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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend und nachdenklich, mit unvorhersehbarem Ende

Vierundzwanzig Stunden
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"Vierundzwanzig Stunden" in vierundzwanzig Stunden lesen. Das war die Challenge bei Lovelybooks und was soll ich sagen? Es war wirklich kein Problem das Buch in dieser Zeit zu lesen. Schlägt man es einmal ...

"Vierundzwanzig Stunden" in vierundzwanzig Stunden lesen. Das war die Challenge bei Lovelybooks und was soll ich sagen? Es war wirklich kein Problem das Buch in dieser Zeit zu lesen. Schlägt man es einmal auf zieht es einen völlig in seinen Bann. Von Anfang an ist Spannung da und man verschlingt die Seiten. Der flüssige Schreibstil des Autors trägt natürlich auch dazu bei. Die Geschichte nimmt immer mehr Fahrt auf, die Spannung steigt immer weiter und dann.... kommt das völlig unvorhersehbare Ende. Ich bin mir auch nach zwei Tagen noch nicht richtig sicher wie ich das Ende bewerten soll. Es klärt sich alles schlüssig auf, trotzdem habe ich mir eine andere Erklärung gewünscht und vor allem erwartet. Für mich war es einfach ein bisschen zu schwach, es hat nicht ganz die Erwartungen erfüllt die sich beim Lesen aufgebaut haben. Andererseits regt gerade das Ende zum Nachdenken über das eigene Leben an, was Guillaume Musso wahrscheinlich erreichen wollte. Für mich war es das erste Buch dieses Auto und es wird sicher nicht das letzte gewesen sein.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man lernt Arthur schon in der Kindheit kurz kennen und erlebt den Grundstein des Verhältnisses zu seinem Vater. Dieser ist mir nicht sonderlich sympathisch gewesen, ein zu egoistischer, verbitterter Mann. Arthur jedoch ist ein sympathischer Mann, dessen Leben man mit Spannung verfolgt. Musso schafft es dass man seine Gefühle selbst schon fast fühlt und mit Arthur mit leidet und liebt.
Auch Sullivan und Lisa sind greifbar, man kann ihre Reaktionen und Gefühle nachvollziehen und ihr Handeln somit verstehen. Sullivan mag ich besonders gern, er ist mein Liebling im Buch.

Ich bin sehr froh dass ich bei dieser Aktion mit machen durfte und hatte viel Spaß damit. Das Buch kann und werde ich gerne weiter empfehlen, denn das einzige das mich gestört hat war das Ende und das empfindet sicher jeder anders.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Endlich wieder Neues von den Schattenjägern

Lady Midnight
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Fünf Jahre sind nach den Ereignissen rund um Clary und Jace vergangen und wir erleben jetzt ein Abenteuer mit Emma Carstairs, ihrem Parabatai Julian Blackthorn, dessen Geschwistern und vielen anderen. ...

Fünf Jahre sind nach den Ereignissen rund um Clary und Jace vergangen und wir erleben jetzt ein Abenteuer mit Emma Carstairs, ihrem Parabatai Julian Blackthorn, dessen Geschwistern und vielen anderen. Nachdem man Emma ja schon kurz in City of heavenly fire kennen lernen durfte bekommt sie nun die Hauptrolle und ist eine starke, glaubwürdige, tempramentvolle, mutige, impulsive und liebevolle Hauptprotagonistin. Julian ist ihr Gegenpart, beständig, ruhig, überlegt, aber auch skrupellos wenn es um die geht, die er liebt. Der ganze Clan der Blackthorns ist gut ausgearbeitet, man lernt alle ein bisschen kennen und schließt sie ins Herz. Cassandra Clare schafft es wieder die Charaktere sehr gut und gekonnt darzustellen, so dass man schnell eine Verbindung zu ihnen aufbaut. Auch der Schreibstil ist gewohnt flüssig und hier und da kommt auch wieder Wortwitz vor, wenn auch nicht so viel wie bei Clary, Jace & Co. Diese Leichtigkeit passt aber auch nicht zu den eher nachdenklichen, verantwortungsvollen Charakteren.

Anfangs fand ich die Story etwas langatmig und habe mir etwas schwer getan. Was aber auch an den ziemlich langen Kapiteln liegt. Aber nach den ersten 200 Seiten konnte mich die Geschichte fesseln und ich wolte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich möchte hier niemanden spoilern und werde deshalb nicht weiter darauf eingehen, aber macht euch auf einige Überraschungen gefasst! Wer "Die Chroniken der Unterwelt" und "Die Chroniken der Schattenjäger" noch nicht kennt, sollte diese vorher lesen. So versteht man wenigstens alles und spoilert sich nicht selbst, denn es werden einige Dinge und Geschehnisse wiederholt und nochmal in Erinnerung gerufen.

Das Einzige was mich zunehmend nervt (vorsicht, Spoiler!) ist das ewige Hin und Her zwischen Emma und Julian. Das hätte sich zumindest mit Ende des Buches erledigen können, aber nein, leider nicht. Ansonsten hat mich Cassandra Clare mit "Lady Midnight" wieder begeistert und ich freue mich auf den nächsten Teil!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht ganz überzeugen

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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Lilac, das reichste Mädchen des Universums, und Tarver, ein junger Kriegsheld, lernen sich in einem riesigen Raumschiff kurz kennen bevor dieses abstürzt. Da sie sich überraschenderweise mit einer Rettungskapsel ...

Lilac, das reichste Mädchen des Universums, und Tarver, ein junger Kriegsheld, lernen sich in einem riesigen Raumschiff kurz kennen bevor dieses abstürzt. Da sie sich überraschenderweise mit einer Rettungskapsel vom Schiff trennen können überleben sie als einzige und finden sich auf einen fremden Planeten wieder. Nun müssen sie so lange überleben bis Hilfe aus dem All kommt.

"These Broken Stars - Lilac und Tarver" hat mich mit seinen Cover sofort angezogen. Das Buch musste ich haben. Mit viel Glück bekam ich sogar ein Rezensionsexemplar, vielen Dank dafür nochmal an wld und den Verlag!

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Die Geschichte dümpelte teilweise ziemlich vor sich hin, die beiden versuchen zu überleben und müssen sich dabei nicht mal allzu vielen Gefahren stellen. Da hätte man sicher noch mehr Spannung und Action in die Story bringen können. Was die Stimmen betrifft finde ich die Idee recht gut, doch leider zu schwach ausgearbeitet. Auch da ist noch Luft nach oben, man hätte es für die Leserschaft besser erklären können; hoffen wir mal dass das in den folgenden Büchern noch kommt. Die Beschreibungen der Landschaft sind da, jedoch hätte ich mir da mehr erwartet. Ein paar Bäume, Wald, eine Bergkette? Nichts Neues?! Zwei, drei Figuren mehr wären für die Geschichte sicher auch kein Schaden gewesen, so liest man zu gefühlten 90 % nur über Lilac und Tarver.

Lilac und Tarver sind dafür aber gut ausgearbeitet. Sie ist das verwöhnte reiche Mädchen das alle von sich stößt und er der Kriegsheld der gar keine Zeit für neue Bekanntschaften hat. Da ist erst mal noch viel Entwicklungspotenzial da, hauptsächlich für Lilac die mir anfangs nicht so sympathisch war. Doch sie mausert sich und entwickelt sich zu einer stärkeren Persönlichkeit. Da sich das Buch ja größtenteils um die beiden dreht werden die Charaktere gut ausgearbeitet und man lernt sie sehr gut kennen.

Der Schreibstil ist in Ordnung, keine komplizierten Sätze und auch nicht wirklich viele Fremdwörter. Die Kapitellänge fand ich gut und die Befragungen vor jedem Kapitel haben mir sehr gut gefallen.

Fazit: Ein durchschnittlich gutes Buch, das einige Längen hat, eigentlich nur zwei Charaktere, eine sehr interessante, gute Grundidee und Luft nach oben. Es konnte mich nicht richtig überzeugen, trotzdem werde ich die folgenden Bände lesen weil ich glaube das da mehr drinnen steckt.