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Veröffentlicht am 20.04.2024

Für alle Connifans im Grundschulalter

Abenteuerspaß mit Conni 1: Conni im Ferienlager
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Darum geht´s:
Die liebe Conni geht ins Ferienlager. Sie ist aufgeregt und nervös. Zum Glück findet sie schnell zweit neue Freundinnen. Nur mit Lotte versteht Conni sich nicht auf Anhieb. Aber es gibt eine ...

Darum geht´s:
Die liebe Conni geht ins Ferienlager. Sie ist aufgeregt und nervös. Zum Glück findet sie schnell zweit neue Freundinnen. Nur mit Lotte versteht Conni sich nicht auf Anhieb. Aber es gibt eine Menge im Ferienlager zu entdecken und zu lernen. Vielleicht freunden sich Conni und Lotte ja doch noch an.

Am Ende gibt es eine Doppelseite mit Connis Ferienlager-Idden für Upcycling von alten Klamotten

Meine Bewertung:
Die Story hat tatsächlich mehrere lehrreiche Ansätze. Man lernt das manche Dinge nicht immer so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Nach und nach erfährt Conni, warum Lotte so gemein ist, obwohl sie jede Nacht weint. Zum Glück gibt es den Upcycling-Tag, wo beide Mädchen sich näherkommen und sogar im Team arbeiten. Es stellt sich raus, Lotte ist eigentlich ganz nett und hat viele tolle kreative Ideen. Conni steht hier also nicht immer im Mittelpunkt oder kann alles aus Anhieb, wie es bei den Geschichten für die Kindergartenkinder ist. Es gibt zusätzlich tolle Ideen aus alten Sachen neue zu machen oder den Ansatz auch mal zu versuchen kaputte Dinge zu reparieren. Man lernt es quasi beim Lesen. Außerdem muss Conni über sich selbst hinauswachsen, weil sie am Anfang ziemlich unsicher war, ob sie im Ferienlager Spaß haben wird und Freunde findet. Sie musste also eine innere Hürde überwinden, die auch viele Kinder in dem Alter auch haben. Damit können sich Kinder identifizieren und lernen - Conni hat sich getraut und wurde mit einer ganz tollen Zeit im Ferienlager belohnt.

Lotte kommt aus eher ärmlichen Verhältnissen. Das kannte Conni so noch nicht. Sie war ganz erstaunt, als sie von einem anderen Kind erfuhr, dass Lottes Familie sich an der Tafel für Essen anstellen muss. Bei ihr gibt es ja diesbezüglich keine Probleme. Ihre Eltern sind doch recht wohlhabend und eher im höheren Bereich der Lohngruppe angesiedelt (trotz der Mama, die qualifizierte Kinderärztin zu sehr lange Hause bei den Kindern bleibt). Jedenfalls finde ich es gut, dass je älter Conni wird auch solche Sachen thematisiert werden.

Am liebsten mochte ich in der Geschichte aber den griechischen Lagerkoch. Er hat einfach immer Zucker und Salz verwechselt. Ein witziger Runnnig-Gag, die ganze Campzeit über.

Die Schrift ist schön groß und für das Alter angemessen. In der Geschichte kommt viel wörtliche Rede dran und es sind relativ kurze Sätze. Die Kapitel sind auch nicht zu lang. Daher lässt sich das Buch gut lesen und vorlesen.

Illustration:
Hier haben wir das größte Problem. Mein Sohn hat Conni nicht sofort erkannt. Klar die Sachen und der Zopf sind gleich, aber sie sieht einfach nicht nach Conni aus. Nicht nach der Conni, die er aus den Büchern die er sonst hat kennt. Er wollte nicht das ich ihm das Buch vorlese, weil ja keine Conni drin ist. Das hat sich erst geändert als ich einfach angefangen habe zu vorzulesen. Ich finde es schade, das die Illustrationen immer anders sind. Irgendwie gefällt mir die süße Conni Illustration aus dem "Großen goldenen Connibuch" viel besser. Aber das ist nur mein Geschmack. Alle andere Illustrationen sind in okay und ergänzen die Geschichte schön. Die Aufmachung und die allgemeine Optik vom Buch gefallen mir gut. Auch die Umschlaggestaltung ist gelungen.

