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Veröffentlicht am 16.11.2020

Die Kindheit der Queen

Teatime mit Lilibet
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Sie ist wohl eine der bekanntesten Frauen in Europa, wahrscheinlich sogar der ganzen Welt. Als erstes kommt einem das Bild einer würdevollen alten Dame im pastellfarbenen Kostüm in den Kopf. Die Queen, ...

Sie ist wohl eine der bekanntesten Frauen in Europa, wahrscheinlich sogar der ganzen Welt. Als erstes kommt einem das Bild einer würdevollen alten Dame im pastellfarbenen Kostüm in den Kopf. Die Queen, wie wir sie heute kennen.
Aber es gibt einige wenige Menschen die haben ganz andere Einblicke in ihr Leben erhalten, die sie gekannt haben wie kaum jemand sonst. Eine dieser Personen ist Marion Crawford. Sie tritt im Jahr 1932 in das Leben eines kleinen Mädchens namens Lilibet. Marion ist damals 22, Lilibet sechs Jahre alt und noch nicht einmal Thronfolgering. Marion wird Gouvernante und bleibt sechzehn Jahre bei der Familie.

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich zum einen etwas über die Kindheit der Queen erfahren wollte und es zum Anderen sehr interessant finde, das ganze aus Sicht einer Person zu erfahren die nicht in der Öffentlichkeit steht.

Die Geschichte ist toll erzählt. Ich mochte die Szenen in denen Marion versucht hat Lilibet das ganz normale Leben Nähe zu bringen. Aber auch die Einblicke in das Familienleben waren interessant und oft auch komisch.

In den sechzehn Jahren ist ja historisch gesehen viel geschehen. Die Abdankung ihres Onkels, der zweite Weltkrieg. Es war interessant das aus der Sicht einer Gouvernante und einer Heranwachsenden zu erleben.

Ein Buch für alle die Königshäuser lieben und gerne historische Romane über reale Personen lesen.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Großartig

Die Dorfärztin - Ein neuer Anfang
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Was für ein tolles Buch. Ich habe mir zwar eher die Geschichte einer Frau vorgestellt, die als Frau mit den Vorurteilen der Dorfbewohner gegen eine Frau als Ärztin kämpft , das kam eigentlich nur am Rande ...

Was für ein tolles Buch. Ich habe mir zwar eher die Geschichte einer Frau vorgestellt, die als Frau mit den Vorurteilen der Dorfbewohner gegen eine Frau als Ärztin kämpft , das kam eigentlich nur am Rande vor. Es war die Geschichte einer jungen Frau, die ein Leben lang unter einem Klumpfuß gelitten hat, und sich immer durchbeißen musste. Es ist die Geschichte der ersten großen Liebe, die man niemals vergisst und es ist die Geschichte einer Familie während und nach dem ersten Weltkrieg.

Leni, so der Name der Dorfärztin ist eine Person, die man einfach gerne haben muss, leider merkt sie das bei ihrer Mutter nicht immer. Ihre Geschichte bewegt und nimmt einen mit. Ich habe die zweite Hälfte des Buches in einem Rutsch gelesen, so sehr hat mich Leider Schicksal berührt.

Es gibt Teile, die den Leser auch auf die Schlachtfelder des ersten Weltkrieges führen, aber das ist weder zu blutig, noch zu ausführlich beschrieben. Es passt sich in die Geschichte ein und gehört einfach dazu.

Besonders gefallen haben mir die Beschreibungen der Charaktere. Selbst die kleinste Nebenperson war so beschrieben, das man sie sich genau vorstellen könnte und so schafft es die Autorin dem Leser Bilder in den Kopf zu bringen, die die Geschichte lebendig werden lassen.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Schöne Liebesgeschichte

Die Frauen vom Nikolaifleet – Der Traum von Übersee (Die Kolonialwaren-Saga 1)
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Schöne Liebesgeschichte, vor historischem Hintergrund.
Die Geschichte spielt um das Jahr 1900 in Hamburg. Es geht um Leonora, deren Vater einen Kolonialwaren Laden betreibt und die davon träumt diesen ...

