Es tut mir so leid, dass ich dieses Buch nicht mag & bereits nach rund 80 Seiten abgebrochen habe… Ich hatte mir eine spannende Romantasy im Winx Stil erhofft… ABER leider empfing mich auf den ersten 80 Seiten fast gar keine Magie & dafür umso mehr Drama mit Männern. Bzw. eine Protagonistin, die über ihren Ex nicht hinwegkommt & in jedem zweiten Abschnitt über ihn redet oder in eine Situation mit ihm stolpert (oder dem zweiten Loveinterest in die Arme stolpert - diese Szenen sind aber weder romantisch noch erzeugen sie eine Spannung zwischen den Protas; sie sind einfach nur cringe).
Auch wenn die Autorin betont, dass alle Beteiligten Feen sind, fühlt es sich nicht wie Fantasy an, da der Fokus ausschließlich auf den Männern liegt. Es fühlte sich einfach an wie ein normaler Romance Roman, in dem sich die Leute lediglich als Feen bezeichnen… und eben auch von einer Romantasy erwarte ich mehr Fantasy Anteile…

Zudem hat es mich enorm gestört wie stark die Protagonistin an ihrem Ex hängt & ständig in der Hoffnung lebt, dass sie wieder zusammenkommen… Ich verstehe Liebeskummer & den darf sie auch ausleben, aber Guuurl… werde endlich sauer & häng den Typen an den Nagel: er hat dich im Stich gelassen als es schwierig wurde & per Telefon Schluss gemacht! Sei sauer auf den Feigling!
Und ich will gar nicht wissen wie sein Verhalten wahrscheinlich später gerechtfertigt und entschuldigt wird 🙄
Ich finde das einfach nicht romantisch, sondern sogar ziemlich gefährlich so ein Bild zu vermitteln… (würde gerne mehr darauf eingehen, aber ich fürchte das würde den Rahmen sprengen)

Dies verursacht auch, dass die Protagonistin absolut austauschbar wird, da man ihr keinerlei Eigenschaften zuschreiben kann, außer dass sie besessen von ihrem Ex ist…
Und das alles führte dazu, dass ich zu 100% genervt von ihr und dem Buch war.

Zu guter Letzt: Die Dialoge wirkten auch total unnatürlich… Beispiel: „Für dich nur Kylian, Elanor.“ Er musterte mich. „Schließlich trennen uns gerade mal zwei Jahre und ich bin mit deinem Bruder befreundet.“ - Wer bitte redet denn so? Besonders, wenn man aus Versehen nur mit einem Handtuch bekleidet vor der kleinen Schwester des besten Freundes steht?!

Mir ist bewusst, dass dies ein Jugendbuch ist & Jemandem im Alter von 14 diese Dinge nicht allzu sehr auffallen oder stören könnten… doch ich denke: Gerade in einem Jugendbuch brauchen wir interessante/komplexe Protagonistinnen & gut geschriebene Dialoge.

Aber naja… that‘s just my humble opinion.

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Dieses Buch ist mal etwas ganz anderes! Ich liebe es, dass immer wieder die vierte Wand durchbrochen wird. Die Charaktere & ihre Interaktionen miteinander sind einfach immer charmant und witzig. Zudem ist auch der Fall selbst wirklich spannend. Ich habe richtig mitgerätselt.

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Charmant, witzig & geheimnisvoll! Es macht nicht nur Spaß den neuen „Fall“ des Athena. Luba zu verfolgen, sondern es ist auch immer wieder toll die Dialoge der Charaktere zu verfolgen (ein Schlagabtausch nach dem Anderen). Ich fand es nur etwas schade, dass zu großen Teilen die Gruppe räumlich getrennt voneinander ermittelt hat.

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Atmosphäre & Charakter sind 10/10; nur der Schreibstil hat mich manchmal etwas rausgebracht, da es auf mich manchmal etwas unnatürlich gewirkt hat. Ich muss aber zugeben, dass das Setting & die Charaktere für mich die Hauptpunkte waren, dieses Buch zu lesen! Und diese haben absolut gepasst! Perfekt für den Oktober!

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Also mal ganz davon abgesehen, dass schon auf der ersten Seite ausführlich betont werden muss, dass der männliche Protagonist definitiv „nicht schwul ist“, folgt auf der zweiten Seite auch schon einfach unnötige Sexualisierung von Frauen („am ehesten hätte Max im Männerverband unerreichbaren Oberweiten nachgetrauert“). Danke, Max, damit ist mir schon auf der ersten Seite klar, dass die Oberweite das Einzige ist, das dich an Frauen interessiert… und du bist für mich ein unsympathischer Protagonist.

Wahrscheinlich hätte ich hier bereits das Buch weglegen sollen… Aber nein, mein naiver Geist hatte die Hoffnung, dass mich doch noch eine süße Geschichte über einen Weihnachtshund erwartet… wie dumm und naiv… Denn was mir stattdessen aus den folgenden Seiten entgegenströmte, war eine Szene voller Fatshaming gegenüber einem neunjährigen Mädchen. Und weil es eben so „unglaublich fett“ war, hat sich die Freundesgruppe des Protagonisten dafür entschieden, das Mädchen gegen seinen Willen festzuhalten und ihm einen Zungenkuss aufzuzwingen. Aber das ist schon ok, denn das neunjährige Mädchen „wollte es ja so“ und eigentlich ist der Protagonist das Opfer, denn er musste sich danach übergeben. Dieser arme Junge.
Aber total witzig! Zumindest ist das wohl die Meinung des Autors, denn die Intention dahinter war ganz eindeutig eine lustige Szene zu erzeugen. Interessanter Humor Herr Glattauer. Sehr interessant. Aber ich glaube, damit weiß ich auch schon alles, was ich über den Autor wissen muss.
Hard DNF.
Und ich werde nie wieder etwas von diesem Autor lesen.

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