Platzhalter für Profilbild

Kieselelfe23

Lesejury Star
offline

Kieselelfe23 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kieselelfe23 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2025

Ökumenisch zum Wohlfühlen

Weinbergliebe / Kräuterschnaps und Rosenküsse
0

In Burgheim tut sich was in Sachen Ökumene. In einem Pilotprojekt soll die ökumenische Zusammenarbeit gefördert werden. Zu diesem Zweck wird Lukas Hüther, seines Zeichen evangelischer Pfarrer, in das beschauliche ...

In Burgheim tut sich was in Sachen Ökumene. In einem Pilotprojekt soll die ökumenische Zusammenarbeit gefördert werden. Zu diesem Zweck wird Lukas Hüther, seines Zeichen evangelischer Pfarrer, in das beschauliche Dorf versetzt.

Sein Amtskollege aus der katholischen Gemeinde, ist ein sehr weltoffener Mensch und versucht Lukas, den Einstieg so angenehm wie möglich zu machen. Doch Lukas ist zunächst ein wenig zögerlich, stellen einige Gemeindemitgliedern ihm doch skeptische Fragen. Außerdem lastet da noch eine Altlast auf seinen Schultern, was das Ankommen auch nicht einfacher macht.

Ablenkung sucht er beim Buddeln in der Erde. Denn das Kräuterbeet im Gemeindegarten hat schon bessere Zeiten gesehen. Eigentlich war dies Floras Passion, doch die Arbeit in der Pension lässt es nicht zu, die Pflege des Gartens ausreichend zu gewährleisten.

Über den Garten und Ihre Leidenschaft für Pflanzen entwickelt sich eine Freundschaft.

Ob es bei den beiden nur bei Leidenschaft für Pflanzen bleibt?

Mein Fazit:
Ich muss zugeben, auch ich war zunächst ein wenig skeptisch. Ein Liebesroman mit einem Pfarrer als Protagonist?

Doch Amelia Benson hat mich diese Skepsis schnell vergessen lassen. Sie hat einen unheimlich humorvollen und unterhaltsamen Roman geschaffen. Besonders Schmunzeln musste ich bei den kleinen Spitzen, die sich der evangelische und katholische Kirchenmann gegenseitig untergeschoben haben.

Die Geschichte ist herrlich „cozy“ und kommt auch sehr gut ohne spicy Szenen aus. Ganz so wie ich es mag.

Und lernen konnte man auch noch was. Oder hättest du gewusst, dass bei den Katholiken ein Pfarrer sich nur dann so nennen darf, wenn er auch eine Pfarrei leitet. Bei den Evangelischen reicht das abgeschlossene Studium und die Ordination.

Es war wieder toll in Burgheim. Jetzt bin ich gerade am überlegen, wer aus dem Burgheimer Freundeskreis denn noch Single ist und über wen wir uns als nächsten Protagonisten freuen können.

Denn das steht fest, diese Reihe muss unbedingt fortgesetzt werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2025

Gruseln für Anfänger

Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann!
0

Wenn man als Erwachsener den Namen Helsing im Zusammenhang mit Gruselbuch hört, denkt man unweigerlich an van Helsing den großen Vampirjäger.

Um den geht es in diesem Buch nicht!!!

Sondern um Leo Helsing ...

Wenn man als Erwachsener den Namen Helsing im Zusammenhang mit Gruselbuch hört, denkt man unweigerlich an van Helsing den großen Vampirjäger.

Um den geht es in diesem Buch nicht!!!

Sondern um Leo Helsing Krüger, der gerade aufgrund eines Umzuges die Schule gewechselt hat und nur schwer Anschluss an die neuen Mitschüler findet. Leo hat vor fast allem Angst – besonders vor der Dunkelheit, was die Sache nicht gerade einfacher macht.

Sein neuen Mitschüler Dennis lädt ihn zum Fußballspielen am Abend auf dem Bolzplatz ein. Und obwohl Leo überhaupt nicht Fußballspielen kann und er im Dunkeln auch nicht mehr nach draußen möchte, macht er sich auf den Weg. Was tut man nicht alles, um Freunde zu finden.

Der Bolzplatz liegt direkt neben einem Friedhof. Der Ball fliegt über die Mauer und natürlich soll Leo ihn wiederholen.

Auf der Suche nach dem Ball begegnet er drei grünlich angehauchten Gestalten. Schnell wird klar das es sich dabei, um Geister handelt. Leo nimmt den schnellsten Weg nach Hause, was bei seinen Mitspielern überhaupt nicht gut ankommt.

Zum Glück gibt es da noch die Nachbarin Antonia. Sie steht voll auf alles düstere und übernatürliche.

