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Veröffentlicht am 18.09.2024

Gute Grundidee, aber anstrengend zu lesen

A Study in Drowning (A Study in Drowning, Band 1)
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Effy bekommt als Studentin für Architektur die Möglichkeit, die Renovierung des Hauses ihres kürzlich verstorbenen Lieblingsautors zu planen. Auf dem Anwesen trifft sie auf Preston, ebenfalls ein Student ...

Effy bekommt als Studentin für Architektur die Möglichkeit, die Renovierung des Hauses ihres kürzlich verstorbenen Lieblingsautors zu planen. Auf dem Anwesen trifft sie auf Preston, ebenfalls ein Student ihrer Uni, der den literarischen Nachlass sichtet. Das Haus ist unheimlich und düster und beherbergt eine dunkle Seite.

Das Buch hat ein wunderschönes Cover, welches ich mir gern anschaue und bewundere. Auch der Buchtitel ist gut gewählt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht schwer. Natürlich ist alles fiktiv: die beschriebene Welt, die Ortsnamen, der Glauben, der Krieg, das Zeitalter. Weil vieles aber nur angedeutet wird und ich das alles nicht so richtig einordnen kann, grübel ich zu sehr darüber und habe dann Probleme mit dem Lesen und dem Eintauchen in die Geschichte.

Auch ging der Text nicht sehr flüssig zu lesen, da er poetisch angehaucht ist und viele Ausführungen sehr ausschweifend ausfallen. Durch die zahlreichen bildhaften Beschreibungen kommt es in der Handlung zu Längen, welche die Geschichte langatmig machen. Ich fand es anstrengend. Deshalb brauchte ich auch sehr lange, um überhaupt mit der Handlung klar zu kommen. Vieles ist zunächst unbekannt und wird immer nur vage angedeutet.

Letztendlich bin ich aber froh, mich durch das ganze Buch gehangelt zu haben, denn der Ausgang der Geschichte hat mir dann doch ganz gut gefallen.

Fazit: Ich bin mit der Geschichte nicht ganz warm geworden und sie konnte mich nicht fesseln. Vielleicht lag es am poetische  Schreibstil, an langatmigen Ausführungen oder an der teils fehlenden Spannung.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Sympathisches Backbuch von der sympathischen Christina Bauer

Süßes backen
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Ich habe bereits mehrere Backbücher von Christina Bauer und finde sie toll. Genau wie die Autorin selbst, die in ihren Büchern immer sehr sympathisch und authentisch rüberkommt. Ihre Bücher fangen stets ...

Ich habe bereits mehrere Backbücher von Christina Bauer und finde sie toll. Genau wie die Autorin selbst, die in ihren Büchern immer sehr sympathisch und authentisch rüberkommt. Ihre Bücher fangen stets mit den Backgrundlagen und den Grundteigen an.

In dem vorliegenden Buch ist von einfachen, schnellen Rezepten bis raffinierten Torten alles dabei. Die Zutatenauswahl ist überschaubar und nicht außergewöhnlich. Es handelt sich um Zutaten, die jeder kennt und teilweise sogar im Haus hat. Die Zubereitungen sind immer sehr gut erklärt. Besonders schön finde ich die Fotos von den fertigen Kuchen und Teilchen, die es zu jedem Rezept dazu gibt.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Es fehlte mir an Spannung

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)
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Alex weiß schon lange, dass er ein "Ungewollter" ist. Denn in Quill werden alle Menschen mit künstlerischer Begabung in den Tod geschickt. Doch dieser wartet nicht auf Alex sondern eine magische Welt, ...

