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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht überzeugen

Für Freiheit, Kunst und Mayonnaise
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Inhalt

An der rennomierten Kunsthochschule Seldwyn Acadamy wird in diesem Schuljahr For Arts Sake, eine Reality Show, gedreht. Zuerst sind die Schüler noch recht begeistert, aber schnell breitet sich ...

Inhalt

An der rennomierten Kunsthochschule Seldwyn Acadamy wird in diesem Schuljahr For Arts Sake, eine Reality Show, gedreht. Zuerst sind die Schüler noch recht begeistert, aber schnell breitet sich bei Ethan, Luke, Jackson und Elisabeth Unbehagen aus und sie möchten die Dreharbeiten stoppen. Doch so einfach ist das nicht und die Freunde bekommen einige Steine in den Weg gelegt.

Meinung

Es fällt mir schwer eine Rezension zu dem Buch zu schreiben. Irgendwie konnte es mich nicht richtig überzeugen, obwohl es mich stellenweise gut unterhalten hat. Neu waren für mich die drei Anfänge, die mich zuerst auch etwas verwirrt haben. Die drei Enden waren dann in Ordnung, sie haben noch einiges geklärt und man kannte das Prozedere ja nun vom Anfang. Der Schreibstil ist jugendlich leicht und ab und zu gespickt mit ein paar Fremdwörtern und Fachbegriffen, die jedoch erklärt werden. Zwischendurch gab es aber für mich viel zu große Längen, die den Schwung aus der Geschichte genommen haben was auch dazu führte das ich recht lang brauchte um das Buch zu beenden.

Ethan erzählt die Geschichte aus der ich Perspektive. Trotzdem bleibt er mir zu blass, ist mir zu naiv und hat einfach zu wenig eigenen Charakter. Als sich sein Freund Luke als Verräter entpuppt ist er total geschockt und weiß fast nichts mehr mit sich anzufangen weil er diesem immer nur hinterher geeifert hat. Er entwickelt sich im Verlauf des Buches zwar etwas weiter, das hat mir aber nicht ausgereicht, ich bin einfach nicht richtig warm mit ihm geworden.

Luke, Ethans bester Freund ist zunächst das Zugpferd im Kampf gegen FAS. Doch plötzlich hintergeht er seine Freunde und macht selbst bei FAS mit. Das war nun wirklich kein feiner Zug der ihn mir noch unsympathischer gemacht hat. Gegen Ende konnte er jedoch etwas punkten nachdem er noch ein, zwei richtige Entschiedungen getroffen hat.

Jackson blieb mir leider auch irgendwie zu schwach als Charakter. Ich musste zwar über seine Art manchmal schmunzeln, trotzdem bleibt er nicht im Gedächtnis hängen.

Einzig Elisabeth und die Rennmaus Mayonnaise sind mir wirklich sympathisch gewesen. Mayonnaise einfach nur weil sie süß und heldenhaft war und Elisabeth hat einfach Charakter. Sie motiviert die Freunde immer wieder, gibt nicht auf und sieht das Leben schon um einiges reifer als Ethan. Sie hat ein paar Ecken und Kanten die sie umso liebenswerter machen.

Fazit

Ich kann das Buch leider nicht weiter empfehlen, zu blasse Charaktere, zu viele Längen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Flammenwüste - Der Gefährte des Drachen

Flammenwüste - Der Gefährte des Drachen
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Inhalt
Anûr, der Hüter des ersten Wortes, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Zusammen mit seinem Gefährten - dem Drachen Meno - soll er das erste aller Worte, das so mächtig ist, dass es für einen Menschen ...

Inhalt
Anûr, der Hüter des ersten Wortes, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Zusammen mit seinem Gefährten - dem Drachen Meno - soll er das erste aller Worte, das so mächtig ist, dass es für einen Menschen zu viel ist, vor seinem Feind Nyan finden. Doch wo soll er überhaupt anfangen ohne Anhaltspunkte. Wie soll er Nyan zuvor kommen, dessen treuer Heerführer Sarraka das erste Wort ebenfalls sucht und das ohne Rücksicht auf Verluste...

