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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2021

Eine wunderbare Gelegenheit um mit Kindern ins Gespräch über den „Himmel“ zu kommen!

Oma Betty
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Mit Kindern über den Tod zu reden ist immer noch ein Tabuthema, findet ihr nicht auch? Demnach war ich auf folgendes Kinderbuch sehr gespannt: „Oma Betty und wie sie Zeichen aus dem Himmel schickte“ von ...

Mit Kindern über den Tod zu reden ist immer noch ein Tabuthema, findet ihr nicht auch? Demnach war ich auf folgendes Kinderbuch sehr gespannt: „Oma Betty und wie sie Zeichen aus dem Himmel schickte“ von Isabel Weis. Welche Vorstellungen habt ihr vom Himmel? Das würde mich sehr interessieren.

Inhalt: Leona`s Lieblingsoma Betty ist nun Himmel. Bei besonderen Anlässen, aber auch im Alltag muß Leona noch oft an sie denken. Auch Betty möchte ihrer Enkelin gern helfen, z.B. bei den Matheaufgaben. Wird Leona die Zeichen bemerken und mit ihrer toten Oma auf besondere Weise kommunizieren können?

Fazit: Ein Buch, das sich trotz der Schwere des Themas leicht lesen läßt. Man muß natürlich darauf gefaßt sein, das bei den Kindern einige Fragen auftauchen werden. Ich empfehlen es auch, das Buch zu lesen bevor vielleicht ein geliebter Mensch gehen muß, da man die Geschichte mit genügend Abstand betrachten kann. Die Autorin lässt manches offen, wie z.B. wie genau der Himmel aussieht, sodass genügend Platz für eigene Vorstellungen bleibt. Schön zu lesen war, daß Oma Betty im Himmel auf ihren verstorbenen Mann getroffen ist, und auch auf ihre bereits gegangene Katze. Das ist für uns alle doch ein kleiner Trost. Trauer ist richtig und wichtig, aber letztendlich darf man dabei das eigene Leben nicht vergessen und sich nicht nur auf Zeichen verlassen. Diese Botschaft verpackt die Autorin in einer liebevollen Geschichte. Das Buch enthält 13 vorlesegeeignete Kapitel mit kleinen, süßen schwarz-weiss Illustrationen. Betty ist sehr harmoniebedürftig, vermisst natürlich ihre Oma, aber fällt auch nicht direkt in ein großes Loch. Zum Glück hat sie weder Angst noch Scheu vor dem Kontakt mit Verstorbenen und wir konnten das Buch mit einem guten Gefühl beenden. Wir empfehlen das Buch allen, die dem Tod etwas mehr Raum im Leben geben möchten. 💕

Veröffentlicht am 02.02.2021

Herzerwärmende Tiergeschichten!

respekTiere
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Lest ihr gerne Anthologien? Besonders für Kinder bieten sich Kurzgeschichten gut zum Vorlesen für zwischendurch an. Heute möchte ich euch eine wunderbar zusammengestellte Anthologie von neunzehn Tiergeschichten, ...

Lest ihr gerne Anthologien? Besonders für Kinder bieten sich Kurzgeschichten gut zum Vorlesen für zwischendurch an. Heute möchte ich euch eine wunderbar zusammengestellte Anthologie von neunzehn Tiergeschichten, herausgegeben von Christoph Grimm, vorstellen: „respekTiere“, erschienen im Selbstverlag.

Klappentext: Eine Piratenkatze wünscht sich nichts sehnlicher als ein liebevolles Zuhause. Ein kleiner Käfer versucht verzweifelt aus einer Regentonne zu entkommen. Einer jungen Maus wird ein Ausflug fast zum Verhängnis und eine kleine Taube ist auf Hilfe angewiesen.
Diese und viele andere, tierische Abenteuer erwarten euch in diesem Buch. Neunzehn spannende, amüsante und berührende Geschichten erzählen von der Freundschaft zwischen Mensch und Tier.

