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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2023

Für jeden Hundebesitzer ein Muss! Absolute Leseempfehlung!

Der alternde Hund
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Klappentext:

„Die gute Nachricht: Die Lebenserwartung der Hunde ist in den letzten Jahrzehnten signifikant gestiegen. Das bedeutet, dass es deutlich mehr Senior-Hunde gibt. Das Buch begleitet den Hund ...

Klappentext:

„Die gute Nachricht: Die Lebenserwartung der Hunde ist in den letzten Jahrzehnten signifikant gestiegen. Das bedeutet, dass es deutlich mehr Senior-Hunde gibt. Das Buch begleitet den Hund und seinen Menschen bis zum letzten Abschnitt des Lebensweges. Es klärt über die typischen »Alterszipperlein« auf, gibt Tipps für einen entspannten Alltag und hilft bei der Entscheidung, wann es dem Begleiter nicht mehr gut geht.

Tierärztin Sophie Strodtbeck und Tierphysiologe Bernd Schröder nehmen das Thema Altern ganzheitlich unter die Lupe, um aufzuklären und die Lebensqualität von alten Hunden und ihren Menschen zu steigern.“



Ich kann dieses Buch nur jeden Hundebesitzer ans Herz legen, denn es ist so wichtig sich auch über seinen alternden vierbeinigen Mitbewohner zu informieren! In diesem Buch erhält der Leser eine ganze Menge an Informationen zu diesem Thema und wie wir damit umgehen können um das unser Weggefährte einen schönen und recht gesunden Lebensabend bei uns hat. Es geht um graue Haare, ausfallende Zähne, das mit dem Pippi-halten und vielen anderen Zipperlein die uns Menschen wohl nur zu gut geläufig sein werden. Ja, so etwas kann auch unsere Hunde treffen und einerseits sollte man die Zeichen der Zeit erkennen können und dann eben auch rechtzeitig handeln. Das einzigste was mir hier fehlt war das Thema Demenz! Denn auch das betrifft Hunde( auch Katzen und Co.) und sollte definitiv hier aufgenommen werden! An sich werden aber hilfreiche Tipps gegeben wie man den großen und kleinen Zipperlein des Alters gerecht wird und auch so das es für alle, am meisten aber für den Hund, würdevoll ist. Wir erleben so viele wunderbare Jahre mit unseren Vierbeinern und da gehört es auch zu unserer Pflicht sie auf den letzten Metern mit all unserer Macht zu unterstützen wie wir es von Anfang an getan haben - das sind wir ihnen einfach schuldig! Dieses Buch ist jedenfalls vortrefflich geschrieben und bietet ein sehr gutes Grundwissen zum Thema Alter und Hund. Auch das allerletzte Thema dieser besonderen Beziehung wird beleuchtet denn auch das gehört dazu: das sterben. Ja, dieses Buch ist würdevoll geschrieben und sollte Standardliteratur für jeden Hundebesitzer sein. Gespickt sind die Texte mit Fotos und Bildern. Alles wirkt harmonisch und gut aufeinander abgestimmt. Ich vergebe hier sehr gern 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus! Ihr Hund ist es Ihnen doch wert, oder?!

Veröffentlicht am 08.01.2023

Kurzweilig und mit besonderem Flair - $ Sterne

Mein Sommer mit Zelda - Mit den Fitzgeralds an der Riviera
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Klappentext:

„Die aufgeweckte Mylène arbeitet in einem kleinen, aber feinen Hotel an der südfranzösischen Riviera. Dort lernt sie nicht nur den Medizinstudenten Sébastien kennen, zu dem sie sich sofort ...

