Violet ist eine hervorragende Schülerin. Sie bezeichnet sich selber als Streberin. Obwohl ihre Eltern sich nur noch streiten und ihr Leben dadurch alles andere als einfach ist, versucht Violet so gut es geht alles richtig zu machen. Sie möchte das ihre Eltern stolz auf sie sind. Und Violet weiß genau was sie sich für ihre Zukunft vorstellt.
Trotzdem ist sie nicht abgehoben oder arrogant. Sie ist sehr auf andere Menschen bedacht und man spürt ihre warmherzige Art. Die junge Violet hat mir sehr gefallen. Vor allem als sie an ihrem Geburtstag auf Miller trifft.
Die anfängliche Unsicherheit wird irgendwann eine sehr bedachte Freundschaft. Bei allem wie sie Miller helfen will, ist es ihr wichtig das er sich nicht schlecht fühlt und sie nichts tut was ihm unangenehm sein konnte.
Im Verlauf der Geschichte wurde Violet mir manchmal etwas unsympathisch. Gerade nach dem ersten Zeitsprung als sie auf einmal zu der beliebten Clique gehörte. Irgendwie schien das gar nicht zu ihr zu passen. Und es sorgte auch dafür das andere Charaktere, unter anderem auch Miller, kaum noch in ihrem Leben vorgekommen sind.

Miller war mir sofort sympathisch. Egal wie schlecht es ihm ging, er war nie hilflos. Immer hat er versucht etwas aus seiner Situation zu machen. Und das obwohl er in jungen Jahren schon wirklich viel mitmachen musste. Er ist immer sehr um die Menschen besorgt, die ihm wichtig sind und steht sehr für sie ein. Er hat selten Vorurteile und würde alles für Violet tun. Das er so lange mit der Zurückweisung zurechtgekommen ist, war für mich wirklich Wahnsinn.
Sein größter Traum ist es ein erfolgreicher Musiker zu werden. Leider muss ich hier auch direkt einen Kritikpunkt äußern. Dafür das er Musiker werden will und die Musik so wichtig in seinem Leben ist, hat dieses Thema wenig Platz in der Geschichte. Irgendwie kam sehr selten rüber was für ein großer Halt die Musik für Miller ist. Das fand ich sehr schade.
Insgesamt kann man auch hier sagen das Emma Scott wirklich mit unseren Gefühlen spielt. Der Anfang hat mir extrem gut gefallen und ich habe sehr mit Miller und Violet gelitten.
Man spürt wie die Verbundenheit zwischen den beiden wächst. Wie aus Freundschaft immer mehr Anziehung wird und wie verunsichert beide mit diesen Gefühlen sind.
Es war für mich sehr berührend wie sehr Violet sich um Miller und seine Diabetes Erkrankung bemüht hat. Hier merkt man ganz klar welche Stärken sie hat und wie wichtig es ihr ist das es Miller gut geht.

Leider geht das irgendwann verloren. Und ich glaube das liegt vor allem an den Zeitsprüngen. Am Anfang wurde sich wirklich extrem viel Zeit mit der Erzählung gelassen. Es tat der Geschichte und den Protagonisten gut.
Irgendwann gab es noch viel zu erzählen aber nur noch begrenzt Platz im Buch und so werden viele Dinge nur angesprochen. Man bekommt viele Dinge nicht mit. Sie verändern die Protagonisten aber und so werden die beidem einem im Verlauf der Geschichte doch etwas fremd. Viele Dinge waren für mich dann weniger nachvollziehbar. Da hätte ich mir vielleicht weniger Probleme und dafür mehr Raum gewünscht. Es hätte Violet und Miller auf jeden Fall gut getan.
Trotzdem war vor allem die erste Hälfte sehr stark. Deshalb bekommt „The Girl in the Love Song“ von mir 4 von 5 Lesekatzen.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Ein gelungener Abschluss!

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Endlich erfahren wir wie die Reise von Emilia und Ben endet. Auf den Abschluss der Kaleidra Reihe war ich wirklich sehr gespannt.

Zum Glück geht es auch hier nahtlos zum Cliffhanger von Teil zwei weiter. ...

Endlich erfahren wir wie die Reise von Emilia und Ben endet. Auf den Abschluss der Kaleidra Reihe war ich wirklich sehr gespannt.

Zum Glück geht es auch hier nahtlos zum Cliffhanger von Teil zwei weiter. Das heißt man bangt erst einmal um Ben, der die Reise zu Kaleidra nicht so gut überstanden hat. Es geht also temporeich los.
Wir erleben eine unglaublich spannende Reise. Schließlich geht es nicht nur darum die Alchemisten zu retten, die ganze Menschheit ist das des Quecksilberordens in Gefahr.

