Das Buch „Demokratie braucht Erziehung“ behandelt eindrucksvoll, warum demokratische Grundhaltungen nicht angeboren sind, sondern aktiv vermittelt und vorgelebt werden müssen - besonders in Zeiten, in denen rechtes Gedankengut wieder lauter wird. Schon der Titel hat sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Als Mutter frage ich mich oft, wie wir Kinder für demokratische Werte stark machen können.

Hilfreich fand ich die klaren Begriffserklärungen und die grundlegenden Gedanken zur politischen Bildung. Doch gerade beim Thema Rechtsextremismus hätte ich mir mehr gewünscht: Wie erkenne ich erste Tendenzen bei Jugendlichen? Welche Worte finde ich im Alltag, um die Gefahren von Ausgrenzung, Hass und autoritärem Denken verständlich zu machen?

Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und unterstreicht, wie wichtig es ist, Haltung zu zeigen - besonders in der Erziehung. Doch für meinen Wunsch nach praxisnaher Unterstützung blieb es stellenweise zu theoretisch.

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Nachdem die Waise Maggie Fishbone sich mal wieder daneben benommen hat, wird sie auf das Midwatch-Instutiut für unerwünschte Mädchen geschickt. Ihr schwant furchtbares, doch die Schule ist so ganz anders als angenommen. Die Lehrerinnen sind allesamt nett und die Mädchen lernen dort allerhand Nützliches. Denn hinter der Schule steckt eine Nachwuchs-Schmiede für zukünftige Ermittlerinnen. Was ist schließlich unauffälliger als kleine Mädchen, die mit ihren Puppen spielen? Es gibt direkt zum Anfang des Schulaufenthaltes von Maggie und zwei weiteren neuen Mädchen einen hochbrisanten Fall zu lösen. Mit vereinten Kräften dürfte dies doch leicht zu schaffen sein, oder etwa doch nicht?

Die Mädchen machen eine enorme Entwicklung während der ganzen Zeit durch und wachsen als "Familie" zusammen. Die Sprecherinnen schaffen es mithilfe ihrer Stimmen, die Gedanken und Gefühle greifbar zu machen und schaffen hier ein großartiges Hörerlebnis. Am tollsten fanden meine Kinder das kleine Booklet zum Hörbuch, in dem ein paar der hilfreichen Tipps von Schulleiterin Miss Mandeley enthalten sind.

Die Handlung ist insich zum Schluss sehr gut abgeschlossen, ich hoffe jedoch, dass hier noch weitere Teile folgen werden.

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Nachdem am Ende der Brautschau alles anders kommt als gedacht und Eyras Liebster in der Gewalt des Ordens verbleiben muss, macht sie sich mit ihren Gefährten auf der Suche nach dem Feuerkristall.
Ihr primäres Ziel ist immer noch, den ewigen Winter zu beenden und ihr Volk zu befreien, dabei muss sie sich fragen, was sie wirklich will.

Ich bin immer noch begeistert von der Handlung und habe regelrecht mitgefiebert, was Eyra und ihre Gefährten wohl erwarten wird. Anfangs konnte ich gewisse Dinge noch nicht wirklich einordnen und mir einen Reim darauf machen, aber im Laufe der Zeit klären sich einige Dinge wie von selbst. Jedoch sind noch einige Sachen etwas unklar, weshalb ich keine Zeit verschwenden werde, den nächsten Band zu lesen.

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Carina Thiemann gibt hier hilfreiche Impulse, wie man erlernte bzw. ererbte Muster durchbrechen kann und sein Kind somit liebevoll und vorurteilsfrei in seiner Entwicklung begleiten kann.
Man bekommt zwar regelmäßig den Spiegel vorgehalten, während man das Buch liest, fühlt sich jedoch nicht bevormundet. Es hilft, an sich selbst zu arbeiten und kann auch emotional ziemlich aufwühlend sein. Wenn man jedoch bereit ist, seine Reaktionen zu reflektieren und sich mit dem Kind-Ich, Erwachsenen-Ich und Eltern-Ich auseinandersetzt, wird viel Nutzen aus diesem Ratgeber ziehen.

Ich fühlte mich zu keiner Zeit in irgendeiner Weise bevormundet oder würde sagen, hier steht jemand mit erhobenem Zeigefinger vor dir und versucht dich zu belehren. Wie oft ertappe ich mich, dass ich auf gewisse Verhaltensweisen gelassener reagieren wollte, am Ende dann doch wieder erlernte Glaubenssätze aus meiner eigenen Kindheit zur Anwendung kommen. Mittels der wertvollen Fallbeispiele erfährt man, warum man teilweise so reagiert und was man tun kann, um diesem Kreislauf zu entkommen und es zukünftig zum Wohle seines Kindes besser machen zu können.

Man sollte sich das Buch etappenweise vornehmen, da man doch ab und zu einmal nachdenken muss und vielleicht erst einmal an einem Thema arbeiten möchte.

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Das Feuermädchen Eyra hasst die Winterelfen und deren Anführer dafür, dass sie ewige Kälte über das Land gebracht haben. Ganz besonders aber dafür, dass ihr Bruder deshalb schwer krank geworden ist. Als sie überraschenderweise eine Einladung zur Brautschau der drei Elfen-Prinzen erhält, sagt sie nach einigem Zögern zu, mit dem Plan, den magischen Eiskristall aus dem Schloss zu stehlen. Während sie Interesse an den Thronfolgern vortäuscht, kommt sie ihrem Ziel immer näher. Doch die Zeit im Schloss verläuft anders als gedacht und bald hat sie Unterstützung von unerwarteter Seite.

Eine wunderbare Geschichte über eine sehr mutige junge Heldin, die über sich hinauswächst und lernt, ihre Fähigkeiten einzusetzen.
Man kommt sehr rasch im Geschehen an und fühlt sich direkt mit Eyra verbunden. Die Idee, den Leser mit Farbenmagie zu bezaubern, finde ich sehr gelungen. Auch habe ich es richtig gespürt, wie Eyra an sich arbeiten musste, um ihr ganzes Potential auszuschöpfen. Doch auch die Prinzen, Eyras Bruder und ihre Ziehschwester sind mir sehr ans Herz gewachsen, und ich werde direkt mit dem nächsten Band der Reihe anfangen.

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