Klappentext:

„Die aufgeweckte Mylène arbeitet in einem kleinen, aber feinen Hotel an der südfranzösischen Riviera. Dort lernt sie nicht nur den Medizinstudenten Sébastien kennen, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt, sondern auch das glamouröse Schriftsteller-Ehepaar Zelda und F. Scott Fitzgerald. Mylène und Zelda freunden sich an, Mylène wird in den Strudel des glamourösen Lebens der Fitzgeralds gezogen. Doch dann gerät sie immer wieder zwischen die Fronten des sich streitenden Ehepaars und ihre Freundschaft zu Zelda wird auf eine harte Probe gestellt. Und dann ist da noch Sébastien, der Mylènes rauschendes Leben an der Seite der Fitzgeralds mit Argwohn betrachtet …



Die goldenen 1920er an der französischen Küste: Sonne, Glanz, Glamour und tiefblaues Wasser“



Autorin Juliana Weinberg hat mit diesem Buch eine wirklich schöne Sommerlektüre verfasst, die nur so sprudelt vor französischem Charme und Chic. Die Geschichte rund um Mylène und ihre Bekanntschaft, später Freundschaft, mit den Fitzgeralds liest sich geschmeidig und flüssig. Ihre bildhaften Beschreibungen der Landschaft und Örtlichkeiten lassen den Leser gekonnt abtauchen und ein Kopfkino entstehen. Mylène begeistert zu Beginn mit ihrem einfachen Tun und Handeln und es ist interessant zu erlesen wie sie in den Strudel des Glamours mit hineingezogen wird durch Zelda. Es ist einerseits ein Segen aber wiederum auch ein Fluch zugleich. Als Leser ist vieles vorhersehbar wenn man sich mal ein wenig mit den Fitzgeralds beschäftigt hat aber für Mylène ist alles neu! So ist für uns oft etwas vorhersehbar aber sie entdeckt eben alles auf neue Art und Weise und wir Leser lesen aus Neugier mit wie sich damit einlässt, umgibt, es zulässt und eben auch genießt. Nur hat eben alles auch dunkle Seiten und da ist da auch noch Sébatien und diese Liebe, die mit ihr Achterbahn fährt.

Fazit: eine kurzweilige, bildhafte Geschichte mit sehr angenehmen Flair und starken Figuren wo ich gerne 4 sehr gute Sterne für vergebe.

Veröffentlicht am 08.01.2023

Gute Geschichte mit kleinen Schwächen

Salz und Schokolade (Die Halloren-Saga 1)
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Klappentext:

„Die Tochter eines Schokoladenfabrikanten und ein junger Salzwirker zwischen Aufbruch und Hoffnung



Halle an der Saale, 1950: Als Tochter des Schokoladenfabrikanten Friedrich Mendel wuchs ...

Klappentext:

„Die Tochter eines Schokoladenfabrikanten und ein junger Salzwirker zwischen Aufbruch und Hoffnung



Halle an der Saale, 1950: Als Tochter des Schokoladenfabrikanten Friedrich Mendel wuchs Irene mit dem Duft von Schokolade auf und es gab für sie nichts Schöneres, als ihren Vater zu beobachten, wie er Pralinen anfertigt. Doch seit dem Krieg ist alles anders. Irenes Bruder ist in russischer Kriegsgefangenschaft und ihre Mutter hat sich in ihre eigene Welt zurückgezogen.



Salz und Schokolade: Gibt es ein verführerisches Zusammenspiel?



Irene verliebt sich in den jungen Salzwirker Paul, einen waschechten Halloren. Doch ihre Eltern sehen die Verbindung kritisch und tun alles, um die jungen Leute auseinanderzubringen. Mit der Machtübernahme der SED gerät das Familienunternehmen in Gefahr und Irene wird vor eine unmögliche Wahl gestellt: Schokolade oder Liebe?



Die mitreißende und dramatische Geschichte der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands“



