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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2018

Ich hatte mir mehr erhofft ...

Töchter einer neuen Zeit
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Lesegrund:
Dieses Buch wollte ich schon länger lesen, da ich Geschichten, die über mehrere Generationen gehen oftmals sehr interessant finde und dieses hat genau nach meinem Geschmack geklungen.

Handlung: ...

Lesegrund:
Dieses Buch wollte ich schon länger lesen, da ich Geschichten, die über mehrere Generationen gehen oftmals sehr interessant finde und dieses hat genau nach meinem Geschmack geklungen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Henny Godhusen. Henny beginnt im Jahr 1919 gerade ihre Ausbildung zur Hebamme und die junge Frau hat bereits einen Weltkrieg miterlebt. Nicht zuletzt aus diesem Grund hungert Henny geradezu nach Leben. Drei ganz unterschiedliche Frauen begleiten sie auf ihrem Weg. Zum einen Ida, die außer der Beletage kein anderes Leben kennt, Henny's Kollegin Käthe, die in ihrer Unterstützung für die Kommunisten aufgeht und die alleinstehende Lehrerin Lina, die für ihre Zeit sehr unkonventionell lebt. Die vier Frauen teilen alles was zum Leben gehört miteinander und auch als die politische Situation in Richtung des zweiten Weltkriegs geht halten sie fest zusammen ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Carmen Korn hat mich leider nicht ganz überzeugt. In meinen Augen gibt es zuviele Stellen, die zu abgehakt wirkten. Die Übergänge zwischen den, häufig wechselnden, Themeninhalten waren mir leider oft zu holprig und so war das lesen manchmal etwas anstrengend. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir leider auch nur bedingt gut gefallen. Es gab ein paar schöne Ansätze, aber dennoch blieben mir einige der Charaktere einfach zu glatt und wenig greifbar. Besonders schade fand ich dies bei den Protagonistinnen. Die Nebencharaktere fand ich in Ordnung, aber ebenfalls nicht allzu aussagekräftig.

Spannung:
Durch die wechselnden Erzählstränge wirkte die Handlung zunächst richtig interessant, aber im Verlauf musste ich leider schnell merken, dass es mehr und mehr langatmige Passagen gab. Das fand ich etwas schade, vorallem weil ich mir bei der Thematik doch etwas mehr Spannung erhofft hatte.

Emotionen:
Bei den Emotionen merkt man durchaus die Versuche der Autorin, aber ich muss gestehen, dass die Gefühle nicht so richtig bei mir ankamen. Von der Thematik her war es so leider einiges an verschenkten Potenzial, was ich echt schade fand. Gerade die Kriegsjahre und bei so verschiedenen Charakteren hatte ich mir von der emotionalen Ebene deutlich mehr versprochen, als ich bekommen habe. Schade.

Von "Töchter einer neuen Zeit" hatte ich mir leider mehr erhofft, als ich bekommen habe. Vielleicht kommt die Geschichte bei eingesessenen Hamburgern, aufgrund der Ortsbeschreibungen, noch besser weg, aber mir fehlte es vorallem an Emotionen und einer spannenden Handlung.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Das Flüstern der Schuld

Das Flüstern der Schuld
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Lesegrund:
Auf dieses Buch bin ich durch den Klappentext aufmerksam geworden. Der Inhalt klang für mich nach einer spannenden Geschichte und daher blieb das Buch auch nicht lange ungelesen.

Handlung: ...

Lesegrund:
Auf dieses Buch bin ich durch den Klappentext aufmerksam geworden. Der Inhalt klang für mich nach einer spannenden Geschichte und daher blieb das Buch auch nicht lange ungelesen.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Gracie. Gracie ist eine erfolgreiche Köchin und hat nicht nur beruflich ihr Glück gefunden. Besonders wichtig ist ihr ihre Familie mit ihrem Ehemann und ihrer kleinen Tochter. Als sie ihre Kleine eines Tages bei der Tanzschule abliefert, begegnet sie der alleinerziehenden Juliet. Gracie ist zunächst sehr zurückhaltend, weil Juliet so anders ist als sie selbst, aber letztere setzt alles daran Teil von Gracie's Leben zu werden. Nach und nach vertraut sich Gracie ihrer neuen Freundin an und erzählt auch von Geheimnissen, die beiden Frauen zum Verhängnis werden könnten ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Sam Hepburn ist leicht und flüssig zu lesen, was mir gut gefallen hat. In verschiedenen Erzählsträngen gibt die Autorin vorallem Einblick in das Leben der Protagonistinnen Gracie und Juliet. Zudem gibt es aber auch Einflechtungen einer weiteren Person, bei der man zunächst nicht genau weiß, wo sie einzuordnen ist. Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ziemlich gut gefallen. Der Leser/die Leserin kann beide Protagonistinnen gut kennenlernen und erhält auch direkt einen schönen Einblick in die jeweilige Gefühlswelt. Für meinen Geschmack hat sich Sam Hepburn hier leider manchmal in eher nebensächlichen Details verloren, was zu einigen langatmigeren Passagen geführt hat. Das trübte meinen Lesespass leider ein wenig.

