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JeanetteBuechereule

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2018

Spannender Thriller mit religiösem Thema

Verschwörung in der Camargue
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Die britische Archäologin Meredith Bedford reist in die Camargue, um ihren Kollegen Professor Philippe Clairvax bei Forschungsarbeiten in der Krypta der Kirche von Saintes-Maries-de-la-Mer zu unterstützen. ...

Die britische Archäologin Meredith Bedford reist in die Camargue, um ihren Kollegen Professor Philippe Clairvax bei Forschungsarbeiten in der Krypta der Kirche von Saintes-Maries-de-la-Mer zu unterstützen. Doch bevor die beiden beginnen können, wird Clairvaux ermordet. Gemeinsam mit Capitaine Jacques Maillard versucht Meredtih herauszufinden, warum ihr Mentor sterben musste.

Der Fall nimmt bald ungeahnte Ausmaße an. Eine überraschende Wendung folgt auf die nächste und Verräter lauern an allen Ecken und Enden. Manchmal war es mir schon fast zuviel des Guten. Am Ende wartet ein spanneder Showdown.

Der Thriller ist klar auf sein religiöses Thema ausgerichtet und handelt von der Überlieferung in der Bibel, den Legenden um die Marien in der Carmague, den sorgsam bewahrten Reliquien und von religiösem (christlichen) Fanatismus. Die Informationen sind so geschickt eingeflochten und zum Fall in Bezug gesetzt, dass das Buch nie überfrachtet wirkt. Ich konnte der Handlung gut folgen, obwohl sich mein Wissen über religiöse Themen in Grenzen hält.

Fazit: Ein spannender Thriller aus der Camargue mit religösem Thema - viereinhalb Sterne.

Veröffentlicht am 26.12.2017

Eher ein Familiendrama als ein Thriller

Euer dunkelstes Geheimnis
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Nach dem Tod ihrer Mutter steht Bellas Leben Kopf, denn sie erfährt, dass nichts in ihrer Familie so war, wie sie immer glaubte...

Die Bezeichnung "Thriller" auf dem Cover finde ich irreführend, denn ...

Nach dem Tod ihrer Mutter steht Bellas Leben Kopf, denn sie erfährt, dass nichts in ihrer Familie so war, wie sie immer glaubte...

Die Bezeichnung "Thriller" auf dem Cover finde ich irreführend, denn das Buch ist eher ein Familiendrama als ein Thriller. Der Grundton ist insgesamt recht düster, auch wenn das letzte Kapitel versöhnlich stimmt.
Die Hauptperson Bella ist eine durch und durch fremdbestimmte Person. Was sie nach dem Tod ihrer Mutter über ihre Eltern erfährt, stürzt sie in eine tiefe Identitätskrise. Sie möchte ihr bisheriges Leben nicht fortführen. Bellas chaotische Gefühlswelt nimmt viel Raum ein.
Die Geschichte ist zum Großteil recht vorhersehbar, nur kurz vor dem Ende gibt es eine echte Überraschung.

Fazit: Wer einen spannenden und fesselnden Thriller erwartet, wird von diesem Buch enttäuscht sein. Als düstere Familiengeschichte ist es jedoch durchaus zu empfehlen. Ich vergebe drei bis vier Sterne.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Süßer Krimi mit Mopsdetektiv Holmes

Mopssturm
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In Mopssturm bekommt es Mopsdetektiv Holmes mit einem Grafen zu tun, der die Burgruine oberhalb des Dorfes Knieslingen in ein Hotel umwandeln möchte. Holmes' Herrchen Miro wird der zuständige Architekt. ...

In Mopssturm bekommt es Mopsdetektiv Holmes mit einem Grafen zu tun, der die Burgruine oberhalb des Dorfes Knieslingen in ein Hotel umwandeln möchte. Holmes' Herrchen Miro wird der zuständige Architekt. Doch Herr Neuhaus vom Denkmalschutz macht Ärger und im Nu müssen Holmes und seine Freunde von der Polizei ermitteln...