Autorin Amelia Martin lässt in ihrem aktuellen Buch „Salz und Schokolade“ die Nachkriegszeit in Halle an der Saale wieder aufleben. Die Autorin verflechtet gekonnt die Geschichte rund um die Herstellung Halloren-Kugeln und der politischen Zeit von damals. Ihre Hauptprotagonistin ist Irene die uns Leser einerseits in die Welt der Pralinenherstellung führt, uns ihre zarte Liebe zu Paul aufzeigt und eben auch zeigt, dass das politische Tun und Handeln selbst die Liebe ins wanken bringen kann wenn nicht alles so ist wie sich das die SED so vorstellt. Die Geschichte hat einen angenehmen Verlauf aber springt zwischen den Zeiten hin und her das es nur so kracht. Hier muss der Leser wahrlich aufmerksam lesen um eben nicht aus dem Konzept zu kommen oder den duftenden, schokoladenbraunen Faden zu verlieren. Liebe und Drama wurden hier wirklich bestens dosiert und miteinander verknüpft ohne zu sehr in den Kitsch und Klischees zu verfallen. Aber ist des öfteren nunmal da - das lässt sich nicht leugnen! Genau deshalb vergebe ich auch meine 3 Sterne. Die Wortwahl und der Ausdruck lassen die Zeit damals wieder aufleben und als Leser darf man hier sogar etwas abtauchen und einfach nur Seite um Seite schön erlesen. Selbstredend bleibt es bis zum Schluss in gewisser Weise spannend und man ist gespannt auf einen weiteren Teil dieser Reihe!

Fazit: Die Geschichte ist gut, keine Frage! Sie ist unterhaltsam und die politisch-geschichtlichen Bezüge sind sehr gut getroffen aber diese Zeitenwechsel und so manche Situation mit dem Liebespaar war oft etwas hölzern oder nicht so ganz logisch dargestellt.

Versüßen wir uns die Wartezeit auf den nächsten Band mit dem Genuss von Halloren-Kugeln, denn die gibt es heute noch und lassen uns ein wenig Geschichte schmecken

Veröffentlicht am 08.01.2023

Alles wie von einem anderen Stern? Forschen wir mal nach!

Liegt die Antwort in den Sternen?
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Klappentext:

„Unglaubliche archäologische Entdeckungen lassen uns fragen:



Woher kamen die plötzlichen Wissensexplosionen vergangener Zivilisationen? Durch Überlieferungen einer früheren, vergessenen ...

Klappentext:

„Unglaubliche archäologische Entdeckungen lassen uns fragen:



Woher kamen die plötzlichen Wissensexplosionen vergangener Zivilisationen? Durch Überlieferungen einer früheren, vergessenen Menschheit? Durch das Werk von Außerirdischen? Oder unterschätzen wir das Können unserer Vor-Vorfahren?



Und wie gingen unsere Ahnen mit Klimaveränderungen um?



Gisela Graichen schildert spektakuläre archäologische Funde und Befunde; Harald Lesch liefert Erklärungen, die nur Naturwissenschaft und Astrophysik geben können ‒ etwa dazu, woher die westafrikanischen Dogon ihr Wissen über den geheimnisvollen Sirius-Stern hatten, was die Geoglyphen der Nasca- und Sajama-Linien in Südamerika bedeuten und ob Aliens beim Bau der ägyptischen Pyramiden geholfen haben könnten.“



Ich kann mich der Meinung der beiden Autoren nur anschließen: Viele Funde dieser Welt wirken oft wie von einem anderen Stern. Wenn man einmal vor den Pyramiden in Ägypten stand, scheint es doch schier unglaublich das diese Gebilde Menschen erbaute haben zu einer Zeit in der gerade mal der Lastenzug die größte Erfindung war. Wenn man sich dagegen heute so umsieht und unsere Bau-Entwicklung betrachtet meint man auch da, wir Menschen sind oft einfach wohl zu dumm dafür! Entweder weil die Konstruktion nicht durchhält oder der Bau länger als gedacht dauert weil hier und da etwas verändert werden muss. Das Autoren-Duo nimmt verschiedenste Funde dieser Welt her und analysiert diese. Schlussendlich kommt Lesch immer wieder auf den Punkt, dass das Firmament vielleicht der Schlüssel zu allen Fragen sein könnte. Aufmerksame Hobby-Forscher könnten jetzt damit kommen das all diese Fakten bereits Erich von Däniken der Nation erzählt hat aber Gott sei Dank sind Lesch und Graichen anderen, bzw. erstrebenswerteren Daten und Fakten auf der Spur und weniger irgendwelchen Verschwörungstheorien. Das hier Niedergeschriebene ist stets verständlich verfasst und der Leser hat selbst die Möglichkeit seine Gedanken dazu einbringen zu können. Die beiden Autoren stellen nur fest und stellen keine handfesten Theorien auf die wohl so stimmen müssten sondern tun dies wirklich behutsam. Gerade Harald Lesch zeigt auch hier wieder in diesem Buch seine einmalige Art zu forschen und diese Forschung, diese Neugier und Lust den Lesern schmackhaft zu machen. Auch er hinterfragt seine Erkenntnisse stets und bleibt selbst bei seiner Meinung immer etwas auf Distanz denn wie wir alle wissen, können wir auf unsere Fragen keine fundierten Antworten erhalten! Wir treten immer im Halbschatten und können nur vermuten und genau das macht dieses Buch aus! Man liest selbst diese Vermutungen der beiden Autoren gespannt mit und denkt sich dann eben seinen Teil!