Meinung
Ich kenne den ersten Teil nicht, da dieses Buch ein Rezensionsexemplar ist. Vielen Dank nochmals dafür. Trotzdem war es überhaupt kein Problem für mich in dieser wundervollen Welt, einer Mischung aus 1001 Nacht und High Fantasy zurecht zu finden. Es gibt immer wieder Rückblicke, die vom Vorgänger allerdings auch nicht zu viel verraten, so dass man diesen auch noch lesen möchte. Auch die Personen konnte ich, trotz der ungewöhnlich tollen Namen, schnell zuordnen und wusste wer zu wem gehört. Zur Orientierung hilft die wunderschöne Karte die vorne und hinten im Buchumschlag zu finden ist. Akram El-Bahay schreibt mit einer Sprachgewalt, die dafür sorgt dass man als Leser die ganze Geschichte vor Augen hat in all ihrer Schönheit - aber auch Grausamkeit. Der Schreibstil ist einfach nur fesselnd und mitreißend, einmal angefanen möchte man das Buch gar nicht aus der Hand legen, so nimmt einen die Geschichte gefangen. Wirklich begeistert hat mich auch die scheinbar grenzenlose Fantasie des Autors die immer wieder für neue Wendungen, Kulissen und Gestalten gesorgt hat, welche einem auch immer im Kopf erschienen. Beinahe wie Kino, nur viel besser.

Auf die Charaktere will ich gar nicht einzeln eingehen, sonst würde die Rezension zu lang. Akram El-Bahay hat es aber geschafft jedem Charakter Leben einzuhauchen, sie sind authentisch, liebenswürdig, hassenswert, skeptisch zu betrachten, überraschend und einfach so viel mehr wofür ich gerade keine Worte finde. Was für sich spricht: Anûr, der Hauptcharakter hat auch so seine Schwächen, er ist eifersüchtig und hat manchmal Selbstzweifel. Ich finde es toll wenn Charaktere Ecken und Kanten haben, denn grade das macht sie echt!

Auch das Cover spricht für sich, es ist einfach wunderschön und spiegelt eigentlich genau das Gefühl wider, das sich auch beim Lesen eingestellt hat. Atemberaubend, mysteriös und gefährlich spannend.

Fazit
Ein tolles High Fantasy Buch das mich dazu bewegt auch den ersten und definitiv den letzten Teil zu lesen. Absolute Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Love with the devil

Love with the Devil 1
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Meinung
Love with the devil ist der erste Teil einer Romantic Fantasy Triologie. Der Schreibstil lässt sich gut lesen, es geht flüssig voran und die erotischen Szenen sind zwar ausführlich, aber dabei ...

Meinung
Love with the devil ist der erste Teil einer Romantic Fantasy Triologie. Der Schreibstil lässt sich gut lesen, es geht flüssig voran und die erotischen Szenen sind zwar ausführlich, aber dabei nie vulgär oder billig. Zwischendurch nimmt die Spannung einmal etwas ab, aber letztendlich lässt sich das Buch schnell lesen und man ist kurzzeitig gut unterhalten. Trotzdem konnte der Funke bei mir nicht überspringen. Ich weiß nicht so recht ob das an der Hauptprotagonistin liegt, die mir über das ganze Buch nicht richtig sympathisch werden konnte, oder ob mir einfach mehr Details zu der "magischen Welt" gefehlt haben. So weiß ich immer noch nicht was ein Lichtmagier denn genau ist, bzw woher sie denn kommen und wie genau der Aufbau der Bösen ist. Wer ist der Herrscher und wer hat welche Position inne? Mir ist da einfach zu wenig erklärt.

