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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2019

Herausragender Abschluss der Abrantes-Reihe!

Die Herren von Nebelheim
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Ich bin schwer begeistert! Nach der „Feuerjäger“-Trilogie und den beiden Abrantes-Romanen („Das Spielmannslied“, & „Der Sternenritter“) hätte ich nicht gedacht, dass es noch besser geht. Aber Susanne Pavlovic ...

Ich bin schwer begeistert! Nach der „Feuerjäger“-Trilogie und den beiden Abrantes-Romanen („Das Spielmannslied“, & „Der Sternenritter“) hätte ich nicht gedacht, dass es noch besser geht. Aber Susanne Pavlovic konnte mich auch hier wieder überraschen und hat einen phänomenalen Abschluss der Reihe erschaffen.
Zum Stil der Autorin muss man nicht mehr viele Worte verlieren, denn wer so weit gekommen ist, hat schon längst sein Herz verloren. „Die Herren von Nebelheim“ ist wie die übrigen Romane auch vom warmen, humorvollen Erzählstil geprägt und auch hier liegt der Fokus wieder auf den wunderbar authentischen Figuren, die man mit der Zeit so liebgewonnen hat. Das Buch ist spannend, die Handlung mitreißend und es ist so einfach, mit Krona und Wolfram mitzufühlen, die sich inzwischen wie alte Freunde anfühlen.
Aber dieses Buch ist düsterer und unheimlicher, als alles zuvor. Es gibt gruselige Gänsehautszenen, beklemmende Momente, Trostlosigkeit und furchtbar viele Erinnerungen an traurige Ereignisse, die auf gar keinen Fall geschehen dürfen. Mittendrin hat mich tatsächlich die Angst gepackt... Was wenn es nicht gut ausgeht? Da musste ich eine Lesepause einlegen. Ich wollte ja ohnehin nicht, dass die Geschichte überhaupt endet!
Ich bin so begeistert, von der ganzen Reihe und besonders vom Abschlussband! Es fühlt sich an, als sei ich in dieser Fantasy-Welt schon immer zu Hause gewesen und ich freue mich schon sehr darauf, die Bücher noch mal zu lesen. In der Zwischenzeit findet „Nebelheim“ ein für-immer-Zuhause in meinem Regal - ich behalte nicht viele Bücher nachdem ich sie einmal gelesen habe - und einen festen Platz in meinem Herzen.
Vielen Dank, liebe Susanne Pavlovic, für diese wundervolle Geschichte! ♥

Veröffentlicht am 25.05.2019

Eine fabelhafte Idee, die mich leider nicht bis zum Ende fesseln konnte

Berlin: Rostiges Herz (Band 1)
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Das intensive Cover, das mit all den Zahnrädern förmlich „STEAMPUNK!“ schreit hat direkt meine Aufmerksamkeit geweckt und auch der Klappentext klang vielversprechend. Sogar nach dem Lesen, bekomme ich ...

