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Veröffentlicht am 25.06.2017

Tolle Idee und viel ungenutztes Potential

Ich und mein anderes Leben
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Inhalt: Schon immer hat Molly Erinnerungslücken. Ganze Stunden und Tage: einfach weg. Was während dieser Blackouts passiert, weiß sie nicht, nur, dass sie danach jedes Mal wie aus einem wilden Traum erwacht. ...

Inhalt: Schon immer hat Molly Erinnerungslücken. Ganze Stunden und Tage: einfach weg. Was während dieser Blackouts passiert, weiß sie nicht, nur, dass sie danach jedes Mal wie aus einem wilden Traum erwacht. Bis eines Tages nach einem Unfall ein tödlich verletzter Junge in ihren Armen liegt und behauptet, sie zu kennen. Aber Molly kennt diesen Jungen nicht. Oder doch? Als sie sich auf die Suche nach Spuren macht, gerät sie in den Sog einer verstörenden Wahrheit: Sie kannte den Toten, liebte ihn sogar. Aber nicht als Molly. Sondern als Mabel, ihr zweites Ich. Und Mabel hat die Oberhand, wenn Molly ihren Blackout hat. (Quelle: Verlagswebsite)

Meine Meinung: Dieses Buch habe ich zusammen mit ein paar anderen Bloggerinnen und Bookstagramerinnen in einem neu gegründete Contemporary-Buchclub gelesen und ich war unglaublich gespannt auf das Buch. Das Buch, welches ein ähnliches Thema behandelt ist Der Scherbensammler von Monika Feth und obwohl ich dieses Buch vor fast 10 Jahren gelesen habe ist es mir noch so unglaublich gut im Gedächtnis, als wäre es kein Jahr her. Einfach, weil mich das Thema so unglaublich interessiert und man beim Schreiben eines Buches auch letztendlich sehr viel dabei rausholen kann. Ich und mein anderes Leben wird mir allerdings, und ich muss sagen: leider, nicht so lange im Gedächtnis bleiben. Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Eigentlich will ich das Buch gar nicht so sehr kritisieren. Ich hatte ein paar schöne, wenn auch durch die Kürze sehr wenige, Lesestunden und einen tollen Austausch mit den anderen Mädchen. Dennoch, würde ich sagen, ist das Buch nicht mehr als ein nettes Buch für zwischendurch. Das ist zwar an sich nichts Schlimmes aber dennoch finde ich es gerade beim Thema MPS sehr schade. Multiple Persönlichkeitsstörungen sind so spannend aber die Autorin hat einfach nicht genug aus dem Thema herausgeholt. Hätte sie das getan, dem Buch mehr Tiefe gegeben, hätte ich vielleicht über die anderen Kritikpunkt ein wenig hinwegsehen können. Einer davon ist eben, dass auf die MPS von Molly sehr explizit im Klappentext hingewiesen wird. Denn im Buch ist es schon eher so, dass man/Molly es nicht von Anfang an weiß und es nimmt unglaublich viel Spannung. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Charaktere ebenso wenig Tiefgang haben, wie die Thematik und man sich mit ihnen nicht so gut anfreunden konnte. Sie haben keine Gefühle in mir geweckt und konnten mich einfach nicht überzeugen.

Und genau das ist das große Minus: Der Tiefgang fehlt. Bei dem Thema, bei den Charakteren, überall. Anfangs habe ich mich gefragt, ob 100 bis 150 Seiten mehr das sehr kurze Buch noch retten könnten. Fakt ist aber, dass sie das nur können, wenn die Autorin auf ALLEN Seiten einfach tiefer gehen würde. Das Buch hat Potential und Kate Leno hat Schreibtalent. Schade, dass sie es nicht genutzt hat um es bemerkenswerter zu machen. So bleibt es eben nur ein ganz nettes Buch für zwischendurch. Und wenn ihr genau auf der Suche nach so etwas seid, dann kann ich es euch nur empfehlen. Wenn ihr mehr über das Thema MPS lesen wollt, dann möchte ich euch an dieser Stelle aber sehr gerne Der Scherbensammler von Monika Feth nahelegen. Dieses Buch ist ebenfalls bei cbt erschienen und auf jeden Fall einen genaueren Blick wert.