Wie schon erwähnt konnte mich Tina nicht überzeugen. Sie ist zwar im Kern gut, doch zu sehr scheint sie ein verwöhntes Mädchen zu sein das einen gewissen Standard im Leben haben will, sich aber nach der sexuellen Belästigung beim vorherigen Arbeitsplatz nicht dazu aufraffen kann eine neue Arbeit zu suchen. Das passt einfach nicht zusammen. Kein Wunder dass der Dämon Raoul das Negative in ihr sieht und sie auf seine Seite ziehen will. Im Verlauf des Buches lernt man sie zwar besser zu verstehen, aber das hat mir leider nicht gereicht.

Raoul ist zwar der Böse, jedoch ein sehr gut ausgearbeiteter Charakter der einem mit seinem Charisma doch irgendwie gefällt. Ich mochte seine sarkastische Art. Trotz allem merkt man im Verlauf der Geschichte das er wirklich böse ist und nimmt Abstand.

Niklas, der junge Lichtmagier der am selben Tag wie Tina 18 wird, ist ein schüchterner, zurückhaltender Junge, der sehr streng erzogen wurde wodurch sich sein Verhalten gut erklärt. Er ist aufrichtig und trotz allem mutig wie ich finde. Definitiv mein Lieblingscharakter, denn man merkt ihm auch die Entwicklung im Verlauf sehr gut an.

Die anderen Charaktere waren je nachdem sympathisch oder unsympathisch, aber auf jeden Fall glaubhaft und nicht farblos. Jeder hat gute und schlechte Seiten, was für mich zu einer guten Figur dazu gehört.

Das Cover lockt besonders, es ist wirklich toll gestaltet und spiegelt den Inhalt ziemlich gut wider.

Fazit
Konnte mich leider auf Grund der Hauptprotagonistin und mangelnder Details nicht richtig begeistern.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wundervolles Äußeres, Inhaltlich ein paar Schwächen

Kitty Kathstone
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Inhalt
An ihrem 15ten Geburtstag fliegt Kitty Kathstone zum dritten Mal von einer Schule. Das ist genug für Großmutter Victoria und Mutter Emilia, jetzt erfährt sie warum sie überall an eckt und immer ...

Inhalt
An ihrem 15ten Geburtstag fliegt Kitty Kathstone zum dritten Mal von einer Schule. Das ist genug für Großmutter Victoria und Mutter Emilia, jetzt erfährt sie warum sie überall an eckt und immer ein bisschen Außenseiterin ist. Kitty ist eine Werkatze, was Emilia ihr ihr Leben lang verheimlicht hat damit Kitty ein ganz normales Leben leben kann. Doch ob das eine gute Idee war? Denn jetzt kommt sie auf eine magische Schule und weiß eigentlich über gar nichts Bescheid...

Meinung
Zuerst muss ich erwähnen dass das Buch ein absolutes Highlight vom Äußeren her ist. Es fühlt sich wunderschön an, so richtig samtig. Das kenne ich von keinem Buch. Außerdem ist das Cover sehr schön, es sind schon einige Wesen darauf zu erkennen die auch im Buch vorkommen. Wenn es nur nach der Aufmachung ginge würde das Buch volle Punktzahl bekommen.
Die Geschichte liest sich sehr gut, ich fand den Erzählstil absolut super, da das Buch aus Sicht eines Erzählers geschrieben ist, der auch im letzten Teil zur Geschichte dazu stößt. Diese Idee finde ich super und auch gut umgesetzt. Für manche mag es vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig sein, ich fand es jedoch eine sehr gelungene Abwechslung und hatte keinerlei Probleme damit. Leider zieht sich die Geschichte etwas in die Länge, es passiert zwar immer etwas, aber irgendwie konnte sich nicht so richtig eine Spannung aufbauen. Das ich mich trotzdem recht gut unterhalten fühlte lag eben am Erzählstil, da der Erzähler mit seinen Bemerkungen die Geschichte aufpeppt. Am Ende geht alles ziemlich schnell und man bleibt mit vielen Fragen zurück, es gibt aber keinen Cliffhanger.
Kitty ist ein typischer Teenager, zickig, stur und stellenweise uneinsichtig. Trotzdem ist sie sympathisch und ich mochte besonders ihren Humor und ihre Gedanken zu den Situationen. Sie entwickelt sich zwar im Verlauf der Geschichte nicht besonders, hat das aber auch nicht nötig.
Die anderen Charaktere sind sehr verschieden und auch verschieden gut gezeichnet. Nora, Victoria und Glacies kommen gut rüber (auch wenn sie vielleicht nicht zu hundert Prozent sympathisch sind), die anderen wie Glade, Emilia, Armand, Victor, etc sind stellenweise recht farblos und stellenweise etwas unglaubwürdig.
Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte geäußert habe, habe ich mich mit Kitty & Co. gut unterhalten gefühlt und werde den nächsten Band gerne lesen.