Das intensive Cover, das mit all den Zahnrädern förmlich „STEAMPUNK!“ schreit hat direkt meine Aufmerksamkeit geweckt und auch der Klappentext klang vielversprechend. Sogar nach dem Lesen, bekomme ich noch ein angenehmes Kribbel, wenn ich mir die Beschreibung noch einmal ansehe. Trotzdem hat das Buch es nicht geschafft, mich bis zum Ende zu fesseln. Warum ist das so?
Nun, zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass ich den Einstieg grandios finde. Die Vorgeschichte ist toll erzählt und mich fasziniert, dass der Roman so weit in der Zukunft spielt. Auch der Beginn von Mathildas Handlungsstrang gefiel mir gut, ich war direkt „drin“, kam schnell voran und war begeistert von der fremdartigen Welt.
Aber dann, kurz nach den Geschehnissen auf Rosas Party, die die eigentliche Handlung in Gang bringen, hat das Buch mich irgendwie verloren. Langsam wurde das Lesen immer anstrengender, machte mir keine Freude mehr und ich verlor das Interesse. Hauptgrund dafür war, dass ich den „roten Faden“ des Romans nicht erfassen konnte. Mir war nicht klar, wohin die Handlung führen soll, was die Hauptfiguren planen, welche Motive sie haben und was das eigentliche Thema ist. Das führte dazu, dass ich ständig das Gefühl hatte, keine der Figuren wüsste so Recht was sie tun tun hatte und entsprechend fiel es mir schwer, mit jemandem „mitzufiebern“, da ich gar nicht wusste, was ich mir überhaupt für die Figur wünschen sollte.
Erzählt wird vor allem aus zwei Perspektiven, Mathildas und Fidelios, die einander mehr oder weniger feindlich gesinnt sind. Das macht es schwierig, sich für eine Seite zu entscheiden (was möglicherweise aber beabsichtigt ist). Einige Szenen werden nacheinander aus beiden Perspektiven geschildert, was mich leider gelangweilt hat. Fidelio war mir ziemlich unsympathisch und ich hätte mir auch etwas mehr Komplexität in seinen Wesenszügen erhofft. Er erschien mir sehr oberflächlich und eintönig.
Abgelenkt haben mich zahlreiche Fehler im Text (fehlende Wörter, verdrehte und fehlende Buchstaben), so dass mein Lesefluss stark gebremst wurde und das Lesen für mich ermüdend war.
Das Setting sprach mich zu Beginn sehr an und generell fand ich die Kombination der Elemente Zukunft, Magie und Steampunk interessant. Aber da im weiteren Verlauf nur wenig Spektakuläres hinzukam, was nicht mit Magie zu tun hatte, spielte es für mich immer weniger eine Rolle, dass der Roman in der Zukunft spielt.
Zwischendurch, auch das muss ich erwähnen, gab es immer mal wieder Szenen, die spannend geschrieben waren, so dass ich die Szene für sich allein genommen interessant fand. Danach fehlte mir aber wieder der große Zusammenhang.
Einzelne Szenen konnte ich mir auch sehr gut vorstellen, da sie sehr anschaulich beschrieben waren, während mir das mit anderen jedoch überhaupt nicht gelang. Ich musste einige Male sogar meine Vorstellungen korrigieren, weil der Text etwas anderes vermittelte, als ich angenommen hatte. Das war sehr irritierend und ich kann gar nicht genau sagen, wie diese Disharmonie zustande gekommen ist.
Da ich beim Lesen immer genervter wurde und wirklich das Interesse verlor, habe ich mich im zweiten Drittel entschlossen, das Buch nicht zu Ende zu lesen.
Insgesamt finde ich, „Berlin: Rostiges Herz“ ist ein schöner Roman, den ich gerne gemocht hätte, der aber einfach nicht so recht mit meinen Lesebedürfnissen harmoniert hat.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Sehr spannende Geschichte mit liebenswerten Figuren. Nicht nur für Jugendliche!

Die Schattenflüsterin
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Die neunzehnjährige Liza hat eine merkwürdige Gabe: Sie kann in den Schatten anderer Menschen deren Zukunft sehen. Außerdem hat sie außergewöhnlich starke Kontrolle über ihre Träume, was sich, wie sie ...

Die neunzehnjährige Liza hat eine merkwürdige Gabe: Sie kann in den Schatten anderer Menschen deren Zukunft sehen. Außerdem hat sie außergewöhnlich starke Kontrolle über ihre Träume, was sich, wie sie feststellen muss, auf die gesamte Traumwelt auswirkt. Als sie zu einem Auslandssemester in Russland aufbricht, kann sie ihre Gabe natürlich nicht zu Hause lassen und so trifft sie in Sankt Petersburg schon bald auf allerlei seltsame Gestalten, die alle irgendwas von ihr wollen. Liza hat keine Ahnung, wem sie vertrauen soll und wie sie ihre Gabe zu kontrollieren lernen kann. Eigentlich wäre es ihr auch lieber, sich nur auf den gutaussehenden Nachbarsjungen konzentrieren zu können! Aber leider sieht sie auch in seinem Schatten eine Gefahr, die unabwendbar scheint.