Fazit:
Eine inspirierende Geschichte für alle Conni Fans, die jetzt in der Grundschule sind und ihre Abenteuer selber lesen möchten. An die anderen Zeichnungen muss man sich aber erst gewöhnen.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Emotionaler Slice of Life Manga

Crossing Borders 1
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Darum geht´s:
Mia und Adam sind zwei junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mia ist schön und reich, außerdem ist sie ist eine gefragte Influencerin mit zwei Millionen Follower. Adam ...

Darum geht´s:
Mia und Adam sind zwei junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mia ist schön und reich, außerdem ist sie ist eine gefragte Influencerin mit zwei Millionen Follower. Adam ist schlau und ein Musterstudent. Neben dem lernen zeichnet er auch noch perfekt.

Doch das ist alles nur Fassade. Mia versteckt unter ihrer Kleidung eine Menge Narben. Ihr Leid lässt sie niemanden sehen und so versteckt sie sich hinter dem perfekten Filter der digitalen Welt. Adams Welt ist kalt und grau, seit seine liebevolle Mutter nicht mehr da ist. Nur durchs zeichnen kann er etwas Farbe in sein Leben bringen.

Eines Tags spricht Mia in einer Vorlesung Adam an. Sie möchte das er ihr mit dem Vorlesungsstoff hilft und sie bietet im Gegenzug Adam in die Welt der Influencer einzuführen, denn seine Kunst ist es wert von mehr als nur einer Person gesehen zu werden. Adam stimmt zu und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Meine Bewertung:
Dieser Manga hat mich in seinen Bann gezogen. Mia und Adam sind so verschieden. Auf den ersten Blick sind beide auf ihre Art perfekt und doch tragen beide eine verletzliche andere Seite in sich. Sie möchten beide nicht das der jeweils andere diese Seite erkennt und versuchen sie zu verstecken. Jedoch lernen sie sich zwangsläufig näher kennen je mehr Zeit sie verbringen. Mia möchte nicht das Adam ihre Narben sieht und Adam versteht nicht, warum so ein reicher Mensch wie Mia Probleme haben könnte. Doch Mia hat lange Zeit unter Mobbing gelitten. Sie wurde wegen ihrer Optik und ihrer schlechten Haut gemobbt. Da beschloss Mia sich hinter Filtern und perfekten Bildern zu verstecken. Es funktioniert und machte aus Mia einen scheinbar anderen Menschen. Bei Adam war es ganz anders. Er hat bedingungslose Liebe durch seine Mutter erfahren, aber beide waren sehr arm. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit beiden und lies Adam allein zurück. Jetzt leidet er unter den Verlust und fühlt sich manchmal sehr einsam.

Die Story ist sehr realistisch und gerade für die heutige Zeit brandaktuell. Wir haben ja alle etwas was wir mit uns herumschleppen, etwas was uns belastet und was keiner sehen darf. Viele machen es wie Mia und flüchten sich in die perfekte Sozial-Media-Welt, andere sind mehr wie Adam und verstecken es eher im Stillen. Ich denke Adam und Mia können sich beide helfen, den jeder hat etwas an sich, was der jeweils andere nicht hat. Sie ergänzen sich gut. Ihre Geschichte hat mich bewegt, mich zum Nachdenken gebracht und ich bin gespannt wie es weitergeht.

So sehr mir die Story gefällt, die Zeichnungen, besonders die Augen sind mir zu steif. Sie bringen mir nicht die gewünschten Emotionen rüber. Manchmal wurden die Ausdrücke in den Gesichtern bei manchen Seiten auch kopiert bzw. sehen sich sehr ähnlich. Die Gesichter sind sehr detailliert und es wurde sich sehr viel Mühe dabei gegeben, das ist es nicht, aber die Augen wirken manchmal etwas komisch/ungleichmäßig gezeichnet. Das ist auch nicht bei allen Bildern so, denn einige sind auch sehr gut und stark im Ausdruck geworden. Augen zu zeichnen finde ich neben Gliedmaßen auch super schwer. Außerdem hat Dominik Jell die Augen sehr realistisch gezeichnet. Er hat keinen >Großaugenmanga< aus Crossing x Borders gemacht. Damit hat er sich zusätzlich an schwierige Zeichnungen gewagt, weil es grundsätzlich immer schwerer ist, die Realität abzubilden.