Fazit: Schon das süße Cover läßt auf herzliche Tiergeschichten im Innern schließen, was auch der besondere Titel nahe legt. Und wir wurden nicht enttäuscht. Es gab keine Geschichte, die uns nicht gefallen hat. Alle sind herzerwärmend und schön zu lesen. Manche haben uns zum Lachen gebracht, wie der Graupapagei Eddy, der um keinen flotten Spruch verlegen ist. Andere haben uns nachdenklich gestimmt, wie z.B. die Piratenkatze, die niemand aus dem Tierheim holen wollte. Thematisch kann man man so auch auf die häufig gestellte Haustierfrage der Kinder eingehen und diskutieren. Nicht zu vergessen sind auch die stimmungsvollen schwarz-weiss Illustrationen am Anfang jeder Geschichte. Christoph Grimm hat ganz besondere Tiergeschichten zusammengestellt, die kleinen und großen Tierliebhabern Freude bereiten wird. Ihr könnt sogar Karmapunkte sammeln, denn der gesamte Erlös des Buches kommt dem Tierheim Sinsheim zugute.

Veröffentlicht am 31.01.2021

Mit den Panda philosophieren!

Der große Panda / Der große Panda lauscht dem Bambus
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Hallo ihr Lieben ☺️,
Ein weiteres Kinderbuch aus dem Drachenhausverlag, das wir gelesen haben, ist: „Der große Pandabär lauscht dem Bambus“ von Ana Obtresal.

Klappentext: Bambus ...

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Hallo ihr Lieben ☺️,
Ein weiteres Kinderbuch aus dem Drachenhausverlag, das wir gelesen haben, ist: „Der große Pandabär lauscht dem Bambus“ von Ana Obtresal.

Klappentext: Bambus ist schon was Tolles. Er wiegt sich wunderschön im Wind und ist unglaublich biegsam. Außerdem ist er die Leibspeise des Pandabären. Doch ist Bambus auch klug? Das will die kleine grüne Natter ihrem großen Freund, dem Panda, einfach nicht glauben…

Fazit: Auch dieses kleine deutsch/chinesische Büchlein hat uns begeistert. Diesmal trifft der große Pandabär auf eine Natter, die dem Bambus zu verwechseln ähnelt und es beginnt eine fast schon philosophische Unterhaltung. Denn manchmal eröffnet sich der Zauber der einfachen Dinge erst beim genauen Hinschauen, oder in dem Fall Hinhören. Der süße Illustrationstil setzt sich durch alle Bücher der Reihe fort und diesmal durften wir am Ende des Buches sogar das chinesische Schriftzeichen für Bambus lernen. „Der große Pandabär“ ist eine sehr süße Reihe, die Kindern ein Stück weit die chinesische Kultur näher bringt. Wir empfehlen sie gerne weiter. 💕

Veröffentlicht am 30.01.2021

So habt ihr manche Pflanzen und Tiere noch nicht gesehen!

Nette Skelette
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Hallo ihr Lieben,
Mögt ihr neben Büchern vielleicht auch die Natur? Und möchtet ihr dann vielleicht auch noch die Pflanzen- und Tierwelt aus einem völlig neuen Blickwinkel kennenlernen? ...

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Hallo ihr Lieben,
Mögt ihr neben Büchern vielleicht auch die Natur? Und möchtet ihr dann vielleicht auch noch die Pflanzen- und Tierwelt aus einem völlig neuen Blickwinkel kennenlernen? Dann habe ich einen echten Geheimtipp für euch: „Nette Skelette“ von Arie van‘t Riet & Jan Paul Schotten, erschienen im Mixtvision Verlag.

Inhalt: In dem Buch werden zahlreiche Pflanzen, und vor allem Tiere ganz besonders unter die Lupe genommen, nämlich durch Röntgenstrahlen. Von der kleinsten Schnecke bis hin zum dem Menschenskelett sehr ähnelnden Totenkopfäffchen, erleben wir eine ganz neue Welt schöpferischer Kunst.