Fazit
Hat ein paar Schwächen, u. a. ist es stellenweise ziemlich seicht und etwas langatmig, trotzdem hab ich mich gut unterhalten gefühlt und finde das Buch schon allein auf Grund seines Äußerem gut gelungen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Feuergabe - Mona Seiffert

Feuergabe
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Meinung
Zuerst einmal: es hat mir viel Spaß gemacht Alec und seine Freunde auf ihrer Reise zu begleiten. Vielen Dank nochmals für das Rezensionsexemplar.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Die ...

Meinung
Zuerst einmal: es hat mir viel Spaß gemacht Alec und seine Freunde auf ihrer Reise zu begleiten. Vielen Dank nochmals für das Rezensionsexemplar.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte ist nicht durchweg spannend, sondern sie bezaubert durch die Verbundenheit zur Natur. Die Gefährten müssen lange Märsche unternehmen die sehr gut beschrieben sind, man hat alles genau vor Augen. Mir hat das sehr gut gefallen und ich fand das auch nicht langweilig, aber das ist Geschmackssache. Zum Ende hin bleiben einige Fragen offen, es ist also gut möglich dass es noch eine Fortsetzung gibt. Falls nicht, ist es aber auch gut gelöst und in Ordnung. Einzig störend waren einige Tippfehler.
Arahn ist eine interessante Welt die schön ausgearbeitet ist. Es gibt nichts bahnbrechend neues, die Kreaturen sind schon bekannt, trotzdem verzaubern sie und gerade die Beschreibungen der Natur und des Umfeld haben mir besonders gefallen.

Alec ist ein Junge aus einfachen Verhältnissen. Er ist rechtschaffen, anständig und kümmert sich um seine Freunde. Man merkt schnell was für ein gutes Herz er hat, was auch im Laufe der Geschichte immer wieder durch kommt. Anfangs ist er noch ein bisschen naiv, aber das legt sich nach dem ersten gefährlichen Zwischenfall schnell. Er ist ein sehr sympathischer Protagonist, mit dem ich viel Spaß hatte. Wirklich ein toller Typ.
Leani, die junge Elfe, ist am Anfang sehr ängstlich, entwickelt sich zum Glück aber recht schnell weiter. Ich würde sagen sie macht die größte Entwicklung durch, hatte diese aber auch nötig. Mit ihrer ruhigen, hilfsbereiten und liebevollen Art hat sie sich schnell in mein Herz geschlichen.
Jorwyn ist ein rauer Typ, aber durchaus sympathisch. Er bringt Alec immer wieder auf den rechten Weg und verteilt auch mal Standpauken wo sie angebracht sind.
Gord ist super. Genau so stelle ich mir einen Zwerg vor und ich mag ihn wirklich sehr gerne. Auch er ist immer für seine Freunde da und verliert das Ziel nicht aus den Augen.
Salima ist mein Liebling. Besonders ihre Art zu reden fand ich unterhaltsam, man musste zwar manchmal überlegen, hat aber letztendlich alles gut verstanden. Sie hat noch den nötigen Schwung in die Gruppe gebracht.
Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet, nicht alles ist schwarz und weiß, sondern sie haben Tiefen und man kann sich wirklich gut eine eigene Meinung bilden was mir gut gefallen hat. Insgesamt tolle Charaktere.

Fazit
Ein tolles Fantasybuch, das angenehm zu lesen ist und bei dem man auch besonders die Beschreibungen der Welt genießen kann.