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Veröffentlicht am 15.09.2016

»Es ist nicht zu fassen, zu welchem Maß an Selbstsucht der Mensch fähig ist.«

Die Entführung der Delia Wright
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Band zwei der historischen Krimireihe um den 28-jährigen New Yorker Polizisten Timothy Wilde ist, ebenso wie Band eins, wieder sehr faszinierend atmosphärisch und wirklich authentisch geschrieben. Die ...

Band zwei der historischen Krimireihe um den 28-jährigen New Yorker Polizisten Timothy Wilde ist, ebenso wie Band eins, wieder sehr faszinierend atmosphärisch und wirklich authentisch geschrieben. Die Autorin scheint sich mit dem Thema Sklaverei von Schwarzen im Amerika des 19. Jahrhunderts glaubhaft auseinander gesetzt zu haben. Ihre Schilderungen über die Sklavenjagd und den Verkauf derselben, die in dieser intelligenten und teilweise zum Schmunzeln bringenden Geschichte verwoben sind, sind wahrlich erschreckend, gleichzeitig aber auch sehr informativ.

In diesem Buch hier muss sich der gutherzige und 'stille' Abolitionist (Abolitionismus bezeichnet eine Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei.) Timothy mit seinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn mit einigen skrupellosen Sklavenjägern und anderen barbarischen Halunken anlegen, um die hübsche, halbschwarze Delia und ihren kleinen Neffen Jonas aus deren Fängen zu befreien, damit sie ein für alle Mal in Sicherheit gebracht werden können.
Und als wenn dieses Vorhaben nicht schon groß und riskant genug wäre, entdeckt Timothy dann auch noch eine weibliche Leiche im Bett seines geliebt-gehassten Bruders Valentine.
Die Klärung dieser mysteriösen Todesumstände führen ihn in die Welt der geldgierigen, mächtigen, egoistischen und korrupten Politiker, die ihn beinahe an den Rand des Wahnsinns treibt.

Dies ist Stoff, aus dem ein absolut gutes Buch geschrieben wurde! - Spannung, historisches Feeling, sympathische Charaktere und den nötig frechen Witz an den richtigen Stellen, findet man hier zur Genüge.
Die Entführung der Delia Wright hat mir sogar noch besser gefallen, als Band eins (Der Teufel von New York). Lyndsay Faye hat hiermit also einen mehr als würdigen Nachfolger geschaffen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Seelenfutter

Federtanz: Geschichten für mutige Träumer
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Normalerweise konnte ich Kurzgeschichten bisher nicht wirklich viel abgewinnen. Warum? - Weil ich dabei immer das Gefühl hatte, dass die jeweilige Geschichte auch schon wieder vorbei war, bevor sie so ...

Normalerweise konnte ich Kurzgeschichten bisher nicht wirklich viel abgewinnen. Warum? - Weil ich dabei immer das Gefühl hatte, dass die jeweilige Geschichte auch schon wieder vorbei war, bevor sie so richtig begonnen hat. Und das macht (mir persönlich) einfach keinen Spaß. Umso überraschter war ich also, dass mir Henrike Staudtes »Federtanz« so gut gefallen hat!

~ Menschen waren grässlich. Mittlerweile hatte Stella begriffen, dass die Welt auf dem Kopf stand. Die Grausamen lenkten die Geschicke. ~
(S. 12)

Warum hat mir das Buch so gut gefallen?
Nun, ich konnte mich mit den Texten bzw. den jeweiligen Protagonisten meistens einfach sehr gut identifizieren: mir kam es sogar so vor, als hätte mir die Autorin direkt aus der Seele geschrieben. Es handelt sich hierbei oft um naturverbundene, äußerst feinfühlig geschriebene Geschichten, die in einem wirklich SEHR angenehmen Schreibstil verfasst wurden und ebenso spirituell wie fantasievoll sind.
Mich persönlich haben die Kurzgeschichten tief berührt und zum Nachdenken angeregt.
Ich denke, dass eine der Botschaften, die die Autorin hier vermitteln wollte, lautet: Es gibt ›mehr‹ im Leben, als nur das, was jeder sehen, hören und anfassen kann. Aber um das zu verstehen und zu erfahren, braucht man einen gewissen Feinsinn. Und dieses Buch kann die Feinfühligkeit mancher Menschen wunderbar ausdrücken.

~ Wenn die Liebe frei und ohne Erwartungen direkt aus dem Herzen floss, verschwand der Drang besitzen zu wollen. ~
(S. 126)

Es gibt Bücher, da wünsche ich mir unbedingt, dass sie mehr Menschen lesen würden. »Federtanz« von Henrike Staudte ist in meinen Augen definitiv eines davon. Ich lese also beizeiten gerne weitere Publikationen der Autorin!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn die eigene Mutter einen besser kennt, als man sich selbst ...