Was für ein schönes Buch! Das von Marie Graßhoff gestaltete Cover lädt zum ausgiebigen Betrachten ein, auch im Innern des Buchs sind alle Seiten und die Kapitelüberschriften schmuckvoll verziert. Da lohnt es sich, die Print-Ausgabe zu wählen. Ich bin keine „Coverkäuferin“, aber hier hat das Cover zumindest viel dazu beigetragen, mein Interesse zu wecken!
Aber was noch wichtiger ist: Inhaltlich ist der Roman mindestens genauso schön! Ich war eigentlich der Ansicht, dass Jugendbücher nicht mehr so ganz mein Fall sind, aber „Die Schattenflüsterin“ beweist mir das Gegenteil.
Die liebevoll ausgearbeitete Protagonistin Liza findet schnell meine Sympathie und es fällt mir leicht, ihren Gedankengängen und Entscheidungen zu folgen. Obwohl sie noch so jung ist, kann ich mich gut in sie hineinversetzen, denn sie ist eine fröhliche, humorvolle und ein wenig verrückte Person. Auch die anderen Figuren finde ich ansprechend, vor allem scheinen alle irgendwelche Geheimnisse zu haben, was das Lesen durchweg spannend macht. Einzig Lizas „Gastschwester“ finde ich ziemlich anstrengend und auf eher unangenehme Art durchgeknallt. Manchmal, finde ich, stößt sie an die Grenzen ihrer Glaubwürdigkeit.

Erzählt wird hauptsächlich aus Lizas Perspektive in der Ich-Erzähler-Form. Mir gefällt diese Erzählform generell und in Verbindung mit der sympathischen Protagonistin fällt es mir entsprechend leicht in das Buch einzusteigen und bis zum Ende mein Interesse an Lizas Schicksal zu bewahren. Einzelne Kapitel, die sich um ein geheimnisvolles, finsteres Wesen drehen, werden in der dritten Person erzählt, was einen schönen Kontrast bildet, den Lesefluss aber nicht unterbricht.
Die Geschichte hat einen starken Bezug zur slawischen Mythologie, was ich sehr interessant finde, da ich davon bisher rein gar nichts wusste. Ebenso wenig übrigens wie von Sankt Petersburg und offen gestanden Russland generell. So ist der Roman für mich eine herrliche Exkursion in eine mir fremde Kultur. Dabei zeigt die Autorin nicht nur die schönen Seiten und Touristenattraktionen (obwohl auch die nicht zu kurz kommen), sondern lässt den Leser auch die Schattenseiten hinter den Fassaden sehen. Hier fällt deutlich auf, dass sie sich auskennt und genau weiß, wovon sie schreibt. So kommt dem Buch neben der guten Unterhaltung auch ein nicht zu unterschätzender Bildungsaspekt zugute ;)
Der Handlungsverlauf ist sehr spannend, oft kann man als Leser, genau wie Liza, Gute und Böse nicht unterscheiden und fühlt ihr Dilemma. Es gibt einige unerwartete Wendungen und immer mal wieder gut platzierte entschleunigende Szenen z.B. aus Lizas Schulalltag. Des Ende konnte mich angenehm überraschen! Ich hatte zwar eine ungefähre Vorstellung über gewisse Sachverhalte, mit denen ich auch teilweise richtig lag, aber trotzdem hatte die „Auflösung“ noch mehr zu bieten als ich erwartet hatte.
Olga A. Krouk hat einen wunderbar humorvollen Schreibstil, der besonders in den von Liza dominierten Szenen deutlich wird. Ich musste ganz oft schmunzeln und teils laut lachen! Düstere Geschehnisse beschreibt sie jedoch ebenso geschickt wie anschaulich, so dass man innerhalb weniger Sätze eine großartige Gefühlsachterbahn erleben kann.
Und a propos Gefühle: Ein paar romantische Stellen hat das Buch natürlich auch zu bieten, die ich (als Romance-Skeptikerin) sehr schön und ansprechend finde. Sie wirken realistisch und kitschfrei und die verliebten Teenager sind einfach nur süß und liebenswert!
Insgesamt gefällt mir „Die Schattenflüsterin“ außerordentlich gut. Auch als Erwachsene wurde ich gut unterhalten und hatte viel Freude an der spannenden Story!