Cool ist auch - die Story spielt in Deutschland bzw. München.
Der Erstauflage liegt eine SNS-Karte bei.

Fazit:
Trauriger und emotionaler Manga, der vielschichtig aufzeigt, was hinter der scheinbar perfekten Fassade eines jeden Menschen stecken kann

Story : 5 Sterne
Zeichnungen: 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Wunderschönes Buch über Träume mit Hindernissen

Als Ela das All eroberte
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Darum geht´s:
Ela möchte nichts mehr als Astronautin werden. Sie weiß alles über den Weltraum und das Weltall. Zusammen mit ihrem Freund Ben erlebt sich viele Abenteuer rund um den Weltraum. Aber es ist ...

Darum geht´s:
Ela möchte nichts mehr als Astronautin werden. Sie weiß alles über den Weltraum und das Weltall. Zusammen mit ihrem Freund Ben erlebt sich viele Abenteuer rund um den Weltraum. Aber es ist nicht einfach ins Weltall zu fliegen, denn dafür muss man körperlich fit sein. Das merkt auch Ela als sie und Ben zusammen die Aufnahmeprüfung für Astronauten üben. Aber aufgeben ist keine Option.

Meine Bewertung:
Kinder mit Einschränkungen sind oft noch zu wenig in Kinderbüchern vertreten. Es sollte eigentlich völlig normal sein, aber so nach und nach erobern sie die Literaturwelt. Ich finde da ist der Carlsen Verlag immer gut mit dabei, tolle neue Bücher zu allen Kindern in allen Farben herauszubringen.

Meinen Sohn ist zuerst das tolle lila Cover ins Auge gefallen und somit hat er es sich ausgesucht, ohne zu wissen, worum es eigentlich in dem Buch ging. Aber da er sich auch für den Weltraum, die Planeten und Raketen interessiert, hat es ihn gleich begeistert, als ich das Buch vorgelesen habe. Für ihr war es auch keine große Sache das Ela im Rollstuhl sitzt. Ich finde es wichtig, das Kinder die laufen können auch wissen, das nicht alle Menschen so laufen können und deswegen auf z.B. einen Rollstuhl angewiesen sind. Das fördert die Toleranz gegenüber unbekannten.

Mit diesem Buch werden viele Probleme erläutert, die Elas körperliche Einschränkungen mitbringen, allerdings zeigt es auch auf, das Ela eben ein ganz normales Kind mit ganz normalen Träumen ist. Ela ist ein schlaues lebensfrohes Kind. Sie bringt eine große Portion Selbstbewusstsein mit und ist richtig süß. Zusammen mit ihrem besten Freund Ben schmiedet sie Pläne und entdeckt die Welt. Die ganze Atmosphäre in dem Buch ist toll, dabei nicht zu unrealistisch oder zu über harmonisch. Es ist eben wie das Leben als Kind so ist, mit allen tollen aber auch nicht so tollen Dingen.

Zusätzlich zu Elas Geschichte kann man auch eine Menge über den Weltraum lernen. Am Ende der Geschichte gibt es 8 Fakten über das All und den Weltraum, wo man viel theoretisches Wissen erklärt bekommt. Zudem 8 Fakten zu Ela, wo erklärt wird, warum Ela den Rollstuhl braucht oder warum sie sauer auf sich selbst ist oder aus ihrem scheitern oder ihrer Angst, nur lernen kann.

Am Ende gibt es noch einen QR-Code mit einem Song zum Buch und weiteren Informationen.
Die Kombi aus Geschichte, Wissen und Fakten rund um Ela und ihren Rollstuhl ist gelungen.