Der Fall entwickelt sich stellenweise spannend, doch besonders gut hat mir Holmes' Familienleben gefallen. Ich konnte richtig mit Frauchen Marlene, Herrchen Miro und Holmes Hundefamilie mitfühlen, denn sie erleben wie in den Vorgängerbänden eine turbulente Zeit und sind persönlich in den Fall involviert. Erstmals spielen auch Frauchens zwei Töchter Hanna und Emma eine größere Rolle.

Die Ermittlungen aus der Sicht eines Mopses, der seinen Polizeifreunden Waterson und Gerlach trotz seiner Kommunikationsprobleme kräftig Hinweise erschnüffelt, waren wie immer sehr niedlich zu lesen. Wie sich der Fall entwickeln wird, war mir allerdings schon früh klar.

Fazit: Ein süßer Krimi mit Mopsdetektiv Holmes in der Hauptrolle - Vier Sterne und ich freue mich schon auf den sechsten Band.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Hochspannender Thriller mit vielen überraschenden Wendungen

Woman in Cabin 10
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Die Reisejournalistin Lo Blacklock macht auf der Jungfernfahrt des Luxusschiffes Aurora Borealis eine erschreckende Beobachtung. Doch wurde wirklich ein Mensch über Bord geworfen? Alles spricht dagegen, ...

Die Reisejournalistin Lo Blacklock macht auf der Jungfernfahrt des Luxusschiffes Aurora Borealis eine erschreckende Beobachtung. Doch wurde wirklich ein Mensch über Bord geworfen? Alles spricht dagegen, aber Lo will unbedingt beweisen, dass es nicht nur eine Wahnvorstellung war...

Die Hauptperson Lo leidet unter Panikattacken, Klaustrophobie und Schlafstörungen und schaut gerne einmal zu tief ins Glas. Deshalb kann der Leser sich ebenso wie die Leute auf dem Schiff nie sicher sein, ob ihre Beobachtungen Wirklichkeit oder Einbildung sind. Zwischendurch geben Zeitungsmeldungen, E-Mails und Facebook-Chats Einblicke in kommende Ereignisse. Diese sind so geschickt eingebaut, dass sie mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten. Die Geschichte ist am Anfang rätselhaft und wird auf den letzten 100 Seiten richtig fesselnd. Das Finale hält einige überraschende Wendungen und eine glaubwürdige Auflösung der verworrenen Geschichte bereit.

Wer auf Kreuzfahrtfeeling und Beschreibungen von Landgängen hofft, wird aber enttäuscht sein, denn beides spielt keine Rolle. Der großartige Plot hat dies für mich allerdings komplett in den Hintergrund treten lassen.

Fazit: Ein hochspannender Thriller mit vielen überraschenden Wendungen und einer gänzlich unperfekten Hauptperson - 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Lockerer Krimi aus der Provence

Mord in der Provence
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Die deutsche Austauschpolizistin Hannah ermittelt im provenzalischen Städtchen Vaison. Scheinbare Unfälle und Selbstmorde an antiken Bauwerken erscheinen ihr verdächtig und so stellt sie gegen den Willen ...

Die deutsche Austauschpolizistin Hannah ermittelt im provenzalischen Städtchen Vaison. Scheinbare Unfälle und Selbstmorde an antiken Bauwerken erscheinen ihr verdächtig und so stellt sie gegen den Willen ihres Chefs Nachforschungen an ...

Der Krimi ist bis auf einige kurze Passagen nicht übermäßig spannend. Der Täter und die ungefähren Abläufe waren mir schon eine ganze Weile vor dem Ende klar. Die Auflösung ist schlüssig, auch wenn sie weder Hannah noch den Leser hundertprozentig zufriedenstellen kann. Ich fand den Krimi jedoch insgesamt nicht schlecht.

Die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Vaison werden beschreiben, dies geschieht allerdings in angenehmer Kürze. Auch Informationen über die römische Antike sind so geschickt eingeflochten, dass sie das Buch bereichern, statt es zu überladen.

Fazit: Ein lockerer Krimi aus der Provence mit Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten und Infos zur römischen Antike - 4 Sterne.