Morgen kommt ein neuer Himmel
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Das würden vermutlich nicht viele von uns behaupten: dass die eigene Mutter einen besser kennt, als man sich selbst. In der Geschichte von Brett Bohlinger scheint dies aber so zu sein ...
Als ich gelesen ...

Das würden vermutlich nicht viele von uns behaupten: dass die eigene Mutter einen besser kennt, als man sich selbst. In der Geschichte von Brett Bohlinger scheint dies aber so zu sein ...
Als ich gelesen habe, dass sich die kürzlich verstorbene Elizabeth von ihrer Tochter Brett wünscht, dass diese eine Liste voller Lebensziele, die sie vor 20 Jahren (mit 14) verfasst hat, abarbeiten soll, damit sie an ihr Erbe kommt, ist mir gleich mal die Spucke weggeblieben. Ich habe mir gedacht: »Wie kann man denn von seiner Tochter nur erwarten, irgendwelche Wünsche, die vor 20 Jahren mal aktuell waren, heute abzuarbeiten?« Und das Ganze dann auch noch innerhalb nur eines Jahres!
Auf dieser Liste stand zum Beispiel: ein Pferd und ein Haus kaufen, einen Hund haben, sich in den Richtigen verlieben, ein Kind bekommen, usw. - In meinen Augen sind das Wünsche, die Zeit brauchen und nicht so mir nichts dir nichts aus dem Ärmel gezaubert sind. Ich war ja sehr skeptisch, ob das alles innerhalb eines Jahres (ohne Druck!) zu bewerkstelligen ist. Hinzu kommt meiner Meinung nach, dass man als 14-jähriges Mädchen andere Träume und Wünsche hat, als mit 34, es sei denn, man verändert sich in 20 Jahren überhaupt nicht, dann würde das natürlich schon noch passen. Und erst empfand ich Elizabeths Bedingungen wirklich als Frechheit, na gut, auch Brett war ja dementsprechend sauer, dass sich Elizabeth so in ihr Leben drängt und es scheinbar auf eine merkwürdige Art und Weise zerstören will. Akzeptabel wäre das für mich nur, wenn annehmbar gewesen wäre, dass Elizabeth ihre Tochter besser kennt, als die sich selbst.

~ Wer soll jetzt mein Selbstbewusstsein stärken, da meine Mutter nicht mehr ist? ~
(S. 13)

Ich muss gestehen, dass ich ziemlich lang empört über die Abarbeitung der Lebensziel-Liste war und mir auch Bretts Mutter Elizabeth mit ihrer fast schon unheimlichen Fähigkeit, ihre Tochter so gut zu kennen, dass sie beinahe schon ihre Gedanken lesen kann, nicht ganz geheuer war. Aber wie die Handlung dann so vorangeschritten ist, habe ich mehr und mehr Freude beim Mitfiebern mit Brett gehabt, wie sie nach und nach (oft auch durch Zufall oder im Zuge eines anderen Ziels) ihre alten Träume wahrgemacht hat.

Den Schreibstil der Autorin fand ich von Anfang an fantastisch: schön flüssig zu lesen, einfach zum Eintauchen und sehr angenehm, ohne zu stolpern.
Ganz zu Beginn, als ich zum ersten Mal die Zielliste gesehen habe und darauf ja doch sehr (viele) einschneidende Lebensereignisse zu finden sind, habe ich schon befürchtet, dass das nicht sehr in die Tiefe gehen kann. Die Taschenbuchausgabe hat 363 Seiten und es hat natürlich auch ein paar Seiten gedauert, bis Brett überhaupt erst von dieser Liste erfahren hat, weswegen dann noch weniger Seiten zur Verfügung waren, um die Erfüllung von Lebenszielen, die einen derartigen Stellenwert haben, ausreichend, in die Tiefe gehend und für den Leser zufriedenstellend darzustellen.

~ Werde ich je damit leben können, den Menschen in meinem Leben zu vermissen, der mich bedingungslos geliebt hat? ~
(S. 15)

Also die Oberflächlichkeit habe ich leider etwas zu bekritteln, hinzu kommt, dass die Geschichte an manchen Stellen schon absehbar war und das Ende war mir einen Touch zu kitschig und auch zu schnell abgehandelt.
Mein Gesamteindruck ist trotzdem nicht so schlecht, wie man jetzt vielleicht vermuten würde. Aufgrund des herrlichen Schreibstils, der wirklich viel wieder gut gemacht hat, weil mir die Charaktere unheimlich gefallen haben und weil ich das eine oder andere Mal doch sehr gebannt und gerührt von den Geschehnissen war, fällt meine Bewertung doch noch überdurchschnittlich aus.

