Anfangs war ich vom Cover nicht sehr angetan, da es mir zu sehr nach Dark Romance aussah, aber als ich das Wendecover gesehen habe, war ich vollends begeistert. Allein von der Gestaltung des Naked Cover, als auch der Endpapers ist dieses Buch ein wahrer Hingucker, aber das wahre Highlight ist natürlich die Geschichte. Wir haben hier eine High-Fantasy-Geschichte mit mittelalterlichem Setting, die aufgrund der Brutalität wirklich eher an Erwachsene zu empfehlen ist. Unsere Protagonistin ist aktiv am Kriegsgeschehen beteiligt und dient ihrem übergestellten Soldaten und gleichzeitig bestem Freund als Magiequelle, was mich auch schon zum interessanten Magiesystem bringt. Die Magie ist in dieser Welt nämlich quasi fast verschwunden und benötigt immer eine sogenannte Quelle, von der der Magier Magie beziehen kann. Auch soll es noch andere Arten der Magieausübung in anderen Teilen der Welt geben, die in diesem Band jedoch noch nicht gezeigt wurden, aber hoffentlich in nachfolgenden Bänden. Meine größte Sorge war allerdings, dass die Romanze die eigentliche Geschichte überschattet. Diese Sorge war zum Glück unbegründet, da die Liebesgeschichte der beiden Hauptfiguren so wunderschön und schrecklich zugleich erzählt wird, dass man ihnen bis zuletzt ein Happy End wünscht. Auch die Beziehungen zu den anderen Charakteren ist wahnsinnig schön beschrieben und wirkt natürlich, so dass einem auch die kleinsten Nebencharaktere ans Herz wachsen. Ich konnte auf jeden Fall das Buch bis zum Schluss kaum aus der Hand legen, da es einen so mitgenommen hat. Wer brutale Fantasy inmitten von Krieg und herzzerreissende Liebesgeschichten liebt, wird hier voll auf seine Kosten komme. Ich kann den nächsten Band der Reihe kaum erwarten.

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Ich folge dem Autor schon eine Weile bei TikTok und freute mich, als er sein erstes Buch ankündigte und noch mehr, dass es auch auf Deutsch erschien. Er beschrieb, dass er sich beim Schreiben von Serien wie Scooby Doo oder Buffy. aber auch von Slashern wie Scream orientierte und diesen Einfluss merkt man definitiv beim Lesen. Wir folgen hier einer Gruppe Jugendlicher, die quasi ein wenig die Außenseiter der Schule sind, auch wenn einer von ihnen im Leichtathletik-Team ist. Gleich zu Beginn stößt auch ein neu zugezogenes Mädchen zu ihnen, das tatsächlich Buffy heißt. Direkt am Anfang des Buches wird der Rahmenfall gegeben, in dem der Kapitän der Footballmannschaft und die Chefcheerleaderin im örtlichen "Spukhaus" zu Tode kommen. Daraufhin nehmen sich die Teenager der Aufgabe an, herauszufinden, was geschehen ist und wer dahinter steckt. Was mich oft verwirrte war die zeitliche Einordnung der Handlung, da sie 2001 spielen soll, die Figuren im Buch aber oft ältere Musik hören und Technik nutzen, die für die Zeit sehr weit wirkt. Die Figuren selber fand ich zwar sympathisch, jedoch fehlte ihnen oftmals die charakterliche Tiefe. Auch die Plottwists waren nicht wirklich überraschend und oftmals nicht voll ausgearbeitet, da die Motive der Charaktere nur angekratzt wurden, aber eine genauere Erklärung nicht kam. Trotzdem blieb die Spannung stets hoch, sodass man nur so durch die Seiten flog. Alles in Allem finde ich ist es ein gelungener Jugendthriller mit Horrorelementen, der perfekt in die schaurige Jahreszeit passt.