Fazit: äußerst spannend, sehr unterhaltsam und wie immer fachlich sehr gut fundiert! 5 Sterne hierfür!

Veröffentlicht am 08.01.2023

"I´m picken´ up good vibrations" (Beach Boys)

Die dunkle Seite des Gehirns
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Klappentext:

„Der renommierte Hirnforscher Stefan Kölsch liefert das erste Buch, dass die Bedeutung und Gefahren des Unterbewussten für unsere Gesundheit ergründet ‒ auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft, ...

Klappentext:

„Der renommierte Hirnforscher Stefan Kölsch liefert das erste Buch, dass die Bedeutung und Gefahren des Unterbewussten für unsere Gesundheit ergründet ‒ auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft, für jedermann verständlich und mit vielen Beispielen. Die meisten Prozesse im Gehirn finden unbewusst statt. Blitzschnell und automatisch erkennt unser Unterbewusstes Gefahren oder auch Belohnungen, oft sogar lange, bevor wir eine entsprechende Situation bewusst erkennen. Leider aber macht dieses unbewusste Denken immer wieder die gleichen Fehler: Es vereinfacht Zahlen und Wahrscheinlichkeiten, überschätzt den Wert von Dingen, die wir besitzen, bemerkt Makel bei anderen schneller als bei uns selbst und ändert Erinnerungen kurzerhand aufgrund neuer Informationen. Zudem ist das „unterbewusste“ Denksystem auch ein Gefühlssystem – und so führen unterbewusste Denkfehler zu „Gefühlsfehlern“. Sie sind verantwortlich dafür, dass wir in negativen Gedankenschleifen kreisen, mit anderen in (selbst-) zerstörerische Konflikte geraten und in ungesunde Stimmungen verfallen. In seinem neuen Buch enthüllt Stefan Kölsch diesen natürlich vorgegebenen, aber oft überhandnehmenden und daher fatalen Mechanismus, und zeigt, wie wir dem Teufelskreis der „Bad Vibrations“ entkommen können.“



Dieses Buch habe ich mit einem Ohrwurm beendet: „Good Vibrations“ von den Beach Boys. Der Autor Stefan Kölsch beschreibt auf einer sehr interessanten Art und Weise wie unser Gehirn, bzw. genauer gesagt unser Unterbewusstsein arbeitet und wie wir aus negativen Gedanken entfliehen können! Ja! Das ist tatsächlich machbar und zwar mit good Vibrations! Kölsch erzählt sehr eindrücklich und verständlich wie das Unterbewusstsein entsteht, wie es arbeitet und uns schlussendlich beeinflusst. Zugegeben bei den hier erlesenen Zeilen fragt man sich tatsächlich warum wir dieses überflüssige Unterbewusstsein überhaupt haben! So manche Beschreibung von Kölsch lasen sich wie ein Thriller, fast ein Krimi der Evolutionsgeschichte! Wenn es so negativ ist, warum haben wir es dann?! Fragen über Fragen und diese werden hier von einem Meister seines Fachs bestens beleuchtet und erklärt. Es ist schon wahrhaftig erstaunlich was sich die Natur dabei gedacht uns dieses Unterbewusstsein mit auf den Weg zu geben! Lesen Sie dieses interessante Buch und verstehen sie dadurch besser warum dieses Unterbewusstsein so ganz in den Untiefen unseres Bewusstseins arbeitet…Das ist spannender als jeder Krimi! 5 Sterne für dieses wirklich sinnvolle Sachbuch!