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Veröffentlicht am 10.05.2017

Kann man machen, muss man aber nicht

Eve & Caleb – Wo Licht war
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Inhalt: Vor gut 10 Jahren ist eine Epidemie ausgebrochen und hat den größten Teil der Weltbevölkerung ausgelöscht. Eve ist jetzt 16 Jahre alt und eines der Kinder, die überlebt haben. Sie wohnt wie alle ...

Inhalt: Vor gut 10 Jahren ist eine Epidemie ausgebrochen und hat den größten Teil der Weltbevölkerung ausgelöscht. Eve ist jetzt 16 Jahre alt und eines der Kinder, die überlebt haben. Sie wohnt wie alle Mädchen in einem Mädcheninternat. Hinter den Mauern des Internates lauern gefahren: Wölfe, Bären und vor allem Männer, die Rebellen. Den Schülerinnen wird immer eingetrichtert, dass die Männer schlecht sind und die Frauen nur ausnutzen. Doch als Eve etwas schreckliches erfährt flieht sie und begegnet dem jungen Rebellen Caleb. Alles was sie bis jetzt gelernt hat wird in Frage gestellt.

Meine Meinung:

Ich finde die Idee, die in dem Buch steckt sehr spannend und habe mich auch auf das Buch gefreut, als ich es in den Händen hielt. Leider muss ich sagen, dass mir die ersten hundert Seiten des Buches gar nicht gefallen haben.

Eve ist währenddessen noch im Internat oder befindet sich gerade auf der Flucht. Sie ist die Jahrgangsbeste und das merkt man ihr auch an den Gedanken an. Im Internat hat sie nie etwas anderes gemacht als gelernt und sie ist daher total auf das System des Internats fixiert. Ihrer Meinung nach kann nur das richtig sein was die Lehrerinnen sagten.

Ich komme in diesem Teil des Buches einfach nicht mit ihrem Charakter klar. Sie ist ein ziemlicher Angsthase und stellt nie etwas in Frage. Ihre Gedanken sind nie auch nur in einer bestimmten Art ungerecht und sie ist scheinbar zu fast jedem nett. Mit sowelchen “Langweilerinnen” als Protagonistin komme ich einfach nicht klar.

Gott sei Dank ändert sich ihr Charakter während ihres Aufenthaltes in der Wildnis aber noch und ab da mag ich sie eigentlich ganz gerne.

Was mir außerdem nicht gefallen hat ist, dass am Anfang einfach alles viel zu schnell passiert ist. Die Kapitel sind relativ kurz, was ich an sich nicht schlimm finde, dennoch ist der Inhalt der Kapitel auch dementsprechend gehalten. Es geht am Anfang einfach alles ein bisschen zu schnell von statten.

Weiterhin kann ich aber nur positives über dieses Buch sagen. Nachdem man das erste Viertel des Buches geschafft hat, wird die Geschichte wirklich gut. Sie ist toll geschrieben und die Charaktere die vorkommen haben alle ihren ganz eigenen Charme, so dass man sie sowohl hassen als auch lieben kann.

Am Ende des Buches war ich fest davon überzeugt, dass es gut aus geht, aber als ich das Ende gelesen habe, standen mir teilweise Tränen in den Augen. Es hat einfach eine unvorhersehbare Wandlung genommen und das ist etwas, was mir wirklich gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Zwischen Gut und Böse

Gebannt. Unter fremdem Himmel
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Gebannt - Unter fremdem Himmel
Gebannt - Unter fremdem Himmel
Veronica Rossi
Rezension vom 08.04.2017 (7)
Klappentext: Sie sind so unterschiedlich, doch ihre Liebe verbindet sie.

Die siebzehnjährige Aria ...

Gebannt - Unter fremdem Himmel
Gebannt - Unter fremdem Himmel
Veronica Rossi
Rezension vom 08.04.2017 (7)
Klappentext: Sie sind so unterschiedlich, doch ihre Liebe verbindet sie.

