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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mobbing geht uns alle an - und kann jeden treffen!

Unsichtbare Wunden
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Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben -
nicht wegen der Menschen, die böses tun,
sondern wegen der Menschen,
die daneben stehen und sie gewähren lassen.
Albert Einstein

KLAPPENTEXT:

Anna ...

Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben -
nicht wegen der Menschen, die böses tun,
sondern wegen der Menschen,
die daneben stehen und sie gewähren lassen.
Albert Einstein

KLAPPENTEXT:

Anna ist ein hübsches, kluges und fröhliches Mädchen. Zu ihrem 13. Geburtstag bekommt sie von ihrem Vater ein Tagebuch geschenkt: »Für deine Geheimnisse«, sagt er.
Doch Anna hat keine – bis ihre beste Freundin sich von ihr abwendet und in der Schule eine verhängnisvolle Mobbingspirale einsetzt.

INHALT:

Seit das neue Mädchen Nina in ihrer Klasse ist und ihre beste Freundin sich von ihr abwendet, ist nichts mehr wie es einmal war. Es fängt mit kleinen Sticheleien und Streichen an, bis sich immer mehr beteiligen. Bald wenden sich alle Schüler von ihr ab, ärgern sie, spielen ihr Streiche und erzählen sich schlimme Lügengeschichten.
Sogar eine Lehrerin lässt sich von diesem Sog mitziehen. Anna hat nur noch ihren besten Freund Anton, der ihr aber auch nicht wirklich helfen kann, da er selbst ein Mobbingopfer ist.

Anna verzweifelt immer mehr, wird immer trauriger und nimmt rapide ab. Ihre Tagebucheinträge werden immer verzweifelter und hilfloser. Von dem selbstbewussten, fröhlichen Mädchen ist bald nicht mehr viel zu erkennen. In dieser schweren Zeit findet sie immer mehr Trost bei ihrem Pferd Elrond. Bei ihm kann sie sich fallen lassen und wenigstens eine kurze Zeit das Mobbing vergessen. Aber bald muss sie merken, dass sie auch bei Elrond nicht mehr sicher ist, denn in seiner Box sind sie auch schon aufgetaucht.

Ihr Vater bemerkt leider die kleinen Hilferufe seiner Tochter nicht und so kommt es, wie es kommen muss. Anna stirbt bei einem Reitunfall - war es wirklich ein Unfall oder wollte Anna sterben?

MEINUNG:

Man leidet mit Anna mit und spürt richtig, wie verzweifelter ihre Tagebucheinträge werden.
Direkt am Anfang liest man schon von Annas tragischem Unfall und ist somit sofort in dieser traurigen Stimmung des Buches.
Das Buch rüttelt auf und lässt einen wütend und ratlos zurück. Gerade die Lehrerin hat mich wirklich ziemlich wütend gemacht. Sie hat ihren Beruf wirklich verfehlt!
Astrid Frank hat es mit diesem Buch wirklich geschafft, das man erkennt was Mobbing ist, welche Auswirkungen es hat und wie schnell so etwas in einen Gruppenzwang ausartet.

FAZIT:

Dieses Buch wirkt noch lange nach. Mobbing findet an jeder Schule statt und es müsste viel mehr dagegen gemacht werden. Niemand ist vor Mobbing geschützt wie man an Anna sieht.
Durch dieses Buch wird man wachgerüttelt und schaut etwas genauer, wenn sich ein Kind auf einmal stark verändert.
Ein Buch was für mich eindeutig ein Buch ist, welches es als Schullektüre geben müsste.

Das Zitat von MOBBING HELP DESK kann ich nur bestätigen:

»Besser hätte man die Thematik nicht erzählen können – packend bis zur letzten Seite. Höchst empfehlenswert!«

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Herz wird dich finden - egal wo es ist

Mein Herz wird dich finden
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Eine Liebe, die tragisch endet.
Eine neue Liebe, die tragisch beginnt.
Ein Herz, das nicht aufhört zu lieben.
Und am Ende der Tränen: das Glück.


INHALT

400 Tage

…..die Mia nun ohne ihre große Liebe ...

Eine Liebe, die tragisch endet.
Eine neue Liebe, die tragisch beginnt.
Ein Herz, das nicht aufhört zu lieben.
Und am Ende der Tränen: das Glück.