Veröffentlicht am 05.05.2019

Eine großartige Liebesgeschichte, für die man kein Romance-Leser sein muss :)

Wir können alles sein
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Als Carolina und Brida sich zum ersten mal begegnen, spüren sie sofort, dass zwischen ihnen eine besondere Verbindung besteht, die über eine Freundschaft hinaus geht. Die beiden Frauen fürchten jedoch, ...

Als Carolina und Brida sich zum ersten mal begegnen, spüren sie sofort, dass zwischen ihnen eine besondere Verbindung besteht, die über eine Freundschaft hinaus geht. Die beiden Frauen fürchten jedoch, dass ihr Umfeld negativ auf ihre Liebe reagieren könnte, zumal auch ein Altersunterschied von 20 Jahren zwischen ihnen liegt und beide in einer festen Beziehung sind. Vor allem Brida kann sich nicht vorstellen, einfach ihren Gefühlen zu folgen und die Menschen, die ihr nahestehen, im Stich zu lassen. Als Carolina die unterdrückten Emotionen nicht mehr aushält, flieht sie nach Schottland um sich ihrer Schriftstellerkarriere zu widmen und Brida hoffentlich zu vergessen.


Ich habe es getan! Ich, die Romance-Hasserin, habe einen romantischen Roman gelesen. Und ich hatte Glück: Mir ist keine langweilige Schnulze in die Hände gefallen, die meine Abneigung bestätigt hätte, sondern dieses tolle Buch, das auf liebenswerte und ehrliche Art eine wunderschöne Liebesgeschichte erzählt.
Was mein Interesse geweckt und wachgehalten hat, waren insbesondere die beiden sympathischen und interessanten Hauptfiguren. Die tiefe Liebe, die sie füreinander empfinden ist natürlich wichtig und macht den Großteil des Romans aus, aber die beiden haben auch ein Alltagsleben, und vor allem sorgfältig ausgearbeitete Charakterzüge. Sie wirken echt, sind zwei intelligente Frauen „mitten im Leben“ und man kann wunderbar mit ihnen mitfühlen. Besonders gefällt mir, dass sie weder leichtfertig noch naiv mit den Veränderungen in ihrem Leben umgehen. Beiden ist klar, dass ihre Entscheidungen Auswirkungen auf andere haben und als Leser spürt man das moralische Dilemma in dem sie sich befinden.
Dazu kommt die wunderbar beschriebene Umgebung, insbesondere die Szenen, die in Schottland spielen. Das Land hat mich nie interessiert, aber nach dem Genuss dieses Romans denke ich, es wäre vielleicht eine Reise wert.
Autorin Johanna Kramer hat einen sehr angenehm zu lesenden Stil. Sie nutzt die Ich-Erzählerform, meist aus Carolinas Perspektive, aber auch Brida erzählt ein paar Kapitel. So erhält der Leser einen umfassenden Einblick in die Gedanken der Figuren, was mir sehr gefällt. Dazwischen finden sich immer wieder Auszüge aus bekannten Gedichten, die meiner Meinung nach sehr passend gewählt sind und meinen Geschmack treffen.
Obwohl ich ungefähr so romanisch bin wie ein Backstein, haben mich einige Textstellen sehr beeindruckt, weil sie es geschafft haben mich zu berühren. Ich habe sogar manche Sätze markiert, was ich wirklich selten mache. Auch die erotischen Szenen fand ich ansprechend und geschmackvoll und da bin ich wirklich zimperlich und nur schwer zu beeindrucken.
Zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass das Cover des Romans mich direkt angespriochen hat und einen großen Einfluss darauf hatte, dass ich das Buch überhaupt ausgewählt habe. Die Farbgebung gefällt mir wahnsinnig gut und das Bild der „ineinanderfließenden“ Frauensilhouetten spiegelt das Gefühl, das der Roman vermittelt, sehr gut wieder. Wirft man dann noch einen Blick auf die Homepage der Autorin (https://johannakramer.de/ ), wird ein gut durchdachtes Gesamtkonzept erkennbar, das mich begeistert. Ich liebe es, wenn „alles passt“ :)