Die siebzehnjährige Aria kommt aus einer Welt ohne Schmerz, Hunger und Leid. Perry hingegen kommt aus der Wildnis, in der nur der Stärkere überlebt. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr Leben und zwischen beiden entwickelt sich eine Liebe, die sich über alle Unterschiede hinwegsetzten muss.

Meine Meinung:

Das Cover hat mich schon fasziniert seitdem ich es das erste Mal gesehen habe. Dieses Feuer, dass das A umspielt und in Blätter einer Pflanze und das Profil eines Mädchens übergeht, finde ich sehr gut gemacht. Gerade das alles andere um dieses aufwendig gestaltete A dunkel und einfach gehalten ist, macht es noch besser. Wäre um das A herum noch mehr auffälliges zu sehen, wäre es zu viel für das Auge.

Außerdem gefällt mir die Idee dieser Geschichte sehr gut. Also, eigentlich die ganze Welt, die die Autorin erschaffen hat. Gerade das es so etwas wie “Außenseiter“ gibt und diese bestimmte Sinne stark ausgeprägt haben um besser überleben zu können, finde ich, wenn man darüber nachdenkt, realistisch für die Zukunft.

Dazu passend sind meiner Meinung nach die Charaktere auch sehr realistisch geschrieben. Denn es gibt hier auch die “Bösen“ und die “Guten”, die wirklich gut umgesetzt worden sind.

Auch in diesem Roman geht es um Liebe. Um die Liebe, die zwischen Aria und Perry entsteht. Für mich war von Anfang an nicht besonders erahnend, ob die beiden nun zusammen kommen werden oder nicht, gerade weil ich den Klappentext nicht durchgelesen habe. Während des ganzen Buches Tragik sehr deutlich und es ist auf keine Fall überdramatisiert. Mir hat das auch gut gefallen, da ich auch schon Bücher gelesen habe, in denen in einem Buch tausend dramatische Dinge passierten, nur damit die Protagonisten nicht zusammen kommen konnten.

Dennoch habe ich auch negativ anzumerken, dass ich eine Handlungsanstöße oder auch nur Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Da ich nicht zu sehr spoilern will, sage ich nicht welche Szenen das sind, sondern erwähne das hier sozusagen nur.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Achtung, bissig!

Vampire Academy - Blutsschwestern
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nhalt: Vasilisa “Lissa“ Dragomir - die einzige Erbin ihrer Blutlinie und königliche Moroi - und Rosemary “Rose” Hathaway - Dhamire und sieht sich als Lissas Wächterin - sind beste Freundinnen. Und deshalb ...

nhalt: Vasilisa “Lissa“ Dragomir - die einzige Erbin ihrer Blutlinie und königliche Moroi - und Rosemary “Rose” Hathaway - Dhamire und sieht sich als Lissas Wächterin - sind beste Freundinnen. Und deshalb sind sie auch zusammen aus der Vampire Academy geflohen. 2 Jahre haben sie es geschafft von einem Ort zum anderen zu reisen und ein normales Leben zu führen, doch dann werden sie eingefangen und auf die Vampire Academy zurückgebracht.

Meine Meinung: Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich den Kinotrailer zu diesem Buch entdeckt. Ich fand ihn ziemlich lustig und wollte deshalb das Buch lesen bevor ich den Film gucke.

Nachdem ich das Buch gelesen habe, war ich ein bisschen verwirrt. In dem Trailer fand ich die Dialoge ziemlich lustig und auch über manche Handlungen musste ich lachen, doch der Inhalt des Buches kam mir ernster vor als der Film. Das ist keineswegs negativ, sondern positiv. Der Trailer hat mir das Gefühl gegeben, dass das Buch ein Buch ist bei dem ich mal lachen kann, doch das Buch vereint für mich sowohl den Ernst der Lage als auch ausgesprochen guten Humor.

Am Anfang hat mit der Hauptcharakter - Rose Hathaway - nicht besonders gut gefallen. Ich mag es zwar, wenn Mädchen nicht auf den Mund gefallen sind und ihre eigene Meinung sagen, doch mir kam sie ziemlich arrogant vor. Doch mit der Zeit ändert sich Rose und auch ihr Verhalten gegenüber Jungen wird beeinträchtigt. Wie sie dann geworden ist fand ich schon besser.