Alex weiß schon lange, dass er ein "Ungewollter" ist. Denn in Quill werden alle Menschen mit künstlerischer Begabung in den Tod geschickt. Doch dieser wartet nicht auf Alex sondern eine magische Welt, in der Kreativität erlaubt ist.
Der Einstieg ist auf jeden Fall sehr direkt und man ist daher sofort mittendrin in der Geschichte. Ich muss jedoch sagen, dass ich das Buch nicht so spannend fand und mir auch nach dieser Geschichte eine Fortsetzung schlecht vorstellen kann, da diese Geschichte für mich sehr abgeschlossen wirkt. Schön fand ich dagegen die Welt Artimé, wo Kreativität gestärkt und zum Kämpfen genutzt wurde. Es ging auch um Freundschaft, doch diese Beziehungen hätten für mich wichtiger und detailreicher sein können. Ab 10 Jahren würde ich das Buch nicht unbedingt schon empfehlen, da Gewalt und Kämpfe recht häufig vorkommen.
Die Idee des Buches ist zwar gut, jedoch haben mir ein paar Sachen gefehlt, wie zum Beispiel die Spannung. Also gibt es von mir nur 3 von 5 Sterne. Diese Rezension wurde von der 14-jährigen Leserin selbst verfasst.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Der größte Skandal wäre wohl, wenn die Gesellschaft erfahren würden, was diese Frauen wirklich machen.

Agency for Scandal
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Isobel Stanhope war ein behütetes Kind in der Londoner Gesellschaft, doch sie wurde zur Halbwaise und musste notgedrungen eine Anstellung beim Finkennest annehmen. Mittlerweile arbeitet sie schon anderthalb ...

Isobel Stanhope war ein behütetes Kind in der Londoner Gesellschaft, doch sie wurde zur Halbwaise und musste notgedrungen eine Anstellung beim Finkennest annehmen. Mittlerweile arbeitet sie schon anderthalb Jahre in dieser Einrichtung, die Frauen hilft, sich von ihren schrecklichen Ehemännern zu befreien. Sie riskiert dabei jeden Tag den Ruf ihrer Familie. Und dann ist auch noch ein gewisser Duke of Roxton in einen Fall verstrickt.

Dies ist ein Buch über Frauenpower im 19. Jahrhundert. Es ist flüssig zu lesen und super spannend. Nebenbei zeigt es auch noch die Missstände der Gesellschaft und womit Frauen aber auch Männer im 19. Jahrhundert zu kämpfen hatten. Das Buch ist auf jeden Fall ab 14 Jahre lesbar. Es kommen zwar Gewalt und eine Lovestory vor, aber beides nicht übermäßig. Denn die Lösung des Rätsels steht mehr im Vordergrund, sodass man immer mitfiebern konnte und es die ganze Zeit über interessant blieb. Das Buch ist definitiv eine klare Leseempfehlung. Ich freue mich auch schon auf Band 2 und den Fall, den das Finkennest dann lösen muss. Diese Rezension wurde von der 14-jährigen Leserin selbst verfasst.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Obsessiv und hinterhältig

Mein Mann
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Ich finde das Cover sehr ansprechend. Obwohl die Frau im Buch blond ist, kann ich mir die Ehefrau gut vorstellen: sehr hübsch, stets gepflegt und immer etwas distanziert.

Die Geschichte liest sich sehr ...

Ich finde das Cover sehr ansprechend. Obwohl die Frau im Buch blond ist, kann ich mir die Ehefrau gut vorstellen: sehr hübsch, stets gepflegt und immer etwas distanziert.

Die Geschichte liest sich sehr flüssig und spannend. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von der Frau erzählt, was natürlich sehr passend ist. Von der ersten Seite an erklärt sie ihre Überliebe und erzählt von ihren Ängsten. Ihr Verhalten wird im Laufe der Erzählung immer krasser. Es ist aber nicht nur die Obsession wegen der Liebe zu ihrem Mann. Sie vergleicht sich auch ständig mit anderen Frauen und ihre eigene Ehe mit der Liebesbeziehung von befreundeten Pärchen. Sie interpretiert zudem in jeden Geste und jeden Satz etwas hinein. Sie nimmt jedes Wort und deren mögliche Bedeutung ganz genau auseinander.

Weil sie so zwanghaft auf der Suche nach Liebesbekundungen von ihren Mann ist, kommt eine bestimmte Handlung nach circa der Hälfte des Buches für mich doch unerwartet. Sie war für mich auch eine Art Wende in der Sicht der Dinge. Auch das Ende ist irgendwie genial. Insgesamt ein wirklich gut und interessant geschriebenes Werk über ein Ehepaar.

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