Veröffentlicht am 30.04.2019

Einhörner, die mehr können, als nur niedlich sein! Eine sehr schöne, vielseitige Geschichtensammlung!

The U-Files
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Fluffig, flauschig, niedlich und einfach entzückend – Einhörner sind und bleiben die It-Wesen der Mythen und Legenden.
Der Talawah-Verlag hat seine erste Anthologie aus dem Jahr 2017 den beliebten Magiewesen ...

Fluffig, flauschig, niedlich und einfach entzückend – Einhörner sind und bleiben die It-Wesen der Mythen und Legenden.
Der Talawah-Verlag hat seine erste Anthologie aus dem Jahr 2017 den beliebten Magiewesen gewidmet. Und ich habe mein Horn, pardon, meine Nase meine ich natürlich, reingesteckt um zu sehen, was die Autorinnen und Autoren sich alles ausgedacht haben.
Schon bei der zweiten Geschichte wusste ich, dass mir die Sammlung gefallen würde, denn da begegnet einem ein Einhorn, das weder niedlich noch flauschig ist und auch das Thema der Erzählung ist recht ernst, was mir sehr gefällt. Ich mag natürlich auch die durchweg „guten“ , engelsgleichen Glitzereinhörner, aber ein bisschen Abwechslung muss halt sein.
Das haben die U-files auch wirklich zu bieten! Jede der 23 Geschichten ist anders und einzigartig, befasst sich mit ganz verschiedenen Motiven und gibt so ein komplexes Bild der mystischen Kreatur wieder.
Hier eine kleine Auswahl meiner persönlichen Favoriten:
„Der letzte Funke“: Eine sehr schöne Dystopie voll Traurigkeit und Hoffnung. Ein eher ungewöhnliche Genre für eine Einhorn-Geschichte, hat mich aber voll überzeugt!
„Sascha“: Ein miesepetriger Büroangestellter macht sich über den Einhornfimmel seiner Kollegin lustig. Dabei begeht er jedoch einen verhängnisvollen Fehler und gerät plötzlich in die merkwürdigsten und (für den Leser) amüsantesten Verstrickungen.
„Wenn du nur fest genug daran glaubst“ greift das Einhorn-Thema auf ungewöhnliche und äußerst liebenswerte Weise auf. Eine unerwartete Geschichte, die ich direkt ins Herz geschlossen habe.

Natürlich hat mich nicht jede einzelne Kurzgeschichte angesprochen, aber die meisten gefielen mir ziemlich gut. Um mir die Sterne-Vergabe etwas zu erleichtern, habe ich mir für jeden Text meine Sterne-Bewertung notiert und erst einmal einen Durchschnitt errechnet. Dieser liegt bei 4,2. Da der Großteil der Geschichten jedoch genau meinen Geschmack getroffen haben und nur ein paar “Ausreißer“ den Schnitt verschlechtern, vergebe ich trotzdem 5 Sterne. Eine Bewertung drückt ja doch auch ein Gefühl aus und nicht nur eine mathematische Tatsache ;)
Ich war bisher keine allzu begeisterte Kurzgeschichten-Leserin, aber ich habe schnell Freude daran gefunden, diese kleinen „Häppchen“ zu meinem Nachmittagskaffee oder auch mal vorm Schlafen zu genießen.
Insgesamt eine sehr schöne Anthologie, die ich jedem Fantasyleser empfehlen kann!