Guter Thriller mit viel Input
Das SchlaflaborThomas Sonnborn leidet unter Schlaflosigkeit. Er glaubt die Ursache zu kennen und befindet sich auch schon lange in ärztlicher Behandlung. Nichts hilft. Er weiss nicht mehr weiter, bis er von einem Schlaflabor ...
Thomas Sonnborn leidet unter Schlaflosigkeit. Er glaubt die Ursache zu kennen und befindet sich auch schon lange in ärztlicher Behandlung. Nichts hilft. Er weiss nicht mehr weiter, bis er von einem Schlaflabor in der Schweiz erfährt, in welchem es neue Methoden zur Heilung geben soll. Bereits auf dem Hinweg begegnet er einer überglücklichen Patientin, doch kann dies wahr sein? Trotz der unorthodoxen Methoden scheint es wahr zu sein.
Doch dann geht der eigentliche Albtraum los und Tom wünscht sich zurück in die Schlaflosigkeit.
Der Schreibstil des Buches ist sehr gut und gelungen. Viele Abschnitte sind sehr wissenschaftlich, aber es wird immer alles direkt erklärt. Ich persönlich lese sehr gern Bücher, die es schaffen, eine gute Story mit fundiertem Wissen zu kombinieren. Und hier habe ich so einiges interessante Neue gelernt.
Die Charakter sind, bis auf der Tom selbst, bewusst nicht zu tiefgründig. Genau so schafft Marc Meller es aber, dass man niemandem trauen möchte und kann. Tom selbst hätte mir allerdings sympathischer sein können. So hätte ich wahrscheinlich noch stärker mitgeliefert.
Die Story hält einen immer in Atem und kennt keine Tiefen. Laufend kamen neue Informationen und ich konnte mein Bild der Situation verändern. Ein ständiges Rätsel. Auch das Ende hat mich staunend und fragend zurück gelassen. Gern hätte das Buch noch einige Seiten mehr haben dürfen.
Wie ich es von Marc Meller bereits kenne, finde ich auch hier wieder einen sehr gelungen Thriller. Einzig die Person von Tom war nicht ganz mein Fall.
Ich freue mich schon jetzt, auf das nächste Werk