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Veröffentlicht am 16.09.2022

Ein spannender Krimi mit ein wenig Humor

Detektei Reichert und Winter / MUTTERERDE: Kriminalroman - Detektei Reichert und Winter - Band 1
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Die Detektei Reichert und Winter läuft nicht optimal. Kurz bevor Julius Reichert Insolvenz anmelden muss, rauscht auf den letzten Drücker ein Auftrag herein.
Sie sollen im Auftrag der Mutter Moritz von ...



Die Detektei Reichert und Winter läuft nicht optimal. Kurz bevor Julius Reichert Insolvenz anmelden muss, rauscht auf den letzten Drücker ein Auftrag herein.
Sie sollen im Auftrag der Mutter Moritz von Traun suchen, der nach dem Tod seines Freundes Matthew verschwunden ist. Frau von Traun möchte, dass dies unter Ausschluss der Öffentlichkeit erfolgt.
Ihre Nachforschungen führen dazu, dass sie bedroht werden. Wo ist Moritz? Ist er Täter oder Opfer?

Ich habe schon einige Bücher des Autorenduos gelesen. Dieses unterscheidet sich, dass es ernsthafter und nicht so skurril ist.
Mit Reichert und Winter haben sie ernstere Charaktere geschaffen. Es gibt aber dennoch humorvolle Dialoge, die meist auf Kosten von Karl Winter gehen. Beide sind sehr unterschiedlich und das gibt dem Buch die Würze.
Am Ende läuft Karl zur Höchstform auf und wir treffen auf einen alten Bekannten, nämlich Norbert Hübner.

Fazit: Ein spannender Kriminalroman, der mit guten Dialogen punktet, sowie kompetente und ausgearbeitete Charakteren beinhaltet. Sehr detailgetreu und bildlich wird man durch das Buch geführt. Manches war mir zu ausführlich beschrieben. Die kurzen Kapitel und die Spannung haben mich dennoch gut unterhalten.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Ein heiterer Gesellschaftsroman

Mütter, Töchter und andere Krisen
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Meine Rezension zu

Brigitte Teufl-Heimhilcher Mütter, Töchter und andere Krisen

Monika zieht mit ihrer Tochter Sarah zu ihrer Mutter in die große Villa, da ihr Mann Udo sie betrogen hat. Ihre Mutter ...

Meine Rezension zu

Brigitte Teufl-Heimhilcher Mütter, Töchter und andere Krisen

Monika zieht mit ihrer Tochter Sarah zu ihrer Mutter in die große Villa, da ihr Mann Udo sie betrogen hat. Ihre Mutter Anette ist eine tüchtige Geschäftsfrau und möchte unbedingt, dass Monika bei ihr einsteigt. Nachdem Monika das vehement ablehnt, macht sie Udo zum Geschäftsführer. Die Probleme sind da natürlich vorprogrammiert. Ihre Mutter mischt sich ständig in ihr Leben ein. Wird Monika ihren eigenen Weg finden?

Die Bücher von Brigitte Teufl-Heimlicher beschäftigen sich oft mit vielfältigen Themen. So wie auch hier.
Monika ist auch eher ein häuslicher Typ und muss sich erstmal selbst finden, während Anette eine tüchtige Geschäftsfrau ist. Allerdings hat Anette mit der derzeitigen Wirtschafts- und Bankenkrise zu kämpfen.
Monika hat mich mit ihrem Gesundheitswahn manchmal genervt, aber sie kam trotzdem authentisch rüber.
Es spielen soviele Personen mit, dass ich fast den Faden verlor, wer zu wem gehört.

Fazit: Ein heiterer Gesellschaftsroman hat mir schöne Lesestunden bereitet. Mit aktuellen Themen wurde das noch unterstrichen. Von mir gibt es 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Ein Krimi inmitten schöner Kulisse

Merano mortale
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Inspettore Emmeneggers Nachbarin Lisa Granelli wurde erschlagen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Gemeinsam mit seiner Kollegin Eva Marthaler finden sie heraus, dass die Getötete viele Feinde ...



Inspettore Emmeneggers Nachbarin Lisa Granelli wurde erschlagen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Gemeinsam mit seiner Kollegin Eva Marthaler finden sie heraus, dass die Getötete viele Feinde hatte. In einer Meraner Bank war sie für Immobilienkredite zuständig und hatte die Kreditnehmer, die ihre Raten nicht rechtzeitig bezahlen konnten, in ein finanzielles Fiasko gestürzt.
Auf einmal steht Emmenegger als Verdächtiger da. Wer bringt ihn in Bedrängnis?

