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Veröffentlicht am 29.05.2017

Gelungene Fortsetzung mit ein paar Schwächen

Godspeed - Die Suche
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Meine Meinung:
Nach dem Tod des Ältesten hat Junior die Führung an Bord der Godspeed übernommen und direkt eine grundliegende Sache geändert: Er hat Phydus abgesetzt. Dadurch fühlt sich Amy auf dem Schiff ...

Meine Meinung:
Nach dem Tod des Ältesten hat Junior die Führung an Bord der Godspeed übernommen und direkt eine grundliegende Sache geändert: Er hat Phydus abgesetzt. Dadurch fühlt sich Amy auf dem Schiff nach einiger Zeit nicht mehr sicher, da die Menschen, die sonst von Phydus beeinflusst wurden und blind dem vorherigen Anführer gefolgt sind, beginnen sich aufzulehnen und Junior nicht mehr als ihren Anführer akzeptieren. Außerdem findet Amy dann heraus, dass Orion ihr Hinweise hinterlassen hat, sodass ihr die Aufgabe zuteil wird eine endgültige Entscheidung zu treffen.

Nachdem ich den ersten Band schon echt super fand, habe ich mich auf den zweiten schon echt gefreut und meine Erwartungen wurden auch größtenteils erfüllt. Dadurch dass Orion Amy diese Hinweise hinterlassen hat, kam auch die Spannung nicht zu kurz. Auch dass die Bürger sich aufgelehnt haben und auch immer mehr Probleme dadurch aufgetreten sind, hat die Spannung nur verstärkt, da auch mysteriöse Morde mit den grünen Phydus Pflastern - Junior hatte der Benutzung zugestimmt, da einige Bewohner ohne Phydus nicht klarkamen - verübt wurden, nachdem diese aus dem Arbeitszimmer des Docs gestohlen wurden.

Aber dennoch muss ich sagen, dass ich den zweiten Band der Reihe nicht ganz so gut fand, wie den ersten. Zum einen war es auch deswegen, weil ich fand, dass es ein paar zu viele Aufstände gab. Die Leute sind unzufrieden, wollen nicht arbeiten usw., was ich auch total verstehen kann, nachdem diese jeden Tag mit Phydus ,,zugedröhnt" waren, aber dann so ungefähr jeden Tag einen Aufstand zu starten, fand ich dann doch ein bisschen too much. Aber auch Junior hat das ein oder andere mal nicht richtig in seine Rolle als neuer Junior gepasst. An manchen Stellen wirkte er ein wenig wie ein bockiges Kind, das seinen Willen durchsetzen will, aber keine passenden Methoden dazu hat. Allerdings habe ich auch Amys Verhalten nicht immer genau nachvollziehen können. In einem Moment zweifelt sie an ihren Gefühlen gegenüber Junior und dann wieder nicht, woraus ein ziemliches hin und her entstand.

Aber ansonsten fand ich das Buch eigentlich richtig gut. Die Spannung war da, vor allem weil ein paar Dinge herauskamen, die man nicht erwartet hätte, wodurch ich den zweiten Band was die Spannung betrifft auch besser als den ersten fand. Doch auch Amys Entscheidung kann ich nachvollziehen und finde sie auch gut, weswegen der zweite Band meiner Meinung nach auch ein schönes Ende hat.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die an manchen Stellen vielleicht etwas langatmig und nervig ist, die es aber an Spannung den Ersten noch übertrifft.

Insgesamt bekommt Godspeed - Die Suche von mir 4/5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.05.2017

Gelungener Auftakt

Godspeed - Die Reise beginnt
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Meine Meinung:
Zu Beginn muss ich erwähnen, dass alle Cover meiner Meinung nach sehr schön aufgemacht sind und auch im Regal nebeneinander sehr gut aussehen. Die Farbtöne sind gut aufeinander abgestimmt ...

Meine Meinung:
Zu Beginn muss ich erwähnen, dass alle Cover meiner Meinung nach sehr schön aufgemacht sind und auch im Regal nebeneinander sehr gut aussehen. Die Farbtöne sind gut aufeinander abgestimmt und die Gesichter werden nochmal verstärkt beim ersten und zweiten Band hervorgehoben. Auch finde ich die Idee gut, dass im Umschlag noch eine Karte von der Godspeed abgebildet ist, sodass man sich das Raumschiff besser vorstellen kann. Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht, das Buch lässt sich dadurch flüssig und schnell lesen. Dem Roten Faden der Geschichte konnte man demnach auch sehr gut folgen.

Man wir direkt in das Geschehen hineingeworfen und auf den ersten Seiten wir der Prozess des Einfrierens beschrieben, welchen ich ein wenig ekelhaft fand, da es ein bisschen brutal beschrieben wurde, aber ich denke mal, dass es so realistischer wirken sollte und das ist der Autorin auch gelungen. Während Amy die ersten Kapitel noch in ihrem ,,Glassarg"- so wie sie den Kasten aus Eis nennt - liegt und träumt, bzw. nachdenkt, erfährt man bei Junior schon direkt wie sein Leben unter der Führung des Ältesten - der zugleich sein Lehrer bzw. Ausbilder ist - abläuft.

Als Amy dann plötzlich aufgetaut wird, kommen große Rätsel auf, denn niemand weiß wer es war und sie dürfte eigentlich auch gar nicht wach sein, denn alle auf dem Schiff sehen gleich aus, nur Amy ist die Ausnahme. Deswegen macht der Älteste, nachdem Amy die Krankenhausstation unerlaubt verlassen hat, eine Durchsage und stellt sie als misslungenes Genexperiment und somit als ,,Freak" dar. Im Krankenhaus lernt Amy auch Harley kennen, Juniors besten Freund, welcher ihr ebenfalls zur Seite steht.

Als dann noch weitere Eingefrorene aufgetaut werden und es dadurch vor allem zu Todesfällen kommt, schließt Harley sich Junior und Amy bei der Suche nach dem Mörder an. Dadurch stoßen Amy und Junior auf viele Geheimnisse des Ältesten, welche alles andere als positiv sind.
Fazit:
Ein sehr spannendes und fesselndes Buch, welches einen an manchen Stellen auch einfach von den Socken haut. Es passieren immer wieder unerwartete Handlungen, welche genial in die Geschichte eingefädelt sind. Das Potenzial wurde auf jeder einzelnen Seite voll ausgeschöpft, sodass man auf keiner Seite das Gefühl hatte, dass die Handlung ins schleifen gerät.

Deswegen vergebe ich 5/5 Sternen und freue mich schon darauf die Fortsetzungen zu lesen.