Die Bilder sind farbenfroh und bunt, dabei aber trotzdem nicht zu viel oder überladen. Es gibt auch kleine Illustrationen zum Thema Weltraum. Alles in allem sehr süß und liebevoll gezeichnet.


Fazit:
Schönes Buch über ein besonders Mädchen, welches an ihre Träume glaubt. Zusätzlich zur Geschichte bekommt man viele weitere Informationen rund um Ela und den Weltraum.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Wissenswertes zum selber lesen und entdecken

Dein Lesestart: Weißt du schon alles über Haustiere? Ab 1. Klasse
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Darum geht´s:
Die Reihe für Erstleser „Dein Lesestart“ fördert das selbstständige Lesen. Alle Bücher haben eine große Schrift und zweifarbige Silbenmarkierungen. Es gibt hervorgehobene Schlüsselwörter, ...

Darum geht´s:
Die Reihe für Erstleser „Dein Lesestart“ fördert das selbstständige Lesen. Alle Bücher haben eine große Schrift und zweifarbige Silbenmarkierungen. Es gibt hervorgehobene Schlüsselwörter, zum Einprägen und nach jedem Kapitel Leserätsel zum Ausfüllen. Zusätzlich gibt es Vorlesetexte für die Eltern. Alle Bücher der Reihe beinhalten auch viele bunte Bilder, passend zum Thema. Es gibt viele Informationen zu ausgewählten Themen.

Meine Bewertung:
Bücher für Leseanfänger gibt es ja wie Sand am Meer. Aber ich muss sagen, das die vom Duden Verlag immer meine erste Wahl wären. Hier bekommt man solide Bücher für alle Klassen, in einer durchgehend guten Qualität. Das liegt wahrscheinlich auch daran, das sie Erfahrung auf Gebiet haben und schon lange Bücher für Schulkinder herausbringen. Trotzdem sind die Bücher modern formuliert und wirken nicht angestaubt. Die Sätze sind kurz und enthalten trotzdem alle wichtigen Informationen. Hier hat man gut überlegt, wie man es so einfach wie möglich textet. Der Seitenaufbau gefällt mir auch gut. Die Bilder lockern die oft angespannte Lernsituation auf und vermitteln eher einen Bilderbuchflair.


Bei den Silben bin ich mir nicht sicher, ob es jeden Leseanfänger hilft. Da habe ich noch keine Erfahrung zu. Das werden wir merken, wenn es dann an die Praxis geht. Prinzipiell finde ich es aber eine gute Idee, weil die einzelnen Wörter einen dann sehr gut ins Auge fallen und bestimme Buchstaben gut herausstechen. Vielleicht ist das auch hilfreich, wenn man das Wort richtig schreiben lernen muss.

Die Vorleseseiten für die Eltern sind in kleinerer Schrift gehalten und enthalten richtig viel spannende Wissen. Manche Dinge wusste ich selber noch nicht. Die Bücher fördern also die Interaktion zwischen Kind und Eltern. Man muss sich von beiden Seiten also mit dem Buch beschäftigen. Jeder muss mal vorlesen. Die Doppelseite mit kleinen Aufgaben zu jedem Kapitel ist schön gestaltet, abwechslungsreich und nicht zu schwer.


Das Tierbuch hat meinem Sohn vom Thema her gut gefallen. Weil er ein absoluter Dino-Fan ist, werde ich Band 3 auch noch holen. Da geht es nämlich um Dinos. Gut finde ich, das es so viele unterschiedliche Themen gibt, da ist für jeden Geschmack was dabei.

Der Preis ist für ein farbiges Hardcoverbuch mit 10 € erschwinglich. Das, was es bietet und was man bekommt, ist es auf jeden Fall wert. Gut finde ich, das der Verlag hier auch darauf geachtet hat, das Buch nicht zu teuer zu machen, damit es sich jeder leisten kann.