INHALT

400 Tage

…..die Mia nun ohne ihre große Liebe leben muss.

…..seit Jacob bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.

…..seit seine Organe gespendet wurden.

…..seit Jacobs Herz in einer anderen Brust schlägt.


Mia möchte die Empfänger der Organen kennenlernen. Sie erhofft sich so, dass die Trauer weniger wird, wenn sie die Menschen trifft, die Jacobs Organe bekommen haben. Aber ein Empfänger meldet sich nicht – der Empfänger von Jacobs Herz. Mia macht sich auf die Suche nach ihm, recherchiert im Internet und wird auf einen Blog aufmerksam. Noah hat an dem Tag als Jacob gestorben ist ein neues Herz bekommen. Sie macht sich auf den Weg um ihn nur einmal zu sehen. Sie möchte ihn nicht wirklich treffen, nicht mit ihm reden – nur sehen wie er lebt. Aber Noah und Mia kommen durch einen dummen Zufall doch ins Gespräch und beide spüren direkt eine Anziehungskraft.

Doch nur Mia weiß, dass Noah ihr niemals begegnen wollte. Dass sie gegen seinen ausdrücklichen Willen gehandelt hat. Und so befindet sie sich schnell als gedacht in einem Strudel der Gefühle. Auf der einen Seite weiß sie genau, dass sie eine Grenze überschritten hat und auf der anderen Seite muss sie Noah einfach wiedersehen.

Je mehr sie sich treffen, um so schwerer wird es für Mia, Noah die Wahrheit zu sagen. Aber beide spüren auch, dass sie durch die Nähe des anderen die Vergangenheit vergessen, wieder nach vorne schauen können und glücklich sind.


MEINUNG:

Ein sehr gelungenes Jugendbuch, mit einem wirklich wichtigem Thema – der Organspende! Für viele Menschen leider immer noch ein Tabuthema und es gibt noch viel zu viele Mensch ohne Organspendeausweis.

Ich konnte Mia ziemlich gut verstehen, dass sie wissen wollte, wer den die Organe bekommen hat. Aber ich hätte auch respektiert, wenn sich keiner gemeldet hätte. Für die Emfpänger ist es ja auch nicht leicht, sie wissen das für sie jemand sterben musste – damit sie weiterleben können.

Das Buch hat einen tollen Schreibstil, war sehr gefühlvoll geschrieben und und viel zu schnell gelesen. Der Schluss wurde noch einmal etwas spannend und die Autorin hat es geschafft, das mit 2 mal wirklich fast das Herz stehen blieb.

Leider fand ich das Ende des Buches doch etwas schnell. Hier hätte mir ein Epilog sehr gut gefallen.

Von mir eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein schönes Jugendbuch

Francis, der fette Fee
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INHALT:

Francis, ist ein kleiner Fee, den man direkt ins Herz schließt. Leider hat er es im Feenreich nicht einfach, da er etwas pummelig ist und dadurch oft gehänselt wird. Sein Selbstbewusssein ist ...

INHALT:

Francis, ist ein kleiner Fee, den man direkt ins Herz schließt. Leider hat er es im Feenreich nicht einfach, da er etwas pummelig ist und dadurch oft gehänselt wird. Sein Selbstbewusssein ist ziemlich im Eimer. Er ist heimlich in die süße Fee Djamila verliebt, getraut sich aber nicht es ihr zu sagen.

Unglücklich verliebt, von den anderen nur gehänselt, seine Mama gestorben und sein Vater verschwunden. Was soll er noch im Feenreich? So beschließt er eines Tages das Feenland zu verlassen und bricht in die große, weite Welt auf.

Hier trifft er auf viele neue Wesen -Vampire, Folfe, Sandbären, etc - . Nach anfänglicher Skepsis freundet er sich mit den Folfen an, ganz besonders mit Fabila. Auch sie ist unglücklich. Ist doch ihr Verlobter, einen Tag vor der Hochzeit, vor ihren Augen verschwunden. Gemeinsam begeben sie sich nun auf die weitere Reise um Fabilas Verlobten und Francis Vater zu finden.

MEINUNG:


Das Buch ist für ältere Kinder (ab 12 Jahren) geeignet, da es doch oft heikle Situationen gibt. Es gibt zum Beispiel auch die Vampire, die seine Opfer töten, was in dem Buch sehr genau beschrieben wird.