Spannung:
Ja, die Spannung war der Punkt in diesem Buch von dem ich mir am meisten versprochen hatte, der mich aber letztlich am wenigsten überzeugen konnte. Das war natürlich ziemlich schade, da ich das Buch vorallem wegen des Spannungsaspekts lesen wollte. Für meinen Geschmack gibt es zulange so gut wie keine Spannung und auch im Verlauf der Geschichte steigt sie, in meinen Augen, nur geringfügig an. Die Buchidee hatte viel Potenzial, aber in Sachen Spannung hat die Autorin es hier leider nicht gut genutzt.

Emotionen:
Die Emotionen kamen, auch schon durch die detaillierte Beschreibung der Charaktere, häufig gut rüber. Die Situationen im zwischenmenschlichen Bereich sind glaubwürdig gewesen, aber oftmals etwas zäh zu lesen. Die Thematik bietet viel Platz für verschiedenste Emotionen, die mich auch beim Lesen, mal mehr, mal weniger begleitet haben.

"Das Flüstern der Schuld" konnte meine Erwartungen, besonders in Sachen Spannung, leider nicht erfüllen. Es gab gute Anteile, aber diese konnten die negativen Aspekte für mich leider nicht komplett aufwiegen. Ich gebe diesem Buch 2,4 Rosen, abgerundet auf 2.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Blutzuckerdiät, nette Idee, teilweise mangelhafte Umsetzung

Die 8-Wochen-Blutzucker-Diät
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"Die 8 - Wochen - Blutzucker - Diät" von Dr. Michael Mosley. In diesem Buch stellt der Autor eine Diät vor, um seinen Blutzucker in nur acht Wochen, auf ein gesundes Niveau zu senken. Auf dieses Buch ...

"Die 8 - Wochen - Blutzucker - Diät" von Dr. Michael Mosley. In diesem Buch stellt der Autor eine Diät vor, um seinen Blutzucker in nur acht Wochen, auf ein gesundes Niveau zu senken. Auf dieses Buch war ich neugierig, weil ich mir eine neue Ernährungsumstellung, die vorwiegend auf die eigene Gesundheit abzielt, davon erhofft habe. Auch wenn der Begriff Diät oft vorkommt, habe ich mir von Klappentext besonders Inhalte zur Gesunderhaltung des eigenen Körpers versprochen.

Das Buch ist in insgesamt drei große Abschnitte aufgeteilt, die wie folgt lauten:
- Wissenschaftlicher Hintergrund
- Die Blutzucker - Diät ( BZD )
- Rezepte und Speisepläne
m ersten Teil geht der Autor unter anderem auf die Entstehung der sogenannten Adipositas Epidemie und wie man einen diagnostizierten Diabetes wieder zu gesunden Blutzuckerwerten führen kann. Danaben findet der Leser/die Leserin auch einen Test mit dem man herausfinden kann, ob man selber betroffen ist beziehungsweise wie das Risiko dafür ist.

Im zweiten Abschnitt wird die Blutzucker - Diät vorgestellt und man lernt ausführlich die wichtigen Aspekte kennen. Zudem gibt es auch noch Ratschläge zum durchhalten und auch Impulse, um mehr in Aktivität zu kommen. Der dritte und letzte Teil der Buches beinhaltet verschiedene Rezepte und einen detaillierten Ernährungsplan für vier Wochen. Abschließend finden sich Literaturhinweise, ein Stichwort - und ein Rezeptverzeichnis.

Der Aufbau des Buches hat mir gut gefallen, aber ich muss sagen, dass ich inhaltlich ein bisschen enttäuscht war. Die Diät ist ansich nur eine Mischung aus Low Carb und Mediteraner Ernährung die Rezepte sind alltagstauglich. Die maximale Kalorienzahl von 800 kcal finde ich persönlich nicht gesund und auch gerade bei Adipositas, ohne eine ärztliche Begleitung, zu niedrig. Zudem begünstigt es extrem den Jojo Effekt. Die Tipps und auch die Ernährungsfakten sind leider alle nicht neu und, für mich, gab es leider nichts interessantes und erkenntnisreiches zu entdecken, was ich echt schade fand.
Positiv:
guter Buchaufbau
flüssiger Schreibstil

Negativ:
ich konnte für mich weder neue Erkenntnisse in Sachen Ernährung, noch in
Sachen Motivation oder Gesundheit entdecken, was ich sehr enttäuschend fand
die Kalorienzahl ist, in meinen Augen, aufgrund verschiedener Dinge zu niedrig
angesetzt

"Die 8 - Wochen - Blutzucker - Diät" konnte mich inhaltlich leider nicht überzeugen. Es gab nur Dinge, die ich schon aus anderen Büchern kannte und da hatte ich mir deutlich mehr versprochen. Vielleicht würde es Neulingen in diesem Bereich etwas besser gefallen.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Viel Potenzial, schwache Umsetzung

Das Buch, das niemand las
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"Das Buch, das niemand las" ist ein Kinderbuch der Autorin Cornelia Funke. Ich liebe die "Tinten" - Trilogie der Autorin schon lange, aber von ihren Kinderbüchern habe ich bisher noch keins gelesen. Umso ...

"Das Buch, das niemand las" ist ein Kinderbuch der Autorin Cornelia Funke. Ich liebe die "Tinten" - Trilogie der Autorin schon lange, aber von ihren Kinderbüchern habe ich bisher noch keins gelesen. Umso neugieriger war ich auf ihr neues Werk, welches mich schon durch den tollen Titel angezogen hat. Ich ahnte die Thematik dahinter und war gespannt auf die genauen Inhalte.

Leider muss ich sagen, dass in diesem Buch einfach so gut wie nichts passiert. Das ist auch der Grund, warum ich die Altersempfehlung von 4 - 6 Jahren nicht ganz glücklich finde. Kinder dieses Alters erwarten doch schon etwas mehr Inhalt und da ist mir einfach zu wenig passiert. Zum Vorlesen bei kleineren Kindern mag es eher gehen, obwohl ich da die Illustrationen manchmal etwas zu düster empfunden habe.

Die Emotionen hat die Autorin schön rübergebracht und ihre Liebe zu Büchern und ihren Geschichten ist auf jeder Seite deutlich geworden, was ich wirklich schön fand. Leider hat auch die schöne Message, die eher flache Handlung, für mich, nicht ganz aufgewogen.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Schwarze Witwen

Schwarze Witwen
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Lesegrund:
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext neugierig gemacht und ich habe mich auf eine spannende Geschichte gefreut.

Handlung:
In dieser Geschichte bekommt es die junge Polizistin Lucy ...

Lesegrund:
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext neugierig gemacht und ich habe mich auf eine spannende Geschichte gefreut.

Handlung:
In dieser Geschichte bekommt es die junge Polizistin Lucy Clayburn mit einer skruppellosen Serienmörderin zu tun, die von allen nur "Jill the Ripper" genannt wird. Die Mörderin ist eine junge Frau und sie zieht eine Spur von Opfern hinter sich her. Lucy arbeitet verdeckt in der Unterwelt Manchesters, nichtsahnend, dass dadurch ein Syndikatschef ungewünscht auf sie aufmerksam wird ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Paul Finch ist flüssig zu lesen, aber manchmal leider ein bisschen zu langatmig. Trotz einer soliden Handlung, waren mir die Inhalte oftmals etwas zu zäh, was die Spannung gedämpft hat.

Charaktere:
Die Charaktere hat Paul Finch gut ausgearbeitet. Ich fand besonders die Protagonistin interessant und hätte manchmal auch gerne etwas mehr über sie erfahren. Auch die Antagonisten fand ich ganz gelungen, auch wenn manches ein bisschen klischeehaft war.

Spannung:
Mit dem Spannungsbogen konnte mich der Autor leider gar nicht überzeugen. Die Geschichte braucht, meiner Meinung nach, viel zu lange, bis es wirklich zu spannenden Momenten kommt. Der Großteil des Buches ist eher durchschnittlich und ein gewohntes Thrillerfeeling kam bei mir leider nur leicht gegen Ende auf, was, für mich, viel zu spät war.

Emotionen:
Die Emotionen hat Paul Finch in Ansätzen gut dargestellt, aber da man nicht viel Privates oder ähnliches über die Charaktere erfährt, war dieses Thema eher selten und nur am Rande vorhanden. Wenn die Spannung besser gewesen wäre, wäre es für mich aber durchaus okay gewesen. So fehlte es leider an zuvielen Inhalten, die mir wichtig sind.

"Schwarze Witwen" ist ein durchwachsener Auftakt einer neuen Thrillerreihe. Es gab mir viel zu wenig Spannung und die Geschichte wirkte lange ziemlich zäh. Das konnte auch die interessante Protagonistin nicht ganz aufwiegen.