Fazit:
Tolle Bücher und in dieser Aufmachung sehr preiswert. Sie sind interessant und Lehrreich geschrieben. Ein wirklich tolles Geschenk für jeden Erstklässler. Da kann man absolut nichts falsch machen.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Toller erster Band voller Magie und Geheimnisse

Stadt aus Wasser und Licht – Die Maskenmagierin (Stadt aus Wasser und Licht 1)
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Darum geht´s:
Anola ist ungewollt in einer traditionsreichen Akademie inmitten Venedigs gelandet. Als ihr Vater gestorben ist, hat ihre Mutter beschlossen nach Venedig zu ziehen, damit Anola die Schule ...

Darum geht´s:
Anola ist ungewollt in einer traditionsreichen Akademie inmitten Venedigs gelandet. Als ihr Vater gestorben ist, hat ihre Mutter beschlossen nach Venedig zu ziehen, damit Anola die Schule besucht, die auch ihr Vater besucht hat. Allerdings ist sie dort eher eine Außenseiterin. Außerdem besucht ihr nerviger Halbbruder Marco dort die Akademie. Beide ecken immer wieder aneinander und obwohl sie sich eigentlich einen Bruder wünscht, ist Marco sehr unhöflich und geht auf Distanz.

Eher zufällig entdeckt sie das Geheimnis ihrer Schule. An ihr wird die Magie der Masken gelehrt und Anola ist ebenfalls eine Maskenmagierin. Völlig überfordert wirft sich Anola mitten ins Abenteuer und stellt sich dabei überraschend gut an. Das bekommt auch ihr Halbbruder Marco mit, sowie sein Kumpel, der gutaussehende Dario, welcher ihr Herz höher schlagen lässt.

Meine Bewertung:
Ich war noch nicht in Venedig, aber die Autorin beschreibt es so das man es sich gut vorstellen kann. Ich mag diese magische Atmosphäre, die man beim Lesen bekommt. Die Schule ist auf jeden Fall voller Überraschungen und ich mag es das Anola sehr wissbegierig ist (auch wenn sie Mathematik hasst) und auch sonst ein paar Schwächen mitbringt. Das macht sie sehr interessant als Charakter und gibt ihr mehrere Fassetten. Anolas Fähigkeiten als Maskenmagierin sind immer wieder eine Überraschung. Dabei ist sie nicht die Überfliegerin, die alles sofort kann, aber sie ist lernfähig und sehr ehrgeizig. Aber da steckt noch mehr in ihr und das erfährt man als Leserin zusammen mit ihr häppchenweise in diesem Band. Dadurch hat man einen durchgehenden Spannungsbogen und es wird nie langweilig. Woraus es hinausläuft, wird man hoffentlich im zweiten Band erfahren.

Anolas Beziehung zu Marco ist kompliziert, aber ich bin mir sicher, dass sie ihren Halbbruder mit ihrer Art auch noch überzeugen kann. Er scheint sich ja sehr verlassen von seinem Vater gefühlt zu haben und neidet Anola das Privileg, ihn öfter gesehen zu haben. Außerdem scheint sich sein Vater bei Anolas Mutter sich viel freier gefühlt zu haben. Auch wenn Marco erstmal als komplettes Arschloch in Erscheinung tritt, lernt man stückweise seine Beweggründe und seinen Hintergrund für sein Verhalten kennen.

Die Liebesgeschichte zwischen Anola und Dario hätte es für mich nicht gebraucht. Sie wirkt auf mich eher erzwungen und nicht echt. Auch wenn Anola richtig verliebt ist. Darios Reaktionen kann ich manchmal echt nicht nachvollziehen, vielleicht liegt es auch dran das ich keine
Love-Vibes* spüre, wenn ich an die beiden denke.

Der Schreibstil der Autorin ist für mich okay hier und da etwas holprig, aber das fällt im Lesefluss nicht ins Gewicht. Fazit ist das Buch war so spannend, das ich es in einem Stück durchgelesen habe, als ich Zeit hatte, die liebe Mala hat mich also mit ihrem Werk absolut in ihren Bann gezogen

Fazit:
Schöner erster Band mit einer sympathischen Heldin mit Herz und Hirn. Das Setting ist toll, aber die Lovestory ist mir zu flach und kompliziert. Ich bin trotzdem positiv überrascht und hoffe, dass Band 2 diese Leistung halten kann.

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