Fazit Diese Aufnahmen von Skeletten sind nicht nur nett, sondern auch faszinierend. Dabei kann ich euch versichern, dass Arie van‘t Riet ausschließlich bereits verstorbene Tiere für seine Aufnahmen verwendet hat. Auch verweist er in seinem Vorwort ausdrücklich darauf hin, dass Röntgenaufnahmen in erster Linie natürlich einen medizinischen Zweck erfüllen sollen und sollten, und er sich selbstverständlich an die Auflagen und Sicherheitsvorschriften gehalten hat. So dies schonmal als Hintergrundinformation, weiter geht es mit meinem Fazit. Durch meinen Beruf als Physiotherapeutin bin ich ein bisschen mit Röntgenaufnahmen des menschlichen Skelett vertraut, was mich allein schon sehr fasziniert, da es mir immer wieder das Wunderwerk der Natur vor Augen hält. Dieses Buch hat meine Begeisterung noch mehr gesteigert, aber auch die meiner Kinder. Oder habt ihr gewußt, dass eine Hummel eine Taille hat? Zwar stehen die Fotos im Vordergrund, werden aber durch den Text noch untermalt. Der Leser wird direkt mit „Du“ angesprochen, wodurch das Ganze nicht wie eine langweilige Aneinanderreihung von Fakten wirkt. Im Gegenteil, der Autor bringt uns mit seiner trockenen direkten Art mehr als einmal zum Schmunzeln. Am Schluß erfahren wir dann noch, wie die Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen 1895 überhaupt erst entdeckt wurden. Dieses Buch ist für mich ein faszinierendes Ergebnis fortschreitender Technologie in Kombination mit menschlicher Kreativität, das das Wunderwerk Natur in einem ganz neuen Licht erscheinen läßt. Ein optischer Bücherschatz für die ganze Familie.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Ein Buch, das man nicht so schnell aus den Händen legt!

Das Kind vom anderen Stern
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Kennt ihr schon Bücher von Ross Welford? Ich habe mich jedenfalls schon sehr auf sein neustes Buch „Das Kind vom anderen Stern“, erschienen im Coppenrath Verlag, gefreut.

Inhalt: In einem kleinen verschlafenen ...

Kennt ihr schon Bücher von Ross Welford? Ich habe mich jedenfalls schon sehr auf sein neustes Buch „Das Kind vom anderen Stern“, erschienen im Coppenrath Verlag, gefreut.

Inhalt: In einem kleinen verschlafenen Dorf in England verschwindet ausgerechnet an Heiligabend Ethan`s 12-jährige Zwillingsschwester Tammy. Sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Doch dann macht Ethan zusammen mit seinem Kumpel Iggy eine seltsame Entdeckung. Wenn sie es nicht mit den eigenen Augen gesehen hätten, könnten sie es selbst nicht glauben. Allerdings ist dies erst der Anfang einer kuriosen Rettungsmission, bei der sie sich schon bald in einem Raumschiff mit Huhn und einer weiteren, haarigen Person ( Hellyann ) befinden. Wird Ethan seine Zwillingsschwester je wiedersehen?

Fazit: Das Buch hat mich viele Gefühle durchleben lassen.Teilweise war ich schockiert und dann mußte ich wieder schmunzeln. Auf jeden Fall klingt es noch länger nach. Die Geschichte wird sowohl aus der „Ich-Perspektive“ von Hellyann, als auch von Ethan erzählt, sodaß die Gedankengänge beider gut nachvollziehen sind. Durch das mysteriöse Verschwinden von Tammy ist das Buch von Anfang an spannend und an überraschenden Wendungen mangelt es auch nicht. Ich habe richtig mit der Familie und dem Dorf mitgefiebert und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, sogar der des Huhns. Am besten jedoch hat mir jedoch die Oma gefallen. Es ist eine unglaublich reale irreale Story, die viel Lesespaß aufkommen läßt. Ross Welford hat das Ufo-Thema in eine sehr unterhaltsame und schräge Geschichte gepackt, die Freundschaft, Zusammenhalt und innere Größe vermittelt.

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