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Das Buch fängt schon einmal mit einer spannenden Ausgangslage an. Wir befinden uns hier nämlich zwar im London der Gegenwart, allerdings hat die dortige Regierung das Zeitreisen entdeckt und nutzt es, um Personen verschiedener Zeitepochen in die heutige Zeit zu holen und zu sehen, ob sie überleben können. Wir folgen dabei unserer Protagonistin, die als eine sogenannte Brücke arbeitet und deren Aufgabe es ist, den Zeitgereisten das Leben in der jetzigen Zeit zu erleichtern. Der ihr zugewiesene Reisende ist Graham Gore, der im 19. Jahrhundert Marineoffizier auf Mission in der Arktis war. Bei seiner Eingliederung in die moderne Welt kommt es oft zu recht witzigen Situationen, die die Kluft zwischen Vergangenheit und Gegenwart noch einmal verdeutlichen. Die einzelnen Zeitreisenden sind dabei so liebevoll gezeichnet, dass man von Anfang mitfiebert, dass sie es schaffen. Es schleicht sich jedoch nach und nach auch eine Spionagegeschichte mit ein, die zeigt, dass nichts wirklich so harmlos ist, wie es scheint und dass im Hintergrund eine Verschwörung am Laufen ist. Die Geschichte stellt oft auch gewisse Dinge der Moderne in Frage und lässt den Leser sich fragen, was im Leben wirklich wichtig ist und wie weit man gehen würde und sollte, um das zu beschützen, was man liebt.

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Emily Henry hat es wieder einmal geschafft, eine Geschichte über Liebe zu schreiben, die einen zugleich zum Lachen und Weinen bringt. Ihr neuestes Werk ist dabei sogar wirklich spannend und lässt einen bis zur letzten Seite mit rätseln. Das Buch ist in zwei Ebenen aufgeteilt, welche die Gegenwart aus der Sicht unserer Protagonistin Alice erzählt und die Vergangenheit von Margaret Ives, die von Alice transkribiert wird. Bei den beiden Hauptprotagonisten handelt es sich ganz klar um den Grumpy vs. Sunshine Trope, da Alice sehr fröhlich und offen an alles geht und in jedem das Gute sieht, während Hayden eher zurückgezogen und ernster ist. Beide konkurrieren um den Job, Margaret Ives Biografie zu schreiben, da diese als verschollen gilt und nun endlich ihre Geschichte erzählen will. Dabei weiß man jedoch nie so recht, ob sie auch die Wahrheit sagt, weswegen man auf der Suche nach der Wahrheit das Buch nicht weglegen kann. Vor allem die Twists kamen sehr überraschen und unvorhergesehen. Auch folgen wir hier quasi zwei Liebesgeschichten, welche tragischer kaum sein könnten. Auch wird immer wieder klar gemacht, dass man den Menschen die man liebt dies auch sagen und zeigen sollte, bevor es zu spät ist. Es ist deshalb eine Geschichte nicht nur über Liebe sondern auch über Verluste und das Verzeihen nicht nur gegenüber anderen sondern vor allem auch gegenüber sich selbst. Dieses Buch rührt zu Tränen und ich empfehle es jedem, der etwas fürs Herz sucht.

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Ich habe bereits die "Good Girls Guide to Murder" Reihe von Holly Jackson geliebt und habe mich dem entsprechend auch auf neues Lesefutter gefreut und was soll ich sagen. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Ähnlich wie bei der eben genannten Reihe folgen wir auch hier einer jugendlichen Protagonistin, die versucht, einen alten Fall zu lösen. Diesmal ist es allerdings etwas persönlicher, da es sich um das Verschwinden ihrer eigenen Mutter handelt, über welches eine True Crime Doku gedreht wird. Begleitet wird sie dabei von einem charismatischen und recht exzentrischen jungen Kameramann. Beide Charaktere wachsen einem trotz ihrer eigenwilligen Art schnell ans Herz, sodass man mit Ihnen mit fiebert. Jacksons Schreibstil ist wie immer extrem mitreißend, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen will. Ohne zu spoilern verrate ich nur so viel: Den Plottwist sieht man nicht kommen und er lässt einen sprachlos zurück. Mit diesem Buch hat die Autorin einmal mehr bewiesen, warum sie die Queen des YA Thriller Genres ist.

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