Veröffentlicht am 15.09.2016

»Du bist der Süden der Verschwundenen.«

Gottes Tochter
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»Romeo und Julia im heutigen Deutschland« verspricht gleich der erste Satz des Klappentextes von »Gottes Tochter« und war auch der Grund, weswegen ich sehr neugierig auf diesen Roman war. Die genaue Geschichte ...

»Romeo und Julia im heutigen Deutschland« verspricht gleich der erste Satz des Klappentextes von »Gottes Tochter« und war auch der Grund, weswegen ich sehr neugierig auf diesen Roman war. Die genaue Geschichte von »Romeo und Julia« kenne ich noch gar nicht und ich dachte mir, dass ich so vielleicht schon mal einen kleinen Vorgeschmack darauf bekomme. Und dass mein Lieblings-Vermisstenfahnder Tabor Süden darin auch eine tragende Rolle spielt, war noch ein zusätzlicher Anreiz, um zum Buch zu greifen.

Der Handlung, obwohl sie irgendwo zu beginnen scheint, konnte ich von Anfang an gut folgen, ich bin schnell in der Geschichte gelandet, war froh darüber, die altbekannten Buchfiguren Tabor Süden und seine Kollegin Sonja Feyerabend wieder zu treffen und habe auch die anderen Hauptcharaktere schnell erfasst.

~ »Manchmal glaub ich, du lebst gar nicht in der Wirklichkeit.«
»Wo denn sonst?«
»Irgendwo daneben. Wo es nur dich gibt.« ~
(S. 152/153)

Man merkt ganz schnell wieder diesen ganz eigenen melancholischen Ton im Geschriebenen, der schon fast gang und gäbe in Anis Büchern ist.
Auch eine gewisse Verzweiflung und Angst, aber irgendwie auch Apathie und Hoffnungslosigkeit, vor allem die jungen Protagonisten Julika und Rico betreffend, findet man hier zur Genüge.

Der Schreibstil, wenn nicht gerade Konversation geführt wurde, kam mir sehr poetisch vor. Zu den Charakteren selbst habe ich leider gar keinen Zugang gefunden und auch kein Mitleid mit ihnen gehabt. Warum? - Weil sie mir gefühllos erschienen sind. Der Fokus lag mehr auf ihren (sehr melancholischen) Gedanken und Handlungen. Und der Umgang zwischen Julika und Rico ist mir auch nicht sehr liebevoll vorgekommen - was ich persönlich eigentlich schon voraussetzen würde, wenn man gemeinsam vorhat, seine Familien zu verlassen und sich irgendwo ein neues Leben aufzubauen ...

~ »Was willst du?«, stieß er hervor.
»Nicht mehr dort sein, wo ich herkomm«, sagte sie.
»Nie mehr wieder.« ~
(S. 31)

Tabor Süden ist mir diesmal leider nicht immer sehr sympathisch gewesen, manchmal sogar etwas nervig. Normalerweise schätze ich seine Ermittlungsmethoden und seine wortkarge Art, aber hier habe ich einfach nicht verstanden, warum er sich unbedingt in den Fall der verschwundenen Julika einmischen will, wenn er eh schon weiß, dass sie aus freien Stücken heraus von ihren Eltern am Tag ihrer Volljährigkeit abgehauen ist. Ich habe bis zum Schluss nicht genau verstanden, warum er Julika unbedingt finden wollte.
Auch die Konversationen mit Süden, aber auch die zwischen Julika und Rico, fand ich sehr mühsam zu lesen. Oftmals wurde schlicht und einfach nur mit »Ja.« oder »Nein.« geantwortet und dann kam irgendwie nichts mehr oder nur mehr Gedanken. So richtig weitergebracht hat das gewisse Gespräche nicht.

~ Ich bilde mir das selbstbestimmte, unzerstörbare Leben ein. Und in diesem Leben gibt es einen Menschen, mit dem ich aus meiner Einbildung hinaus in die Welt trete, und zwar in Schönheit. Gerade habe ich wieder einen Schritt geschafft. Von unserem Anfang kann uns niemand vertreiben. ~
(S. 206)

Band 9 der Tabor Süden - Reihe war in meinen Augen leider der schwächste, weil langweiligste, Teil der bisher 20-bändigen Reihe. Die durchgehende Melancholie fand ich diesmal etwas deprimierend und die Art so mancher Charaktere einfach nur herz- bzw. gefühllos, weswegen ich zu keiner Figur einen positiven Zugang gefunden habe. Was mich auch genervt oder gelangweilt hat, waren unter anderem die vielen einsilbigen Gespräche.
So recht weiterempfehlen will ich »Gottes Tochter« an dieser Stelle also nicht. Wer allerdings kein Problem mit meinen Kritikpunkten hat und einem poetischen Schreibstil nicht widerstehen kann, der könnte bestimmt seine Freude mit diesem Buch haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die unzerstörbare und legendäre Goldman-Gang

Die Geschichte der Baltimores
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Lange, lange habe ich auf einen neuen Roman von Joël Dicker gewartet. Nach dem Debüt »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«, das ich sowohl gelesen als auch als Hörbuch gehört habe, ist nun endlich ...

Lange, lange habe ich auf einen neuen Roman von Joël Dicker gewartet. Nach dem Debüt »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«, das ich sowohl gelesen als auch als Hörbuch gehört habe, ist nun endlich »Die Geschichte der Baltimores« erschienen: ein Familienroman mit demselben Protagonisten: Marcus Goldman.
Weil ich bereits das Erstlingswerk von Dicker so überwältigend fand, hatte ich hier nun selbstverständlich hohe Erwartungen ... die absolut erfüllt worden sind! Nein, mit dieser Geschichte hat mich der Autor ganz und gar nicht enttäuscht! - Auf jeden Fall ein Lesehighlight in diesem Jahr.

Schon allein der Klappentext hat mich unheimlich neugierig auf den Inhalt gemacht. Marcus Goldman, der berühmte Schriftsteller, der in seiner Jugend zu den weniger glamourösen Montclair-Goldmans gehört hat und nun ein Buch über ›die‹ Katastrophe der Baltimore-Goldmans schreibt?

~ Waren sie wirklich diese außergewöhnlichen Menschen, die ich so sehr bewundert hatte? Und wenn das alles nur eine Schöpfung meiner Fantasie gewesen wäre? Und wenn ich seit jeher mein eigener Baltimore gewesen wäre? ~
(S. 433)

Was ist das denn für eine verheerende Katastrophe, über die hier die ganze Zeit drumherum geschrieben wird? - Ich konnte mir keinen Reim darauf machen.
Marcus hat also begonnen, die Geschichte seiner Jugend zu erzählen, in der die Baltimores natürlich eine große Rolle spielen. Das muss er auch, denn es ist wichtig über all die vorkommenden Protagonisten zu lesen und deren Vorgeschichten und Beziehungen untereinander zu kennen, ansonsten würde einen ›die‹ Katastrophe gar nicht so mitnehmen. Es war wichtig, dass ich Onkel Saul, Tante Anita, Marcus' Cousin Hillel und Woody, den Adoptivsohn der Baltimores, kennenlerne.
Je mehr Marcus von ihnen geschrieben/erzählt hat, desto sympathischer fand ich sie alle. Ja, ich habe mich sogar regelrecht verliebt in die Protagonisten. Und genau deshalb hatte diese Katastrophe für mich etwas sehr Tragisches an sich. Ich kann es gar nicht beschreiben ... Es hat mich mitgenommen, obwohl ich weiß, dass es "nur" eine Geschichte ist. Aber wenn man liest, wie die liebgewonnenen Charaktere anfangen zu zerbrechen und langsam aber sicher auf ihren Abgrund zusteuern ... mir war wirklich zum Heulen zumute!

~ »Versprich mir, mein lieber Neffe, dass du uns wieder gut machst. Mach die Baltimores wieder gut.
»Wie denn? «
»Bring uns wieder zusammen. Nur du kannst das.«
~
(S. 506)

Was mir besonders gefallen hat, war das Gefühl, das der Autor bei mir hervorgerufen hat, als er von der Goldman-Gang geschrieben hat. Hillel, Woody und Marcus waren ein Dreiergespann, das nichts und niemand (auf Dauer) auseinanderreißen konnte. Durch diese drei Jungs wird einem erst so richtig bewusst, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet. Keine Frau, kein Streit und keine Eifersucht hat die Macht über deren Freundschaft ... und das ist einfach wundervoll zu lesen gewesen. - Ein ganz eigenes, überwältigendes Gefühl!

~ Es gab immer Katastrophen, es wird immer Katastrophen geben, und das Leben geht trotzdem weiter. Katastrophen sind unvermeidlich. Sie haben im Grunde keine große Bedeutung. Wichtig ist nur, wie wir sie überwinden. ~
(S. 505)

Ich habe dieses Buch geliebt, denn einen tragischeren Familienroman, der derart fesselt, habe ich noch nie gelesen. Das, was der Autor uns hier über Freundschaft, Familie und Zusammenhalt erzählt, ist Gold wert und lässt einen das Buch mit einem ganz eigenen, zufriedenen Gefühl zuklappen.