Schöne Liebesgeschichte, vor historischem Hintergrund.
Die Geschichte spielt um das Jahr 1900 in Hamburg. Es geht um Leonora, deren Vater einen Kolonialwaren Laden betreibt und die davon träumt diesen zu übernehmen.... Leonora will sich nicht dem fügen was ihr Vater für sie bestimmt, nicht einen Mann heiraten, den sie nicht liebt, ihr Leben selbst bestimmen...
Der Roman ist perfekt für einen gemütlichen Winterabend vor dem Kamin. Es ist eine Liebesgeschichte, die schön erzählt ist. Allerdings kommt mir das historische etwas zu kurz , man erfährt kaum etwas über das Leben zu jener Zeit. Interessant fand ich die Einblicke in den Kolonialwaren Laden. Der war toll beschrieben und ich wäre gerne einmal darin einkaufen gegangen.
Am Ende des Buches sind noch einige Rezepte aufgeführt, das ist immer eine schöne Ergänzung zur Geschichte.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Viel mehr als die Frau die Heinrich VIII Köpfen ließ

Anne Boleyn (Die Tudor-Königinnen 2)
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Endlich der zweite Teil der wunderbaren Reihe, um die Frauen von Heinrich VIII. Die Geschichte von Anne Boleyn wurde schon oft erzählt, jeder kennt ihr trauriges Ende. Da stellt sich einem die Frage, ob ...

Endlich der zweite Teil der wunderbaren Reihe, um die Frauen von Heinrich VIII. Die Geschichte von Anne Boleyn wurde schon oft erzählt, jeder kennt ihr trauriges Ende. Da stellt sich einem die Frage, ob man noch ein weiteres Buch über die lesen sollte. Ich sage ganz klar: Ja. Dieses Buch ist absolut lesenswert.
Zu.m ersten Mal habe ich so etwas wie Sympathie für die Königin empfunden. Gerade ihre frühen Jahre waren sehr interessant beschrieben. Mir gefällt es sehr gut, das der Roman weit vor der Zeit am Hof Heinrich VIII beginnt. Der Leser reist mit der jungen Anne nach Frankreich und erlebt mit ihr das Leben an verschiedenen Höfen. Die junge Anne hat mir sehr gut gefallen, auch wenn auch da schon ihr fester Wille zu erkennen ist.

Aber auch der wohl bekannteste Teil ihres Lebens, ihr Aufstieg und ihr hattet Kampf darum sind anschaulich und bildhaft beschrieben..Anne wird als durchaus machthungrige und zielstrebige Person dargestellt, aber auch ihre Gefühle werden beschrieben. Auch wenn ich die Geschichte der Anne Boleyn kenne, war das Buch nie langweilig oder langatmig. Der Roman ist flüssig geschrieben und ich konnte es kaum auf der Hand legen.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Besondere Italienreise

Es war einmal in Italien
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Es war einmal klingt ja fast wie ein Märchen, doch hier handelt es sich sicher um kein Märchen. Obwohl wir haben eine Contessa und einen Waisenjungen und ein Mädchen aus dem Zirkus,... Und nicht zu vergessen ...

Es war einmal klingt ja fast wie ein Märchen, doch hier handelt es sich sicher um kein Märchen. Obwohl wir haben eine Contessa und einen Waisenjungen und ein Mädchen aus dem Zirkus,... Und nicht zu vergessen einen Autoren der ein grandioser Geschichtenerzähler ist.
Er versteht es seine Figuren in den historischen Hintergrund zu integrieren und erzählt fesselnd von Rom und Italien, von Freiheitskämpfern und Verbrechern, von den Anfängen der Fotografie und vom Zirkus. Er schafft eine Welt in der man nicht leben will, von der man aber nicht genug erfahren kann. Er lässt uns an ihrem Leben teilhaben und auch wenn sie alle Facetten haben, die recht unsympathisch sind, so wachsen sie einem doch ans Herz.

Der Roman spielt im Jahr 1870 in Italien, hauptsächlich in Rom und ist aus Sicht der Contessa, des Waisenjungen und des Mädchen aus dem Zirkus erzählt. Ihre Geschichten sind miteinander verschlungen und spannend erzählt.
Ein Roman in dem man einfach versinkt und der trotzdem nachdenklich macht und den man nicht so schnell vergisst.

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