Rot wie Blut
So rot wie BlutNicht so grausig, wie der Untertitel und das Cover vermuten lassen.
So grausig waren die Märchen, wie ich nach dem Lesen der ersten Erzählung "Wie Kinder Schlachtens miteinander gespielt haben" dachte, ...
Nicht so grausig, wie der Untertitel und das Cover vermuten lassen.
So grausig waren die Märchen, wie ich nach dem Lesen der ersten Erzählung "Wie Kinder Schlachtens miteinander gespielt haben" dachte, nun auch nicht.
Die erste Geschichte fand ich schon brutal und es waren auch immer Märchen dabei, wo schlimme Sachen angedeutet oder umschrieben worden sind, aber da ich davor schon das Buch mit den englischen Märchen gelesen habe, habe ich auch viele Ähnlichkeiten feststellen müssen.
Ich fand zwischendurch einige Erzählungen eher nervig, wie z.B die Reimgeschichten, oder die Erzählungen, in der alles wiederholt wird wie in "Der gescheite Hans. Erstes Märchen".
Mir haben die längeren Märchen mehr gefallen. Die, die teilweise nur über ein bis zwei Seiten gingen, waren meist Erzählungen düsterer Natur, die aber auch irgendwie für mich nicht geschlossen waren.
Mein liebstes Märchen war wohl "Von der wunderschönen Prinzess, verwünscht im wilden Meer in der Steinklippe".
Nicht gefallen hat mir "Das Sennentunscheli auf Wyssenboden".
Für damalige Verhältnisse waren die Märchen dennoch wohl sehr gruselig und ganz sicher skandalös.
Insgesamt wurde ich trotzdem gut unterhalten.
4☆