Dabei erleben wir, wie sowohl Ben wie auch Emilia sich immer weiterentwickeln. Dabei hatte Emilia es anfangs ja wirklich schwer. Doch man merkt das sie langsam ihren Platz findet und mit den Geschehnissen immer besser umgehen kann. Dabei beweist sie sehr viel Verstand aber auch viel Herz. Trotzdem bleibt sie sich selber treu.
Auch Bens Entwicklung ist toll. Anfangs wirke er oft verschlossen, fast schon etwas mürrisch. In diesem Teil öffnet er sich immer mehr und steht zu seinen Gefühlen für Emilia. Dadurch wird die Bindung der beiden auch immer intensiver. Es macht viel Freude die beiden dabei zu begleiten.

Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Besonders Larkin ist mir da sehr ans Herz gewachsen. Ich bin sehr froh das er in diesem Teil wieder mehr Handlung bekommt.
Doch wir lernen auch neue Charaktere kennen, die dafür sorgen das die Handlungen langsam zusammenführen.
Der Leser bekommt neue Erkenntnisse, manche wirklich überraschend, andere haben sich vielleicht schon angedeutet. In jedem Fall bleibt wenig Zeit zum Durchatmen.
Neben einigen sehr actionreichen Szenen, erfahren wir auch mehr über die Herkunft von Emilia. Dort gab es für mich eine Überraschung.

Die Handlung dieser drei Bücher ist wirklich sehr komplex. Alles hat sich zwei Bände lang hochgeschaukelt um nun hier in einem Knall zu enden.
Ich bin froh das es neben den ganzen Problemen und Sorgen auch immer mal Momente gab, in denen man auflachen konnte oder Herzklopfen bekommen hat. Eine wirklich gelungene Mischung.
Vielleicht hätte man die ein oder andere Szene etwas mehr ausbauen können. Aber bei einer so komplexen Thematik ist es glaube ich sehr schwer alle zufrieden zu stellen.

Ich bin auf jeden Fall glücklich mit dem Ende und ich denke der Epilog war dann noch einmal ein sehr passender Abschluss.
Für mich auf jeden Fall eine sehr tolle Reihe. Ich hatte viel Freude beim Lesen und bin schon sehr gespannt auf die neuen Bücher von Kira.
„Kaleidra- Wer die Liebe entfesselt“ bekommt von mir 5 von 5 Lesekatzen.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Auch der zweite Teil konnte mich komplett überzeugen

Kaleidra - Wer die Seele berührt (Band 2)
1

Nach dem wirklich spannenden Ende vom ersten Teil, war ich wirklich gespannt wie es mit Emilia und Ben weitergehen wird. Zum Glück durfte ich wieder bei der Leserunde in der Lesejury dabei sein und konnte ...

Nach dem wirklich spannenden Ende vom ersten Teil, war ich wirklich gespannt wie es mit Emilia und Ben weitergehen wird. Zum Glück durfte ich wieder bei der Leserunde in der Lesejury dabei sein und konnte so schon vor der Veröffentlichung starten.

Ich bin auch direkt gut in die Handlung gekommen. Sie setzt direkt an Band 1 an und man erfährt das Emilia und Ben von dem Quecksilberorden entführt wurden.
Der Handlungsort hat sich also gewechselt und nach den wirklich tollen Momenten im Goldorden, haben Emilia und Ben es hier wirklich mit einem anderen Kaliber zu tun.
Man erfährt eine Menge über den Orden und seinen Meister Professor Avalanche.
Von Anfang an merkt man wie kühl und berechnend er ist. Der Professor hat ein Ziel und dafür schreckt er auch nicht davor zurück seinen Sohn zu gebrauchen.

Der Fokus liegt hier ganz klar bei Emilia und Ben. Doch man erfährt auch so Einiges über Matti. Er kam mir ja schon im ersten Teil seltsam vor und das hat sich dann am Ende bestätigt.
Doch in Band zwei merkt man womit er zu kämpfen hat und das ihm gar keine andere Wahl blieb als Emilia zu verraten.
Die Charaktere aus dem ersten Teil wie Larkin und Murphy haben hier nur kleine Gastrollen. Allerdings sind diese jedes Mal sehr unterhaltsam. Ich liebe die beiden einfach.

Auch in diesem Teil müssen Emilia und Ben wieder auf Missionen. Die erste um die letzte fehlende Zutat für das Wasser des Lebens zu besorgen.
Diese Mission hat mich wirklich begeistert. Die Mischung aus Realität und Mythen ist wahnsinnig gut umgesetzt und sorgt für einige Erkenntnisse bei den Charakteren.
In der zweiten Mission geht es dann nach Kaleidra. Dieser Ort ist wirklich trostlos und besonders bei Ben merkt man wie sehr der Ort die Menschen verändert. Auch hier passiert so viel. Es gibt eine Erkenntnis nach der anderen. Manche hatte ich schon geahnt und manche haben mich wirklich extrem überrascht.

Die Entwicklung von Ben und auch Emilia mochte ich sehr. Ich bin wirklich froh das Emilia nicht so eine hilfsbedürftige Protagonistin ist. Natürlich gibt es immer auch Momente, in denen man alleine nicht weiterkommt. Aber generell weiß sich Emilia durchaus zu helfen und immer wieder merkt man wie schlau sie eigentlich ist.

Der Schreibstil von Kira ist wieder sehr einnehmend. Sie schafft es Chemie, Geschichte und Mythen gekonnt miteinander zu verweben. Dazu starke Charaktere, mit denen man sich schnell verbunden fühlt.

Auch dieser Teil hat wieder einen Cliffhanger. Und es heißt leider noch einige Zeit warten. Ich bin mir aber sicher, dass es sich lohnen wird und wir dann auch die letzten Rätsel aufdecken können.
Für mich ist „Kaleidra – Wer die Seele berührt“ auf jeden Fall wieder ein Highlight. Deshalb bekommt auch der zweite Teil 5 von 5 Lesekatzen.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Für mich leider eine eher schwache Geschichte von Emma Scott

Between Your Words
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Die Bücher von Emma Scott stehen für eine Menge an Emotionen. Nicht jedes Buch von ihr konnte mich immer überzeugen. Aber der Klappentext zu diesem Buch klang schon so spannend, da war ich wirklich sehr ...

Die Bücher von Emma Scott stehen für eine Menge an Emotionen. Nicht jedes Buch von ihr konnte mich immer überzeugen. Aber der Klappentext zu diesem Buch klang schon so spannend, da war ich wirklich sehr gespannt was mich erwartet.

Thea hat nach einem Unfall nicht nur ihre Eltern verloren, sondern auch ihr Gedächtnis. Ihr bleiben immer nur 5 Minuten bevor sie alles vergisst und immer wieder an der gleichen Stelle startet.
Man merkt trotz der Amnesie das sie eine starke Persönlichkeit ist. Thea ist sehr kreativ und ein echter Sonnenschein.
Leider hatte ich im Verlauf der Geschichte immer wieder meine Probleme mit ihr. Sehr oft konnte ich ihr Handeln nicht nachvollziehen und manchmal fand ich sie dann durchaus auch egoistisch.

Jim ist ein wirklich einfühlsamer, junger Mann. Seine Kindheit war alles andere als schön. Aber er hat hart daran gearbeitet anderen Menschen helfen zu können. Als er in der Einrichtung in der Thea lebt anfängt zu arbeiten, merkt man den respektvollen Umgang mit den Patienten.
Manchmal hätte ich mir für ihn gewünscht, dass er mehr an sich denkt und nicht nur danach schaut was sich Thea wünscht. Aber insgesamt hat er das Buch und die Handlung wirklich bereichert.

Die Nebencharaktere sind sehr unterschiedlich. Von wirklich herzensguten Charakteren bis hin zur sehr verschlossenen Schwester von Thea. Manchmal hätte ich mir gerade für Delia als Theas Schwester mehr Raum gewünscht. Denn sie spielt eine so wichtige Rolle und bleibt trotzdem sehr blass.

Die Geschichte hat wirklich stark gestartet. Das erste Drittel habe ich verschlungen. Das Leben von Thea mit allen damit verbundenen Bewährungen war wirklich interessant.
Auch das Kennenlernen von Thea und Jim war toll. Man merkt trotz der Amnesie das dort eine Verbundenheit ist, die nicht nur von Jim ausgeht.
Leider hat sich diese Begeisterung bei mir nicht halten können. Ab der Mitte des Buches fand ich Thea teilweise wirklich schrecklich. Sie war egoistisch und hat sich teilweise wie ein kleines Kind verhalten. Und Jim trottet ihr hinterher und macht alles so wie sie es will. Und das obwohl die meisten Handlungen von Thea eher Kurzschlussreaktionen sind.
Natürlich ist das Erlebte nicht einfach. Manche Dinge konnte ich wirklich auch verstehen. Aber Thea wirkte auf einmal wie ein ganz anderer Mensch.

Auch wie oben schon erwähnt fand ich die Handlung von Delia sehr unvollständig. Sie spielt eine wichtige Rolle und immer wieder haben ihre Handlungen schwerwiegende Folgen aber trotzdem lernt man sie nie wirklich kennen.
Als Leser bekommt man kleine Happen zugeworfen aber wirklich verstehen was mit ihr ist kann man nicht.

Was für mich die Geschichte auch mehr aufgewertet hätte, wären ein paar mehr Details zu den medizinischen Geschehnissen. Auch das wird immer nur angeschnitten obwohl es doch die ganze Handlung einnimmt.

Insgesamt war es ein eher schwaches Buch für mich von Emma Scott. Vielen Dingen wurde viel zu viel Raum gegeben und dafür sind andere, wirklich wichtige Handlungen nur angeschnitten worden.
Die Liebesgeschichte ist zwar spürbar aber oftmals hätte ich Jim gewünscht das er stärker für sich einstehen kann.

Der Schreibstil ist wie immer stark. Emma Scott weiß wie man die richtigen Worte findet. Das kann man nicht anders sagen. Auch wirklich emotionale Momente schafft sie ohne Kitsch zu beschreiben. Am Ende hat genau das mich am Lesen gehalten und dazu geführt, dass ich dem Buch 3 von 5 Lesekatzen gebe.
Ich werde auch weiterhin jedes Buch von Emma Scott lesen und hoffe das die nächste Geschichte mich wieder mehr packen kann.

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