Gemeinsam wollen Sie den drei Geistern helfen, denn diese haben ein großes Problem...

Unser Fazit:
Wer sich so richtig gruseln möchte, der wird mit diesem Hörbuch nicht glücklich, denn der Gruselfaktor ist nicht besonders hoch.

Wenn euch das nicht stört, dann ist dieses Hörbuch aber garantiert etwas für euch. Uns hat besonders gefallen, wie das Hörbuch mit Humor und Spannung spielt, ohne zu gruselig zu sein.

Tina Blase startet mit dem Buch in eine neue Reihe, bei der das Thema Freundschaft und die Überwindung von Ängsten eine große Rolle spielen.

Die einzelne Charaktere sind gut gewählt und Julian Greis versteht es Sie stimmlich gekonnt in Szene zu setzen.

Wir sind sehr gespannt, wie es in Teil 2 weitergeht, denn am Ende von Teil 1 macht Leo die Bekanntschaft einer neuen Geisterdame, die auch seine Hilfe möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2025

Eine neue Aufgabe

Willkommen bei den Grauses 2: Freunde finden für Anfänger
0

Freunde finden ist manchmal gar nicht so einfach. Und schon gar nicht, wenn man es unbedingt muss. Denn diese Aufgabe wurde den Grauses vom Institut für andersartige Wesen gestellt. Wenn Sie nicht innerhalb ...

Freunde finden ist manchmal gar nicht so einfach. Und schon gar nicht, wenn man es unbedingt muss. Denn diese Aufgabe wurde den Grauses vom Institut für andersartige Wesen gestellt. Wenn Sie nicht innerhalb von 13 Tagen jeder einen Freund gefunden haben, werden Sie abgeholt. Und das möchte natürlich keiner.

Eine Freundin haben Sie ja alle schon. Ottilie aus der Nachbarschaft. Aber einer für alle reicht natürlich nicht, und so bleibt Ihr zunächst nur die Rolle als Helferin beim Freunde finden.

Es wird einiges ausprobiert. Holgi und Muh gehen zum Fußball. Wolfi versucht sein Glück bei Mona, Lisa und Mona-Lisa. Mama Olga sucht sich einen Job als Erschreckerin in der Geisterbahn. Denn Sie hat gehört, dass man auf der Arbeit ganz oft auch Freunde findet. Opa Schrat schnuppert beim Chor hinein. Und Husch traut sich tatsächlich ein Kind aus der Nachbarschaft anzusprechen.

Das dabei vielerlei Witziges passiert, ist bei den Grauses ja eigentlich schon vorprogrammiert.

Unser Fazit:
Schon Teil 1 hat uns Tränen lachen lassen, und Teil 2 steht dem in nichts nach. Die Kombination aus chaotischen Ereignissen, herrlich skurrilem Humor und liebevoll gezeichneten Charakteren macht jede Minute zum Vergnügen.
Besonders die Figuren sind uns noch mehr ans Herz gewachsen – jede mit ihren unverwechselbaren Eigenheiten, die für unzählige Lacher sorgen. Kein Wunder, dass wir jetzt umso mehr hoffen, dass es noch viele weitere Bände geben wird!
Einige Szenen bleiben einfach unvergessen: Als Olga mit ihrer Flasche Wein ihre ganz eigene Dynamik entfaltet, haben wir fast vor Lachen auf dem Boden gelegen. Und Opa Schrat mit seinem „Freund“ auf der Bank, die sich gegenseitig mürrisches Angrummeln. Köstlich!!!
Es gäbe noch so viele Momente, die ich aufzählen könnte, aber am besten überzeugt man sich selbst. Denn nicht nur die Geschichte ist ein echtes Highlight, sondern auch die Autorin, die mit ihrer eigenen Stimme die Charaktere wunderbar zum Leben erweckt.

Eines der witzigsten Hörbücher, die wir je gehört haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2025

Spekulatius im Sommer

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius macht Ferien
0

Hier sind gerade Ferien, da kommt das neue Buch aus der Feder von Tobias Goldfarb gerade zur richtigen Zeit. Auch wenn es dabei eher um den Sommerurlaub geht.

Mats und Mathilda beratschlagen sich mit ...

Hier sind gerade Ferien, da kommt das neue Buch aus der Feder von Tobias Goldfarb gerade zur richtigen Zeit. Auch wenn es dabei eher um den Sommerurlaub geht.

Mats und Mathilda beratschlagen sich mit Ihren Eltern, wohin es im Sommerurlaub gehen soll. Mats und Mathilda wollen liebend gerne Zelten, wohingegen die Eltern es lieber bequemer in einer Ferienwohnung oder einem Hotel haben wollen. Es steht also 2 zu 2.