Dieser Krimi spielt in Meran. Dabei beschreibt die Autorin den Schauplatz so anschaulich, dass man meint, man steht mitten in den wunderbaren Laubengassen.
Es beginnt mit dem Prolog und der macht neugierig.
Emmenegger ist leitender Ermittler der Meraner Mordkommission und hat mit einem Fall zu tun, der ihn unmittelbar betrifft. Schließlich ist seine Nachbarin ermordet worden. Sie hatte viele Feinde.
Die Lösung ist nicht ganz einfach. Auch in der Mordkommission läuft es nicht rund. Emmeneggers Chef möchte am liebsten eine verbrecherfreie Zone haben.
Er ist ein Charakter mit Ecken und Kanten und hat sich nach langer Zeit wieder verliebt.
Ich fand die Mischung der Charaktere sehr gelungen. Besonders gut war Tschugg. Er ist anders, aber herzlich und meint es nie böse.
Es gibt oft unmittelbare Rückblicke. Das hat mich etwas irritiert, da das Geschehene schon beschrieben war. Teils waren die Sätze etwas abgehackt. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen.
Fazit: Ein Krimi inmitten einer schönen Kulisse, die mich an Orte entführte, die ich selbst schon besucht habe. Auch eine kleine Liebesgeschichte findet statt, was ich schön fand.
Von mir gibt es 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Wieder ein spannender Fall für Charles Pantel

Hassseele
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Chief Inspector Charles Pantel und seine Kollegin Ivy Clarks sind bei einem Strandspaziergang, als Cosmo lautstark bellt. Sie finden eine tote Frau. Als ein paar Tage später ein Vermisstenfall gemeldet ...



Chief Inspector Charles Pantel und seine Kollegin Ivy Clarks sind bei einem Strandspaziergang, als Cosmo lautstark bellt. Sie finden eine tote Frau. Als ein paar Tage später ein Vermisstenfall gemeldet wird, ahnen sie schon, dass es ein zweites Verbrechen geben wird. Tatsächlich finden sie eine weitere Leiche, die die gleichen Merkmale aufweist. Jetzt gehen sie von einem Serientäter aus, der bald wieder zuschlagen wird. Sie gehen jeder noch so kleinen Spur nach, aber es gestaltet sich schwierig. Endlich finden sie Gemeinsamkeiten. Was den Täter veranlasst hat, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Dies ist bereits der dritte Fall für Charles und sein Team. Ich fand ihn sehr interessant und spannend.
Anfangs finden sie keinen Anhaltspunkt für die Taten und stoßen auf Schweigen. Dann haben sie es mit einem Verdächtigen zu tun, der seine Probleme los werden wollte. Zum Glück erkennt das Revier das rechtzeitig. Unter Zeitdruck und Anspannungen wird den Ermittlern klar, dass es sich um einen gut organisierten Täter handelt, aber nach und nach kommen sie ihm näher.
Die Charaktere sind ausgereift und das Zwischenmenschliche kommt auch zum Ausdruck, was ich sehr gut fand. Auch die bildhafte Sprache hat mich gut unterhalten.

Fazit: Ein spannender Krimi, der erst am Ende preisgibt, wer der Täter ist, hat mich sehr gut unterhalten.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Ein locker und leichter Allgäu-Krimi

Wer zweimal stirbt, ist trotzdem tot
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Polzeioberkommissar Wolfi Schimmel will gerade seine Mutter heimfahren, sie hatte einen Haushaltsunfall, als ihn die Nachricht ereilt, dass eine Leiche im Wald gefunden wurde.
Schnell macht er sich auf ...



Polzeioberkommissar Wolfi Schimmel will gerade seine Mutter heimfahren, sie hatte einen Haushaltsunfall, als ihn die Nachricht ereilt, dass eine Leiche im Wald gefunden wurde.
Schnell macht er sich auf den Weg und hat seine Mutter im Schlepptau.
Natürlich fällt ihr nichts Besseres ein, als zu schnüffeln und zu ermitteln. Sie kann es schließlich besser als ihr Wolfi. Das hat sie ja schon mal bewiesen.
Bei der Suche nach dem Täter lässt sie aber auch kein Fettnäpfchen aus und gerät in viele komische Situationen, die nicht ungefährlich sind.

Dies ist bereits der zweite Allgäu-Krimi mit der Hobbyermittlerin Walli.
Walli ist einzigartig, eigenwillig und vor allem steckt sie ihre Nase in Sachen, die sie nichts angehen. Alles weiß sie besser und lässt den Polizeikommissar Wolfi Schimmel öfters mal recht dümmlich dastehen.
Ich muss sagen, meine Sympathie hatte sie nicht. Ihr Egoismus ging mir manchmal auf die Nerven. Da wünsche ich ihr mal eine Schwiegertochter, die ihr Kontra bietet.
Nichtsdestotrotz habe ich mich köstlich amüsiert.
Die Dialoge, der flüssige Schreibstil, sowie die bildhafte Sprache haben es mir sehr angetan. Ich sehe direkt den Grünten (Wächter des Allgäus) und den Tegelberg vor mir. Außerdem fand ich den Dialekt, den ihre beste Freundin Friedl spricht, sehr passend und gehört irgendwie dazu.
Auf jeden Fall wird es hier nie langweilig und kurz vor Ende wird es noch richtig spannend und der Täter wird gefasst.

Fazit: Ein lockerer und leichter Allgäu-Krimi, der mich oft schmunzeln ließ und ein toller Schreibstil haben zu einem guten Lesegenuss geführt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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