Während der ganzen Handlung war das Buch höchst spannend! Man wusste nie wirklich wer Freund und wer Feind ist oder wer Bedeutend und wer Unbedeutend ist. Ich persönlich habe die ganze Zeit mit gefiebert wer hinter den Anschlägen an Lissa steckte und bis zum Ende hätte ich niemals gedacht, dass es die Personen waren die es waren!

Das Buch hat mich an keinem einzigen Punkt gelangweilt und ich freue mich schon auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 10.05.2017

Mit Herz und Humor

Verliebtsein macht kurzsichtig / Verliebtsein macht kurzsichtig 1
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Die 16-Jährige Charlotte ist unglücklich verliebt. Und zwar ausgerechnet in den Schulschwarm Tassilo. Selbstzweifel bezüglich ihres Aussehens machen sich in Charlotte breit und dabei ignoriert sie geflissentlich ...

Die 16-Jährige Charlotte ist unglücklich verliebt. Und zwar ausgerechnet in den Schulschwarm Tassilo. Selbstzweifel bezüglich ihres Aussehens machen sich in Charlotte breit und dabei ignoriert sie geflissentlich die Tatsache, dass mit ihren Augen etwas nicht zu stimmen scheint. Erst wird sie fast von einem Auto überfahren, dann vertauscht sie auch noch ihre Tasche und ihr Retter in der Not ist ausgerechnet der Klassenstreber Klaus. Streber kann Charlotte gar nicht leiden und dann auch immer noch diese Moralpredigen, die sie sich von Klaus anhören muss. Das lässt sie nicht gerne auf sich sitzen, aber hin und wieder hat er eben doch recht und nach einiger Zeit lernt sie ungewollt auch die netten Seiten an Klaus kennen.

Das Cover hat mich schon von Anfang an begeistert, aber der Inhalt hat mich in den Bann gezogen. Bei „Verliebt sein macht kurzsichtig“ handelt es sich um einen locker lustigen Jugendroman. Durch den Schreibstil fällt es einem sehr leicht im Lesefluss zu bleiben. Die Autorin schafft es hier wirklich die Sicht eines Jugendlichen gut wiederzugeben, die Sprache ist sehr authentisch.
Besonders gut hat mir aber einfach gefallen wie punktgenau sie die Probleme einer Jugendlichen widerspiegeln konnte. Charlotte ist genau im Jugendlichenalter und hat Selbstzweifel ihres Aussehens betreffend. Sie macht sich oft Sorgen, ob ihr Schwarm sie so überhaupt bemerkt und nimmt sich sogar vor Sport zu treiben und ihr Aussehen weiter zu verändern um seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Während des ganzen Buches habe ich mich zurückversetzt gefühlt in die Zeit als ich 16 war und musste sowohl über die Erinnerung lachen, als auch beim Lesen. Früher hat man winzigen Problemen riesige Dramen gedreht und jetzt ist das einfach nichts mehr im Vergleich zu den Problemen, die einem jetzt im Weg stehen.
Charlotte und Klaus sind als Charaktere echt spitzenmäßig, sie haben beide ihren eigenen Kopf und man mag anfangs vielleicht einige Verhaltensweisen oder Reaktionen nicht gleich nachvollziehen können, aber wenn man sie weiter kennen lernt wird einem der Grund schnell bewusst.
Die Autorin hat sich außerdem dazu entschieden aus beiden Sichten zu schreiben. Bei manchen Büchern finde ich das unschön gelöst, aber bei diesem Buch ist es der Autorin auf genialer Weise gelungen dem Leser die Möglichkeit zu bieten verschiedene Sichten auf die gleiche Sachen zu bekommen. Die Charaktere erscheinen aus den jeweils unterschiedlichen Sichten ganz anders und das hat dieses Buch zunehmend authentisch gemacht.

Allen in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil!