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JulianeG

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2019

gut gemeint und Klischee bedient

Ich werd sowieso Rapper
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Meine Erwartungen
Ich hoffte auf lustige Geschichten rund um den Schulalltag, auf groteske Situationen die beschrieben werden, auf lustige Schülerantworten und allerlei Chaos in einer Schule, bei dem ich ...

Meine Erwartungen
Ich hoffte auf lustige Geschichten rund um den Schulalltag, auf groteske Situationen die beschrieben werden, auf lustige Schülerantworten und allerlei Chaos in einer Schule, bei dem ich viel lachen kann.

Meine Meinung zum Buch
Meine Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Leider sind wenig kuriose Momente in dem Buch, bei dem ich lachen konnte. Es werden viele Klischees bedient und es geht wieder nur um Integrationsschüler in der Oberschule eines Berliner Bezirkes. Schwierig. Die Autorin schreibt, sie möchte die Kinder stärken, zieht es aber doch ins lächerliche, was wenn es so geschehen ist eher traurig wäre. Natürlich ist der Alltag an Schulen nicht mehr wie früher, aber es gibt nicht nur Immigranten. es wird zwar der alltägliche Wahnsinn mit einem Stück Humor rüber gebracht, aber lachen konnte ich den dem Buch nicht wirklich. Wenn es was auslöste dann Kopfschütteln. In dem Buch wird auch an unterschiedlichsten Stellen Kapitel eingebaut, in denen der Lebenslauf der Autorin dargestellt ist. Dieser ist äußerst interessant.

Ich habe einfach die falschen Erwartungen in das Buch gesetzt.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Fachschinesisch und Kompetent

Einmal überbaut, immer überbaut?
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Meine Erwartungen
Ich habe auf ein Buch gehofft, was für den durchschnittlichen ambitionierten Freizeit- oder Turnierreiter geschrieben ist und Informationen zu Trainingseinheiten gibt. Speziell auf die ...

Meine Erwartungen
Ich habe auf ein Buch gehofft, was für den durchschnittlichen ambitionierten Freizeit- oder Turnierreiter geschrieben ist und Informationen zu Trainingseinheiten gibt. Speziell auf die Kompensation von Exterieurmängeln.

Meine Meinung zum Buch
Mhhh, leider leider muss ich Kritik äußern an dem Buch. Ich bin Ergotherapeutin und habe ein wenig Vorkenntnis was die Arbeit von Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven angeht. Aber selbst mir war das Buch etwas to much. Wenn ich ein Pferdefachbuch lese und es um Trainingstipps geht, erwarte ich deutsche Sprache und kein Fachchinesisch. Für mich ist es OK wenn die Muskeln, auch lateinisch auf einem Bild abgebildet sind, aber bitte nicht im Text nur mit Fachbegriffen um sich schmeißen. Ich finde es wenig förderlich, wenn ich bei den wenigen Tipps angekommen bin und 30 Seiten zurückblättern muss um nachzuvollziehen, von was für ein Muskel nun schon wieder die Rede ist. Auch weiß ein Reiter, der keinerlei medizinische Vorkenntnisse hat nicht welcher Muskel bei seinem Pferd atrophiert (zurückgebildet) ist, auch wenn er vorher das Bild gesehen hat nicht. Zumal es ja obere Muskelgruppen gibt und untere. Ich bin ja der Meinung es gibt schon genug Reiter die allein zu viel rumdocktern, da muss man jetzt nicht noch anfangen irgendwelche Erkrankungen zu erfinden oder ein Pferd als Nicht-Reitbar zu diagnostizieren…. weil er eine Hirnhautentzündung durch Verspannung hat…. So kann man manche Stellen bei Halbwissen verstehen. Ich hoffte auf Tipps zum Reiten, aber auch die kommen sehr kurz. Bis Seite 125, das sind etwa 2/3 des Buches, ist lateinische Theorie zu finden, wenn man Glück hat schon ganz wenig Trainingstipps, für Pferde mit kurzen oder langem Rücken fast gar keine. Dann folgen doch wirklich mal ganze 20 Seiten Trainingstipps in Zusammenfassung auf Fachchinesisch. Und auf den letzten 20 Seiten folgen Bilder zur Exterieurbeurteilung eines Pferdes. Ganz ehrlich. Ich habe nicht alles im Buch gelesen. Denn ich wüsste immer noch nicht und weiß es auch so nicht wie ich mein Pferd zu mehr Elastizität und schwingendem Rücken bringe.

Nur meckern will ich auch nicht, für medizinisches Fachpersonal, und akribische Reiter mit viel Durchhaltevermögen und wenn man sich was mit schreibt, kann es doch aufschlussreich sein. Es sind auch wirklich gute Erklärungen und Zusammenhänge enthalten, auch in Bezug auf Muskelketten usw. Die Bilder sind anschaulich und lateinische Begriffe zu den Muskeln lernt man auch gleich. Für Humanmediziner und Therapeuten ist es auch mal interessant zu sehen, wo die Muskeln beim Pferd liegen und wie die innerviert werden. Aber wollen das normale Reiter??? Ich weiß es nicht.

Zitat:„
Information zum Rücken:

„Wie ausgeprägt der Widerrist eines Pferdes ist, hängt neben der Anatomie des Halses und der Dornfortsätze von der Spannung der Widerristbinde (Fascia spinocostotransversalis), vom Training des Rumpftrageapperates und vom Equipment ab. ….“

Buch S 86
„Verspannter M. iliopsoas: Eine besondere Fprm des LSÜ ergibt sich durch einen verspannten Hüftbeuger, dem M.iliopsoas. Auslöser können etwa heftiges Ausschlagen mit den Hinterbeinen sein oder auch ein Überstrecken der Hinterhand bei einem Hochweitsprung. …. „

Buch S 108
Trainingstipps bei gerader Gruppe:
„Hier ist ein gemeinsames Training der zu schwachen Muskelgruppen möglich. Durch vermehrte Anspannung des M. rectus abdominis im passenden, ruhigen Tempo mit möglicher Längsbiegung wird das Untertreten der Hinterbeine möglich. …“
Ob ihr damit was anfangen wollt, könnt und daraus schlauer werdet überlasse ich euch, wenn Ja solltet ihr das Buch sofort kaufen.

Veröffentlicht am 07.02.2019

geklaute Magie

So klingt dein Herz
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Ja, und die Hoffnung auf einen weiteren Knüller stirbt zu letzt. Dieses mal nicht. Die Leserin war gewöhnungsbedürftig, aber das Problem habe ich ja immer. Der Inhalt. Oh je… Hätte es nur die Protagonisten ...

Ja, und die Hoffnung auf einen weiteren Knüller stirbt zu letzt. Dieses mal nicht. Die Leserin war gewöhnungsbedürftig, aber das Problem habe ich ja immer. Der Inhalt. Oh je… Hätte es nur die Protagonisten gegeben und eine verzauberte Geschichte wäre ich auch verzaubert gewesen. Im Grunde war die Idee mit Laura ja toll. Aber dann… Das Desaster. Warum??? Ja, Talentshow… Ab dann ging es bergab und ich war enttäuscht. Der Traum war verflogen, die Magie dahin, auch wenn die Geschichte eine tolle Botschaft hat. Vielleicht bin ich auch zu hart, aber die Handlung machte mich teilweise mega aggressiv. In einem Liebesroman mit Magie, möchte ich keine verschwörerische Wirklichkeit, keinen Streit und so. Ich möchte Spannung ja, aber doch nichts was die Magie kaputt macht, mein Ponyhof platzen lässt. Mein Freund hörte ein halbes Kapitel, konnte die Handlung nicht raus hören, Seine Meinung Einheitsbrei. So krass würde ich es nicht bezeichnen, aber warum diesen Talentmist, hätte sie nicht einfach im Umfeld bleiben könne, hätte die Geschichte nicht harmlos weiter gehen können?? Was mir leider auch fehlte ist so ein wenig die genauere Beschreibung der Protagonisten. Ich habe zwar welche im Kopf, aber eher verschwommen, nicht im Detail äußerlich, die Charaktere dagegen sind klar.

Veröffentlicht am 27.08.2017

gute Weine, viele Opern und ein unendliches Liebeschaos

Wenn du mich endlich liebst ...
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Es ist schade, dass ich es sagen muss, aber das Buch hat mich wenig überzeugt. Es hätte der Geschichte und dem Buch gut getan, wenn es etwa 100 Seiten weniger gehabt hätte. Es lies sich schon nicht so ...

Es ist schade, dass ich es sagen muss, aber das Buch hat mich wenig überzeugt. Es hätte der Geschichte und dem Buch gut getan, wenn es etwa 100 Seiten weniger gehabt hätte. Es lies sich schon nicht so flüssig und dazu kam, dass es sehr langatmig war. Ich kann das Wort Anna, Bardo nicht mehr hören, es nervte mich schon. Da das aber die Hauptpersonen sind, ist es unerlässlich, dass die Namen fallen. Auf ein überspitztes Drama, folgte das nächste. Das einzige Drama war für mich das erste, was wirklich eins darstellte. Alle anderen waren schlimm? Nicht schön, aber künstlich hoch gespielt. Ich war zwischendurch echt gereizt und dachte nur noch:"Was ist denn jetzt schon wieder". Die doch eher schwache Persönlichkeit von Anna und die kranke Einstellung von Bardo kombiniert, war einfach anstrengend;schon beim Lesen. Das Ende ist für mich absolut nicht nach vollziehbar. Ich hoffe, dass in der Geschichte wenig Wirklichkeit lebt. Das Thema Onlineliebe ist nur kurz und eigentlich nebensächlich mit angeschnitten, auch wenn das der Hauptgrund für das Ende darstellt. Wenn das Buch kürzer gewesen wäre, nicht so viel theatralisch überspitzt und mehr auf den Punkt, wäre es wohl um einiges besser ausgefallen. Das Buch ist zwar nicht spurlos an mir vorbeigezogen, aber irgendwie mit negativen Emotionen besetzt. Ich fühle mich gereizt, genervt. Schade, denn die Geschichte könnte so schön sein, wenn der Ausgang anders wäre. Naja, oder der Typ gescheiter. Arme Anna. Drei Punkte bekommt es aber trotzdem, eben weil so viele, wenn auch negative Emotionen, transportiert wurden. Und weil ich unbedingt diesen Barolo testen muss und ein wenig mehr über Opern gelernt habe.

Veröffentlicht am 12.05.2017

Dark Horses Das Kinder und Jugendbuch

Dark Horses
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Ich habe ein Buch gelesen, was eher einem Kinderbuch fernab jeglicher Realität entspricht, als einem guten Jugendbuch. Zum Anfang bekommt man eine traurige Geschichte eines Rennpferdes erzählt, bei der ...

Ich habe ein Buch gelesen, was eher einem Kinderbuch fernab jeglicher Realität entspricht, als einem guten Jugendbuch. Zum Anfang bekommt man eine traurige Geschichte eines Rennpferdes erzählt, bei der leider wenig Emotionen in mir geweckt wurden. Ansonsten ist das erste Drittel des Buches relativ neutral und fast langweilig geschrieben. Da kommt dann auch die Geschichte von Merritt zum Vorschein. Ich hatte immer noch Hoffnung, dass es noch spannender, fesselnder wird und bei mir Emotionen geweckt und zu mir transportiert werden. Aber vergebens. Immer wenn ich das Gefühl hatte es wird besser, wurde die eh schon sehr unrealistische Geschichte noch mehr zu einem Märchen mit Wunschdenken. Überrascht war ich über die Wendung ab dem letzten Drittel. Mit der Wendung der Geschichte hätte ich nicht mehr gerechnet und ab da, waren bei mir auch ganz geringfügig auch Emotionen geweckt. Die unmöglichen Eltern, der Tod und die Hoffnung, dass sie ihr Turnier noch reitet. Mit dem Ausgang der Geschichte hätte ich auch gar nicht gerechnet. Ich hätte mir gewünscht, das Buch hätte so angefangen, wie es im letzten Viertel geendet hat. Die Geschichte der Umsetzung mit der Turnierreiterei widerspricht jeglicher Realität und ist sehr weit hergeholt.

Ein Satz kehrt immer wieder und der ist auch das Beste an diesem Buch. In diesem Satz steckt eine große Botschaft und ein ganzes Stück Wahrheit: "Im Leben eines Pferdes dreht sich alles um den Menschen, dem es gehört."

Mein Urteil klingt jetzt vielleicht vernichtend. Es liegt vielleicht daran, dass ich etwas anders erwartet hätte. Sehe ich es nicht als Jugendbuch, sondern als Kinder- und Wunschtraumbuch dann ist es nicht schlecht. Kinder träumen dann sicherlich und für diese Zielgruppe ist es sicher auch ein schönes Buch und sie werden begeistert sein. Es hat sich flüssig gelesen und in die Geschichte kam ich gut rein. Die englischen Zitate aus Songtexten sind ein Merkmal des Buches und regelmäßig zu finden.
Claudi wird es Lesen und eine Rezension in ihrer Sicht darstellen. Denn sie ist sich nicht sicher, ob das Urteil so wie ich es gefällt habe, nicht etwas sehr kritisch ist.