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Veröffentlicht am 14.09.2020

Toller Urban Fantasy Roman

Das Labyrinth von London
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Das Labyrinth von London handelt von dem Wahrsager Alex Verus, der einen kleinen Zauberladen mitten in London betreibt. Er führt ein bescheidenes Leben und möchte kaum auffallen und am liebsten vergessen, ...

Das Labyrinth von London handelt von dem Wahrsager Alex Verus, der einen kleinen Zauberladen mitten in London betreibt. Er führt ein bescheidenes Leben und möchte kaum auffallen und am liebsten vergessen, dass er ein Zauberer ist. Als dann ein alter "Freund" vor seiner Ladentür steht und ihn anheuern möchte für einen Auftrag, will er zuerst ablehnen. Aber plötzlich sind auch Schwarzmagier und andere Zauberer hinter ihm her, immerhin ist Alex der letzte Wahrsager und sie brauchen ihn, um ein altes Relikt zu öffnen um sich den Schicksalsweber an sich zu reißen. Schnell stehen Alex und auch seine gute Freundin Luna - die einen tödlichen Fluch an sich trägt - zwischen Gut und Böse und sie wissen nicht, wem sie noch vertrauen sollen. Und was hat es mit dem magischen roten Würfel, den Luna Alex gibt, auf sich?
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Meinung:
Das Buch konnte mich sofort in den Bann ziehen, es wird alles locker geschrieben und die ganzen Nebencharaktere sind auch sehr interessant, man weiß nie, auf welcher Seite sie nun stehen.
Es wird in der Ich-Perspektive gelesen und man erfährt dadurch viel von Alex Gedanken und Gefühlen. Man wird auch oft direkt angesprochen und sein schwarzer Humor ist auch nicht ohne!
Teilweise wird zwar sehr viel ganz genau beschrieben, aber so schlimm fand ich es nicht und es tut der Geschichte keinen Abbruch.
Vom Charakter her ist Luna schon irgendwie mein Liebling, da sie eine echt große Entwicklung durchmacht. Aber Alex mag ich auch total, er ist auch etwas verletzlich und hat eine Vergangenheit, die er gerne vergessen möchte.
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Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, es gibt aber noch mehr Bücher um Alex, bisher sind in Deutschland 4 erschienen.
Ich werde auf jeden Fall die anderen auch noch kaufen, da ich den Schreibstil richtig gut finde und die Geschichte rund um Alex und Luna sehr interessant ist.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Ein faszinierendes Fantasy Abenteuer im alten Japan

Im Schatten des Fuchses
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In der Geschichte geht es um die Halb Kitsune Yumeko - halb Mensch, halb Fuchs mit magischen Fähigkeiten - die das Schicksal Iwagotos in ihren Händen hält.
Nachdem ihr Zuhause von einem bösen Dämon zerstört ...

In der Geschichte geht es um die Halb Kitsune Yumeko - halb Mensch, halb Fuchs mit magischen Fähigkeiten - die das Schicksal Iwagotos in ihren Händen hält.
Nachdem ihr Zuhause von einem bösen Dämon zerstört wurde, soll sie die geheime Schriftrolle in einen entlegenen Tempel bringen. Ansonsten wird das ganze Kaiserreich zerstört! Der Weg ist gefährlich, doch dann trifft sie den kalten und gefühlslosen Dämonenjäger Tatsumi, der sie auf ihren Weg begleitet. Dass sie die Schriftrolle hat, darf er nicht wissen, weil es genau das ist, wonach er sucht. Aber auch Tatsumi hat ein Geheimnis: Er ist im Besitz eines Schwertes namens Kamigoroshi, indem ein mächtiger Dämon lebt.

Auf ihrer Reise begegnen sie vielen Gefahren, wie einen Onikuma (Dämonenbär) Yokais oder Geistern, aber auch andere Menschen und auch neue Gefährten schließen sich ihnen an.
Die beiden fühlen sich irgendwann zueinander hingezogen, aber es wird nur am Rande und ganz zart erwähnt. Dennoch hat dies spätere Folgen.
Im Vordergrund steht die japanische Kultur, Mythologie und Traditionen aus Japan.
Viel Spannung gibt es nicht, das Buch lebt eher vom Setting und der Kultur Japans. Das hat mich aber überhaupt nicht gestört, da der Schreibstil auch sehr flüssig ist und ich mir alles wunderbar bildlich vorstellen und abtauchen konnte in diese tolle Fantasywelt. Die Geschichte wird jeweils von Yumeko und Tatsumi beschrieben, so bekommt man einen Einblick von ihren Gefühlen und Aufgaben, das fand ich auch sehr interessant. Das Ende hat es auch in sich und man möchte unbedingt weiter lesen, weil plötzlich so viel passiert und man mehr von dem Schwert und dem Dämon erfährt.

Klasse finde ich auch, dass die japanischen Wörter erwähnt werden und hinten im Glossar noch Mal auf deutsch übersetzt stehen. So wirkt es noch viel japanischer.
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Für Japan und Anime Fans (so wie mich) ist das Buch auf jeden Fall was, da es mich auch etwas an Naruto erinnert mit den verschiedenen Clans (Feuer,Wasser,Schatten) und den Ninjas.

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