Bewertung: Für mich bleibt Ich und mein anderes Leben ein Buch mit vielen Schwächen und vor allen Dingen viel ungenutztem Potential. So hat es zwar ein unglaublich interessantes Thema aber ist letztendlich leider nur ein kurzes Buch für zwischendurch. Deshalb verdient es von mir 3 von 5 Füchschen.

Vielen herzlichen Dank an den cbt Verlag für die Bereitstellung des *Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 25.06.2017

So wurde mir Jake leider noch unsympathischer

Monument 14: Jakes Geheimnis
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Inhalt: Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA verwüstet hat, muss sich eine Gruppe von Jugendlichen in der Kleinstadt Monument allein durchschlagen. Jake Simonsen, der Captain des Football-Teams, ist ...

Inhalt: Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA verwüstet hat, muss sich eine Gruppe von Jugendlichen in der Kleinstadt Monument allein durchschlagen. Jake Simonsen, der Captain des Football-Teams, ist einer von ihnen. Dies ist seine Geschichte.

Sobald sich der Sturm beruhigt hat, macht sich Jake auf den Weg zu Lindsay, seiner heimlichen Liebe. Niemand hat sie gesehen und Jake ist fast außer sich vor Sorge. Doch die verwüstete Stadt birgt Gefahren, mit denen er nicht gerechnet hat … (Quelle: Verlagswebsite)

Wann kann ich es lesen: Perfekt ist die Rezension direkt nach Band 2. Ihr könntet es zwar auch schon nach dem ersten Teil lesen aber nach Teil 2 ist es tausendmal interessanter.

Meine Meinung: Jake, der im ersten Band der Monument 14 Trilogie plötzlich vom Radar verschwindet, später in Band 2 aber wieder auftaucht stellt für die Jugendlichen ein Rätsel dar. Was hat er in der ganzen Zeit gemacht? Wo war er? Und wie hat er dort draußen überlebt? Auch ich war gespannt. Zwar hat mich Jakes Verschwinden nicht sonderlich berührt, sondern erleichtert aber dann kam er einfach wieder ohne eine Erklärung. Ohne irgendein Wort zu Dean oder Astrid. Ab diesem Zeitpunkt ist es klar, dass Jake nicht einfach so weg war. Irgendetwas, das er Astrid und Dean um jeden Preis verschwiegen will muss passiert sein. Und während dem Lesen wurde ich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Wir erfahren, was Jake in der Zeit getan hat und können ahnen, wieso er es verschweigt. Jedoch hatte ich gehofft, dass sie mir Jake auch irgendwie sympathischer macht. Leider war es jedoch so, dass er durch diese Dinge, die er in der Zeit seines Wegbleibens getan hat, und auch durch den Einblick in seine Gedanken nur noch unsympathischer wurde.

Bewertung: Ich hatte gehofft, dass die Kurzgeschichte mir Jake etwas näherbringt und vielleicht sogar sympathisch macht. Leider hat Emmy Laybourne, trotz des wie immer guten Schreibstils, mit Jake nicht näherbgebracht sondern mich ihn noch mehr hassen lassen. Deshalb möchte ich der Geschichte nur 3 von 5 Füchschen geben.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Die Monument 14-Reihe geht weiter

Monument 14: Die Flucht (2)
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nhalt: Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA getroffen und weite Teile des Landes verwüstet hat, stranden vierzehn Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Der Strom fällt aus, die Zivilisation bricht ...

nhalt: Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA getroffen und weite Teile des Landes verwüstet hat, stranden vierzehn Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Der Strom fällt aus, die Zivilisation bricht zusammen, und aus einer nahen Chemiefabrik entweicht eine gefährliche Giftwolke. Dann dringt das Gerücht durch, dass die Überlebenden von Denver aus ausgeflogen werden. Die Jugendlichen bestimmen eine Gesandtschaft, die sich nach Denver durchschlagen soll. Der Rest von ihnen bleibt zurück, darunter der eher schüchterne Dean, der sich früher immer aus allem herausgehalten hat. Als sie von einem gewalttätigen Einbrecher bedroht werden, muss Dean über sich selbst hinauswachsen … (Quelle: Verlagswebsite)

Vor der Rezi: Das ist eine Rezension zu Band 2 der Monument 14-Trilogie. Wenn ihr den ersten Band noch nicht gelesen habt findet ihr hier eine Menge Spoiler.

Meine Meinung: Nachdem Band 1 und ich einen schlechten Start hatten, der weitere Verlauf der Geschichte aber umso besser war, habe ich mich voller Freude an Monument 14: Die Flucht gewagt. Dieser knüpft nahtlos an den ersten Band an, was ich einfach nur toll finde und persönlich bei Buchreihen auch sehr gerne mag. Wenn das Lesen des ersten Bandes schon länger her ist und man sich nicht mehr so gut an alles erinnert gibt es, als Prolog sozusagen, einen sehr tollen Brief/Tagebucheintrag von Deans Bruder Alex, der sich mit dem Großteil der Monument 14 Kids auf den Weg zum Denver International Airport gemacht hat. Im Einkaufszentrum sind Dean und alle anderen mit Blutgruppe 0 geblieben, da es für sie bzw. für ihre Mitreisenden draußen, zu gefährlich wird. Während die im Einkaufzentrum mit ihren eigenen Problemen kämpfen müssen, versuchen die restlichen Jugendlichen durch die zerstörte Welt bis nach Denver zu kommen.

Schon direkt war ich wieder voll in der Geschichte drin und nach kurzem zurechtfinden (das eine oder andere Detail vergisst man doch schnell) konnte ich mich nicht mehr vom Buch lösen. Die Flucht ist für mich eine deutliche Steigerung. Im Gegensatz zur Handlung in seinem Vorgänger werden die Jugendlichen deutlich härteren Probleme und größeren Gefahren ausgesetzt und das mit fiebern steigt dementsprechend. Stück für Stück steigert es sich weiter einem Ende entgegen, das eigentlich nicht viel Hoffnung lässt. Und ob das bisschen Hoffnung gerechtfertigt ist oder ob die Lage weiterhin hoffnungslos bleibt, sollt ihr beim Lesen selbst erfahren.

Dean ist und bleibt mir allerdings unsympathisch. Und Astrid irgendwie auch. Das finde ich immer noch sehr schade, da sie eigentlich einen immer und immer größer werdenden Teil der Handlung einnehmen. Wen ich aber gerade in diesem Teil unglaublich ins Herz geschlossen habe ist Deans Bruder Alex, der in Teil 2 auch eine viel größere Rolle und einen viel größeren Teil aus seiner Sicht hatte. Das konnte für mich die Unsympathie gegenüber Dean und Astrid schon wieder wett machen und auch die Kleinen sind mir unglaublich ans Herz gewachsen.

Das Ende dieses Teils ist ein bisschen ruhiger als das des ersten Bandes. Es erwartet den Leser nicht mit einem fiesen Cliffhanger, dennoch bleiben unzählige Fragen ungeklärt, die im Finale hoffentlich geklärt werden.

Bewertung: Monument 14: Die Flucht ist ein unglaublicher Pageturner und hat für mich eine deutliche Steigerung hingelegt. Ich war rundum begeistert und zufrieden und kann diesem Buch so mit gutem Gewissen 5 von 5 Füchschen geben.

Vielen herzlichen Dank an Heyne fliegt für die Bereitstellung des *Rezensionsexemplares.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Ein gelungener 2. Teil

Lillian 2: Zum Glück gibt's die Hoffnung
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Inhalt: Er kennt ihr düsteres Geheimnis – und liebt sie trotzdem. Endlich darf Lillian an der Seite von Luca ein ganz normales Teenagerleben an einer ganz normalen amerikanischen High School führen. Wäre ...

Inhalt: Er kennt ihr düsteres Geheimnis – und liebt sie trotzdem. Endlich darf Lillian an der Seite von Luca ein ganz normales Teenagerleben an einer ganz normalen amerikanischen High School führen. Wäre da nicht das tägliche Kampftraining und die Tatsache, unter ständiger Beobachtung zu stehen. Freiheit geht anders. Und dann platzt auch noch Juliet in Lillians Leben – eine Bekannte von Luca, die mehr als nur eine Bekannte sein will. Lillian ist hin- und hergerissen, zwischen der Welt, in der sie leben will, und derjenigen, in die sie gehört. Vielleicht wäre Juliet ja besser für ihn. Denn Lillian ist eine Prinzessin, die Tochter des letzten Königs der Werwölfe, und die Mörder ihres Vaters wollen auch sie tot sehen. (Quelle: Verlagswebsite)

Vor der Rezi: Das ist eine Rezension zu Band 1 der Lillian Trilogie. Wenn ihr den ersten Band noch nicht gelesen habt findet ihr hier eine Menge Spoiler.

Meine Meinung: Nachdem ich Band 1 4 Füchschen gegeben habe und auf eine Fortsetzung trotzdem irgendwie gehofft habe, habe ich mich natürlich riesig gefreut, als ich bei der lovelybooks Leserunde dabei sein konnte, denn dem Austausch mit ihr oder mit Autoren im allgemeinen finde ich immer super.

Ich war unglaublich schnell wieder in Lillians Welt drin und obwohl ich am Anfang wieder ein paar Schwierigkeiten mit den Namen hatte, habe ich mich auch diesbezüglich schnell wieder zurechtgefunden. Wie auch bei Band 1 ist mir das Lesen von Zum Glück gibt’s die Hoffnung wieder unglaublich leicht gefallen und Felicitas Brandt konnte mit geschickt eingebauten Serienandeutungen und vielen anderen lustigen Szenen ein Lächeln in mein Gesicht zaubern. Hin und wieder hätte ich mir andererseits aber auch mal ein bisschen mehr Ernstes gewünscht und die Witze wirken hin und wieder ein bisschen zu konstruiert. Da wäre weniger vielleicht mehr gewesen.

Ich habe mich so gefreut, dass Band 2 nun ein wenig tiefer in die Werwolfgeschichte eindringt. Die wurde im ersten Teil ja nur ein wenig angekratzt und ich habe besonders deshalb auf einen zweiten Teil gehofft. Denn das eigentliche Hauptproblem der Geschichte ist irgendwie in den Hintergrund gerückt. Aber wie gesagt, in Band 2 wurde ja alles richtig gemacht. Es entwickelt sich ein toller Plot, neue Fragen kommen auf und machen das mit rätseln unglaublich spannend. Zu viel mag ich euch an dieser Stelle nicht verraten aber allein das Ende von Band 2 ist so spannend, dass man sofort weiterlesen will. Und Gott sei Dank befindet sich das Finale seit heute auf meinem Reader. Leider wurden jedoch viele Sachen nur oberflächlich angekratzt und auf diese wurde im weiteren Verlauf nicht weiter eingegangen. So zum Beispiel auch die Sache um Lucas Großmutter. Diese Tatsache möchte ich aber her noch gar nicht bewerten. Denn wir wissen ja nicht, was Band 3 noch so bringt.

Und dabei möchte ich auch bleiben. Das ist so die Sache mit Band 2 Rezensionen oder sogar auch mit Band 2 Büchern. Oft hat man das Gefühl sie sind nur Lückenbüßer oder zu lang geratene Prologe zum Finale. Zum Glück gibt’s die Hoffnung ist das jedoch nicht. Die Geschichte um Lillian wird weitererzählt und vertieft. Neue Probleme werden aufgedeckt und genug Spannung für das Finale aufgebaut.

Bewertung: Zum Glück gibt’s die Hoffnung ist ein gelungener zweiter Teil der Trilogie um Lillian. Das Thema und die Problematik werden vertieft und genug Spannung für den dritten und letzten Teil wird aufgebaut. Gestört hat mich ein wenig, dass an manchen Stellen einfach zu viel Humor war und die ernste Seite so ein bisschen untergegangen ist. Dennoch freue ich mich auf Band 2 und gebe diesem wundervollen Buch 4 von 5 Füchschen.

Vielen herzlichen Dank an lovelybooks, Carlsen und die Autorin Felicitas Brandt für die Durchführung der *Leserunde.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Auf der Suche nach sich selbst...

Changers - Band 1, Drew
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Inhalt: Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen ...

Inhalt: Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – verwandeln, bevor sie eine feste Identität wählen.

Seine erste Identität als „Drew“ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird „Drew“ am Ende sein? (Quelle: Verlagswebsite)

Meine Meinung: Ich habe dieses Buch direkt heute Morgen ausgelesen und möchte schon sofort eine Rezension schreiben. Schon mal vorab: Changers ist ein richtiger Pageturner. Ich habe die 350 Seiten unglaublich schnell gelesen und noch dazu richtig gerne. Rückblickend kann ich sagen, dass ich an keiner Stelle wirklich gelangweilt vom Buch war.

Um was es in dem Buch geht, verrät der Klappentext schon sehr gut. Da möchte ich auch gar nicht mehr viel verraten. Das sollt ihr selbst entdecken, wenn euch das Buch zusagt. Was aber schon direkt im Klappentext auffällt ist: Ethan wird zu Drew, Junge wird zu Mädchen und ihr könnt euch sicher vorstellen, dass so etwas mit einer ganze Menge Chaos verbunden ist und lustige und peinliche Momente vorprogrammiert sind.

Changers hat eine interessante Mischung. Es hat ein bisschen etwas phantastisches aber es ist eigentlich letztendlich fast nur eine normale Contemporary Geschichte. Es hat nicht große, extrem spannungsgeladene Szenen aber trotzdem wird es nie langweilig. Es vermittelt so viel aber das merkt man erst nach dem Lesen, denn genau das alles ist gekonnt gut eingebaut. Es geht darum seine Identität zu finden und seinen Platz in der Welt, sich selbst zu finden und zu wissen, wozu man steht. Neben diesem Aspekt gibt es da auch den Rat der Changers, der für mich auch nach dem Ende von Band 1 eine Menge Frage offen stehen lässt. Das steigert natürlich meine Vorfreude auf Band 2 und hat neben der Schule/Identität/Freunde und Familie-Sache auch noch mal einen anderen Schwerpunkt, der das Buch sehr abwechslungsreich hat werden lassen.

Was mir beim Lesen besonders gut gefallen hat, waren außerdem die vielen lustigen Stellen. Die beiden Autoren versetzen alles, was sie schreiben mit so unglaublich lustigen Gedanken von Ethan/Drew, dass ich beim Lesen oft und gerne gelacht habe. Außerdem war Drew mir absolut sympathisch und ich habe sie und ihre sanfte und bedachte Art sehr lieb geworden. Sie ist keinesfalls eine naive Protagonistin sondern hinterfragt viel und geht mit offenen Augen durch die Welt. Da Drew der erste Körper ist und das nächste Jahr ein anderer Körper bereit steht, war ich am Ende des Buches wirklich traurig von Drew Abschied zu nehmen.

Ich glaube nach diesem Buch könnte ich direkt zu Teil 2 greifen. Obwohl die Geschichte um Drew jetzt nämlich erst einmal gelöst ist, sind noch viele interessante Fragen offen. Da muss ich mich jedoch erst noch mal gedulden.

Bewertung: Changers: Drew hat mir einige sehr schöne Lesestunden geschenkt. Es ist ein Buch für eine sehr breite Zielgruppe, mit einer tollem Hintergrundthematik, Spannung und vielen lustigen Stellen. Super um es mal nebenbei zu lesen glaube ich, dass es vielen von euch gefallen wird. Mich hat es auf jeden Fall überzeugt, weshalb es von mir 5 von 5 Füchschen bekommt.

Vielen herzlichen Dank an lovelybooks und den Kosmos Verlag für die Bereitstellung des Buches für die *Lesechallenge.