Die Farbe des Covers hat mir sehr gut gefallen, aber es wirkt, wenn man die Geschichte gelesen hat, zu kindlich. Nicht wie ein Buch ab 12 Jahren. Das kann evtl. doch etwas verwirren. Aber das Cover soll geändert werden!


Ein Buch was die Phantasie anregt, es viele tolle Wesen gibt und einen in eine andere Welt tauchen lässt. Mir als Erwachsener hat das Buch sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein toller Roman, der sich in einem Rutsch lesen lässt

Aus Liebe verzettelt
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In dem Buch „Aus Liebe verzettelt“ geht es um Heidi Heiermann und ihre liebenswert, chaotische Familie.
Wer kennt das nicht als Hausfrau, Mutter und Ehefrau? Hier ein gelber Klebezettel – hier eine schnelle ...

In dem Buch „Aus Liebe verzettelt“ geht es um Heidi Heiermann und ihre liebenswert, chaotische Familie.
Wer kennt das nicht als Hausfrau, Mutter und Ehefrau? Hier ein gelber Klebezettel – hier eine schnelle Notiz- und ach bevor ich es vergesse noch schnell einen Zettel für den lieben Ehemann.  Auch Heidi liebt ihre gelben Post-ist und egal wo, überall klebt ein gelber Zettel und wenn es auf der Stirn des Ehemannes ist.
Ihr Leben könnte so schön sein, wenn da nicht Bernd wäre, der sie einfach nicht mehr sieht, sie vernachlässigt und immer öfter zu spät nach Hause kommt. Als sie wieder einmal Bernds Sachen wegräumt, entdeckt sie einen gelben Zettel. Es ist nicht ihre Handschrift, es steht nur ein Wort darauf und Heidi ist sich sicher „Bernd hat eine Affäre“. Jetzt ist auch klar warum er immer seltener zu Hause ist und angeblich so lange im Büro zu tun hat. Als Bernd auch noch auf die Idee kommt einen Familienurlaub mit Rivalin in den Bergen zu verbringen, da schmiedet Heidi einen Plan. So einfach lässt sie sich nicht austauschen.
Angelika Hesse schafft es mit viel Humor und einem tollen Schreibstil den Leser direkt mitzuziehen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Und wer nicht genug von der Familie Heiermann bekommt, dem empfehle ich auch noch das Buch „Meine Familie, der tägliche Wahnsinn und ich“.
Für mich war es nicht das letzte Buch was ich von Angelika Hesse gelesen habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein absolutes Lieblingsbuch aus dem Jahr 2014

Ein Mann namens Ove
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„Ein Mann Namens Ove“ ist im Moment für mich das Buch des Jahres 2014. Schon lange hat mich ein Buch nicht so gefesselt wie dieses. Ove, ein Nachbar wie ihn keiner haben mag, hat mich total in seinen Bann ...

„Ein Mann Namens Ove“ ist im Moment für mich das Buch des Jahres 2014. Schon lange hat mich ein Buch nicht so gefesselt wie dieses. Ove, ein Nachbar wie ihn keiner haben mag, hat mich total in seinen Bann gezogen. Er ist immer am nörgeln, nichts macht man richtig und alles muss genau nach Vorschrift laufen. Jeden Morgen startet er in seiner Siedlung seinen Kontrollgang und jedes noch so kleine Vergehen wird von ihm entdeckt. Seit seine geliebt Frau Sonja gestorben ist und man ihn frühzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr in seinem Leben und beschließt sich das Leben zu nehmen. Aber da zieht eine neue Familie in die Nachbarschaft, die am ersten Tag erst einmal den Briefkasten von Ove umnietet und ihm auch so das Leben schwer macht. Mit so einer Nachbarfamilie ist es wirklich schwer, sich das Leben zu nehmen! Und genau diese Familie ist es, die ihn Stück für Stück aus seinem Loch und seiner Einsamkeit herausholt. „Ein Mann Namens Ove“ ist ein Buch, was einen gleichzeitig zum Lachen, aber auch zum Schlucken, Nachdenken und zum Weinen bringt. Ein wirklich sehr tolles Buch, was nun einen festen Platz in meinem Bücherregal hat.