Kurz bevor die Eltern Ihren Bonus „Wir bezahlen, wir entscheiden“ ziehen können, taucht wie aus dem nichts, der kleine Drache Spekulatius auf. Mitten im Sommer, komisch, aber es gibt einen speziellen Grund dafür, den wir hier natürlich nicht verraten werden.

Speki ist begeistert von der Idee mit in den Urlaub zu kommen. Und da er nun die entscheidende Stimme hat, geht es also zum Zelten direkt ans Meer.

Dort lernt er viele neue Dinge kennen. Schwimmen, Tauchen, Musik, ganz viel Eis und auch ein Delfin kommen in der zauberhaften Geschichte vor.

Unser Fazit:
Ob Specki oder Hilda Hasenherz, mit den Kinderbüchern von Tobias Goldfarb kann man eigentlich gar nichts falsch machen. Wie immer ist auch dieses Buch wieder mit soviel Humor und Lebensfreude geschrieben, dass jede Seite ein Genuss ist.
Wir sind ja nun schon lange Fans des kleinen Drachen und kennen daher seinen Sprachfehler schon sehr genau. Aber trotzdem macht es jedes mal wieder Spaß, welche Wortkompositionen dabei herauskommen.

Erwähnung müssen auf jeden Fall auch die Illustrationen von Milla Kerwien finden. Die süßen Zeichnungen lassen die Charaktere lebendig werden und begleiten einen durch jedes Abenteuer.. Specki ohne die schönen bunten Bilder wäre einfach nur halb so schön.

Besonders gefallen hat uns der Teil der Geschichte, wo es um den Delfin geht. Ganz sanft und unaufdringlich wird auf die Bedeutung von Tieren und Ihren Bedürfnissen hingewiesen, und trotzdem steht der Spaß bei der Geschichte im Vordergrund.

Für den Herbst sind bereits zwei weitere Spekulatius-Geschichten angekündigt. Das freut uns natürlich sehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2025

Hurra, Pina Ponyhexe ist zurück!

Pina Ponyhexe – Der verlorene Fuchs
0

Im ersten Band der Reihe durften wir die kleine tollpatschige Hexe Pina dabei begleiten, wie sie ihre magische Prüfung ablegt und in Josch ihr Seelentier findet – denn Pina ist eine Tierhexe.
Nun sind ...

Im ersten Band der Reihe durften wir die kleine tollpatschige Hexe Pina dabei begleiten, wie sie ihre magische Prüfung ablegt und in Josch ihr Seelentier findet – denn Pina ist eine Tierhexe.
Nun sind die beiden gemeinsam mit Talami, dem Baumkrat, auf Wanderschaft. Und jedes Mal, wenn es in Pinas Ohren klingelt, weiß sie: Irgendwo braucht jemand ihre Hilfe.
So treffen die drei auf den verschlossenen Eigenbrötler Lenas. Nach außen hin wirkt er entschlossen und abweisend – Pinas Hilfe will er ganz bestimmt nicht. Doch Pina wäre nicht Pina, wenn sie so schnell aufgeben würde. Und tatsächlich kommt sie bald hinter sein Geheimnis: Lenas hat seinen besten Freund verloren – den Fuchs Balduin.
Entschlossen macht sie sich auf die Suche und entdeckt dabei noch weitere Geheimnisse.
Unser Fazit: Wie schon beim ersten Band zieht sofort das farbenfrohe Cover die Aufmerksamkeit auf sich – und zack, ehe man sich versieht, hält man das Buch in den Händen und taucht in die wundervolle Geschichte ein.
Auch wenn sie mit 134 Seiten nicht allzu lang ist, steckt sie voller Humor, Abenteuer und vor allem Herzenswärme.
Besonders gut gefallen hat uns die starke magische Verbindung zwischen Pina und Josch, die in diesem Band noch deutlicher wird. Und natürlich Talami, der immer wieder für Lacher sorgt.
Zum Beispiel, als er sich nach einem ausgiebigen Büffet-Mahl ein Nickerchen gönnt – mit kugelrundem Bauch, kuschelnd auf dem Tisch mit einer Honigmelone. Das klingt nicht nur witzig, sondern sieht auch so aus, denn das Buch wird immer wieder durch wunderschöne schwarz-weiß Zeichnungen aufgelockert.
Ein wunderbares Buch über Magie, Freundschaft, Natur und die Seelenverwandtschaft zwischen Mensch und Tier.
Und eine tolle Überraschung gab es ganz hinten im Buch: Die Ankündigung für Band 3! Dieser erscheint bereits im Herbst dieses Jahres – und wir können es kaum erwarten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere