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Veröffentlicht am 05.04.2018

Nichts ist gut. Ohne dich.

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Jana und Leander waren von klein auf Freunde. Doch dann starb Tim, Janas Bruder, bei einem Autounfall. Leander war beim Unfall dabei. Das änderte alles. Seitdem haben sich die beiden nicht mehr gesehen. ...

Jana und Leander waren von klein auf Freunde. Doch dann starb Tim, Janas Bruder, bei einem Autounfall. Leander war beim Unfall dabei. Das änderte alles. Seitdem haben sich die beiden nicht mehr gesehen. Doch dann taucht Leander in der Buchhandlung auf, in der Jana arbeitet. Und Beiden geht der jeweils andere nicht mehr aus dem Kopf. Doch können sie wirklich mehr als Freunde werden?

Meine Meinung:

Im Buch wechseln sich die Perspektiven von Jana und Leander immer wieder ab. Das gefiel mir, da man dadurch beide etwas kennenlernt. Vor allem Leander war mir auch sympathisch. Seit dem Unfall ist er ein anderer Mensch. Er hat diesen überhaupt nicht verarbeitet und fühlt sich schuldig. Man kann seine Gedanken und Gefühle nachvollziehen.

Janas Verhalten verstand ich dagegen nicht immer. Dass der Unfall die gesamte Familie aus der Bahn wirft, ist logisch. Doch Jana hat auch noch sechs Jahre danach kein Ziel für ihr Leben. Klar, dass sie mit der ganzen Situation überfordert ist. Doch sie hat auch nicht den Mut, irgendetwas zu ändern. Beim Versuch, über ihre Vergangenheit zu reden, blockt sie sofort ab. Ich verstand nicht, warum sie nie wissen wollte, was vor sechs Jahren wirklich passiert ist. Sie weiß eigentlich nicht viel zum Unfall, hinterfragt hier aber auch nichts. Auch Leander kommt gegen diese Mauer nicht an. Hier war mir Jana einfach zu verbohrt.

Ihre Zerrissenheit war aber gut beschrieben. Sie will mit Leander mehr Zeit verbringen und ihn gleichzeitig nie wiedersehen.
Dass es unter den gegebenen Voraussetzungen nicht leicht ist, eine normale Beziehung zu führen, ist klar. Nachdem zwischen den Beiden so viel Unausgesprochenes liegt, gibt es nach hoffnungsvollen Annäherungen immer wieder Zurückweisungen. Dieses Hin und Her war aber auch ein bisschen anstrengend, da man das größte Hindernis durch ein offenes Gespräch schon bald beiseite schaffen hätte können. Wenigstens ist der Schluss dann auch passend und nicht kitschig.

Fazit:

Dass die Beiden die Probleme, die zwischen ihnen stehen, aufgrund Janas Verweigerung nicht angehen (können), fand ich ein bisschen anstrengend. Alles in allem war die Geschichte aber unterhaltsam und interessant.

Veröffentlicht am 31.03.2018

viel Lesespaß im Kleinformat

Lieselotte sucht (Mini-Broschur)
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Lieselotte und der Briefträger haben heute viele Pakete dabei. Auch die Bäuerin wartet sehnlichst auch ihre Lieferung. Doch dann finden der Postbote und Lieselotte das Paket der Bäuerin nicht mehr. Natürlich ...

Lieselotte und der Briefträger haben heute viele Pakete dabei. Auch die Bäuerin wartet sehnlichst auch ihre Lieferung. Doch dann finden der Postbote und Lieselotte das Paket der Bäuerin nicht mehr. Natürlich macht sich Lieselotte auf die Suche, doch keiner kann ihr weiterhelfen. Ob am Ende alles gut wird?

Meine Meinung:

Ich habe das Büchlein meinen Töchtern (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Lieselotte finden unsere Mädels toll. Daher waren sie von einer neuen Geschichte natürlich sehr angetan und aufmerksam bei der Sache. Lieselottes Idee fanden wir alle echt klasse. Am Ende gab es für die Bäuerin und gleichzeitig auch für Lieselotte eine große Überraschung. Das fanden unsere Kinder lustig.

Trotz des kleinen Büchleins kommen auch die Illustrationen toll zur Geltung. Die Bilder sind farbenfroh und fröhlich. Unsere Mädels lieben es, diese ganz genau zu betrachten. Bei dieser Geschichte waren sie natürlich auch ganz gespannt, was in den verschiedenen Paketen war. Außerdem mögen wir die verschiedenen kleinen Details auf den BIldern.

Das kompakte Büchlein eignet sich auch wunderbar zum Mitnehmen. Das gefällt mir sehr.

Fazit:

Viel Lesespaß im Kleinformat. Unsere Mädels waren begeistert.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Lieselotte versteckt sich

Lieselotte versteckt sich (Mini-Broschur)
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Lieselotte spielt Verstecken. Sie hat auch ein tolles Versteck gefunden: Hoch oben im Baum. Leider findet sie keiner und hinunter kommt sie auch nicht mehr. Die anderen Tiere und die Bäuerin wollen ihr ...

Lieselotte spielt Verstecken. Sie hat auch ein tolles Versteck gefunden: Hoch oben im Baum. Leider findet sie keiner und hinunter kommt sie auch nicht mehr. Die anderen Tiere und die Bäuerin wollen ihr helfen. Doch das klappt nicht wie geplant. Ob sie wieder vom Baum herunterkommen?

Meine Meinung:

Ich habe das Büchlein meinen Töchtern (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die verschiedenen Ideen der Tiere, auf den Baum zu kommen, waren klasse. Und als die Tiere dann oben merkten, dass es nicht mehr hinunter ging, mussten unsere Mädels lachen. Dass dann einer nach dem anderen mit auf dem Baum sitzt - total witzig. Gut, dass ab und zu auch der Postbote vorbeikommt. So bleibt die Hilfe nicht aus.

Unsere Mädels fanden die Geschichte richtig toll. Sie erzählen diese auch mit Feuereifer nach. Zwar wissen sie nach dem ersten Vorlesen schon, dass alle wieder vom Baum herunterkommen. Trotzdem haben sie viel Spaß mit der Geschichte.

Die Bilder sind farbenfroh und fröhlich und unterstützen die Geschichte wunderbar. Da macht das Lesen und Zuhören gleich noch mehr Spaß.

Das kompakte Büchlein eignet sich auch gut zum Mitnehmen. Das gefällt mir sehr.

Fazit:

Im Moment die Lieselotte-Lieblingsgeschichte unserer Mädels. Uns macht das Lesen großen Spaß!

Veröffentlicht am 26.03.2018

unsere Mädels sind begeistert

Die Feenschule 1. Zauber im Purpurwald
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Rosalie ist eine kleine Blumenfee. An ihrem 7. Geburtstag kommt sie auf das Internat Blütenwald, um eine Wunschfee zu werden. Dann darf sie den Menschenkindern ihre größten Wünsche erfüllen. Rosalie freut ...

Rosalie ist eine kleine Blumenfee. An ihrem 7. Geburtstag kommt sie auf das Internat Blütenwald, um eine Wunschfee zu werden. Dann darf sie den Menschenkindern ihre größten Wünsche erfüllen. Rosalie freut sich schon riesig darauf. Doch dann läuft in der Schule nicht alles wie gedacht. Um ihr Problem zu lösen, macht sich Rosalie allein auf, den Feenbriefkasten zu suchen. Doch leider verirrt sie sich und landet Purpurwald. Und dort gerät sie in Gefahr ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Rosalie ist ein sehr sympathisches und fröhliches Feenkind, die man gerne bei ihrem Abenteuer begleitet. Dass Rosalie in der Schule das Fliegen und Zaubern lernt, finden unsere Mädels toll. Manchmal handelt die kleine Fee ein bisschen unüberlegt, doch das hat dann auch Folgen. Auf jeden Fall kann man ihr Verhalten nachvollziehen.

Neben Rosalie gibt es in der Geschichte noch weitere interessante Figuren. Es tauchen beispielsweise verschiedene Feen, wie Wald-, Nebel- oder Zahnfeen auf. Außerdem trifft man auf Trolle oder einen Firn. Daneben treiben noch Kobolde ihr Unwesen. Unsere Mädels freuten sich immer, wenn wieder eine neue Figur auftauchte. Dann musste diese natürlich erst einmal auf dem kommenden Bild gesucht und genau betrachtet werden. Die farbenfrohen und fröhlichen Bilder sind auch eine große Stärke des Buches. Sie lockern den Text gleich ein bisschen auf und begleiten die Geschichte wunderbar. Dadurch wollte sogar unsere Kleine die Geschichte immer weiter hören, obwohl es für sie eigentlich noch ein bisschen viel Text war.

Die Schreibstil ist leicht und flüssig. Außerdem ist die Geschichte durch viele wörtliche Reden sehr lebendig. Auch ich hatte richtig Spaß beim Vorlesen. Dass man in der Geschichte dann auch noch ein bisschen erfährt, wie man neue Freunde finden kann, ist auch richtig schön.

Die Geschichte ist in 14 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch die größere Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht

Fazit:

Eine fantasievolle und unterhaltsame Geschichte. Unsere Kinder waren von Anfang bis Ende begeistert und aufmerksam bei der Sache. Sehr empfehlenswert für alle kleinen Feenfreunde!

Veröffentlicht am 23.03.2018

fantasievoll und lustig

Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam
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Die Geschichte dreht sich um die Patchworkfamilie Buddenberg. Dazu gehören die neunjährige Mia, ihre kleinen Zwillingsbrüder Luis und Lukas, ihr großer Bruder Joshua, ihre Mama und ihr Opa. Außerdem gibt ...

Die Geschichte dreht sich um die Patchworkfamilie Buddenberg. Dazu gehören die neunjährige Mia, ihre kleinen Zwillingsbrüder Luis und Lukas, ihr großer Bruder Joshua, ihre Mama und ihr Opa. Außerdem gibt es noch den Seemann (= Joshuas Vater), Klaus (= Vater der Zwillinge) und dessen neue Familie, zu denen auch Lisbeth gehört, die wiederum Mias beste Freundin ist. Natürlich hat auch Mia einen Vater, doch dieser bereits gestorben. Trotzdem vergisst Mia ihn nie.

Hier den Überblick zu behalten ist nicht so ganz leicht. Deshalb ist es richtig toll, dass Mia einige Dinge durch Zeichnungen festhält. Unter anderem ist im Buch daher auch ein Familienstammbaum zu finden. Somit hat man die gesamte Familie schön geordnet vor sich. Neben dem Stammbaum finden sich auch noch andere Bilder, auf denen Mia sich Gedanken über das Leben und ihre Familie macht. Diese lockern den Text auch gleich ein bisschen auf und laden auch zum Verweilen ein, da man auf jedem Bild viel entdecken kann. Sie gefallen mir sehr.

Die Geschichte wird ebenfalls von Mia erzählt. Sie ist ein fröhliches Mädchen, das man sofort ins Herz schließt. Man nimmt ihr ihre Gedanken und Gefühle ab. Auch die anderen Familienmitglieder mochte ich. Sie sind alle auf ihre Art liebenswert. Vor allem Joshua hat auch eine sehr einfühlsame Art und versteht es perfekt, Mia wieder aufzumuntern, wenn sie einmal traurig ist. Daneben ist die Mama ist erwähnenswert. Sie ist eine fröhliche Frau, die für besondere Anlässe auch auf die Schnelle ganz eigene Regeln in der Familie vorgibt. Sie macht den Eindruck, als könnte sie nichts schrecken. Es gibt wohl auch nicht viel, das ihr total die Laune verdirbt. Bei den Buddenbergs herrscht also eine positive, und auch manchmal ein bisschen chaotische Stimmung vor. Das ist immer wieder lustig und einfach schön.

Auch das Haus der Familie ist besonders. Sie leben nämlich in einer alten Villa mit vielen Geheimnissen. Ein paar davon kommen im Laufe der Geschichte ans Licht. Dazu trägt auch vor allem der uralte Brief bei, der eines Tages bei den Buddenbergs ins Haus flattert. In diesem ist nämlich die Rede von einem Schatz. Es ist natürlich klar, dass sich die Kinder sofort auf die Suche machen.

Die Geschichte ist fröhlich und lustig, hat manchmal aber auch nachdenkliche Momente. Außerdem wird sie durch die Schatzsuche auch ein bisschen spannend. Es macht auf alle Fälle Spaß, Mias Alltag und die kleinen Familienabenteuer mitzuerleben. Daneben gefällt mir der Zusammenhalt der Buddenbergs sehr.

Fazit:

Eine fantasievolle und turbulente Geschichte mit liebenswerten Charakteren, die auch Raum zum Nachdenken gibt. Mir hat die positive Stimmung in der Familie sehr gefallen. Außerdem brachte mich die Geschichte immer wieder zum Schmunzeln. Empfehlenswert!